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20-04-2013 (Der besondere Fall)


 
 
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
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Beitrag20.04.2013 03:35
20-04-2013 (Der besondere Fall)
von boerga
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"Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall,
auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen.
Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll.
Dann bist du endlich glücklich"

Dies war seine erste Rede, als wir uns damals auf ungewöhnliche Weise begegneten.
Ich werde diese Worte für den Rest meines Lebens nicht vergessen. Und bei Gott, ich schwöre, ich besuche mindestens einmal im
Monat sein Grab. So, wie ich es ihm damals versprochen habe. Aber fangen wir ganz von vorne an....

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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag20.04.2013 04:18

von Nihil
Antworten mit Zitat

Moin boerga,
das sieht mir nicht so sehr nach Lyrik aus, weshalb ich deinen Text in die Prosawerkstatt verschiebe.
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag20.04.2013 04:41
antwort
von boerga
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Danke & vielmals Entschuldigung für die Umstände. Versuch es mir zu merken... Wink
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Podcast-Sonderpreis


Beitrag20.04.2013 08:57

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Hallo boerga,


ich kann die literarische Qualität des Textes nicht beurteilen. Formale Fehler finde ich keinen, das ist aber auch nicht meine Forte.

Der Inhalt hinterlässt (bei mir) einen unguten Geschmack auf der Zunge. Die Vorstellung, das zu mir jemand käme, und sich mit den Worten

Zitat:
"Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall, auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen. Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll. Dann bist du endlich glücklich"


vorstellt - ich würde ihn zum Teufel jagen oder in die Anstalt einweisen.
Was ist das für eine perverse, verdrehte Denkweise?



Mir wird dadurch die Schuld an seinem Tod angelastet.

Wie kommt er dazu, mich durch ein derartiges Opfer zu verpflichten. ICH wollte das nicht.

Ich bin auch nicht dazu da, das er seine Lebensaufgabe erfüllen kann.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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madrilena
Klammeraffe

Alter: 87
Beiträge: 647



Beitrag20.04.2013 09:01
Re: 20-04-2013 (Der besondere Fall)
von madrilena
Antworten mit Zitat

boerga hat Folgendes geschrieben:
"Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall,
auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen.
Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll.
Dann bist du endlich glücklich"

Dies war seine erste Rede, als wir uns damals auf ungewöhnliche Weise begegneten.
Ich werde diese Worte für den Rest meines Lebens nicht vergessen. Und bei Gott, ich schwöre, ich besuche mindestens einmal im
Monat sein Grab. So, wie ich es ihm damals versprochen habe. Aber fangen wir ganz von vorne an....


Hallo boerga
Noch ist es sehr wenig Text und damit ist es natürlich schwierig, sich ein Urteil zu bilden. Ich würde jedenfalls weiter lesen wollen, der Stil ist gut, die Neugier ist geweckt, nachdem ich zuerst von dieser "Heilsbotschaft" ein wenig abgestoßen war, aber das hat sich ja sehr schnell geändert. Ich habe eine pingelige Kleinigkeit, es muss heißen, "in" Einklang bringen, obgleich der ganze Satz mir ein wenig rätselhaft vorkommt. Wie will er mit was und warum in Einklang kommen?
Gruß  madrilena


_________________
Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
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Schatten umarmen auch über Libri.
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boerga
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Beitrag21.04.2013 03:43
hi madrilena
von boerga
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Ersma Danke für deine "Pingeligkeit". Werd das sofort ändern. Weil an der Gramma solls nicht liegen. Tja, und was deine letzte Frage angeht: Hehehe, du hast es auf den Punkt gebracht ! Genau darum geht es halt in der story... Also bleibt es hoffentlich spannend. DANKE FÜR DEIN SUPER-FEEDBACK !!!
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boerga
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 51
Beiträge: 331
Wohnort: essen


Beitrag21.04.2013 04:24

von boerga
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Paradigma hat Folgendes geschrieben:
Hallo boerga,


ich kann die literarische Qualität des Textes nicht beurteilen. Formale Fehler finde ich keinen, das ist aber auch nicht meine Forte.

