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Alexander Hill Wortedrechsler
A Alter: 60 Beiträge: 59
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A 12.06.2013 10:15 Wie plant ihr euren Plot? von Alexander Hill
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Hallo,
ich bin grade dabei, eine neue Geschichte anzufangen.
Der Ablauf sieht schon recht komplett aus - aber nur in meinem Kopf. Ich habe enorme Probleme, das, was in meinem Kopf stattfindet, zu strukturieren. Ich würde gern folgendes machen:
- die Geschichte planen mit dem genauen Ablauf der Handlung
- die Personen dazu zuordnen, Beziehungen unter den Personen darstellen, desgleichen mit den Orten der Handlung
- eventuelle Handlungserweiterungen oder neue Aspekte des Plots leichter erkennen können
- aus dem Plot dann eine zeitliche Abfolge konstruieren, wie die Story ablaufen soll (mit Rückblenden oder nicht, gleichzeitige Vorkommnisse usw)
- also sowas wie einen Zeitstrahl, wann was passiert.
Mir schwebt eine Geschichte mit mehreren parallelen Handlungen vor, die sich am Schluss auf ein Ereignis verdichten und dann auch der Zusammenhang aller Einzelhandlungen klar wird. Planungstechnisch für mich noch ein kleiner Alptraum.
Meine Frage: womit oder wie plant ihr eueren Plot? Papier, PC oder was anderes? Könnt ihr mal ein Bild oder ein Dokument einstellen, wie so eine Planung bei euch aussieht? Natürlich nichts aktuelles oder mit geschwärzten Stellen, mir kommts nur auf das HowTo an.
Alex
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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12.06.2013 10:52
von Bawali
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Hallo Alex,
Es gibt natürlich sehr viele Wege, wie man einen Plot aufbauen kann. Jeder hat da so seine Vorlieben.
Was für mich, und soweit ich festgestellt habe, auch viele andere ein gutes Hilfswerkzeug ist, ist die 'Schneeflockenmethode' von Randy Ingermanson verfasst.
http://www.schriftsteller-werden.de/kreatives-schreiben/wie-du-einen-roman-schreibst-die-schneeflocken-methode-1/
Gerade bei komplexeren Handlungen wie Deine es zu sein scheint, ist es sehr wichtig einiges oder vieles festzuhalten. Damit erhält man sich einerseits die Übersicht und andererseits kann man Logikfehler und andere Ungereimtheiten vermeiden.
Mir hat diese Methode gut auf die Beine geholfen. Ob und wie exakt Du Dich an die Vorgaben von Ingermanson halten willst, ist natürlich Deinem persönlichen Geschmack überlassen, aber als 'Leitlinie' finde ich diese Methode für den Bau eines guten Plots sehr brauchbar.
Schau's Dir doch mal an. Ich wünsche Dir ein kreatives Plotten. (Kann fast die halbe Miete sein für eine gute Geschichte)
Mit Gruss
Walter
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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12.06.2013 11:17
von Bawali
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Hallo Alex,
Ich sehe gerade, dass die Schneeflockenmethode auch hier bei uns ausgeschrieben ist. Natürlich, gehört doch auch hierhin.
http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Schneeflocken-Methode
Die DSFopedia ist ja wirklich eine tolle Einrichtung hier.
Gruss
Walter
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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Alexander Hill Wortedrechsler
A Alter: 60 Beiträge: 59
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 960 Wohnort: Östlich von Westfalen
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12.06.2013 12:26
von Paradigma
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Was auch hilfreich sein kann: Jede Person, jede Handlung, auf eine Karteikarte schreiben, alles auf einen großen Tisch, und dann schieben und ordnen und die Lücken auffüllen.
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Das_Krimisyndikat Wortedrechsler
D Alter: 47 Beiträge: 72 Wohnort: Gangelt
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D 12.06.2013 12:39
von Das_Krimisyndikat
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Hallo,
also ich gehe so vor, dass ich die Handlung chronologisch aufschreibe. Dann die Personenentwicklung hinzufüge/einfüge und fertig ist der Plot, der "nur noch" per Manuskript ausgestaltet werden muss.
