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Kinderbild


 
 
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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag25.06.2013 23:06
Kinderbild
von lilli.vostry
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kinderbild

Hoch über den Baumwipfeln
auf dem Berg hältst Du mich
als wolltest Du mir den Himmel
zu Füßen legen

Zwei Handvoll Leben
im Arm noch einen Hosenmatz
sieht aus wie ein Kinderspiel
das war es nie

Wir haben oft Verstecken gespielt
immer ohne Dich
hab Dich überall gesucht
in mir und anderen Männern

Hasste und vermisse Dich
obwohl ich Dich nie kannte
die Tür verschlossen blieb
zu Dir

meine steht offen
sehe Dein Bild
vor mir bin
mit Dir auf der Welt

mein Vater



_________________
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Literättin
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 58
Beiträge: 1836
Wohnort: im Diesseits
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Beitrag26.06.2013 08:15

von Literättin
Antworten mit Zitat

Also, ich trau mich mal einfach  Embarassed  weil es mich so anspringt das Kinderbild am frühen Morgen  smile .

In der ersten Strophe ist das LI für mich zunächst einfach ein Mensch der da steht und vor lauter Glück überschäumt und leise eine Art glückseliges Dankgebet gen Himmel spricht. Die Momente kennen wir ja hoffentlich alle: Die, wenn uns der Himmel zu Füßen gelegt wird: frisch verliebt, das Leben gelingt, wir haben etwas gewagt und gewonnen, etwas ist vollbracht.

Etwas rätselhaft, oder vielleicht auch gerade nicht, die Zeile:


Zitat:
auf dem Berg hältst Du mich


Wenn ich sie konkret nehme im Zusammenhang der ersten Strophe, kann da eigentlich nur ein Mensch mit seinem Schöpfer sprechen. Sonst ergibt sie keinen oder höchstens surreal Sinn. Ich eiere jetzt etwas herum, denn die Frage nach Gott ist ja eine sehr intime und wird eher selten angesprochen.

In der nächsten Strophe strauchle ich ganz profan über die Anzahl der Menschen oben auf dem Berg:


Zitat:
Zwei Handvoll Leben
im Arm noch einen Hosenmatz
sieht aus wie ein Kinderspiel
das war es nie


Stehen da zwei? - zwei Handvoll Leben - oder drei? - plus noch ein Hosenmatz? Sind es zwei, drei Kinder oder eine Mutter mit Hosenmatz und Neugeborenem (die zwei Handvoll)? Es ist etwas unklar das Bild.


Auch in der nächsten Strophe schwankt in meinem Kopf das Alter der LIs:


Zitat:
Wir haben oft Verstecken gespielt
immer ohne Dich
hab Dich überall gesucht
in mir und anderen Männern


Aha, es sind doch Kinder! Sie spielen verstecken. Aber warum "ohne dich", wenn ich wie oben von einem stillen Gebet in Richtung Schöpfer oben auf dem Berg ausgehe? Dann liege ich doch falsch mit meiner Vermutung.

Wenn Kinder verstecken spielen, spielen sie verstecken und das ganz ohne philosophische, sinnsuchende, spirituelle Fragen das wäre ganz seltsam. Kinder im Spiel sind ganz im Jetzt und tun das, was ansteht: hingegeben spielen.

Oder spielt die Mutter mit Kindern verstecken und stellt sich während dessen all die Sinnfragen weil sie allein ist mit den Kindern und verlassen, und sich dabei auch von gottverlassen fühlt? Weiter oben hieß es ja auch:

Zitat:
sieht aus wie ein Kinderspiel
das war es nie



Und gibt sie sich im Stillen die Antwort, dass sie an den falschen "Orten" gesucht hat, z.B. in Männern, die einem diese Sehnsucht als auch-nur-Mensch nicht erfüllen können?

Wenn es so ist, wird aus dem Dank oben im Laufe des Lebens ein Fluch:

Zitat:
Hasste und vermisse Dich
obwohl ich Dich nie kannte
die Tür verschlossen blieb
zu Dir


In dieser Strophe habe ich ein handwerkliches Problem mit den beiden letzten Versen: die Tür verschlossen blieb zu dir" ist mir unnötig "verschraubt". Das liest sich flüssiger "die Tür blieb verschlossen zu dir". Oft schraubt man ja herum an Versen, wenn ein Reim passen soll, aber das ist hier nicht der Fall und melodischer klingt es nicht in geschraubter Variante.

In der letzten Strophe wird es noch ein wenig rätselhafter:


Zitat:
meine steht offen
sehe Dein Bild
vor mir bin
mit Dir auf der Welt

mein Vater


Da ist die eigene Tür offen und das LI sieht auch das Bild des angesprochenen Gegenübers, des von mir gemutmaßten Schöpfers vor sich und es könnte sein - oder auch nicht. Im letzten Vers als Vater angesprochen, könnte es hier so konkret auch wirklich der leibliche Vater sein. Oder es schließt sich hier der Kreis zum Titel: "Kinderbild" und es ist der kindliche Glaube beschreiben, der sich ein so konkretes Vaterbild vom Vater im Himmel macht.

