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Prolog- Was haltet ihr davon?


 
 
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Caphalor
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Alter: 24
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C
Beitrag17.04.2013 15:10
Prolog- Was haltet ihr davon?
von Caphalor
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Prolog
Ortheas stand mit seiner Wachmannschaft auf einem Wachposten, der in dem Land Laskeais errichtet wurde. Es ähnelte eher einer Festung, die zu klein geraten war. Er kommandierte eigentlich nur ein Trupp, aber da der Oberbefehlshaber auf dem Weg zum König war hatte er das sagen. Ortheas sah sich die Mauer an. So viele kleine Risse. Sie wurde seit zwei Jahrhunderten nicht mehr erneuert. Ob die Gelehrten  damit recht hatten? Er nahm sein kleines Messer, ging zu einem Stück der Mauer und machte Ritzen hinein. Es bröckelt direkt ab. Dann setzte sich Ortheas auf die Mauer und starrte ins Land hinein.
Er langweilte sich, weil sie ein totes Land bewachen sollten. Immer wieder rief der Wachmann sich die Worte des Königs in den Kopf. „Man weiß nie was in diesem Land passieren kann.“ Was soll da denn schon großartig passieren. Das Land ist tot. Da kann nichts mehr wachsen. Der Wind spielte mit seinen langen schwarzen Haaren und verdeckte so seine großen braunen Augen. Er schaute sich seine Mannschaft an. Ihnen scheint es wohl nicht anders zu gehen. Jeden Tag zwölf Stunden hier rumsitzen und in das Land schauen. Er klopfte einen von ihnen auf die Schulter: „ Kopf hoch, gleich werden wir von der zweiten Mannschaft abgelöst.“ Der  Wachmann sah ihn an und sagte lachend
 „ Ja, ein schönes warmes Bett und etwas zu Essen.“
„ Mit dem Essen wirst du wohl noch ein wenig warten müssen. Die Händler kommen erst Morgen in der Früh und bringen uns reichlich Vorräte.“
Er sah die Enttäuschung des Wachmannes, sagte aber nichts weiter dazu. Ortheas stellte sich wieder an dem Mauerrand und schaute in das Dunkle nichts hinein. Dann  konzentrierte er seine ganzen Gedanken auf einen leuchtenden Punkt in der Ferne. Schon wieder irgendwelche Irren, die versuchen das Land zu durchqueren. Er holte sich wieder zurück aus seinen Gedanken. Erst jetzt sah er die rund sechshundert leuchtenden Punkte ganz weit weg. Was ist denn das? Die Lichter werden immer größer. Sie rennen auf uns zu. Wer auch immer SIE sind, wollen uns sicher nicht guten Tag sagen. Jetzt hörte er die Alarmglocken. Er freute sich darüber, dass die Wachposten so schnell reagiert haben.  Wenn SIE  uns angreifen, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Mit unseren hundert Kriegern können wir grade mal eine Linie auf der Mauer bilden. Jetzt trafen auch einige weitere Soldaten ein und starrten die rot leuchtenden Punkte, mit weit aufgerissenen Augen an. Sie kommen immer näher. Noch cirka zwei Meilen und sie sind bei uns. „Bringt Speere und Pfeile hierher und entzündet Fackeln für Brandpfeile! Und bringt Petroleum Beutel her!“, schrie Ortheas ganz aufgebracht. Genau in diesem Moment Ärgerte er sich dass sie keine Katapulte bauen lassen haben. Er nahm seinen speziell angefertigten Langbogen, von denen zwanzig weitere für seinen Trupp hergestellt worden waren. Der einzige Unterschied: Sein Bogen war mit Gold überzogen. Mit den Langbögen konnten sie bis zu vierhundert  Metern weit haargenau Treffen. Jedes weiter entfernte Ziel ist entweder Glück oder ungenau. Er und sein Trupp wurden von den besten Bogenschützen die es gab ausgebildet. Solche spezial Kommandos werden von den Menschen Roschudas genannt. Der Wachmann sah zu wie immer mehr Soldaten eintrafen. Sie verteilten sich auf der Mauer in einer Linie. Vor ihm wurden Petroleum Beutel niedergelegt. Er rief: „ Bildet zwei Reihen. Jeweils eine Reihe Schwertkrieger und eine Reihe Bogenschützen. Die Roschudas kommen zu mir!“  Er wartete ungeduldig bis alle seinen Anweisungen gefolgt waren. Dann sagte er  zu einem Soldat: „ Verteile diese fünfzig Petroleum Beutel unter jedem Bogenschützen auch du nimmst dir einen. Sage ihnen sie sollen auf meine Befehle warten und nichts dummes damit anstellen.“ Der Mann nickte und eilte los mit den Beuteln in einer Tasche. Ortheas schaute zu dem Feind. Noch eine Meile. Was für eine erstaunliche Geschwindigkeit sie haben. Wieder musste er ungeduldig warten. Schließlich kam der Wachmann zurück und gab jedem von den Roschudas einen Beutel. Ortheas nickte ihm zu. Dann rief er: „ Auf meinen Befehl werdet ihr eure Pfeile entzünden und sie etwa Hundert Meter in das Land schießen. Auf einem weiteren Befehl werdet ihr die Petroleum gefüllten Beutel genau dort hin schießen wo eure Brandpfeile niedergegangen sind. Habt ihr mich verstanden?“ Er hörte laute “Ja“ rufe. Er war zufrieden. Er hatte keine Angst zu sterben. Auch wenn er erst  dreiundzwanzig Jahre gelebt hat. Noch Sechshundert  Meter. In Zweihundert  Metern werden sie die Schlagkraft der Bögen meines Trupps spüren.  Er wartete weiter. Dann gab er seinen Roschudas die Anweisung, dass sie ihre Pfeilspitzen entzünden sollten.
Als sie das taten sah er wie einige andere Bogenschützen  irritiert herüber schauten. Laut rief er: „ Ihr noch nicht. Erst auf meinem Befehl!“ Noch fünfhundert Meter. Er ging langsam zu einer Fackel und entzündete die Pfeilspitze. Dann ging er wieder zurück zum Mauerrand. Und legte den Pfeil auf die Sehne. Er sagte zu den Roschudas : „ Nur die erste Salve Brandpfeile. Die Zweite nicht.“ Er befahl  ihnen, die Pfeile auf die Sehne zu legen. Er hörte ein leises grunzen und quieken  von dem anrollenden Feind. Dieses quieken. Ist das quieken von Orks. Aber….. das geht doch gar nicht. Wir haben alle aus dem Land besiegt. Wie können sie die Berge, die unsere Welt schützt, überwunden haben? Hass und Ekel gegen den Feind brodelte in ihm auf. Stirb Abschaum. „ Pfeile los!“, rief er den Roschudas zu. Und schon flogen zwanzig Pfeil über ihn hinweg. Seinen eigenen hatte er mit ein wenig Verzögerung abgeschossen. Er wollte genau sehen ob er getroffen hat. Er sah wie einige Lichter umkippten und ein weiteres etwas später. Daraus konnte er nehmen dass er getroffen hatte. „ Entzündet eure Pfeilspitzen!“ Rief Ortheas laut. Nachdem dies alle Bogenschützen getan hatten rief er laut: „ Feuer!“ Die Bogenschützen schossen ihre Brennenden Pfeile etwa Hundert Meter weit weg. Dann rief er: „ Noch zwei Salven!“ Pfeilspitzen wurden entzündet und abgeschossen. Ortheas drehte sich zu den Roschudas um und sagte: „ Metzelt diesen Abschaum nieder.“ Die Bogenschützen verstanden und schossen mehrere Salven nacheinander ab bis Ortheas „ Stopp!“, rief. Noch 130 Meter, gleich sind sie in dem Feld aus Feuerpfeilen. : „ Spießt die Petroleum Beutel auf einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne!“, schrie Ortheas. Überall Tropfte die Flüssigkeit aus den Beuteln. Genau in diesem Moment rannten die ersten Orks in das Feld aus Feuerpfeilen.
„ Schießt!“
Die Beutel wurden abgeschossen und zogen im Flug eine Linie aus der Flüssigkeit hinter sich her. Ihr werdet Verbrennen! Die Beutel schlugen auf den Köpfen von den Orks ein, flogen gegen die Speere oder schlugen direkt auf den Boden ein. Von der Festung aus sah man, wie die Beutel zu Boden gingen und sich die Flüssigkeit entzündete. Die Orks in dem Feld fingen an zu quieken und zu schreien und waren nach ein paar Sekunden tot. Eine weitere Reihe Orks rannte in das Feld hinein und verbrannte elendig. Das verschafft uns einige Minuten Zeit.  Er befahl den Bogenschützen zu schießen. Die Pfeile schlugen hinter der brennenden Linie ein. Immer wieder gab er den Befehl zum Schuss. Die Orks entschieden sich den Brand zu umgehen.  Jetzt sind sie nur noch halb so viele. Das wird ein Spaß sie abzumetzeln. Auf einmal hörte er von der anderen Seite der Festung ein Rufhorn schallen. Was zum……?!
„ Ein Hinterhalt! Sie stürmen die andere Seite der Mauer!“  Verdammt, ich war unachtsam.
Er deutete den Roschudas auf die andere Seite zu halten und sagte ihnen, jeden Feind zu töten der auf die Mauer kam. Er beorderte dreißig der Schwertkrieger auf die andere Seite. Die Bogenschützen sollen weiter auf die Orks hinter- teils neben dem Feuer schießen. Die Schwertkrieger waren grade auf der Hälfte des Weges, da sprangen schon die ersten Orks auf die Mauer. Seine Sehne schnellte hervor und brachte dem ersten Ork einen schnellen Tod.
Sein Trupp schoss ebenfalls und tötete grade auf die Mauer springende Feinde. Jetzt waren die Fußsoldaten angekommen und stießen die Leitern von der Mauer. Quiekend wurden die Orks in die Tiefe gerissen und töteten weitere ihresgleichen in ihrem Fall. Ortheas sagte zu den Roschudas: „ Ihr bleibt hier und schießt weiter!“ Die meisten von ihnen wissen gar nicht wie man ein Schwert führt. Dann zückte er zwei Kurzschwerter und rannte auf die andere Seite der Mauer. Als er endlich angekommen war, wäre jedem anderen Soldat das Herz fast stehen geblieben. Aber er fürchtete sich nicht. Ortheas blickte hinab auf die rund zehntausend Orks. Das Meiste was ihm Sorgen bereitete, war nicht sein Leben, sondern das Leben seiner Männer. Plötzlich sprang vor Ortheas ein Ork von der Leiter. Er blickte direkt in die hässliche Fratze des grünen Abschaums. Ohne zu zögern schlug er ihn den Kopf ab und stieß den Körper die Mauer hinunter. Jetzt sprangen von allen Seiten Orks auf die Mauer und attackierten die Krieger. Ortheas half wo er konnte, damit keine Lücken in den Reihen seiner Krieger entstanden.
„Bleibt standhaft!“, rief er, „ Lasst euch nicht zurückdrängen!“
Er wusste, dass sie nicht gewinnen könnten. Aber er wollte wenigstens so viele von ihnen töten wie möglich.
Nach einiger Zeit war die Mauer voller toter Orks, aber auch ein Großteil der Menschen lag dazwischen. Auf der anderen Seite sah es nicht anders aus. Blut und Schweiß tropfte von Ortheas hinab. Er war mit seinen Kräften am Ende. Er sah wie sich die Orks vor der Mauer neu formierten. Ortheas gönnte sich eine kleine Verschnaufpause und dachte nach was er machen könnte um seine Soldaten aus dieser Lage rauszuholen. Ihm kam keine Idee, aber dafür hatten die Orks jetzt Haken an die Leitern gemacht, die sich in die alte Mauer hineinbohrten, sodass man die Leitern nicht mehr wegstoßen konnte. Plötzlich  hörte Ortheas leises Sirren. Er überlegte ganz kurz und schrie dann aufgebracht „ Pfeile! Sucht Deckung!“ Er schnappte sich die Leiche eines Orks, duckte sich und hielt sie über sich. Kurz darauf  ging ein Pfeilschauer über sie nieder. Er hörte lautes schreien der getroffenen und spürte wie Pfeile in den Ork, den er über sich hielt einschlugen. Auf einmal spürte er einen stechend brennenden Schmerz in der Wade. Er legte die Leiche, die von etlichen Pfeilen geziert war, weg,  brach die beiden herausragenden Stücke des Pfeils in seiner Wade ab und schaute sich nach Überlebenden um. Acht Krieger, davon vier verletzt, stellten sich wieder in einer Reihe auf um den nächsten Angriff der Orks abzuwehren.
„ Rückzug! Zurück zum Burgfried!“, befahl Ortheas und blies in ein Signalhorn um die Krieger auf der anderen Seite, die gerade die letzten Orks die als Ablenkung dienten, töteten, aufmerksam zu machen.