Ich glaube aber, dass es dir eher um eine Übersicht deiner Handlungsstränge geht oder? Dazu kann man gut MindMapping Tools nehmen, solange man noch in der Ideenfindung ist. Um die einzelnen Handlungstränge und Zusammenführungen darzustellen, kann man gut Software nutzen, die sonst Prozessabläufe darstellen (quäl mal die Suchmaschienen nach Freeware. Da gibt's genug). Oder man baut sich das selber z.B. mit Word oder PowerPoint
_________________ Gruß
Das_Krimisyndikat
"Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit." (Karl Barth, Schweizer Theologe, 1886-1986) |
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Alexander Hill Wortedrechsler
A Alter: 60 Beiträge: 59
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Miranora87 Wortedrechsler
M Alter: 37 Beiträge: 90 Wohnort: Deutschland
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M 14.06.2013 09:21
von Miranora87
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Puh, also ich schreibe grade an meinem ersten (richtigen) Buch aber, ich hatte auch mal unbewusst ein Abwandlung vom Schneeflockenprinzip benutzt.
Das hatte aber irgendwie nicht so richtig funktioniert, jedenfalls für mich. Ich hatte auch meinen Plot vorgeschrieben in Stickpunkten, aber immer ist mir beim schreiben was anderes eingefallen, was ich dann noch besser fand. Und immer ein Kapitel für sich zu schreiben, hat bei mir auch nicht sonderlich funktioniert. Wie kann ich ein Kapitel fürs ende des Buches schreiben, wenn ich mir über den Anfang noch nicht ganz klar bin, oder ich weiß das wenn ich dann ein Kapitel für den Anfang schreibe, das Endkapitel wieder gar nicht dazu passt.
Ich habe jetzt chronologisch angefangen also mit Kapitel 1 habe einen kleinen dezenten roten faden, der aber veränderbar ist.
Meine Geschichte wächst beim schreiben.
Und ich finde auch wenn man zu doll sturkturiert, bleibt kein Platz mehr für Intuition, Kreativität, Spontanität. Also finde ich, die Sachen die das Buch dann vieleicht besonders machen.
Aber vieleicht bin ich auch ein Esel und irre mich grade gewaltig
IAIA^^
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 779
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F 14.06.2013 09:47
von Fuchsia
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Hallo Alex,
ich arbeite immer mit einer Drei-Akte-Struktur. Wenn du nicht-chronologisch erzählen willst, kann es ganz schön kompliziert werden. Vielleicht hilft dir ein Software wie http://dramaqueen.info/ beim Sortieren deiner Erzählstränge.
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Das_Krimisyndikat Wortedrechsler
D Alter: 47 Beiträge: 72 Wohnort: Gangelt
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D 14.06.2013 10:14
von Das_Krimisyndikat
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Da sieht man mal wie unterschiedlich jeder arbeitet. Für meine Arbeitsweise ist so ein Programm einfach nix. Das engt mich irgendwie ein. Ich suche mir mehrere spezialisierte Programme oder bastle mir etwas, das ich als übersichtlich und flexibel empfinde ...
_________________ Gruß
Das_Krimisyndikat
"Freude ist die einfachste Form der Dankbarkeit." (Karl Barth, Schweizer Theologe, 1886-1986) |
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Fuchsia Klammeraffe
F Alter: 47 Beiträge: 779
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F 14.06.2013 10:19
von Fuchsia
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Ich finde das Programm sowohl übersichtlich als auch flexibel ^^
Jeder hat seine eigene Arbeitsweise und ich glaube, es kann Jahre dauern, bis man für sich einen eigenen Weg gefunden hat. Ich picke mir aus den verschiedenen Methoden heraus, was mir gefällt und was für mich funktioniert.
Natürlich tickt da jeder anders.
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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14.06.2013 11:38
von Bawali
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Fuchsia hat Folgendes geschrieben: | Jeder hat seine eigene Arbeitsweise und ich glaube, es kann Jahre dauern, bis man für sich einen eigenen Weg gefunden hat. Ich picke mir aus den verschiedenen Methoden heraus, was mir gefällt und was für mich funktioniert.
Natürlich tickt da jeder anders. |
Hallo Alex,
Du siehst, wie unterschiedlich die Herangehensweisen sind. Ich gebe Fuchsia mit dem gesagten absolut recht. Es gibt viele gute Hilfsmittel, doch welche man davon nutzen will/kann ist vom persönlichen Gusto abhängig. Dass Du dich an irgend eine Methode oder Hilfprogramm anlehnen solltest, ist notwendig, wenn Du eine komplexe Geschichte mit einer klaren Aussage und ohne Logikfehler auch zu Ende bringen willst.
Miranora87 hat Folgendes geschrieben: | Meine Geschichte wächst beim schreiben.
