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Glas


 
 
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Shall
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
S

Alter: 24
Beiträge: 12



S
Beitrag08.06.2013 17:52
Glas
von Shall
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Einzelwerk.

______

„... Sie ist kalt, mein Sohn. Genau deswegen musst du kälter sein, damit sie nicht an dich herankommt, dich nicht zerstört.“

Für die meisten waren jene drei Wörter die drei schönsten Wörter. Für ihn waren es die drei unbegreiflichsten Wörter.
Während Lysander die Stimme seines verstorbenen depressiven Vaters versuchte, zu verdrängen, um sich stattdessen auf das gerade eben Geschehene zu konzentrieren, trank er einen Schluck Wasser aus dem Glas und wich dem Blick der jungen Frau aus. „Aura, du kannst nicht klar denken. Ich glaube, der Alkohol gestern hat deinen Verstand immer noch benebelt“, meinte Lysander und lächelte halbherzig. Er überlegte, wie er sich aus der Situation befreien konnte, ohne seine Affäre zu verlieren.
„Und ich glaube, du nimmst mich gar nicht ernst, hab ich recht?“ Auras Blick war unverwandt auf ihn gerichtet, dem Kerl, mit dem sie unzählige One-Night-Stands gehabt und dem sie gerade ihre Liebe gestanden hatte.
Er kratzte sich am Hinterkopf – in der Hoffnung, Zeit zu schinden, um sich seine nächsten Worte gut zu überlegen. Bedacht darauf, diplomatisch zu sein und seiner Stimme einen gewissen humorvollen Unterton zu verleihen, antwortete er: „Wie kann ich dich auch ernst nehmen? Du bist gestern auf der Party wirklich abgegangen und wolltest im betrunkenen Zustand, dass wir es schnellstmöglich im nächsten Hotel treiben.“
„Ach, hör auf.“ Eine Weile starrte Aura ihn nur an, durchbohrte ihn mit ihren glasklar blauen Augen, die wie Wasser wirkten. „Sag doch gleich, dass du nicht dasselbe empfindest wie ich.“
Es stimmte nicht, was er von ihr zu hören bekam. Natürlich hatte er starke Gefühle für sie, doch diese unterdrückte er, ließ sie nicht zu – er ließ sie niemals zu.
„Es ist kompliziert, Aura“, sagte er und schwappte mit dem Glas Wasser in der Hand. Die Tropfen, die am Rand liefen, waren kalt … wie jenes Gefühl, das er so abstempelte und für die Frau empfand.
„Dann erkläre es mir.“
Das leise Flüstern seines Vaters vernahm er plötzlich – jene Stimme, die Lysander zu seinem Verhalten bewegt hatte; kälter sein – als alles andere, um selbst nicht an der äußeren Kälte zu erfrieren. Aber was den jungen Mann im Streben nach Kaltherzigkeit blind machte, war die Tatsache, dass dieser Schutz ihn verblassen ließ.
Wut stieg in ihm hoch. Er war sauer auf sich selbst.
Mit einem Ausruf seiner zulassenden Gefühle schleuderte er das Glas Wasser gegen die kahle Wand. Ein hässliches Geräusch aus zerspringendem Glas erfüllte kurz den Raum, als der Gegenstand aufschlug und in tausend Scherben zerfiel. Ein Moment herrschte Totenstille.
Lysanders Stimme klang fragil. „Du darfst mich nicht lieben.“
Sie sah, dass er am ganzen Leib zitterte. Instinktiv trat sie einen Schritt auf ihn zu. „Ich verstehe nicht.“
Er hielt sich den Kopf und schrie wieder. „L-lass es, okay?“
Sein Schädel brummte wie ein Motor. Und im Hintergrund des monotonen Lärms wieder die Stimme seines Vaters ...

„Die Seele kann so schnell kaputt gehen. Nur ein einziger Riss fehlt, und sie kann zerspringen wie Glas. Die Liebe ist die einzige, die es von jetzt auf gleich schaffen kann.“

„Was ist los mit dir?“ In ihren Augen spiegelte sich Besorgnis und Einfühlsamkeit wider.
Er biss die Zähne zusammen. „Das verstehst du nicht.“ Erneut schrie er und haute mit der Faust auf den Tisch. Mit flachem Atem packte er seine Sachen von der Couch, die die letzte Liebesnacht vor seinem inneren Auge abspielen ließ, in seine Tasche. „Du darfst mich nicht lieben. Sonst würden wir uns nur gegenseitig weh tun, Aura.“
Sie schüttelte irritiert den Kopf. „Was redest du da?“
Kaum mehr als ein Flüstern brachte er über die Lippen: „Es tut mir leid.“
Ohne sich umzudrehen, verließ er sie.

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KatharinaKahira
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen


Beiträge: 24
Wohnort: Stuttgart


Beitrag12.06.2013 13:32
Re: Glas
von KatharinaKahira
Antworten mit Zitat

Hallo Shall!