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Jo-jo
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Beitrag17.04.2013 16:53

von Jo-jo
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Hallo Caphalor,

ich glaube, du solltest deinen Text noch ein bisschen überarbeiten.

Hier meine Anmerkungen und Verbesserungsvorschläge:

Zitat:
Ortheas stand mit seiner Wachmannschaft auf einem Wachposten, der in dem Land Laskeais (wo genau?) errichtet wurde. Es (der Wachposten = Er) ähnelte eher einer Festung, die zu klein geraten war. Er kommandierte eigentlich nur einen Trupp, aber da der Oberbefehlshaber auf dem Weg zum König war, hatte er das sagen (das Sagen). Ortheas sah sich die Mauer an. So viele kleine Risse. Sie wurde seit zwei Jahrhunderten nicht mehr erneuert. Ob die Gelehrten damit recht hatten? (Womit?) Er nahm sein kleines Messer, ging zu einem Stück der Mauer und machte Ritzen hinein. Es bröckelt direkt(das würde ich nicht sagen, zu modern/umgangssprachlich) ab. Dann setzte sich Ortheas auf die Mauer und starrte ins Land hinein.
Er langweilte sich, weil sie ein totes Land bewachen sollten. Immer wieder rief der Wachmann sich die Worte des Königs in den Kopf. „Man weiß nie, was in diesem Land passieren kann.“ Was soll da denn schon großartig passieren. Das Land ist tot. Da kann nichts mehr wachsen. Der Wind spielte mit seinen langen schwarzen Haaren und verdeckte so seine großen braunen Augen. Er schaute sich seine Mannschaft an. Ihnen scheint es wohl nicht anders zu gehen. Jeden Tag zwölf Stunden hier rumsitzen und in das Land schauen. Er klopfte einen von ihnen auf die Schulter: „ Kopf hoch, gleich werden wir von der zweiten Mannschaft abgelöst.“ (Absatz)
 Der Wachmann sah ihn an und sagte lachend: „ Ja, ein schönes warmes Bett und etwas zu Essen.“
„ Mit dem Essen wirst du wohl noch ein wenig warten müssen. Die Händler kommen erst Morgen in der Früh und bringen uns reichlich Vorräte.“
Er sah die Enttäuschung des Wachmannes, sagte aber nichts weiter dazu. Ortheas stellte sich wieder an dem Mauerrand und schaute in das Dunkle nichts (das dunkle Nichts) hinein. Dann konzentrierte er seine ganzen Gedanken auf einen leuchtenden Punkt in der Ferne. Schon wieder irgendwelche Irren, die versuchen das Land zu durchqueren (Ich dachte, das Land ist tot und da ist niemand?) .Er holte sich wieder zurück aus seinen Gedanken. Erst jetzt sah er die rund sechshundert leuchtenden Punkte ganz weit weg. Was ist denn das? Die Lichter werden immer größer. Sie rennen auf uns zu. Wer auch immer SIE sind, sie wollen uns sicher nicht guten Tag sagen. Jetzt hörte er die Alarmglocken. Er freute sich darüber, dass die Wachposten so schnell reagiert haben (hatten). Wenn SIE uns angreifen, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Mit unseren hundert Kriegern können wir grade mal eine Linie auf der Mauer bilden. Jetzt trafen auch einige weitere Soldaten ein und starrten die rot leuchtenden Punkte, mit weit aufgerissenen Augen an. Sie kommen immer näher. Noch cirka zwei Meilen und sie sind bei uns. (Absatz! Du musst es übersichtlicher machen)
 „Bringt Speere und Pfeile hierher und entzündet Fackeln für Brandpfeile! Und bringt Petroleum Beutel (Petroloeumbeutel) her!“, schrie Ortheas ganz aufgebracht . Genau in diesem Moment Ärgerte er sich, dass sie keine Katapulte bauen lassen haben (hatten, Vorzeitigkeit) . Er nahm seinen speziell angefertigten Langbogen, von denen zwanzig weitere für seinen Trupp hergestellt worden waren. Der einzige Unterschied: Sein Bogen war mit Gold überzogen (Ein einfacher Wachmann oder Offizier hat einen mit Gold überzogenen Bogen?) . Mit den Langbögen konnten sie bis zu vierhundert Metern weit haargenau Treffen. Jedes weiter entfernte Ziel ist (war) entweder Glück oder ungenau. Er und sein Trupp wurden von den besten Bogenschützen, die es gab, ausgebildet. Solche spezial Kommandos werden (Spezielkommandos, wurden) von den Menschen Roschudas genannt. Der Wachmann sah zu, wie immer mehr Soldaten eintrafen. Sie verteilten sich auf der Mauer in einer Linie. Vor ihm wurden Petroleum Beutel niedergelegt(Absatz)
 Er rief: „ Bildet zwei Reihen. Jeweils eine Reihe Schwertkrieger (normalerweise heißt es "Schwertkämpfer") und eine Reihe Bogenschützen. Die Roschudas kommen zu mir!“ Er wartete ungeduldig, bis alle seinen Anweisungen gefolgt waren. Dann sagte er zu einem Soldat: „ Verteile diese fünfzig Petroleum Beutel unter jedem Bogenschützen. Auch du nimmst dir einen. Sage ihnen, sie sollen auf meine Befehle warten und nichts dummes (Dummes) damit anstellen.“ (Absatz)
Der Mann nickte und eilte los mit den Beuteln in einer Tasche (er eilte mit ... los) . Ortheas schaute zu dem Feind. Noch eine Meile. Was für eine erstaunliche Geschwindigkeit sie haben. Wieder musste er ungeduldig warten. Schließlich kam der Wachmann zurück und gab jedem von den (der) Roschudas einen Beutel. Ortheas nickte ihm zu. Dann rief er: „ Auf meinen Befehl werdet ihr eure Pfeile entzünden und sie etwa Hundert Meter in das Land schießen. Auf einem weiteren Befehl werdet ihr die mit Petroleum gefüllten Beutel genau dort hin schießen, wo eure Brandpfeile niedergegangen sind. Habt ihr mich verstanden?“ (Absatz)
Er hörte laute “Ja“ rufe. Er war zufrieden. Er hatte keine Angst zu sterben. Auch wenn er erst dreiundzwanzig Jahre gelebt hatte. Noch Sechshundert Meter. In Zweihundert Metern werden sie die Schlagkraft der Bögen meines Trupps spüren. Er wartete weiter. Dann gab er seinen Roschudas die Anweisung, dass sie ihre Pfeilspitzen entzünden sollten.