Der Inhalt hinterlässt (bei mir) einen unguten Geschmack auf der Zunge. Die Vorstellung, das zu mir jemand käme, und sich mit den Worten

Zitat:
"Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall, auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen. Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll. Dann bist du endlich glücklich"


vorstellt - ich würde ihn zum Teufel jagen oder in die Anstalt einweisen.
Was ist das für eine perverse, verdrehte Denkweise?



Mir wird dadurch die Schuld an seinem Tod angelastet.

Wie kommt er dazu, mich durch ein derartiges Opfer zu verpflichten. ICH wollte das nicht.

Ich bin auch nicht dazu da, das er seine Lebensaufgabe erfüllen kann.


Hmm, du scheinst vom astrologischem ein Feuerzeichen zu sein. Weil, du bist am vorpreschen. Ohne den ziehmich kurzen Text gründlich gelesen zu haben. Wer hat geschrieben, das irgendeine Schuld an jemandes Tod besteht? Es geht letzten Endes nur um die Erfüllung eines Versprechens in  Lebenszeiten. Um die Dankbarkeit sozusagen, daß eine Lebensnotwendigkeit endlich per Hilfe zur Erfüllung kommt.

"vorstellt - ich würde ihn zum Teufel jagen oder in die Anstalt einweisen.
Was ist das für eine perverse, verdrehte Denkweise? "

<<< würdest du diese Person auch zum Teufel jagen, wenn in deinem Leben nichts von Beständigkeit hatte? Pervers is: Anderen Leuten unnötig Angst einzujagen.
So wie es die Medien ständig tun... Denn es wird ordentlich gescheffelt mit der ANGST !!!
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Gast







Beitrag21.04.2013 07:32

von Gast
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Guten Morgen Boerga,

kurzer Einstieg - aber ich bin neugierig geworden und will nun wissen, was es mit der ganzen Sache auf sich hat. Wenn das dein Ziel war, ist es dir gelungen.

Liebe Grüße
Monika
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Lapidar
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 61
Beiträge: 2701
Wohnort: in der Diaspora


Beitrag21.04.2013 07:39

von Lapidar
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Hallo,
ich hab vor kurzem diesen Film mit Will Smith gesehen, der hieß glaube ich " 7 Lebe". Irgendwie hat mich dein "Opening" daran erinnert und an einen Menschen mit extremen Helfersyndrom. "Centaury" dachte ich eventuell
Also im ersten Augenblick: Nichts Neues unter der Sonne.. allerdings würde ich weiter lesen, um zu sehen ob ich richtig liege.. zumindest noch die nächsten ein oder zwei Seiten  Twisted Evil

lg Lapidar


_________________
"Dem Bruder des Schwagers seine Schwester und von der der Onkel dessen Nichte Bogenschützin Lapidar" Kiara
If you can't say something nice... don't say anything at all. Anonym.
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BlueNote
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Wohnort: NBY



Beitrag21.04.2013 08:33

von BlueNote
Antworten mit Zitat

Das ist für mich ein außergewöhnlich schlecht geschriebener Text - er könnte (fast) als Lehrbeispiel für schlechte Texte oder als Warnung für alle anderen Schreiber dienen. Für mich macht dieser sehr kurze Text absolut nichts richtig: Thematisch ist er einer der vielen (schlechten) Texte, die mit dem Entsetzen des Lesers spielen (spielen wollen), indem sie (sehr oberflächlich) das Thema Suizid aufgreifen. Dabei bleibt er (wie viele schlechte Texte) im Nebulösen, sagt nichts aus und will auch gar nichts aussagen. Es ist ein nutzloser Text, ein Text, der sich keine Mühe gibt (schon allein wegen seiner Kürze). Bereits der Anfang ist grauenhaft:
Zitat:

Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall,
auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen.