Es bleibt ein wenig rätselhaft und als Leser habe ich ein wenig das Gefühl: ich kann mit alldem hier völlig falsch liegen, weil vielleicht der letzte Mut fehlt im Gedicht Gott zu benennen. Auf der anderen Seite passt dies wiederum zu einem vorsichtigen Herantasten eines übrig gebliebenen Restes kindlichem Glaubens in der Erwachsenen, die da einmal jubelnd, einmal scheinbar vom Leben besiegt und fluchend durch die Zeilen sinnt.

Wie gesagt: vielleicht liege ich mit alldem falsch.  wink Es bleibt halt ein wenig rätselhaft, oder auch ein wenig verschämt-vorsichtig und vielleicht soll es dann wiederum genau das ausdrücken und ich liege doch richtig?
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Aranka
Geschlecht:weiblichBücherwurm
A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
Lezepo 2017 Pokapro und Lezepo 2014



A
Beitrag26.06.2013 09:06

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Lilli,

ich habe dein "Kinderbild-Gedicht" gelesen. Es könnte ein Text sein, der vielleicht mehr Biographisches aufweist als andere und da bin ich dann immer recht gehemmt, ggf. an der einen oder anderen Zeile was zu bemerken. Bin mir aber auch gar nicht so sicher, ob ich es überhaupt richtig lese.
Daher hier erst einmal ganz einfach meine inhaltliche Leseweise, ohne Assoziationen, die einige deiner guten Bilder bei mir wecken.

In er ersten Strophe sehe ich ein altes Foto, das das LI betrachtet, auf dem es vom Vater in die Luft gehoben wird, so wir Väter es machen. Vielleicht ein Ausflug, ein besonderer Tag, den man auf dem Foto festhält. Zu der Familie gehören vielleicht vier: Vater, Mutter, das LI und noch ein kleineres Geschwisterlichen, der Hosenmatz. (kann jedoch auch sein, dass der Hosenmatz das LI ist). Kann sogar sein, dass da noch ein kleineres unterwegs ist, denn erst dann käme ich ja auf eine Hand voll. (da muss du einfach fragen, wie wichtig hier die genaue Anzahl für den Leser ist und ggf. nachschärfen) Für mich wäre es für das Gesamtverständnis nicht so wichtig.

Auf dem Foto (an diese Zeit kann das LI sich nicht mehr selbst erinnern) sieht alles nach einem glücklich leichten Kinderspiel aus. Die Jahre, an die das Li sich jedoch erinnert, wissen es besser.

Das Li kann sich außerhalb dieses Fotos nicht an den Vater erinnern. Entweder ist er gegangen oder verstorben, (letzteres könnte man ggf. aus der ersten Strophe, des gewählten Ortes entnehmen, aber nur mit viel freiem Deutungswillen.) Die "verschlossene Tür" erzählt was anderes.

Das LI hat ihn vermisst und auch gehasst. Es hat ihn gesucht überall, in sich selbst, selbst in anderen Männern. Die Spiele, waren jedoch immer Spiele ohne ihn, immer Versteckspiele. Die letzten beiden Strophen sind vieldeutig lesbar und haben eine fein eingesponnene zweite Ebene. (meine Tür steht offen) Plötzlich Gegenwart. Hier ist einiges sehr fein eingewebt.

Ich hätte schon noch einiges an Fragen und auch einige Entdeckungen, möchte jedoch erst einmal abwarten, ob meine Leseweise nicht in eine ganz falsche Richtung geht.

Dieses Gedicht ist sicherlich kein einfach zu schreibendes und ich werde bestimmt noch mal reinschauen.

Gern gelesen. Liebe Grüße Aranka


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"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

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silentsilvy
Geschlecht:weiblichLeseratte


Beiträge: 112



Beitrag26.06.2013 17:35

von silentsilvy
Antworten mit Zitat

hallo lilli, als ich dein Gedicht las, hatte ich einen Moment das Gefühl, Oh Gott, gleich kippt es ins Schwere. Aber der unmerkliche Wechsel vom Kind zum Erwachsenen in der dritten Strophe, fängt dieses Kippen ab. Der Ton des Gedichts wird dünner, die Worte kürzer und einfacher, zugunsten der klaren Aussage.
Das einzige dramatische Wort "hasste" steht im Imperfekt, gleich relativiert durch vom "vermisse Dich" im Präsens. Vielleicht steckt da auch irgendwo die Angst des Lyrichs den Abwesenden durch zu harte Worte noch zu kränken.
Ein sehr eindrucksvoler Text. lg sisi
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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag26.06.2013 22:02
aw:Kinderbild
von lilli.vostry
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Hallo Literättin,
Hallo Aranka,
Hallo Sisi,

ich danke Euch sehr für Euer behutsames und gedankenreiches Einlassen auf dieses Gedicht, das mein persönlichstes hier bisher ist und schon so lange darauf wartete, geschrieben zu werden... Doch innerlich sträubte es sich und brauchte viele Jahre bis es jetzt soweit war.
Vieles von dem dem, was Ihr herauslest trifft auch zu, geht mir sehr nahe, die verschiedenen Sichtweisen auf die Vater-Kind-Situation, da ist unterschwellig noch vieles wfür LI einfach (noch) keine Worte findet...