Als sie das taten, sah er wie einige andere Bogenschützen irritiert herüber schauten. Laut rief er: „ Ihr noch nicht. Erst auf meinem Befehl!“ Noch fünfhundert Meter. Er ging langsam zu einer Fackel und entzündete die Pfeilspitze. Dann ging er wieder zurück zum Mauerrand. Und legte den Pfeil auf die Sehne. Er sagte zu den Roschudas : „ Nur die erste Salve Brandpfeile. Die Zweite nicht.“ Er befahl ihnen, die Pfeile auf die Sehne zu legen. Er hörte ein leises grunzen und quieken von dem anrollenden Feind. Dieses quieken. Ist das quieken von Orks (das Quieken) . Aber….. das geht doch gar nicht. Wir haben alle aus dem Land besiegt. Wie können sie die Berge, die unsere Welt schützt (schützen, die Berge schützen die Welt, nicht umgekehrt) , überwunden haben? Hass und Ekel gegen den Feind brodelten in ihm auf. Stirb Abschaum. (Absatz)„ Pfeile los!“, rief er den Roschudas zu. Und schon flogen zwanzig Pfeil über ihn hinweg. Seinen eigenen hatte er mit ein wenig Verzögerung abgeschossen. Er wollte genau sehen, ob er getroffen hat. Er sah wie einige Lichter umkippten und ein weiteres etwas später. Daraus konnte er annehmen, dass er getroffen hatte. (Absatz)
„ Entzündet eure Pfeilspitzen!“ Rief Ortheas laut. Nachdem dies alle Bogenschützen getan hatten, rief er laut: „ Feuer!“ Die Bogenschützen schossen ihre Brennenden Pfeile etwa Hundert Meter weit weg. Dann rief er: „ Noch zwei Salven!“ Pfeilspitzen wurden entzündet und abgeschossen. Ortheas drehte sich zu den Roschudas um und sagte: „ Metzelt diesen Abschaum nieder.“ Die Bogenschützen verstanden und schossen mehrere Salven nacheinander ab, bis Ortheas „ Stopp!“, rief. Noch 130 Meter, gleich sind sie in dem Feld aus Feuerpfeilen. : „ Spießt die Petroleum Beutel auf einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne!“, schrie Ortheas. Überall Tropfte die Flüssigkeit aus den Beuteln. Genau in diesem Moment rannten die ersten Orks in das Feld aus Feuerpfeilen.
„ Schießt!“
Die Beutel wurden abgeschossen und zogen im Flug eine Linie aus der Flüssigkeit hinter sich her. Ihr werdet Verbrennen! Die Beutel schlugen auf den Köpfen von den Orks ein, flogen gegen die Speere oder schlugen direkt auf den Boden ein. Von der Festung aus sah man, wie die Beutel zu Boden gingen und sich die Flüssigkeit entzündete. Die Orks in dem Feld fingen an zu quieken und zu schreien und waren nach ein paar Sekunden tot. Eine weitere Reihe Orks rannte in das Feld hinein und verbrannte elendig. Das verschafft uns einige Minuten Zeit. Er befahl den Bogenschützen, zu schießen. Die Pfeile schlugen hinter der brennenden Linie ein. Immer wieder gab er den Befehl zum Schuss. Die Orks entschieden sich, den Brand zu umgehen. Jetzt sind sie nur noch halb so viele. Das wird ein Spaß, sie abzumetzeln (eher "niedermetzeln") . (Absatz)
Auf einmal hörte er von der anderen Seite der Festung ein Rufhorn schallen. Was zum……?!
„ Ein Hinterhalt! Sie stürmen die andere Seite der Mauer!“ Verdammt, ich war unachtsam.
Er deutete (bedeutete, befahl, ...) den Roschudas auf die andere Seite, zu halten und sagte (da passt befehlen, einen Befehl geben, anwiesen, ... besser) ihnen, jeden Feind zu töten, der auf die Mauer kam. Er beorderte dreißig der Schwertkrieger auf die andere Seite. Die Bogenschützen sollen weiter auf die Orks hinter- teils neben dem Feuer (, teils hinter, teils neben) schießen. Die Schwertkrieger waren grade auf der Hälfte des Weges, da sprangen schon die ersten Orks auf die Mauer. Seine Sehne schnellte hervor und brachte dem ersten Ork einen schnellen Tod.
Sein Trupp schoss ebenfalls und tötete grade auf die Mauer springende Feinde. Jetzt waren die Fußsoldaten angekommen und stießen die Leitern von der Mauer. Quiekend wurden die Orks in die Tiefe gerissen und töteten weitere ihresgleichen (weitere von ihrer Art, ...) in ihrem Fall. (Absatz)
Ortheas sagte zu den Roschudas: „ Ihr bleibt hier und schießt weiter!“ Die meisten von ihnen wissen gar nicht wie man ein Schwert führt (sie sind eine Spezialeinheit und können nicht eimal kämpfen?) . Dann zückte er zwei Kurzschwerter und rannte auf die andere Seite der Mauer. Als er endlich angekommen war, wäre jedem anderen Soldat das Herz fast stehen geblieben. Aber er fürchtete sich nicht. Ortheas blickte hinab auf die rund zehntausend Orks. Das Meiste, was ihm Sorgen bereitete, war nicht sein Leben, sondern das Leben seiner Männer. Plötzlich sprang vor Ortheas ein Ork von der Leiter. Er blickte direkt in die hässliche Fratze des grünen Abschaums. Ohne zu zögern schlug er ihn den Kopf ab und stieß den Körper die Mauer hinunter. Jetzt sprangen von allen Seiten Orks auf die Mauer und attackierten die Krieger. Ortheas half, wo er konnte, damit keine Lücken in den Reihen seiner Krieger entstanden.
„Bleibt standhaft!“, rief er,(.) „ Lasst euch nicht zurückdrängen!“
Er wusste, dass sie nicht gewinnen könnten (konnten)n. Aber er wollte wenigstens so viele von ihnen töten wie möglich.
Nach einiger Zeit war die Mauer voller toter Orks, aber auch ein Großteil der Menschen lag dazwischen. Auf der anderen Seite sah es nicht anders aus. Blut und Schweiß tropfte von Ortheas hinab. Er war mit seinen Kräften am Ende. Er sah, wie sich die Orks vor der Mauer neu formierten. Ortheas gönnte sich eine kleine Verschnaufpause und dachte (darüber) nach, was er machen könnte, um seine Soldaten aus dieser Lage rauszuholen. Ihm kam keine Idee, aber dafür hatten die Orks jetzt Haken an die Leitern gemacht, die sich in die alte Mauer hineinbohrten, sodass man die Leitern nicht mehr wegstoßen konnte. Plötzlich hörte Ortheas leises Sirren. Er überlegte ganz kurz und schrie dann aufgebracht: „ Pfeile! Sucht Deckung!“ Er schnappte sich die Leiche eines Orks, duckte sich und hielt sie über sich. Kurz darauf ging ein Pfeilschauer über sie nieder. Er hörte lautes schreien der getroffenen und spürte, wie Pfeile in den Ork, den er über sich hielt, einschlugen. Auf einmal spürte er einen stechend brennenden Schmerz in der Wade. Er legte die Leiche, die von etlichen Pfeilen geziert war, weg, brach die beiden herausragenden Stücke des Pfeils in seiner Wade ab und schaute sich nach Überlebenden um. Acht Krieger, davon vier verletzt, stellten sich wieder in einer Reihe auf, um den nächsten Angriff der Orks abzuwehren.
„ Rückzug! Zurück zum Burgfried (das heißt Bergfried, wenn schon, dann Burgturm) !“, befahl Ortheas und blies in ein Signalhorn, um die Krieger auf der anderen Seite, die gerade die letzten Orks, die als Ablenkung dienten, töteten, aufmerksam zu machen.