Dieses Wiederaufgreifen des bereits gesagten ("Nichts anderes"; "das ist meine Lebensaufgabe." ), das Pathetische ("Ich bin geboren worden, um zu helfen."), der Ausdruck, die falsche Grammatik ("mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen") ...

Dieser schlechte Stil findet auch im nächsten Satz seine Fortsetzung
Zitat:

Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll.

Wieder dieses nachgeschobene Etwas, was schon gesagt wurde (Dann ist alles geschehen = Ableben). Dann kommt dieser unangenehme, selbstgerechte Tonfall des Antagonisten gegenüber dem Protagonisten hinzu (So wie es ein soll, Dann bist du endlich glücklich). Wer ist glücklich, wenn sich jemand umgebracht hat?
Zitat:

Dies war seine erste Rede, als wir uns damals auf ungewöhnliche Weise begegneten.

Seine "erste Rede" handelte bereits davon? Sehr unglaubwürdig! Auch dass das Ganze als wörtliche Rede deklariert ist (wer drückt sich so aus?). Dann wird nicht näher erklärt, warum die Weise der Begegnung ungewöhnlich war, ist also als Information völlig nutzlos.
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag21.04.2013 09:30

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Zitat:
Ohne den ziehmich kurzen Text gründlich gelesen zu haben. Wer hat geschrieben, das irgendeine Schuld an jemandes Tod besteht? Es geht letzten Endes nur um die Erfüllung eines Versprechens in Lebenszeiten. Um die Dankbarkeit sozusagen, daß eine Lebensnotwendigkeit endlich per Hilfe zur Erfüllung kommt.


Ich habe ihn drei-viermal gelesen. Weil es mich wirklich verstört hat, und ich kaum fassen konnte, was da steht. BlueNote hat das, was ich zu den drei Sätzen fühle gut auf den Punkt gebracht: Der Sprecher wirkt unglaubwürdig, pathetisch, selbstgerecht.

Und ja, indem der Sprecher dem Gegenüber mitteilt, das er vorhabe, sich für dessen Glück zu Opfern, überträgt er natürlich die Schuld, die Verantwortung an seinem Tod diesem Menschen. Was sonst? Und wer sonst außer einem psychisch Kranken würde so handeln? Man kann nur hoffen, das sich der Angesprochene klar abgrenzen kann gegen so einen Übergriff.

Ich bin übrigens Krebs, Aszendent Zwilling.
Genausogut könnte ich schreiben: Igel, Aszendent Schmetterling.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag21.04.2013 09:34

von Babella
Antworten mit Zitat

Bluenote, diese Anmerkungen finde ich sehr hilfreich. Ich bin an dem kleinen Text auch hängengeblieben, diese Mystik hat mich durchaus angesprochen und neugierig gemacht, aber es blieb ein Unwohlsein, das ich aber nicht so hätte ausdrücken können. Da habe ich jetzt wirklich dran gelernt.

Bei aller Kürze des Textes wird sehr dick aufgetragen. Insbesondere, wenn mit der "Ewigkeit" hantiert wird und von "dann wirst du glücklich sein" - Ewigkeit ist mir zu pathetisch und glücklich für den Rest des Lebens ist man nur im Märchen. Und wer will festlegen "wie es sein soll"?