Und ich finde auch wenn man zu doll strukturiert, bleibt kein Platz mehr für Intuition, Kreativität, Spontaneität. Also finde ich, die Sachen die das Buch dann vielleicht besonders machen. |
Wenn Du, Miranora87, zu den wenigen gehörst, die ein ganzes Buch aus dem Kopf heraus und ohne Plot verfassen kannst, dann beneide ich Dich. Ich kann das nicht. Ich würde viel zu viele Logikfehler machen und mich verfahren bis hin zur Schreibblockade (eben die verflixten vielen Ideen).
Du hast ja schon recht, dass man den Plot nicht zu doll schreiben soll, aber ich finde, dass es einen 'roten Faden' in dem die wichtigen Eckpunkte der Geschichte gesetzt sind, braucht. Dieser ist ja dann auch gar nicht in Stein gemeisselt und kann bei Bedarf angepasst/ergänzt werden.
Mit dem verfassen des Plots, für den übrigens sehr viel Intuition und Kreativität erforderlich ist, hat man schon sehr viel erreicht ohne sich damit beim Schreiben die Spontaneität, Intuition und Kreativität verbaut zu haben. Aber man setzt diese nun gezielt im Kontext zur geplanten Geschichte ein ohne dabei abzudriften.
Ich habe schon viel zu viele frustrierte Beiträge von Usern hier und anderswo gelesen, die mit Elan an's Werk gingen und dann früher oder später sich hilflos verirrt haben, weil sie keinen roten Faden ausgelegt hatten. Die Schreibblockade oder Ratlosigkeit, wie aus dem Dilemma heraus zu finden ist, liess viele das Manuskript dann in der Schublade oder im 'Rundordner' verschwinden. Diese Erfahrung will ich mir ersparen. Wenn ich etwas aus diesen Foren zu diesem Thema gelernt habe, dann dies, dass man das Schreiben einer Geschichte mindestens ein wenig strukturiert und organisiert angehen muss, wenn man zu einem fertigen Buch kommen möchte.
Kreatives Plotten und Schreiben wünscht Euch
Walter
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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Miranora87 Wortedrechsler
M Alter: 37 Beiträge: 90 Wohnort: Deutschland
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M 14.06.2013 13:36
von Miranora87
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Wie gesagt ich kann mich auch irren. Aber erstmal werde ich es so versuchen. Wenn ich mich dann evtl wirklich verrennen sollte, kann ich es ja mal mit einem anderen Weg versuchen. =)
Ich spiele geistig immer mit meinem Geschichten und dann entwickeln die sich. Dann wenn ich sie für ausgereift halte, schreibe ich sie auf.
Ich hatte es auch öfter schon mal, das ich geschrieben habe und plötzlich wusste ich nicht mehr weiter. Mir ist nichts eingefallen was jetzt kommen könnte. Dann habe ich da n Punkt gesetzt und es weg gelegt.
Wieder habe ich geistig mit der Sache gespielt, oder auch nicht, vieleicht auch ohne etwas konkretes zu dabei zu erfahren.
Nächsten Tag öffnete ich einfach das Dokument, las die letzten 2 Sätze und meine Finger fingen wie von selbst an zu tippen.^^
Sowas meinte ich. Manchmal muss man sich auch nicht festbeißen oder sich sofort schockiert fragen, Scheiße ich hab mich verrannt, ich weiß nicht weiter, kacke, Mist verdammter. Dann fällt man mit unter in Panik und dann hat man sich wirklich verrannt Man verkrallt sich so zu sagen in eine Sache die gar nicht so schlimm sein muss.
So ich hoffe ich konnte jetzt irgendwie ausdrücken, was ich mit meinem vorheringen Text zwischen den Zeilen ausdrücken wollte.
Und wie gesagt ich habe mir mal einen Plot mit Stickpunkten erstellt und dann KEINEN davon verwendet. Dann kann man sich diese Arbeit auch sparen, oder nicht?
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jetzt ist mir noch was anderes eingefallen
Wenn ich einen Hasen malen will, kriege ich das nicht hin. Da kann ich machen und malen so viel ich will. Wenn ich mich aber einfach hinsetze und male, ohne ein Ziel zu haben entstehen daraus immer wunderbare Sachen. Ich lasse die kreativität einfach fließen und sie tun was sie will. und das funktioniert so gut, weil ich sie nicht einenge. Genauso ist es mit den Geschichten.
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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14.06.2013 14:03
von Bawali
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Miranora87 hat Folgendes geschrieben: | Und wie gesagt ich habe mir mal einen Plot mit Stichpunkten erstellt und dann KEINEN davon verwendet. Dann kann man sich diese Arbeit auch sparen, oder nicht? |
Kein Problem Miranora87. Wenn Du Dich nicht an ein Konzept halten möchtest, dann brauchst Du auch keines zu erstellen.