Du könntest vielleicht noch besser auf Interpunktion und Groß- und Kleinschreibung achten.  wink

Was den Stil angeht, solltest du Wiederholungen vermeiden. Oft fangen Sätze mit "Er ...Er...Er..." an, oder du schreibst zweimal hintereinander "spüren".
Inhaltlich würde ich den Text ein bisschen straffen. Musst du wirklich alle Details hinschreiben? In einem Film wäre das leichter, aber in einem Buch kann so etwas langweilig werden. Ob die Kampfmethoden so ganz logisch sind, weiß ich auch nicht. Aber ich bin natürlich keine Expertin, was das angeht. Und kann Ortheas den Abstand so genau einschätzen?
Auf jeden Fall geht es bei deinem Prolog gleich zur Sache, es gibt keine langweiligen Landschaftsbeschreibungen oder so etwas. ( Daumen hoch  )

Gruß, Jojo
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Caphalor
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Beitrag17.04.2013 17:07

von Caphalor
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Danke für deine ehrliche und ausführliche Antwort jojo! Einige von deinen Tipps haben mir echt geholfen und ich werde es gleich mit einbringen smile
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Jo-jo
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Beitrag17.04.2013 17:27

von Jo-jo
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Gern geschehen, Caphalor. Man lernt ja auch viel dabei, sich andere Werke anzusehen und zu kommenieren.
Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Schreiben und viel Erfolg!  Smile
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Caphalor
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Beitrag17.04.2013 20:02

von Caphalor
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Noch andere Meinungen?lol2 Vielleicht? Grr
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Paradigma
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Beitrag17.04.2013 21:01

von Paradigma
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Hallo Caphalor,

etwas ungeduldig, der junge Herr, was? Alte Frau ist doch kein D-Zug.

Also, dein Prolog. Ein Rat: Stell das nächste mal kürzere Abschnitte ein und mach ein paar mehr Absätze, damit es leichter zu lesen ist. So schreckst du etliche Leute gleich vom Lesen ab, und dann kommt auch kein Feedback.

Ich habe gesehen, das du erst 13 bist. Ich möchte ausdrücklich betonen, das ich sehe, das du einiges an Potential mitbringst. Aber es sind doch einige Schwächen drin. Ich habe nur den ersten Absatz gelesen, und bespreche auch nur den.

Zitat:
Ortheas stand mit seiner Wachmannschaft auf einem Wachposten, der in dem Land Laskeais errichtet wurde. Es ähnelte eher einer Festung, die zu klein geraten war. Er kommandierte eigentlich nur ein Trupp, aber da der Oberbefehlshaber auf dem Weg zum König war hatte er das sagen. Ortheas sah sich die Mauer an. So viele kleine Risse. Sie wurde seit zwei Jahrhunderten nicht mehr erneuert. Ob die Gelehrten damit recht hatten? Er nahm sein kleines Messer, ging zu einem Stück der Mauer und machte Ritzen hinein. Es bröckelt direkt ab. Dann setzte sich Ortheas auf die Mauer und starrte ins Land hinein.


Der erste Absatz soll neugierig machen, Fragen aufwerfen, uns mit der Figur bekanntmachen. Gelingt das?
Nein, denn obwohl da von einem Wachposten in einem mir unbekannten, alten Land berichtet wird, finde ich es langweilig. Warum? Es ist so statisch: Er stand rum. Er kommandierte den Trupp, Er sah die Mauer. Er starrte ins Land. Es erzeugt keine Bilder in mir und wirft keine Fragen auf.

Wie wäre statt dessen mit:

Langsam schabte die Messerspitze über die bröcklige Mauersteine und hinterließ tiefe Kratzer. Missmutig überlegte der junge Ortheas, wie lange er hier noch sitzen und das endlose leere Land anstarren musste, bevor der Wachwechsel ihn erlöste. Der Stand der gellgrünen Doppelsonnen verreit ihm, das er noch einige Stunden der Langweile ertragen musste, bevor er hinuntergehen und sich seinen Anteil am Braten sichern konnte.

Er vertrieb sich die Zeit damit sich zu überlegen, warum ausgerechnet er, Ortheas Theasson, dazu verdammt war, auf diesem gottverlassenem, schäbigen Außenposten zu vergammeln, um ein Land zu bewachen, das so tot war wie ein Stück Trockenfleisch. Die Mauern verfielen, seit vor zweihundert Jahren der Großkönig in Betabur beschlossen hatte, das er ein Lustschlösschen für seine schönste Mätresse brauchte, und die Ausgaben für die Verteidigung der Ostgrenzen drastisch reduziert hatte. Seine Nachfolger hatten andere Projekte verfolgt, aber die Sparpolitik in Bezug auf die Provinz Laskeais war die gleiche geblieben, und so war diese Festung hier inzwischen kaum mehr als eine Ruine.

"Ich versauere hier", dachte er resigniert. "Was hilft es, wenn ich das Kommando über die traurigen Gestalten hier habe, seit unser Oberbefehlshaber vor zwei Monaten vom Großkönig abberufen wurde? Eine tolle Karriere, fürwahr. Kommandant über eine Handvoll alter Veteranen, von denen die meisten kaum noch den Bogen halten konnten. Und wozu auch? Es gab ja doch keine Ziele, außer gelegentlich einen zähen, alten Kudubock, um die mageren Rationen aufzubessern.



Jetzt wird die Szene plastisch. Die Gefühle und Gedanken des jungen Mannes werden berichtet, die Hintergründe der Situation ein wenig angedeutet. Die exotische Umgebung wird uns vor Augen geführt. Das geht sicher noch besser, aber so in die Richtung solltest du deine Texte überarbeiten.

Ich hoffe, das bringt dich weiter ...