Erst mal Hut ab für diesen Text, für dein Alter ist das eine gute Leistung! Ich hab allerdings die ein oder andere Anmerkung:

Hier wiederholst du meiner Meinung nach zu oft, mindestenst einmal kann man  "Wörter" streichen
Shall hat Folgendes geschrieben:

Für die meisten waren jene drei Wörter die drei schönsten Wörter. Für ihn waren es die drei unbegreiflichsten Wörter.

Vielleicht so: Für die meisten waren jene drei Wörter die drei
Schönsten.

Hier ist ein Kommafehler
Shall hat Folgendes geschrieben:

Während Lysander die Stimme seines verstorbenen depressiven Vaters versuchte, zu verdrängen, um sich stattdessen auf das gerade eben Geschehene zu konzentrieren, trank er einen Schluck Wasser aus dem Glas und wich dem Blick der jungen Frau aus.



Shall hat Folgendes geschrieben:

Eine Weile starrte Aura ihn nur an, durchbohrte ihn mit ihren glasklar blauen Augen, die wie Wasser wirkten.

Inwiefern wirkten sie wie Wasser? Hat sie Tränen in den Augen? Oder hatte sie noch von der Sauferei am Abend davor einen wässrigen Blick?
Das würde dann aber nicht mehr zum glasklar passen :-/


Shall hat Folgendes geschrieben:

Mit einem Ausruf seiner zulassenden Gefühle schleuderte er das Glas Wasser gegen die kahle Wand.

Versteh ich nicht. Also ich versteh, dass er das Glas gegen die Wand knallt. Aberwas meinst du mit dem "Ausruf seiner zulassenden Gefühle" ?

Ich hoffe, das war nicht zuviel Kritik Smile wie gesagt, Respekt vor dieser Leistung!
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Shall
Geschlecht:weiblichSchneckenpost
S

Alter: 24
Beiträge: 12



S
Beitrag12.06.2013 15:15
Re: Glas
von Shall
pdf-Datei Antworten mit Zitat

KatharinaKahira hat Folgendes geschrieben:
Hallo Shall!

Erst mal Hut ab für diesen Text, für dein Alter ist das eine gute Leistung! Ich hab allerdings die ein oder andere Anmerkung:

Hier wiederholst du meiner Meinung nach zu oft, mindestenst einmal kann man  "Wörter" streichen
Shall hat Folgendes geschrieben:

Für die meisten waren jene drei Wörter die drei schönsten Wörter. Für ihn waren es die drei unbegreiflichsten Wörter.

Vielleicht so: Für die meisten waren jene drei Wörter die drei
Schönsten.

Hier ist ein Kommafehler
Shall hat Folgendes geschrieben:

Während Lysander die Stimme seines verstorbenen depressiven Vaters versuchte, zu verdrängen, um sich stattdessen auf das gerade eben Geschehene zu konzentrieren, trank er einen Schluck Wasser aus dem Glas und wich dem Blick der jungen Frau aus.



Shall hat Folgendes geschrieben:

Eine Weile starrte Aura ihn nur an, durchbohrte ihn mit ihren glasklar blauen Augen, die wie Wasser wirkten.

Inwiefern wirkten sie wie Wasser? Hat sie Tränen in den Augen? Oder hatte sie noch von der Sauferei am Abend davor einen wässrigen Blick?
Das würde dann aber nicht mehr zum glasklar passen :-/


Shall hat Folgendes geschrieben:

Mit einem Ausruf seiner zulassenden Gefühle schleuderte er das Glas Wasser gegen die kahle Wand.

Versteh ich nicht. Also ich versteh, dass er das Glas gegen die Wand knallt. Aberwas meinst du mit dem "Ausruf seiner zulassenden Gefühle" ?

Ich hoffe, das war nicht zuviel Kritik Smile wie gesagt, Respekt vor dieser Leistung!


Hi. Danke für deinen Kommentar.
"Ausruf seiner zulassenden Gefühle". Damit meine ich, dass mein Protagonist die Gefühle, die er in diesem Moment zulässt (Wut, Verzweiflung, Liebe), in einem Schrei sozusagen ausdrückt (der Ausruf also).
"die wie Wasser wirkten". Das soll nur das Aussehen ihrer Augen beschreiben - dass die so klar und blau wirken wie Wasser (obwohl Wasser eigentlich durchsichtig ist ... hm).
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4947

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag12.06.2013 16:10
Re: Glas
von KeTam
Antworten mit Zitat

Hallo Shall,

du hast ein interessantes Thema gewählt, die Angst Gefühle zuzulassen, die Angst verletzt zu werden. Ich habe dir ein bisschen im Text rumgewerkelt, vielleicht kannst du was damit anfangen.


