Homosexuelle Protagonistin - NoGo oder „Endlich mal“?

[Elbenkönigin1980]

Also ich schreibe eine Dystopie die in einer rechten Diktatur spielt, und in der es auch ein lesbisches Liebespaar gibt, ich finde das einfach spannend, wie die beiden jungen Frauen ihre in diesem Regime verbotene Liebe heimlich leben und in welche Gefahren sie dabei geraten.
Im ersten und zweiten Roman sind sie noch Teenager, im dritten erwachsene Frauen, ich finde es interessant, ihre Entwicklung zu beschreiben.
Sexszenen darf man bei mir allerdings nicht erwarten, ich deute das immer an, wenn sie sich beispielsweise alleine zurückziehen, beschreibe dann aber nicht ausführlich wie sie miteinander schlafen, ich finde das kann jeder Leser sich selbst denken, wie das abläuft.
Aber ich schreibe durchaus auch mal eine Szene, in der sie sich küssen oder eng aneinandergekuschelt sind, nur den Akt selbst beschreibe ich nicht.
Aber ich finde es gerade in so einem brutalen Regime interessant, die Frauen für ihre Liebe kämpfen zu lassen(beide gehen in den Widerstand)
Leider gibt es ja wenige Romane in denen die Liebespaare queer sind, da müsste der Markt noch viel mehr hergeben.
In den meisten  Romanen geht es um ein heterosexuelles Liebespaar, dabei würden sich viele queere Leser sicherlich auch queere Paare in Büchern wünschen.

[Thomas74]

In meinem ersten Buch findet meine Protagonistin irgendwann ihre beiden Freundinnen überraschend im Bett vor. Von der einen waren die Neigungen bekannt und wurden auch schon thematisiert, von der anderen nicht.
Und was sich da unter der Bettdecke abgespielt hat, bleibt ebenfalls der Phantasie des Lesers überlassen.

[Elbenkönigin1980]

[Thomas74]

In diesem, aber das ist nicht Hamburg.

[Elbenkönigin1980]