Ich habe übrigens nicht an Suizid gedacht. Ich habe das "Ableben" noch nicht einmal besonders entsetzlich empfunden - da wird jemand seiner Bestimmung zugeführt, ja, na gut. An dieser Stelle ist der "Redner" ohnehin nicht mehr menschlich, eher ein Fabelwesen, das in die Ewigkeit entschwindet. Da kommt das mit den Grabbesuchen sogar etwas überraschend.
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Vogel
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Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag22.04.2013 15:46

von Vogel
Antworten mit Zitat

Ich finde es erstaunlich, wie viel ihr nach den paar Sätzen schon urteilt. Ich gebe zu, dass ich mich auch etwas geärgert habe: weil es unklar ist, was das ist, ob noch mehr kommt, ob das ein Prolog oder der ganze Text ist. Wenn es der ganze Text ist, okay, finde ich ihn auch nicht gut. Aber vielleicht kommt noch etwas, was alles in völlig anderes Licht rückt. Vielleicht ist es ja wirklich ein psychisch Kranker, vielleicht lernen wir seine seltsame, pathetische Ausdrucksweise noch schätzen... Zugegeben, auch die folgenden Sätze sind pathetisch. Vielleicht mit gutem Grund.

Gruß
Vogel


_________________
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Gamone
Geschlecht:weiblichEselsohr
G

Alter: 46
Beiträge: 360
Wohnort: NRW


G
Beitrag22.04.2013 16:04

von Gamone
Antworten mit Zitat

Sieht für mich aus, wie der Einstieg zu etwas. Fantasy, würde ich mal tippen. Es erinnert mich irgendwie an "Zwischen Himmel und Liebe" Ja, ich weiß, hat damit nichts zu tun, aber das war mein erster Gedanke nach dem Lesen.

Gibt es denn davon mehr?
Würde mich interessieren.

Ich erkenne allerdings keinen Suizid oder sonst was in die Richtung. Eher so was, wie eine Prophezeiung...  Er "weiß" eben, dass er stirbt, wenn er ihr hilft. Kann ja eine Art Einmal-Schutzengel sein.


_________________
Gut ist besser als schlecht!
*H.S.*

***

... du solltest öfters vom Dach springen ...
*Lapidar*
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Loewe
Geschlecht:weiblichGänsefüßchen

Alter: 47
Beiträge: 47
Wohnort: Frankfurt


Beitrag22.04.2013 16:20

von Loewe
Antworten mit Zitat

Drama, Baby, Drama! Der Handtasche muss lebendick zein!

Sorry! Auch ich habe gerade von BlueNote gelernt. Das ist wirklich eine tolle Kritik. Ehm.. wie ich oben beinahe unfreundlich ausdrücken wollte. Viel zu viel Drama, das geht schon in die Melodramatik rein, da bin ich wirklich ganz empfindlich. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich jetzt ein bisschen neugierig bin, was da passiert (oder passiert ist).

Menschen dramatisieren, wenn sie mit sich sonst nichts anzufangen wissen, oder einen gewissen Grad an Aufmerksamkeit suchen. Ich meine nicht dich, sondern deinen Protagonisten. Was soll diese Rede? Was will er damit erreichen? Kann er nicht einfach auf dem Teppich bleiben, bodenständig, aber autoritär? Hätte er vor mir gestanden, ich müsste mir das Lachen verkneifen (ob ich es mir wirklich verkneife?).

Magst du nicht etwas anderes für ich schwöre finden?
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag22.04.2013 18:37
Re: hi madrilena
von Hardy-Kern
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boerga hat Folgendes geschrieben:
Genau darum geht es halt in der story... Also bleibt es hoffentlich spannend. DANKE FÜR DEIN SUPER-FEEDBACK !!!

So wie ich erkenne ist die "Story" schon am Ende und hängt hier mit einer leffzender Zunge auf irgendwelchen Schuhspitzen.
Das ist etwas wenig. Nach der obigen Kritik hätte ich doch sofort einen weiteren Teil reingesetzt, um den Kritikern den Wind aus den Segeln zu nehmen.

Scheint aber weiter nichts da zu sein, oder, hoffentlich... ? Smile
Sicherlich möchte man lernen, dafür gibt es aber die Schreibübungen und Schreiberwerkstätten hier.

Und Nihil hätte diese "Geschichte" auch dorthin versetzen können.
Das sind einige kluge Gedanken, mehr ist nicht.