Allerdings wirst Du auf Deine losgelöste Weise ziemlich sicher nie ein Buch (nicht Kurzgeschichte) fertigstellen können. Aber das spielt dir offenbar auch keine Rolle, da Deine Passion sich im völlig ungebundenen Schreiben von dem was zur Zeit in Deinem Kopf sich abspielt, getragen wirst.
Ich wünsche Dir viel Befriedigung beim Festhalten Deiner Ideen und Gedanken.
lg
Walter
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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Miranora87 Wortedrechsler
M Alter: 37 Beiträge: 90 Wohnort: Deutschland
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M 14.06.2013 14:59
von Miranora87
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Hast du denn schon ein Buch zu Ende geschieben und es vieleicht auch erfolgreich veröffentlicht?
Ich finde es etwas gewagt und unfair, einfach zu behauten das ich es SO nicht schaffen werde .....
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denLars Klammeraffe
Alter: 31 Beiträge: 522 Wohnort: Düsseldorf
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14.06.2013 15:25
von denLars
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Muss Miranora da auch zur Seite springen - man kann auch ohne vorher festgelegten Plot einen Roman beenden. Das alleinige Beendigen sagt zwar noch nichts über die Qualität aus, aber ich würde sogar noch darüber hinaus gehen und behaupten, dass man auf diese Weise auch einen guten Roman fertigstellen kann. Natürlich wird das schwer, wenn es sich dabei um ein Werk mit Dutzenden von Handlungssträngen, Verwicklungen und Charakteren handelt, aber bei einem kleinen Kreis an Protagonisten und stringenter Handlung - warum nicht?
Natürlich ist es angenehmer, vorher ein Exposé festzulegen, Charakterbögen anzufertigen und seine Wände mit Post-It-Zetteln einzutapezieren. Das sorgt für Planungssicherheit und meistens auch dafür, dass man schneller beim Schreiben vorankommt. Aber es ist keine Grundvoraussetzung und auch keine Garantie, dass der Roman a) fertig wird oder b) brauchbar. Man kann sich ruhig verrennen, das heißt ja schließlich nicht, dass man nicht auch zurückrennen und einen anderen Weg einschlagen könnte.
_________________ One whose name is writ in water. |
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auti Wortedrechsler
A Alter: 45 Beiträge: 87 Wohnort: etwas südlich der Alpen
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A 14.06.2013 15:31
von auti
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Da bin ich einer Meinung mit Miranora - ich bin mir ziemlich sicher, dass es auch ohne der genannten Hilfmittel möglich ist ein Buch erfolgreich fertigzustellen. Ohne Hilfsmittel bedeutet ja nicht gleich ohne Konzept. Wie schon in fast jedem Post erwähnt wurde, hat jeder seine eigenen Methoden. Bei meinem ersten Projekt hatte ich nur lose Stichworte und einzelne Sätze, die ich mir während des Schreibprozesses laufend notiert habe. Den roten Faden hatte ich nur im Kopf - sonst nirgends. Bei meinem nächsten Projekt möchte ich aber einige Hilfsmittel ausprobieren. Weil es mich interessiert wie diese Tools funktionieren und ich testen möchte, ob mir diese die Arbeit nach meinen Vorstellungen erleichtern können und meine Kopf etwas entlasten.
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Bawali Klammeraffe
Alter: 80 Beiträge: 538 Wohnort: Wettingen, Schweiz
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14.06.2013 18:37
von Bawali
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Miranora87 hat Folgendes geschrieben: | Hast du denn schon ein Buch zu Ende geschieben und es vieleicht auch erfolgreich veröffentlicht?
Ich finde es etwas gewagt und unfair, einfach zu behauten das ich es SO nicht schaffen werde ..... |
Hallo Miranora87,
Nein, ich bin aber fleissig an meinem ersten Buch schreiben. Und eben aus meinen bisher gemachten Erfahrungen und wie ich schon weiter oben geschrieben habe, der Erkenntnis aus vielen Post's die ich seit längerem lese um was zu lernen, habe ich meine Meinung gebildet. (Dafür muss man nicht Veröffentlicht haben). Für mich wäre es gar nichts, ohne einen geschriebenen 'roten Faden' und etwas Charaktereschreibung befriedigend Schreiben zu können.
Wenn ich mit meiner besserwisserischen Meinung Dich getroffen habe, dann bitte ich Dich hier um Entschuldigung. Ich habe das offensichtlich etwas zu absolut formuliert. Es ist meine persönliche Meinung zu dieser Thematik und ich wollte keinesfalls Dich in irgend einer Weise diffamieren.