Para


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Caphalor
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C
Beitrag17.04.2013 21:08

von Caphalor
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Na klar bin ich ungeduldig Wohow Danke für deine ehrliche Meinung! Werd mal gucken was ich da noch anders machen kann, aber hat es dir wenigstens etwas gefallen ? Embarassed  Rolling Eyes
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Paradigma
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Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
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Beitrag17.04.2013 21:39

von Paradigma
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Ich glaube, das dein Ortheas durchaus eine Figur ist, aus der man was machen kann. Auch das Setting - Totes Land, ewige Langeweile, und dann auf einmal der leuchtende Punkt in der Ferne, und die geheimnisvollen Angreifer aus dem Nichts. Diese Idee hat ihren Reiz.

Und bitte unterschätze das nicht: Ohne Idee kann man gar nichts schreiben. Der Rest ist mehr oder weniger Handwerk.


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Aber du gehst zu schnell vor. Du gibst dem Leser keine Zeit, deinen Helden kennen zu lernen, und sich mit ihm zu identifizieren. Das liegt daran, das wir seine Gefühle, seine Sehnsüchte und Ängste nicht kennenlernen. So bleibt er uns gleichgültig. Wir wissen auch nicht, was alles sonst noch auf dem Spiel steht, wenn die Orks diese schäbige kleine Festung einnehmen. Mein, Gott, dann überrennen halt ein paar Orks ne abgehalfterte Ruine, so what?

Gib dem Helden erst ein paar persönliche Träume (Was bedeutendes zu erleben, ein Held zu werden, Abenteuer zu erleben, die schöne Tochter des Dorfbürgermeisters zu Daten, gut für seine kleine Babyschwester zu sorgen, die nur mehr ihn hat, seit die Eltern damals von der grausamen Seuche dahingerafft wurden), und zeig uns den größeren Kontext:

Wenn diese Ruine fällt, erhalten die Orks Zugang zu den uralten, geheimnisvollen Runeninschriften im Kohlenkeller, der damals, in der sagenumwobenen Zeit, der Boden eines Tempels eines mächtigen Kriegsgottes war ... wenn die Orks diese Runen entziffern, werden sie den Gott beschwören und mit seiner Macht an ihrer Seite das Land plündern und ausrauben, und sich natürlich auch an der hübschen Bürgermeisterstochter vergehen und die kleine, dreijährige Schwester am Spieß braten.  

Da der Held uns egal bleibt, und uns die Konsequenzen des negativen Ausgangs unbekannt sind, ist uns auch die Schlacht und ihr Ausgang unwichtig. Damit ist die Schlachtenszene dann langweilig. Wir müssen mitfiebern können und uns die Fingernägel abknabbern vor Sorge. Die armen Mädchen, was wenn Ortheas es nicht schafft ...
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Also: Zuerst müssen wir die Leute gerne haben und verstehen ,wie wichtig das alles ist. DANN lesen wir auch die Schlachtenszenen. Auch da gilt: Angst, Zweifel, fast zusammenbrechen, klopfende Herzen, Schweißausbrüche, Rettungen in letzter Sekunde durch den treuen Freund, dramatische, emotional aufwühlende Sterbeszenen sind interessanter als minutiöse Schlachtenschilderungen.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Caphalor
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Beitrag17.04.2013 21:43

von Caphalor
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Eigentlich sollte das so dargestellt werden als ob es schon schlimm genug ist, dass die Orks überhaupt wieder ins Land gekommen sind : und wie? Ich wollte , dass so ein paar fragen dann offen bleiben um Spannung aufzubauen. Confused
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Paradigma
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Beitrag17.04.2013 22:16

von Paradigma
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Na ja, Orks als Feindbild - klar, das funktioniert. Aber das reicht nicht. Bei weitem nicht.

Zitat:
Ich wollte , dass so ein paar fragen dann offen bleiben um Spannung aufzubauen.


Das Dumme ist - da tauchen gar keine weiterführenden Fragen auf. Also bleibt auch nichts offen.


Noch etwas:
Für mich wirkt die Szene nicht wie ein Prolog. Soll das wirklich als einzelne Szene, ohne Zusammenhang und direkte Fortsetzung, so stehen bleiben?

Ich würde den Prolog aus der Sicht eines Orks erzählen, wie er in der Schlacht um die Festung sein Leben lässt. Da hast du dann Action und offene Fragen genug. Später kannst du dann die gleiche (kurze) Szene aus der Sicht des Helden noch einmal erzählen ...


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Caphalor
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Beitrag17.04.2013 22:55

von Caphalor
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Das sollte eigentlich ein Prolog sein. Der dann halt Informiert darüber, wie die Orks in das Land gekommen sind oder eher wie sie es wieder einnehmen können, dass die Welt von Bergen umrundet ist usw.. angel  sad
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Caphalor
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Beitrag18.04.2013 18:28

von Caphalor
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Bin schon bei der Überarbeitung smile extra  smile extra
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Caphalor
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Beitrag18.04.2013 20:02
Hier nochmal die überarbeitete Version meines Prologs
von Caphalor
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Prolog
Gelangweilt schnitzte der junge Ortheas mit seinem Messer an einem kleinen Holzblock. Warum hat der Oberbefehlshaber grade MICH dazu ausgewählt, während seiner Reise zum König, auf einer öden alten zu klein geratenen Festung, mit einer Handvoll Kriegern, zwölf Stunden am Tag, ein gottverlassenes totes Land zu bewachen. Ortheas sah sich die Mauer an. So viele kleine Risse. Die Gelehrten erzählen, dass sie seit zwei Jahrhunderten nicht mehr erneuert wurde. Ob sie damit wohl Recht hatten? Er nahm sein kleines Messer, ging zu einem Stück der Mauer und machte Ritzen hinein. Es bröckelt direkt ab.

Immer wieder rief der Wachmann sich die Worte des Königs in den Kopf. „Man weiß nie was in diesem Land passieren kann.“ Was soll da denn schon großartig passieren. Das Land ist tot. Da kann nichts mehr wachsen. Der Wind spielte mit seinen langen schwarzen Haaren und verdeckte so seine großen braunen Augen.

 Er dachte an seine Familie. An seine Frau und seine beiden fünfjährigen Kinder. „ Papa kommt in ein paar Tagen wieder“ hatte er ihnen gesagt. Was natürlich eine totale Lüge war. Er wusste nicht wie lange er auf dieser Festung noch einrosten musste. Sein Befehlshaber hatte kein Wort darüber verloren, was der König wichtiges mit ihm zu besprechen hat.

Er schaute sich seine Mannschaft an. Ihnen scheint es wohl nicht anders zu gehen.. Er klopfte einen von ihnen auf die Schulter: „ Kopf hoch, gleich werden wir von der zweiten Mannschaft abgelöst.“ Der  Wachmann sah ihn an und sagte lachend
 „ Ja, ein schönes warmes Bett und etwas zu Essen.“
„ Mit dem Essen wirst du wohl noch ein wenig warten müssen. Die Händler kommen erst Morgen in der Früh und bringen uns reichlich Vorräte.“
Er sah die Enttäuschung des Wachmannes, sagte aber nichts weiter dazu.

Ortheas wollte gerade wieder anfangen zu schnitzen, da sah er wie ein Licht in der Ferne an ging. Bestimmt wieder Irgendwelchen Irren die versuchen bei Nacht das Land zu durchqueren. Doch auf einmal wurden die Lichter immer mehr und wippten auf und ab. Sie rennen auf uns zu. Grob geschätzt sind es 600.  Wer auch immer SIE sind, wollen uns sicher nicht nur guten Tag sagen. Jetzt hörte er die Alarmglocken. Er freute sich darüber, dass die Wachposten so schnell reagiert haben.  Wenn SIE  uns angreifen, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Mit unseren hundert Kriegern können wir grade mal eine Linie auf der Mauer bilden. Jetzt trafen auch einige weitere Soldaten ein und starrten die rot leuchtenden Punkte, mit weit aufgerissenen Augen an. Sie kommen immer näher. Noch cirka zwei Meilen und sie sind bei uns. „Bringt Speere und Pfeile hierher und entzündet Fackeln für Brandpfeile! Und bringt Petroleumbeutel her!“, schrie Ortheas ganz aufgebracht. Genau in diesem Moment Ärgerte er sich dass sie keine Katapulte bauen lassen hatten. Er nahm seinen Speziell angefertigten Langbogen, von denen zwanzig weitere für das Spezialkommando des Oberbefehlshabers hergestellt worden waren. Aber da er nicht da war, war es jetzt sein Spezialkommando. Mit den Langbögen konnten sie bis zu vierhundert  Metern weit haargenau Treffen. Jedes weiter entfernte Ziel war entweder Glück oder ungenau. Er und die zwanzig weiteren Soldaten wurden von den besten Bogenschützen die es gab ausgebildet. Solche spezial Kommandos werden von den Menschen Roschudas genannt.