Hardy
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Deckard
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D


Beiträge: 23



D
Beitrag22.04.2013 19:01

von Deckard
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Hallo Boerga,

ein guter Text gibt meiner Ansicht nach Informationen und stellt Fragen.
Er muss ein Minimum an Informationen geben, damit ich Fragen eingrenzen und grobe Vorstellungen entwickeln kann. Ich will dann Antworten. Das reizt zum Weiterlesen.
Habe ich dieses Minimum an Informationen nicht, bietet er diesen Reiz nicht.

Deiner ist leider reizlos.
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boerga
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Beiträge: 331
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Beitrag23.04.2013 17:19

von boerga
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Paloma hat Folgendes geschrieben:
Guten Morgen Boerga,

kurzer Einstieg - aber ich bin neugierig geworden und will nun wissen, was es mit der ganzen Sache auf sich hat. Wenn das dein Ziel war, ist es dir gelungen.

Liebe Grüße
Monika


Hi Monika !

Ja, genau das war mein Ziel. Es sollten viele Fragen in diesem "Kurz-Intro" aufgeworfen werden, welche natürlich im Laufe der Story beantwortet werden. Danke für Dein Super-Feedback ! Spornt mich natürlich an, die story weiter auszubauen. (Den mikrigen Kreis zu erweitern)...
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boerga
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Beitrag23.04.2013 17:26

von boerga
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Lapidar hat Folgendes geschrieben:
Hallo,
ich hab vor kurzem diesen Film mit Will Smith gesehen, der hieß glaube ich " 7 Lebe". Irgendwie hat mich dein "Opening" daran erinnert und an einen Menschen mit extremen Helfersyndrom. "Centaury" dachte ich eventuell
Also im ersten Augenblick: Nichts Neues unter der Sonne.. allerdings würde ich weiter lesen, um zu sehen ob ich richtig liege.. zumindest noch die nächsten ein oder zwei Seiten  Twisted Evil

lg Lapidar


Hi Lapidar !

Du hast die verdammte Ähnlichkeit (allerdings nur in diesem Anfang) mit dem Film "7 Leben" sehr richtig erkannt. Allerdings wär ich ja schwer gag,wenn ich die ganze story nach diesem Film gestalten würde. GSD ist es mir schon aufgefallen, bevor ich den Kurz-Einstieg hier reingepostet habe. Meine Ambition ist natürlich anders zu schreiben. Vom "Gerüst" der story kann ich schon ma verraten, daß sie über Jahre oder Jahrzehnte spielen wird, aber dennoch kein Riesenschinken wird. Schwer, aber nicht unmöglich
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag23.04.2013 17:29

von Hardy-Kern
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Nicht nur schreiben was man will, sondern auch tun!
Wenn du diese Geschichte nicht weiter schreiben möchtest, probiere doch was anderes, aber probiere es.

Hardy
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boerga
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Beitrag23.04.2013 17:42

von boerga
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BlueNote hat Folgendes geschrieben:
Das ist für mich ein außergewöhnlich schlecht geschriebener Text - er könnte (fast) als Lehrbeispiel für schlechte Texte oder als Warnung für alle anderen Schreiber dienen. Für mich macht dieser sehr kurze Text absolut nichts richtig: Thematisch ist er einer der vielen (schlechten) Texte, die mit dem Entsetzen des Lesers spielen (spielen wollen), indem sie (sehr oberflächlich) das Thema Suizid aufgreifen. Dabei bleibt er (wie viele schlechte Texte) im Nebulösen, sagt nichts aus und will auch gar nichts aussagen. Es ist ein nutzloser Text, ein Text, der sich keine Mühe gibt (schon allein wegen seiner Kürze). Bereits der Anfang ist grauenhaft:
Zitat:

Ich bin geboren worden, um zu helfen. Das ist meine Lebensaufgabe. Nichts anderes. Du bist der besondere Fall,
auf den ich fast mein halbes Leben lang gewartet habe, um endlich mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen.