Ich habe ja ebenfalls schon weiter oben festgehalten, dass eben jeder für sich seinen Weg finden muss. Es gibt kein allgemein gültiges Vorgehen. Ich wollte damit nur darauf hinweisen, dass eben gemäss vieler Aussagen, ein Schreiben ohne ein wenig Plot leider sehr oft im Sande endet.
Sei mir bitte nicht böse deshalb, ich wollte sicherlich nicht unfair werden.
LG Walter
_________________ Ein Freund ist ein Mensch der dich mag, auch wenn er dich kennt. (frei nach Elbert G. Hubbard) |
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Miranora87 Wortedrechsler
M Alter: 37 Beiträge: 90 Wohnort: Deutschland
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M 14.06.2013 18:47
von Miranora87
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Ja es war etwas unglücklich formuliert, aber wenn du es so nicht gemeint hast, bin ich dir natürlich auch nicht böse. =)
Wir sind ja nicht 12 *zwinker*
Wenn wir beide unsere Bücher fertig haben, können wir uns ja noch mal zusammen setzen und uns austauschen. Wie währe das?
LG Mira
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Murmel Schlichter und Stänker
Alter: 68 Beiträge: 6380 Wohnort: USA
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14.06.2013 19:47
von Murmel
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Selbstverständlich kann man ohne Konzept einen Roman schreiben. Das Problem bei drauflosgeschriebenen Manuskripten zeigt sich leider erst im Nachhinein, nämlich dann, wenn ein schlüssiges Exposé geschrieben werden muss. Da hakt's sowieso bei den meisten, eine knackige Zusammenfassung zu schreiben ist umso schwerer, je weniger vorgeplant wurde. Da sind Autoren, die zumindest eine Zusammenfassung im Vorneherein schreiben, einfach im Vorteil.
Starr und unkreativ ist die Vorplanungsmethode nicht, denn Anpassungen sind stets möglich. Das Maß an Vorplanung kann individuell angepasst werden. Siehe auch http://www.dsfo.de/dsfopedia/index.php/Plot
Je geübter ein Schriftsteller ist, desto weniger wird er vorplanen müssen, ich kenne Autoren, die ihren x-ten Liebesroman nicht mehr vorplanen. Trotzdem behaupte ich dreist, dass die Mehrheit der erfolgreichen Schriftsteller zumindest zu einem gewissen Maße vorplanen.
Das wird alleine aus der Tatsache ersichtlich, dass man Exposés und Leseproben verkauft, und nicht unbedingt fertige Manuskripte. Dh, der Schriftsteller verkauft ein Konzept und muss dann den Roman dem Konzept entsprechend fertigstellen. Gilt nicht für Anfänger, aber für Etablierte allemal.
Aber schreibe ruhig deinen ersten Roman fertig, und dann schau'n mer mal.
_________________
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Miranora87 Wortedrechsler
M Alter: 37 Beiträge: 90 Wohnort: Deutschland
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M 14.06.2013 22:38
von Miranora87
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Wenn du Lust auf mein erstes Kapitel hast....
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=42415&highlight=
Bis jetzt haben es ca. 20 Leute angeklickt, aber noch keiner hat was geschrieben. Sitze hier wie auf heißer Lava, ... bin total aufgeregt, wie ihr es findet.
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Nicki Bücherwurm
Alter: 68 Beiträge: 3613 Wohnort: Mönchengladbach
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14.06.2013 22:43
von Nicki
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Miranora87 hat Folgendes geschrieben: | Wenn du Lust auf mein erstes Kapitel hast....
http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=42415&highlight=
Bis jetzt haben es ca. 20 Leute angeklickt, aber noch keiner hat was geschrieben. Sitze hier wie auf heißer Lava, ... bin total aufgeregt, wie ihr es findet. |
Schon entdeckt, aber aufgrund der Länge wird es wohl etwas dauern, bis du dazu ein richtiges Feedback bekommst. Nicht nur das Lesen dauert, sondern auch die Gedanken, die man sich dazu macht.
Wie willst du auf Verlagszusagen warten, die manchmal Monate dauern, hier ist es gerade mal eine Stunde
Kommt noch , nur Geduld
_________________ MfG
Nicki
"Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist." Henry Ford
"Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt." A.Einstein
*Sommerblues* September 2017 Eisermann Verlag
*Trommelfeuer* November 2017 Eisermann Verlag
*Silvesterliebe* 30. November 2018 Eisermann Verlag
*Gestohlene Jahre* Work in Progress |
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