Ortheas sah zu wie immer mehr Soldaten eintrafen. Sie verteilten sich auf der Mauer in einer Linie. Vor ihm wurden Petroleumbeutel niedergelegt. Er rief: „ Bildet zwei Reihen. Jeweils eine Reihe Schwertkrieger und eine Reihe Bogenschützen. Die Roschudas kommen zu mir!“  Er wartete ungeduldig bis alle seinen Anweisungen gefolgt waren. Dann sagte er  zu einem Soldat: „ Verteile diese fünfzig Petroleumbeutel unter jedem Bogenschützen auch du nimmst dir einen. Sage ihnen sie sollen auf meine Befehle warten und nichts dummes damit anstellen.“ Der Mann nickte und eilte los mit den Beuteln in einer Tasche. Ortheas schaute zu dem Feind. Noch eine Meile. Was für eine erstaunliche Geschwindigkeit sie haben. Wieder musste er ungeduldig warten.

 Schließlich kam der Wachmann zurück und gab jedem von den Roschudas einen Beutel. Ortheas nickte ihm zu. Dann rief er: „ Auf meinen Befehl werdet ihr eure Pfeile entzünden und sie etwa Hundert Meter in das Land schießen. Auf einem weiteren Befehl werdet ihr die Petroleum gefüllten Beutel genau dort hin schießen wo eure Brandpfeile niedergegangen sind. Habt ihr mich verstanden?“ Er hörte laute “Ja“ rufe. Er war zufrieden. Er hatte keine Angst zu sterben. Auch wenn er erst  dreiundzwanzig Jahre gelebt hat. Noch Sechshundert  Meter. In Zweihundert  Metern werden sie die Schlagkraft der Bögen meines Spezialkommandos spüren.  Er wartete weiter. Dann gab er den Roschudas die Anweisung, dass sie ihre Pfeilspitzen entzünden sollten. Als sie das taten sah er wie einige andere Bogenschützen  irritiert herüber schauten. Laut rief er: „ Ihr noch nicht. Erst auf meinem Befehl!“ Noch fünfhundert Meter. Er ging langsam zu einer Fackel und entzündete seine Pfeilspitze. Dann ging er wieder zurück zum Mauerrand und legte den Pfeil auf die Sehne. Er sagte zu den Roschudas : „ Nur die erste Salve Brandpfeile. Die Zweite nicht.“ Er befahl  ihnen, die Pfeile auf die Sehne zu legen. Er hörte ein leises grunzen und quieken  von dem anrollenden Feind.

Dieses quieken. Ist das quieken von Orks. Aber… das geht doch gar nicht. Wir haben alle aus dem Land besiegt. Wie können sie die Berge, die unsere Welt schützten, überwunden haben? Hass und Ekel gegen den Feind brodelte in ihm auf. Stirb Abschaum. „ Pfeile los!“, rief er den Roschudas zu. Und schon flogen zwanzig Pfeil über ihn hinweg. Seinen eigenen hatte er mit ein wenig Verzögerung abgeschossen. Er wollte genau sehen ob er getroffen hatte. Er sah wie einige Lichter umkippten und ein weiteres etwas später. Daraus konnte er nehmen dass er getroffen hatte. „ Entzündet eure Pfeilspitzen!“ Rief Ortheas laut. Nachdem dies alle Bogenschützen getan hatten rief er laut: „ Feuer!“ Die Bogenschützen schossen ihre brennenden Pfeile etwa Hundert Meter weit weg. Dann rief er: „ Noch zwei Salven!“ Pfeilspitzen wurden entzündet und abgeschossen. Ortheas drehte sich zu den Roschudas um und sagte: „ Metzelt diesen Abschaum nieder.“ Die Bogenschützen verstanden und schossen mehrere Salven nacheinander ab bis Ortheas „ Stopp!“, rief. Noch 130 Meter, gleich sind sie in dem Feld aus Feuerpfeilen. : „ Spießt die Petroleumbeutel auf einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne!“, schrie Ortheas. Überall Tropfte die Flüssigkeit aus den Beuteln. Genau in diesem Moment rannten die ersten Orks in das Feld aus Feuerpfeilen.
„ Schießt!“
Die Beutel wurden abgeschossen und zogen im Flug eine Linie aus der Flüssigkeit hinter sich her. Ihr werdet Verbrennen! Die Beutel schlugen auf den Köpfen von den Orks ein, flogen gegen die Speere oder schlugen direkt auf den Boden ein. Von der Festung aus sah man, wie die Beutel zu Boden gingen und sich die Flüssigkeit entzündete. Die Orks in dem Feld fingen an zu quieken und zu schreien und waren nach ein paar Sekunden tot. Eine weitere Reihe Orks rannte in das Feld hinein und verbrannte elendig. Das verschafft uns einige Minuten Zeit.  Er befahl den Bogenschützen zu schießen. Die Pfeile schlugen hinter der brennenden Linie ein. Immer wieder gab er den Befehl zum Schuss. Die Orks entschieden sich den Brand zu umgehen.  Jetzt sind sie nur noch halb so viele. Das wird ein Spaß sie abzumetzeln. Auf einmal hörte er von der anderen Seite der Festung ein Rufhorn schallen. Was zum……?!
„ Ein Hinterhalt! Sie stürmen die andere Seite der Mauer!“  Verdammt, ich war unachtsam.

Er bedeutete den Roschudas auf die andere Seite zu halten und sagte ihnen, jeden Feind zu töten der auf die Mauer kam. Er beorderte dreißig der Schwertkrieger auf die andere Seite. Die Bogenschützen sollen weiter auf die Orks hinter- teils neben dem Feuer schießen. Die Schwertkrieger waren grade auf der Hälfte des Weges, da sprangen schon die ersten Orks auf die Mauer. Seine Sehne schnellte hervor und brachte dem ersten Ork, der die Mauer betrat einen schnellen Tod. Die Roschudas schoss ebenfalls und tötete grade auf die Mauer springende Feinde. Jetzt waren die Fußsoldaten angekommen und stießen die Leitern von der Mauer. Quiekend wurden die Orks in die Tiefe gerissen und töteten weitere ihresgleichen in ihrem Fall. Ortheas sagte zu den Roschudas: „ Ihr bleibt hier und schießt weiter!“ Sie wissen zwar wie man mit dem Bogen umgeht, aber keiner von ihnen hatte schon mal ein Schwert in der Hand.  Dann zückte er zwei Kurzschwerter und rannte auf die andere Seite der Mauer.

 Als er endlich angekommen war, wäre jedem anderen Soldat das Herz fast stehen geblieben. Aber er fürchtete sich nicht. Ortheas blickte hinab auf die rund zehntausend Orks und ganz hinten sah er schemenhafte Riesige Gestalten. Aber das Meiste was ihm Sorgen bereitete, war nicht sein Leben, sondern das Leben seiner Männer. Plötzlich sprang vor Ortheas ein Ork von der Leiter. Er blickte direkt in die hässliche Fratze des grünen Abschaums. Ohne zu zögern schlug er ihn den Kopf ab und stieß den Körper die Mauer hinunter. Jetzt sprangen von allen Seiten Orks auf die Mauer und attackierten die Krieger. Ortheas half wo er konnte, damit keine Lücken in den Reihen seiner Krieger entstanden.
„Bleibt standhaft!“, rief er, „ Lasst euch nicht zurückdrängen!“
Er wusste, dass sie nicht gewinnen könnten. Aber er wollte wenigstens so viele von ihnen
töten wie möglich.