Nur so viel: Es geht nicht um den göttlichen Schöpfer, der Himmel ist eher ein Sinnbild für die unbeschwerte kindliche Freude, vom Vater wenigstens in diesem Moment hoch-gehalten zu werden, liebevoll und stolz der Vaterblick in die Kamera gerichtet... Schöpfer ist er als Vater der heute erwachsenen Frau - des LI - die sich rückblickend an in erinnert... Er hat heute Geburtstag... Sie hat nicht viel mehr als dieses Kinderbild, das ihn mit zwei kleinen Kindern auf dem Arm zeigt... Keinen Kontakt mehr hat seit frühen Kindertagen mehr zu ihm, weil es ihre Familie so wollte.

Viel mehr will ich nicht dazu verraten, es steht an sich alles, was die Frau in Bezug auf den Vater empfindet in den Versen bis hin zur offenen Tür für ihn...   

Ich freue mich auf Eure weiteren Gedanken und Meinungen zu diesem Gedicht. Bin sehr glücklich, dass ich diesen Schritt für mich gegangen bin, es nun heraus aus mir ist und ich das mit Euch an diesem Ort teilen kann.

Herzliche Grüße,
Lilli


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Kissa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 630
Wohnort: Saxonia
Der silberne Spiegel - Lyrik Silberne Neonzeit


Beitrag26.06.2013 22:57

von Kissa
Antworten mit Zitat

Liebe lilly,

ich wollte deine Antwort einfach abwarten. Bin herumgeschlichen um deine sehr berührenden und doch rätselhaften Zeilen, die viel von einem Mann erzählen, einem Vater, wie du ja am Ende schriebst. Ich mochte nicht wie der Elefant im Prozellanladen irgend welche Thesen aufstellen. Zum Beispiel, dass LyrIch den Vater nie sah und ihn unterschwellig dafür hasste, dass er nie da war, warum andere Kinder einen haben, warum es ihn nie fand, so oft es ihn suchte. Dass es weiß, dass er irgendwo ist und es die Tür immer für ihn offen hält.
Nun, da du ja schon etwas erzählt hast, dachte ich, kann ich meine Überlegungen auch bringen.

Ein sehr berührender Text, liebe lilly!

Liebe Grüße
Kissa


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"Jede Art zu schreiben ist erlaubt, nur nicht die langweilige."

Voltaire (1694 - 1778)
eigentlich François-Marie Arouet,
französischer Philosoph der Aufklärung, Historiker und Geschichts-Schriftsteller

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hypnobader
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Beitrag27.06.2013 09:58

von hypnobader
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Hallo Lilli,

ich möchte mich anschließen. Sehr berührende Zeilen.
Mir gefällt besonders der Zeitenwechsel "hasste und vermisse dich" und das Ende "mit dir auf der Welt//mein Vater". Könnte fast zu pathetisch werden. Aber hier passt es, finde ich.

Liebe Grüße
Michael


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firstoffertio
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Beitrag27.06.2013 22:15

von firstoffertio
Antworten mit Zitat

Meine Leseweise war auch die von Aranka.

Am Ende: Ich frage mich, ob vielleicht das 'mein' weggelassen werden könnte? Es würde etwas strenger dem Vater gegenüber klingen, aber auch nicht so sehr an Gebete erinnern?
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lilli.vostry
Wortschmiedin


Beiträge: 1219
Wohnort: Dresden


Beitrag01.07.2013 00:18
aw:Kinderbild
von lilli.vostry
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Hypnobader,
Hallo Firstoffertio,

danke auch für Eure Gedanken zu diesem Gedicht.
Freut mich sehr, dass es berührt - ohne zu pathetisch zu wirken.

Der Zeitenwechsel, den Du ansprichst, ist der Kerngedanke und Dreh- und Angelpunkt, um die Empfindungen des LI und das Gedicht zu verstehen. Daher Vergangenheit und Gegenwart miteinander verknüpft, weil es ein langer innerer Prozess war und ist, sich vorsichtig wenigstens mittels einer Art Selbstgespräch des LI mit diesem Kinderbild dem Vater zu nähern...

Firstoffertio, weißt Du diese Worte "mein Vater" sage/schreibe ich hier erstmals überhaupt, ich hab lange überlegt, an welcher Stelle und wie ich ihn anspreche in diesen Zeilen.
Wollte sowohl das Ferne, Unnahbare, Rätelhafte von ihm, aber auch die Tatsache, dass es nun mal "mein Vater" ist, nicht irgendjemand, zum Ausdruck bringen, weder weich noch streng. Einfach die Tatsache.

Mal sehen was da noch folgt.

Gute Nacht Grüße und eine schöne lichtvolle Woche wünscht allen hier,
Lilli


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