18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Die Taxifahrt


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Snoopz
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Berlin


Beitrag12.06.2013 09:52
Die Taxifahrt
von Snoopz
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

"No tienes miedo, hast du keine Angst?" Der Taxifahrer schaut mich durch den Rückspiegel an, und in demselben Moment macht das Fahrzeug einen bedenklichen Schlenker. Jetzt bloß keine Unsicherheit zeigen, schießt es mir durch den Kopf. "No; no tengo miedo, ich habe keine Angst." sage ich. "Ich bin nicht das erste Mal nachts in einem Taxi unterwegs, ich kenne das. Keine Sorge Senor, ich kann mich sehr gut verteidigen." Das ist nur die halbe Wahrheit, denn ob ich diesen jungen Mann im Ernstfall tatsächlich abwehren könnte, ist mehr als zweifelhaft.

Wie komme ich nur dazu, nachts allein in einem Taxi in der mexikanischen Pampa herumzukurven. Freunde haben mir vor meiner Abreise in Mexiko-City ausdrücklich den Rat mit auf den Weg gegeben, genau das NICHT zu tun.
"Me gusta el sexo con mujeres de tu edad, ich mag Sex mit Frauen in deinem Alter, wegen ihrer Erfahrung." erklärt mir mein Taxifahrer. Ich stelle das sofort klar: "No soy maestra del sexo, ich gebe keinen Unterricht in Sex." Mir graust es bei dem Gedanken, dass der Typ versuchen könnte, mich anzufassen. Ich merke, wie unsicher er ist, und dass er mir anscheinend unbedingt etwas beweisen will. Er macht den Eindruck, als wäre er schon öfter von einer Frau abgewiesen worden. Keine guten Voraussetzungen für eine sichere Rückkehr in "mein" Dorf.

In der Dunkelheit zeichnen sich nun einige spärliche Lichter ab, beim Näherkommen erkenne ich die Kirche an der engen Straße, die Baustelle, die scharfe Kurve, wir fahren langsamer, er mustert mich genauer, und wieder schlingert der Wagen - immerhin, die Hälfte der 20 km-Strecke ist geschafft.

Heute mittag, das war wieder typisch für mich. Ich hatte Streit mit einigen Leuten aus "meinem" Dorf. Plötzlich merkte ich, dass ICH in dem Dorf die FREMDE bin. Die vielen Menschen, die ich kennengelernt habe, die so freundlich und offen zu mir waren, sind plötzlich zu einem undurchdringlichen Dickicht geworden, das mir nicht mehr zugänglich ist. Ich bin außen vor, ich verstehe nicht, was hier vor sich geht; ob es etwas mit mir zu tun hat, ob ich etwas falsch gemacht habe, keine Ahnung.

Ich bin hier gelandet auf der Suche nach Spuren des Surrealismus in Mexiko, nach den Wegen, auf denen Andre Breton unterwegs gewesen ist, in den 1940er und 1950er Jahren. Alle "meine Bekannten" im Dorf reagierten zunächst begeistert auf mein Vorhaben, steuerten Ideen und Informationen bei, luden mich ein, gaben mir Interviews; aber nun, nach zwei Wochen, war etwas anders geworden. Einige wandten mir den Rücken zu, andere hatten Ausreden oder vergaßen Verabredungen. Das hatte mich so fuchsig gemacht, dass ich in meiner Wut nicht lang überlegte und den Bus nach Patzcuaro, der nächsten Kleinstadt, nahm. Ich würde meine Zeit dort besser nutzen können; ich würde in der dortigen Bibliothek stöbern und sicher bei meiner Suche nach Andre Breton und dem Surrealismus gut vorankommen.