Dieses Wiederaufgreifen des bereits gesagten ("Nichts anderes"; "das ist meine Lebensaufgabe." ), das Pathetische ("Ich bin geboren worden, um zu helfen."), der Ausdruck, die falsche Grammatik ("mit der Ewigkeit im Einklang zu kommen") ...

Dieser schlechte Stil findet auch im nächsten Satz seine Fortsetzung
Zitat:

Nach einem Glücksmoment wirst Du von meinem Ableben erfahren. Dann ist alles geschehen. So wie es ein soll.

Wieder dieses nachgeschobene Etwas, was schon gesagt wurde (Dann ist alles geschehen = Ableben). Dann kommt dieser unangenehme, selbstgerechte Tonfall des Antagonisten gegenüber dem Protagonisten hinzu (So wie es ein soll, Dann bist du endlich glücklich). Wer ist glücklich, wenn sich jemand umgebracht hat?
Zitat:

Dies war seine erste Rede, als wir uns damals auf ungewöhnliche Weise begegneten.

Seine "erste Rede" handelte bereits davon? Sehr unglaubwürdig! Auch dass das Ganze als wörtliche Rede deklariert ist (wer drückt sich so aus?). Dann wird nicht näher erklärt, warum die Weise der Begegnung ungewöhnlich war, ist also als Information völlig nutzlos.


Hallo ! Danke für dein 1. Feedback (aber hoffentlich nicht letztes). Du hast, wie so viele andere "Feeders" natürlich Recht damit, daß der Text (erstmal noch) viel zu kurz ist & so gut wie 0 Infos beinhaltet (Was sich hoffentlich meinerseits bald ändern wird). Kleine Bemerkung: Wo steht was in dem Text von Suizid? "Ableben" hat doch nichts mit Suizid zu tun. Selbst im Duden online steht nichts darüber. Interessant finde ich aber die durchaus gemischten Reaktionen aller "Feeders" auf meine 1.Version ". Sogar sehr interessant...
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boerga
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Beitrag23.04.2013 17:48

von boerga
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Babella hat Folgendes geschrieben:
Bluenote, diese Anmerkungen finde ich sehr hilfreich. Ich bin an dem kleinen Text auch hängengeblieben, diese Mystik hat mich durchaus angesprochen und neugierig gemacht, aber es blieb ein Unwohlsein, das ich aber nicht so hätte ausdrücken können. Da habe ich jetzt wirklich dran gelernt.

Bei aller Kürze des Textes wird sehr dick aufgetragen. Insbesondere, wenn mit der "Ewigkeit" hantiert wird und von "dann wirst du glücklich sein" - Ewigkeit ist mir zu pathetisch und glücklich für den Rest des Lebens ist man nur im Märchen. Und wer will festlegen "wie es sein soll"?

Ich habe übrigens nicht an Suizid gedacht. Ich habe das "Ableben" noch nicht einmal besonders entsetzlich empfunden - da wird jemand seiner Bestimmung zugeführt, ja, na gut. An dieser Stelle ist der "Redner" ohnehin nicht mehr menschlich, eher ein Fabelwesen, das in die Ewigkeit entschwindet. Da kommt das mit den Grabbesuchen sogar etwas überraschend.


Hallo auch an Dich !

"(...) Ich bin an dem kleinen Text auch hängengeblieben, diese Mystik hat mich durchaus angesprochen und neugierig gemacht, aber es blieb ein Unwohlsein, das ich aber nicht so hätte ausdrücken können. (...)

"MYSTIK" ist genau das richtige Wort ! So sollte der Text auch wirken. Und dieses "Unwohlsein" wird so schnell wie möglich in den späteren Versionen ersetzt werden durch Aufklärung & Spannung....
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