Nach einiger Zeit war die Mauer voller toter Orks, aber auch ein Großteil der Menschen lag dazwischen. Auf der anderen Seite sah es nicht anders aus. Blut und Schweiß tropfte von Ortheas hinab. Er war mit seinen Kräften am Ende. Er sah wie sich die Orks vor der Mauer neu formierten. Ortheas gönnte sich eine kleine Verschnaufpause und dachte nach was er machen könnte um seine Soldaten aus dieser Lage rauszuholen. Ihm kam keine Idee, aber dafür hatten die Orks jetzt Haken an die Leitern gemacht, die sich in die alte Mauer hineinbohrten, sodass man die Leitern nicht mehr wegstoßen konnte. Plötzlich  hörte Ortheas leises Sirren. Er überlegte ganz kurz und schrie dann aufgebracht „ Pfeile! Sucht Deckung!“ Er schnappte sich die Leiche eines Orks, duckte sich und hielt sie über sich. Kurz darauf  ging ein Pfeilschauer über sie nieder. Er hörte lautes Schreien der Getroffenen und spürte wie Pfeile in den Ork, den er über sich hielt einschlugen. Auf einmal spürte er einen stechend brennenden Schmerz in der Wade. Er legte die Leiche, die von etlichen Pfeilen geziert war, weg,  brach die beiden herausragenden Stücke des Pfeils in seiner Wade ab und schaute sich nach Überlebenden um. Acht Krieger, davon vier verletzt, stellten sich wieder in einer Reihe auf um den nächsten Angriff der Orks abzuwehren.
„ Rückzug! Zurück zum Burgfried!“, befahl Ortheas und blies in ein Signalhorn um die Krieger auf der anderen Seite, die gerade die letzten Orks die als Ablenkung dienten, töteten, aufmerksam zu machen. Am Burgfried angekommen stellten sich die übrigen 40 Soldaten vor der Eingangstür auf, um die Orks, die bereits wieder auf der Mauer waren, abzuwehren.
„Bogenschützen! Schießt sie ab!“
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Anni6p
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Beitrag18.04.2013 20:58
Re: Hier nochmal die überarbeitete Version meines Prologs
von Anni6p
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Hi Caphalor, ich habe mir jetzt nur deine überarbeitete Version angeschaut:
Caphalor hat Folgendes geschrieben:
Prolog
Gelangweilt schnitzte der junge Ortheas mit seinem Messer an einem kleinen Holzblock. Warum hat der Oberbefehlshaber grade MICH dazu ausgewählt, während seiner Reise zum König, auf einer öden alten zu klein geratenen Festung, mit einer Handvoll Kriegern, zwölf Stunden am Tag, ein gottverlassenes totes Land zu bewachen. (Den Satz finde ich zu lang) Ortheas sah sich die Mauer an. So viele kleine Risse. Die Gelehrten erzählen, dass sie seit zwei Jahrhunderten nicht mehr erneuert wurde. Ob sie damit wohl Recht hatten? Er nahm sein kleines Messer, ging zu einem Stück der Mauer und machte Ritzen hinein. Es bröckelt direkt ab.

Immer wieder rief sich der Wachmann sich (hier sich weg) die Worte des Königs in den Kopf (besser: in Erinnerung). „Man weiß nie was in diesem Land passieren kann.“ Was soll da denn schon großartig passieren? Das Land ist tot. Da kann nichts mehr wachsen. Der Wind spielte mit seinen langen schwarzen Haaren und verdeckte so seine großen braunen Augen.

 Er dachte an seine Familie. An seine Frau und seine beiden fünfjährigen Kinder. „ Papa kommt in ein paar Tagen wieder“, hatte er ihnen gesagt. Was natürlich eine totale (totale streichen: eine Lüge ist eine Lüge) Lüge war. Er wusste nicht wie lange er auf dieser Festung noch einrosten (kann ein Mensch einrosten? besser ausharren) musste. Sein Befehlshaber hatte kein Wort darüber verloren, was der König wichtiges mit ihm zu besprechen hatte.

Er schaute sich seine Mannschaft an. Ihnen scheint es wohl nicht anders zu gehen..(Erkläre hier wieso es ihnen nicht anders geht. Weil sie gelangweilt aussehen, müde, etc.) Er klopfte einen von ihnen auf die Schulter: „ Kopf hoch, gleich werden wir von der zweiten Mannschaft abgelöst.“ Der  Wachmann sah ihn an und sagte lachend
 „ Ja, ein schönes warmes Bett und etwas zu Essen.“
„ Mit dem Essen wirst du wohl noch ein wenig warten müssen. Die Händler kommen erst Morgen in der Früh und bringen uns reichlich Vorräte.“
Er sah die Enttäuschung des Wachmannes, sagte aber nichts weiter dazu.

Ortheas wollte gerade wieder anfangen zu schnitzen, da sah er wie ein Licht in der Ferne an ging (erläuchtete). Bestimmt wieder irgendwelche Irren, die versuchen bei Nacht das Land zu durchqueren. Doch auf einmal wurden die Lichter immer mehr und wippten auf und ab. Sie rennen auf uns zu. Grob geschätzt sind es 600.  Wer auch immer SIE sind, sie wollen uns sicher nicht nur guten Tag sagen. Jetzt hörte er die Alarmglocken. Er freute sich darüber, dass die Wachposten so schnell reagiert haben.  Wenn SIE  uns angreifen, müssen wir uns etwas einfallen lassen. Mit unseren hundert Kriegern können wir grade mal eine Linie auf der Mauer bilden. Jetzt trafen auch einige weitere Soldaten ein und starrten die rot leuchtenden Punkte, mit weit aufgerissenen Augen an. Sie kommen (kamen) immer näher. Noch cirka zwei Meilen und sie sind (waren) bei uns. „Bringt Speere und Pfeile hierher und entzündet Fackeln für Brandpfeile! Und bringt Petroleumbeutel her!“, schrie Ortheas ganz aufgebracht. Genau in diesem Moment Ärgerte er sich, dass sie keine Katapulte bauen lassen hatten. Er nahm seinen speziell angefertigten Langbogen, von denen zwanzig weitere für das Spezialkommando des Oberbefehlshabers hergestellt worden waren. Aber da er nicht da war, war es jetzt sein Spezialkommando. Mit den Langbögen konnten sie bis zu vierhundert  Metern (n zu viel) weit haargenau (zielsicher) Treffen. Jedes weiter entfernte Ziel war entweder Glück oder ungenau. (der satz ist überflüssig) Er und die zwanzig weiteren Soldaten wurden von den besten Bogenschützen, die es gab, ausgebildet. Solche Spezialkommandos werden von den Menschen Roschudas genannt.

Ortheas sah zu wie immer mehr Soldaten eintrafen. Sie verteilten sich auf der Mauer in einer Linie. Vor ihm wurden Petroleumbeutel niedergelegt. Er rief: „ Bildet zwei Reihen. Jeweils eine Reihe Schwertkrieger und eine Reihe Bogenschützen. Die Roschudas kommen zu mir!“  Er wartete ungeduldig bis alle seinen Anweisungen gefolgt waren. Dann sagte er  zu einem Soldat: „ Verteile diese fünfzig Petroleumbeutel unter jedem Bogenschützen auch du nimmst dir einen. Sage ihnen sie sollen auf meine Befehle warten und nichts Dummes damit anstellen.“ Der Mann nickte und eilte los mit den Beuteln in einer Tasche. Ortheas schaute zu dem Feind. Noch eine Meile. (was willst du hiermit sagen?)Was für eine erstaunliche Geschwindigkeit sie hatten. Wieder musste er ungeduldig warten.

 Schließlich kam der Wachmann zurück und gab jedem von den Roschudas einen Beutel. Ortheas nickte ihm zu. Dann rief er: „ Auf meinen Befehl werdet ihr eure Pfeile entzünden und sie etwa Hundert Meter in das Land schießen. Auf einem weiteren Befehl werdet ihr die Petroleum gefüllten Beutel genau dort hin schießen, wo eure Brandpfeile niedergegangen sind. Habt ihr mich verstanden?“ Er hörte laute ,“Ja“, Rufe. Er war zufrieden. Er hatte keine Angst zu sterben. Auch wenn er erst  dreiundzwanzig Jahre gelebt hat. Noch Sechshundert  Meter. In Zweihundert  Metern werden sie die Schlagkraft der Bögen meines Spezialkommandos spüren. (hier wechselst du die Erzählweise, entweder kennzeichnen oder bei der Sie-Form bleiben) Er wartete weiter. Dann gab er den Roschudas die Anweisung, dass sie ihre Pfeilspitzen entzünden sollten. Als sie das taten, sah er wie einige andere Bogenschützen  irritiert herüber schauten. Laut rief er: „ Ihr noch nicht. Erst auf meinem Befehl!“ Noch fünfhundert Meter. Er ging langsam zu einer Fackel und entzündete seine Pfeilspitze. Dann ging er wieder zurück zum Mauerrand und legte den Pfeil auf die Sehne. Er sagte zu den Roschudas : „ Nur die erste Salve Brandpfeile. Die Zweite nicht.“ Er befahl  ihnen, die Pfeile auf die Sehne zu legen. Er hörte ein leises grunzen und quieken  von dem anrollenden Feind.