Die Bibliothek ist geschlossen; na klar, Gründonnerstag, das Osterwochenende hat begonnen. Die Stadt quillt über von Menschen; Menschen aus den umliegenden Dörfern, auch Touristen, die sich das Spektakel der Karwoche nicht entgehen lassen wollen. Auf dem Markt esse ich einen heißen Eintopf, dann schlendere ich ziellos durch das Städtchen. Die Kneipen, Cafes, Restaurants überfüllt, die Menschenmassen passen nicht in die Kirchen, so dass sich riesige Trauben an den Eingängen bilden; auf dem großen Markt an der zentralen Plaza ein einziges Gewimmel; meist billiger Ramsch, unübersehbare Mengen kopierte CDs und DVDs. Kinder mit Schlaf in den Augen neben Bildschirmen, auf denen zum X-ten Mal die Filme laufen, die sie zu verkaufen suchen.

Mit zunehmender Dunkelheit wird es rasch kälter, der Vollmond beleuchtet bizarr die schwarze Nacht über den feiernden Menschen. Ich bin jetzt also gerade dabei, diesen Gründonnerstag in "meinem Dorf" zu verpassen; so ein Mist! Wie kann ich nur so doof sein, einfach aufs Geratewohl aus dem Dorf abzuhauen, in dem ich zwei magische Wochen verbracht hatte, bevor sich alles zu verändern begann?

Ich weiß nicht, wie zurückkehren ins Dorf, den Gedanken daran hatte ich die ganze Zeit völlig ausgeblendet. Dass der letzte Bus bereits abgefahren ist, habe ich schnell herausgefunden. Was nun? Ich überlege, mir ein billiges Hotelzimmer zu nehmen; aber die Menschen an den Rezeptionen schauen mich mit einem freundlich-mitleidigen Lächeln an. Pascua! Zu Ostern ist doch alles ausgebucht. Was für eine Frage?

Ich muss also zurück ins Dorf, ob mir das gefällt oder nicht. Am Rand der großen Plaza die Taxen - ich schaue mir aus einiger Entfernung die Autos und die Fahrer an. Ich will mir wenigstens erst einen Überblick verschaffen, und dann selbst entscheiden, mit wem ich fahren würde. Ich will mich nicht dem Zufall der Geschäftstüchtigkeit oder Dreistigkeit eines dieser Individuen überlassen. Schließlich wähle ich den jungen Mann aus, mit dem ich jetzt durch die Vollmondnacht fahre. Er war mir harmlos erschienen.

"Que vas a hacer .., was machst du, wenn ich dich nicht in dein Dorf fahre? Hast du dann immer noch keine Angst?" meldet sich mein Chauffeur wieder in meinem Bewusstsein zurück. "Te arrepentirias de eso, das würdest du bestimmt bereuen." drohe ich ihm. Ich weiß nicht, woher ich die Chuzpe für diese Bemerkung nehme.

In einiger Entfernung sehe ich Lichter. Wir nähern uns dem alten Friedhof, ein Zeichen meschlichen Lebens - wenn man so will. Noch ein Kilometer.

Weitere Werke von Snoopz:
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
auti
Geschlecht:männlichWortedrechsler
A

Alter: 45
Beiträge: 87
Wohnort: etwas südlich der Alpen


A
Beitrag12.06.2013 11:05

von auti
Antworten mit Zitat

Hallo Snoopz,

ich versuche Dir mal ein subjektives Feedback zu geben, auch wenn ich selbst noch keinenText hier reingestellt habe.
Der Einstieg der Geschichte gefällt mir sehr gut, er ist spannend und ich frage mich was passiert - aus diesem Grund habe ich auch weitergelesen. Leider finde ich, dass danach generell der Faden ein wenig verloren geht - und eine Auflösung gibt es auch nicht. Ist dies ein Auszug einer größeren Geschichte?
Ich persönlich würde es vermeiden immer wieder von "meinem Dorf", und das auch noch in Anführungszeichen, zu sprechen. Vielleicht könnte man durch eine Erklärung eher am Anfang der Geschichte die Wiederholungen vermeiden (Du lieferst die Erklärung, aber etwas spät).
Das Wort fuchsig erscheint mir nicht ganz passend, und vielleicht schaust Du nochmals die Zeiten an (Du machst einen Rückblick während der Taxifahrt und schreibst dann aber mit einem Mal im Präsens)  

Grüße,

auti
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Snoopz
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Berlin


Beitrag12.06.2013 12:45

von Snoopz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Auti,

Vielen Dank für deinen differenzierten Kommentar
auti hat Folgendes geschrieben:
... ich frage mich was passiert - aus diesem Grund habe ich auch weitergelesen. Leider finde ich, dass danach generell der Faden ein wenig verloren geht - und eine Auflösung gibt es auch nicht. Ist dies ein Auszug einer größeren Geschichte?