Shall hat Folgendes geschrieben:

Für die meisten waren jene drei Wörter die drei schönsten Wörter. Für ihn waren es die drei unbegreiflichsten Wörter.
Vorschlag: Für die meisten Menschen waren jene drei Wörter die Schönsten. Für ihn aber, die unbegreiflichsten.
Während Lysander versuchte die Stimme seines verstorbenen, depressiven Vaters versuchte, zu verdrängen, um sich stattdessen auf das gerade eben Geschehene Vielleicht findest du da noch was Stärkeres, das hört sich m.M.n. noch etwas umständlich an zu konzentrieren, trank er einen Schluck Wasser aus dem einem Glas und wich dem Blick der jungen Frau aus. „Aura, du kannst nicht klar denken. Ich glaube, der Alkohol gestern hat deinen Verstand immer noch benebelt“, meinte Lysander und lächelte halbherzig. Er überlegte, wie er sich aus der Situation befreien konnte, ohne seine Affäre zu verlieren.
„Und ich glaube, du nimmst mich gar nicht ernst, hab ich recht?“ Auras Blick war unverwandt auf ihn gerichtet, dem den Kerl, mit dem sie unzählige One-Night-Stands gehabt und dem sie gerade ihre Liebe gestanden hatte.
Er kratzte sich am Hinterkopf – in der Hoffnung, Zeit zu schinden, um sich seine nächsten Worte gut zu überlegen. Bedacht darauf, diplomatisch zu sein und seiner Stimme einen gewissen humorvollen Unterton zu verleihen, antwortete er: „Wie kann ich dich auch ernst nehmen? Du bist gestern auf der Party wirklich abgegangen und wolltest im betrunkenen Zustand, dass wir es schnellstmöglich im nächsten Hotel treiben.“
„Ach, hör auf.“ Eine Weile starrte Aura ihn nur an, durchbohrte ihn mit ihren glasklar blauen Augen, die wie Wasser wirkten. „Sag doch gleich, dass du nicht dasselbe empfindest wie ich.“
Es stimmte nicht, was er von ihr zu hören bekam. Natürlich hatte er starke Gefühle für sie, doch diese unterdrückte er, ließ sie nicht zu – er ließ sie niemals zu.
„Es ist kompliziert, Aura“, sagte er und schwappte mit dem Glas Wasser in der Hand. Die Tropfen, die am Rand liefen, waren kalt … wie jenes Gefühl, das er so abstempelte und für die Frau empfand. das holpert ein bisschen, schaus dir noch mal an und überlege, wie du das flüssiger hinbekommst.
„Dann erkläre es mir.“
Das leise Flüstern seines Vaters vernahm er plötzlich – jene Stimme, die Lysander zu seinem Verhalten bewegt hatte; Plötzlich vernahm er das leise Flüstern seines Vaters einen Teil des Satzes habe ich gestrichen, da man das zu diesem Zeitpunkt als Leser schon weiß, da widerholst du dich..kälter sein – als alles andere, um selbst nicht an der äußeren Kälte zu erfrieren. Aber was den jungen Mann im Streben nach Kaltherzigkeit blind machte, war die Tatsache, dass dieser Schutz ihn verblassen ließ.
Wut stieg in ihm hoch. Er war sauer auf sich selbst.
Mit einem Ausruf seiner zulassenden Gefühle schleuderte er das Glas Wasser gegen die kahle Wand. Ich denke du könntest an dieser Stelle einfach schreiben, dass er das Glas an die Wand schleudert. Seine Emotionen dahinter sind m.M.n. klar. Damit hättest du auch den ersten etwas holprigen Satz gestrichen. Versuchs mal. Ein hässliches Geräusch aus zerspringendem Glas das ist klar. erfüllte kurz ich schreib auch gerne "kurz" habe aber bemerkt, dass man sich das meistens sparen kann. Es geht hier aus dem Zusammenhang hervor, dass dieses Geräusch nur kurz andauert. den Raum, als der Gegenstand aufschlug und in tausend Scherben zerfielevtl treffender: zersprang. Einen Moment herrschte Totenstille.
Lysanders Stimme klang fragil. „Du darfst mich nicht lieben.“
Sie sah, dass er am ganzen Leib zitterte. Instinktiv trat sie einen Schritt auf ihn zu. „Ich verstehe nicht.“
Er hielt sich den Kopf und schrie wieder. „L-lass es, okay?“
Sein Schädel brummte wie ein Motor. Und im Hintergrund des monotonen Lärms wieder die Stimme seines Vaters ...

„Die Seele kann so schnell kaputt gehen. Nur ein einziger Riss fehlt, und sie kann zerspringen wie Glas. Die Liebe ist die einzige, die es von jetzt auf gleich schaffen kann.“

„Was ist los mit dir?“ In ihren Augen spiegelte sich Besorgnis und Einfühlsamkeit wider.
Er biss die Zähne zusammen. „Das verstehst du nicht.“ Erneut schrie er und haute schlug mit der Faust auf den Tisch. Mit flachem Atem packte er seine Sachen von der Couch, die die letzte Liebesnacht vor seinem inneren Auge abspielen ließ, etwas umständlich formuliert in seine Tasche. „Du darfst mich nicht lieben. Sonst würden wir uns nur gegenseitig weh tun, Aura.“
Sie schüttelte irritiert den Kopf. „Was redest du da?“
Kaum mehr als ein Flüstern brachte er über die Lippen: „Es tut mir leid.“
Ohne sich umzudrehen, verließ er sie.


Lg, KeTam.
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag20.06.2013 12:25

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Von mir auch noch eine Erbse:

Wenn sie eine Affäre haben, dann sind es per definitionem keine One-Night-Stands, die, wie der Name schon sagt, eigentlich nur eine einzige Nacht umfassen.


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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