Über die Größe, die man schreibend erreichen kann

[pna]

Der deutsche Schriftsteller Mario Wirz, der vermutlich dieses Jahr nicht überleben wird, in einem Interview mit Holger Wicht - aus Anlass zu seinem neuen Buch "Unwiderruflich glücklich"

Passiert mir selten, aber da hatte ich beim Lesen ein oder zwei mal Wasser in den Augen:
http://blog.aidshilfe.de/2013/04/03/der-tod-hat-keine-macht-uber-das-gluck/

lg/Peter

[Versuchskaninchen]

Wow, danke für den Link.

Wir haben das Buch "Es ist spät, ich kann nicht atmen" früher einmal im Deutschunterricht gelesen. Mich hat danach ein "fremdes" Schicksal selten wieder so bewegt, vielleicht auch, weil er mit Worten so wundervoll umgehen kann.

Das hier hat mich beim Lesen sehr berührt:

"Lebendig-Sein ist kein rationaler Prozess, sondern ein wildes und buntes und irrationales Chaos, in dem gleichzeitig alles möglich ist, Jammer und Jubel, Euphorie und Einsamkeit, die Wirrnis der Sterblichkeit  und die Wirrnis des Glücks. Mein Tod hat keine Macht über meine Liebe zu André, und mein Tod hat keine Macht über das Glück, das ich an seiner Seite finde.  Auch jetzt finde ich  ein „unwiderrufliches Glück”, das sich durch nichts einschüchtern lässt, es gibt Augenblicke, in denen ich nur in der Dimension des Glücks lebe, als gäbe es keine andere Wirklichkeit.  So lange ich atme, will ich immer wieder versuchen, mit André diese Dimension zu erreichen."

Ich weiß nicht, ob ich das hier so stehen lassen darf, oder ob der Link oben als Quellenangabe ausreichend ist.

Auch mir hat das Tränen in die Augenwinkel gejagt. Sehr, sehr berührend.
Und viel, viel Stoff zum Nachdenken.

[Sebulon]

Danke für den Link ... bin echt geplättet.

Ehrlicher gehts nicht mehr.

[prin]

Vielen Dank für den Link.