Richtig, es handelt sich um eine Szene, die mal Teil eines Romans werden soll, deshalb auch keine Auflösung hier, sondern am Ende des Textes würde das nächste Kapitel im Roman anschließen.

auti hat Folgendes geschrieben:
Ich persönlich würde es vermeiden immer wieder von "meinem Dorf", und das auch noch in Anführungszeichen, zu sprechen. Vielleicht könnte man durch eine Erklärung eher am Anfang der Geschichte die Wiederholungen vermeiden (Du lieferst die Erklärung, aber etwas spät).

"mein Dorf" ist in der Tat eine Krücke weil in diesem kurzen Stück natürlich nicht drinsteht, wie die Protagonistin überhaupt dorthin geraten ist. Ich könnte aber natürlich einfach einen fiktiven Namen für das Dorf einführen, z.B. Entrebastidores.
Die späten Erklärungen kommen dadurch zustande, dass im Vordergrund und als Spannungsmoment die Taxifahrt steht. Deshalb finde ich eine Rückblende nicht falsch. Ich werde noch mal schauen, wie oder wo ich Wiederholungen vermeiden kann.


auti hat Folgendes geschrieben:
Das Wort fuchsig erscheint mir nicht ganz passend.

Für fuchsig finde ich folgende Synonyme: wütend, ärgerlich, fuchtig. Das erscheint mir passend. Aber du bringst mich auf die Idee, dass die Protagonistin durch die Verwendung von einem Wort wie fuchsig eine bestimmte sprachliche Farbe bekommt, die im Gesamtzusammenhang mehr Sinn ergibt.

auti hat Folgendes geschrieben:
vielleicht schaust Du nochmals die Zeiten an (Du machst einen Rückblick während der Taxifahrt und schreibst dann aber mit einem Mal im Präsens)  auti

Die Zeiten habe ich in dem Stück schon mehrfach überarbeitet. Und beim neuen Lesen merke ich, dass der Zeitwechsel ins Präsens falsch ist. Erst wenn der Taxifahrer sich wieder im Bewusstsein der Protagonistin meldet, ist das Präsens richtig.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag12.06.2013 16:05

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Snoopz,

mir hat der Text im Großen und Ganzen gut gefallen, schließe mich aber auti an, was die Zeitunregelmäßigkeiten angeht. Auch mir ist das "mein Dorf" als Stolperstein erschienen. Spannend ist es auf jeden Fall. Was mir noch als störend aufgefallen ist - das mag anderen nicht so gehen - ist das Spanische im Text. Ab und zu ein Wort einfließen lassen finde ich okay, vor allem, wenn es sich dann selbst erklärt. Hier hast Du aber eigentlich ja alles doppelt und manchmal sogar in einer direkten Rede beides zusammen. Da der Leser weiß, dass er sich in Mexico befindet, kannst Du auch den Taxifahrer ruhig deutsch reden lassen. Sonst läufst Du irgendwann Gefahr, dass der Leser einfach drüberliest, wenn er kein Spanisch kann, weil es ihn aus dem gewohnten Lesefluss reißt.
Ach noch was ... wenn im Dialog der Sprecher wechselt, dann ist ein Zeilenumbruch fein.
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Snoopz
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Berlin


Beitrag12.06.2013 17:51

von Snoopz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Piratin,

Ich habe mir den Text noch mal durchgelesen, und richtig: zuviel Spanisch tut dem Text nicht gut. Ich hatte es eingesetzt, weil ich dachte, das würde mehr realistische Atmosphäre erzeugen, aber das kann nach hinten losgehen.
Auch der Tipp mit dem Zeilenumbruch beim Wechsel im Dialog ist bei mir angekommen. Danke für den feinen Kommentar,

und Grüße nach Mallorca (ist das dein Dauerdomizil?)
Snoopz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag12.06.2013 18:04