Dieses Quieken. Ist das Quieken von Orks. Aber… das geht doch gar nicht (das war nicht möglich). Wir haben (Sie hatten) alle aus dem Land besiegt. Wie können (konnten)sie die Berge, die unsere Welt schützten, überwunden haben? Hass und Ekel gegen den Feind brodelte in ihm auf. Stirb Abschaum. „ Pfeile los!“, rief er den Roschudas zu. Und schon flogen zwanzig Pfeil über ihn hinweg. Seinen eigenen hatte er mit ein wenig Verzögerung abgeschossen. Er wollte genau sehen ob er getroffen hatte. Er sah wie einige Lichter umkippten und ein weiteres etwas später. Daraus konnte er nehmen, dass er getroffen hatte. „ Entzündet eure Pfeilspitzen!“, rief Ortheas laut. Nachdem dies alle Bogenschützen getan hatten rief er laut (zweimal rief er laut hintereinander, eins durch z.B. brüllte er ersetzten: „ Feuer!“ Die Bogenschützen schossen ihre brennenden Pfeile etwa Hundert Meter weit weg. Dann rief er: „ Noch zwei Salven!“ Pfeilspitzen wurden entzündet und abgeschossen. Ortheas drehte sich zu den Roschudas um und sagte: „ Metzelt diesen Abschaum nieder.“ Die Bogenschützen verstanden und schossen mehrere Salven nacheinander ab bis Ortheas „ Stopp!“, rief. Noch 130 Meter, gleich sind (waren) sie in dem Feld aus Feuerpfeilen. : „ Spießt die Petroleumbeutel auf einen Pfeil und legt ihn auf die Sehne!“, schrie Ortheas. Überall Tropfte die Flüssigkeit aus den Beuteln. Genau in diesem Moment rannten die ersten Orks in das Feld aus Feuerpfeilen.
„ Schießt!“
Die Beutel wurden abgeschossen und zogen im Flug eine Linie aus der Flüssigkeit hinter sich her. Ihr werdet Verbrennen! (mhm, irgendwie machst du das mit dem Erzählerformwechsel voll oft. Das kannst du auch so lösen: Sie sollten verbrennen, dachte er) Die Beutel schlugen auf den Köpfen von den Orks ein, flogen gegen die Speere oder schlugen direkt auf den Boden ein. Von der Festung aus sah man, wie die Beutel zu Boden gingen und sich die Flüssigkeit entzündete. Die Orks in dem Feld fingen an zu quieken und zu schreien und waren nach ein paar Sekunden tot. Eine weitere Reihe Orks rannte in das Feld hinein und verbrannte elendig. Das verschafft uns einige Minuten Zeit.  Er befahl den Bogenschützen zu schießen. Die Pfeile schlugen hinter der brennenden Linie ein. Immer wieder gab er den Befehl zum Schuss. Die Orks entschieden sich den Brand zu umgehen.  Jetzt sind sie nur noch halb so viele. Das wird ein Spaß sie abzumetzeln. Auf einmal hörte er von der anderen Seite der Festung ein Rufhorn schallen. Was zum……?!
„ Ein Hinterhalt! Sie stürmen die andere Seite der Mauer!“  Verdammt, ich war unachtsam.

Er bedeutete den Roschudas auf die andere Seite zu halten und sagte ihnen, jeden Feind zu töten, der auf die Mauer kam. Er beorderte dreißig der Schwertkrieger auf die andere Seite. Die Bogenschützen sollen (sollten) weiter auf die Orks hinter- teils neben dem Feuer schießen. Die Schwertkrieger waren grade auf der Hälfte des Weges, da sprangen schon die ersten Orks auf die Mauer. Seine Sehne schnellte hervor und brachte dem ersten Ork, der die Mauer betrat einen schnellen Tod. Die Roschudas schoss ebenfalls und tötete grade auf die Mauer springende Feinde. Jetzt waren die Fußsoldaten angekommen und stießen die Leitern von der Mauer. Quiekend wurden die Orks in die Tiefe gerissen und töteten weitere ihresgleichen in ihrem Fall. Ortheas sagte zu den Roschudas: „ Ihr bleibt hier und schießt weiter!“ Sie wissen zwar wie man mit dem Bogen umgeht, aber keiner von ihnen hatte schon mal ein Schwert in der Hand.  Dann zückte er zwei Kurzschwerter und rannte auf die andere Seite der Mauer.

 Als er endlich angekommen war, wäre jedem anderen Soldat das Herz fast stehen geblieben. Aber er fürchtete sich nicht. Ortheas blickte hinab auf die rund zehntausend Orks und ganz hinten sah er schemenhafte riesige Gestalten. Aber das Meiste was ihm Sorgen bereitete (klingt komisch, Aber die größten Sorgen bereiteten ihm nicht sein Leben, sondern ...), war nicht sein Leben, sondern das Leben seiner Männer. Plötzlich sprang vor Ortheas ein Ork von der Leiter. Er blickte direkt in die hässliche Fratze des grünen Abschaums. Ohne zu zögern schlug er ihn den Kopf ab und stieß den Körper die Mauer hinunter. Jetzt sprangen von allen Seiten Orks auf die Mauer und attackierten die Krieger. Ortheas half wo er konnte, damit keine Lücken in den Reihen seiner Krieger entstanden.
„Bleibt standhaft!“, rief er, „ Lasst euch nicht zurückdrängen!“
Er wusste, dass sie nicht gewinnen könnten. Aber er wollte wenigstens so viele von ihnen
töten wie möglich.

Nach einiger Zeit war die Mauer voller toter Orks, aber auch ein Großteil der Menschen lag dazwischen. Auf der anderen Seite sah es nicht anders aus. Blut und Schweiß tropfte von Ortheas hinab. Er war mit seinen Kräften am Ende. Er sah wie sich die Orks vor der Mauer neu formierten. Ortheas gönnte sich eine kleine Verschnaufpause und dachte nach was er machen könnte um seine Soldaten aus dieser Lage rauszuholen. Ihm kam keine Idee, aber dafür hatten die Orks jetzt Haken an die Leitern gemacht, die sich in die alte Mauer hineinbohrten, sodass man die Leitern nicht mehr wegstoßen konnte. Plötzlich  hörte Ortheas leises Sirren. Er überlegte ganz kurz und schrie dann aufgebracht „ Pfeile! Sucht Deckung!“ Er schnappte sich die Leiche eines Orks, duckte sich und hielt sie über sich. Kurz darauf  ging ein Pfeilschauer über sie nieder. Er hörte lautes Schreien der Getroffenen und spürte wie Pfeile in den Ork, den er über sich hielt, einschlugen. Auf einmal spürte er einen stechend brennenden Schmerz in der Wade. Er legte die Leiche, die von etlichen Pfeilen geziert war, weg,  brach die beiden herausragenden Stücke des Pfeils in seiner Wade ab und schaute sich nach Überlebenden um. Acht Krieger, davon vier verletzt, stellten sich wieder in einer Reihe auf, um den nächsten Angriff der Orks abzuwehren.
„ Rückzug! Zurück zum Burgfried!“, befahl Ortheas und blies in ein Signalhorn um die Krieger auf der anderen Seite, die gerade die letzten Orks die als Ablenkung dienten, töteten, aufmerksam zu machen. Am Burgfried angekommen stellten sich die übrigen 40 Soldaten vor der Eingangstür auf, um die Orks, die bereits wieder auf der Mauer waren, abzuwehren.
„Bogenschützen! Schießt sie ab!“


Ich finde, du schreibst eigentlich ganz spannend, also auf jeden Fall fleißig weiterschreiben und üben smile
Wie Jo-jo schon geschrieben hat, hast du ziemlich viele Kommafehler drin. Ich habe einige eingefügt, aber bestimmt auch noch welche übersehen.
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Caphalor
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Beitrag18.04.2013 21:35

von Caphalor
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Dankeschön anni! Werde sicher einiges verbessern smile
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