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Snoopz,

freut mich, wenn mein Kommentar hilfreich war. Ich hatte bei einem Gemeinschaftsprojekt ein Ähnliches Problem, denn es sollte ein bißchen Spanisch rein, aber auch nur mal ein Wort, dass sich dann im Kontext selbst erklären würde. So kam zum Beispiel dann innerhalb eines Dialoges:
"Aguafiestas!"
"Ich bin kein Spielverderber."
So ist das aufgelöst und außerdem haben wir dann noch ein Glossar angefügt, in dem unter anderem solche Worte auch nochmal übersetzt sind.
Mit dem Zeilenumbruch kann man sich auch manche "Füllungen" wie "sagte er" ersparen, weil klar ist, wer spricht.
Ich würde auf alle Fälle weiterlesen wollen.

Und ja ... das hier ist mein Dauer- und einziges Domizil  smile extra
Viele Grüße
Piratin


_________________
Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden Website dieses Benutzers besuchen
Geist
Gänsefüßchen


Beiträge: 17
Wohnort: Stuttgart


Beitrag14.06.2013 20:05

von Geist
Antworten mit Zitat

Hi Snoopz,

bevor ich nachher noch einen eigenen Text einstelle, auch noch einen (hoffentlich hilfreichen) Kommentar von mir.

Im Großen und Ganzen schließe auch ich mich Auti an. Ergänzen möchte ich noch, dass mit zunehmender Geschichte in Vergessenheit gerät, dass es eigentlich um eine Taxifahrt geht. Der Text fängt an mit der bedrohlichen Situation im Taxi und mit der Angst einer Vergewaltigung. Danach verlässt der Text aber die Taxifahrt. Ich glaube ich fänd es interessanter, wenn die Taxifahrt durchweg Thema ist und es regelmäßige Rückblenden gibt (ob man darin alles erzählen muss weiß ich nicht). Und dazwischen immer wieder die Ängste aufgreifen (wobei zu oft springen wahrscheinlich auch nicht gut ist - Mittelmaß finden).

Und was mir auch nicht klar ist: Warum schlingert der Taxifahrer? Da wäre noch ein Hinweis schön.

Das Aussehen des Taxifahrers könntest Du auch noch ein bisschen beschreiben.

Viele Grüße
ein Geist
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Snoopz
Gänsefüßchen


Beiträge: 34
Wohnort: Berlin


Beitrag15.06.2013 17:56

von Snoopz
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für deinen Geisterkommentar. Ich werde den Text nochmal überarbeiten und schauen, welche Kritikpunkte sinnvollerweise korrigiert werden sollten, bzw. was verständlicher formuliert werden muss.
Gruß Snoopz
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Rezensionen
,,Die Ärztin“- ein Theaterstück m...
von Oneeyedpirate
Oneeyedpirate Rezensionen 0 19.04.2024 22:53 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Zieh die Flügel aus!
von Tisssop
Tisssop Feedback 2 15.04.2024 20:39 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rezensionen
"Die Ärztin"-ein Theaters...
von writersblockandtea
writersblockandtea Rezensionen 0 08.04.2024 13:59 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Genre, Stil, Technik, Sprache ...
Wie kommt die Langeweile in die Prosa...
von Nina
Nina Genre, Stil, Technik, Sprache ... 29 06.04.2024 10:15 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Roter Teppich & Check-In
Hallo in die Runde
von Tinaschreibt
Tinaschreibt Roter Teppich & Check-In 1 01.04.2024 14:25 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungBuchEmpfehlungBuchBuch

von zwima

von EdgarAllanPoe

von Berti_Baum

von kskreativ

von Nordlicht

von Boudicca

von zwima

von Schreibmaschine

von Fjodor

von fancy

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!