Wöchentliche Motivations-Challenge zum Mitmachen, Gewinnen und Berühmtwerden!

[Walter_the_Duuuude]

(na gut, dass mit dem Berühmtwerden ist vielleicht nicht wöchentlich, sondern auf lange Sicht zu verstehen )

Ich möchte hier eine regelmäßige Motivations- Challenge starten, bei der jeder mitmachen kann. Der Ablauf sieht so aus: Ich setze mir jede Woche Ziele, wie viele Stunden ich mindestens schreiben muss, und meistens auch, was darin enthalten sein muss (spezielle Übungen, so und so viele Gedichte etc...). Zu den Schreibstunden werde ich mir auch vornehmen, mindestens ein Hörbuch pro Woche anzuhören und zu rezensieren.
Sollte ich meine Ziele verfehlen, muss es weh tun...


Diese Woche (18.5 - 24.5)
Ziel: 14 Stunden schreiben, inklusive einer Übung aus "The Authors Workshop" (die ich hier im Forum posten werde)

Hörbuch: Arbeit und Struktur von Wolfgang Herrndorf

Strafe: 100 Seiten von Nick Hornby's "How to be good" lesen (unfassbar langweilig). Zusätzlich vergebe ich einen 20€ Amazon-Gutschein an einen oder mehrere Mitstreiter!


Wer sich anschließen möchte, nur zu, natürlich auch mit eigenen Zielen und Strafen.

[Sissi Fuß]

In Ernst jetzt? Du hast dir einiges vorgenommen. Schreib mal, ob es geklappt hat.
Wenn es funktioniert, schreib ein Buch darüber!

[nothingisreal]

Hallo Walter,

es gibt so ähnlichen Thread. Mach da doch einfach mit

http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=31419&start=3124

[Walter_the_Duuuude]

@ sissi Fuß: Es hat leider nicht geklappt, bis Freitag nur 5 Stunden geschafft, dann gemerkt, dass das 9 Stunden für die zwei verbleibende Tage bedeutet... Nächstes Mal muss ich sofort Gas geben. Jetzt steht erst einmal Urlaub an, da werde ich die Challenge nicht machen, aber, da ich weder Arbeit noch Internet habe, hoffentlich viel zu Papier bringen. In ca. 10 Tagen geht es dann weiter und ich suche natürlich immer noch Mitstreiter.

@nothingisreal: Danke für den Tipp, aber ohne Strafe ist mir zu harmlos


Ich habe übrigens schon viele Ideen für zukünftige Challenges, Ziele und Strafen gleichermaßen.

[Sissi Fuß]

Lieber Walter, ich habe an der Durchführbarkeit deines Planes Zweifel. Schreiben ist doch ein kreativer Prozess und nichts, womit man auf Knopfdruck loslegen kann nach dem Motto Autorenmodus an und volle Kraft voraus. Wenn es allerdings bei dir so funktioniert, dann zieh das durch.
Für mich wäre dein Schreib-Programm nicht das Richtige.

[Walter_the_Duuuude]

Kreativität und Disziplin bzw. Druck können auch zusammenarbeiten, das berühmteste Beispiel dürfte wohl "Der Spieler" von Dostojewski sein.

Ob es für mich die richtige Herangehensweise ist oder nicht, kann ich auch nicht sagen, das muss ich erst ein wenig ausprobieren.

[Walter_the_Duuuude]

Weiter geht's! Immer, wenn ich es nicht schaffe, werde ich die Strafe erhöhen, das gilt auch für den Amzongutschein für einen möglichen Mitstreiter  

[Mogmeier]

Hallo Walter,

mit deinem Plan kann ich mich nicht wirklich anfreunden, und ich meine auch, darin ein ziemlich großes Paradoxon entdeckt zu haben.
Okay, dein Vorhaben soll laut deiner Aussage zum Schreiben animieren; so und so viel Stunden in einer Woche.
Nun kommt aber nicht jeder regelmäßig zum Schreiben (auch wenn er es gerne möchte) weil es noch andere Dinge im Leben gibt, außer dem Schreiben. Und manchmal geht dabei auch einfach die Motivation flöten.
Nun soll ich mich, wenn ich die Vorgabe nicht schaffe (aus welchen Gründen auch immer), damit bestrafen, irgendeinen Kram zu lesen, der mich letzten Endes in meiner Motivation eventuell sogar noch mehr ausbremsen könnte? Und überhaupt, die Zeit, die ich für die Strafe aufbringen müsste, würde ich doch lieber zum Schreiben nutzen.

Das Paradoxon lautet: Ich versuche, mir Zeit zum Schreiben zu nehmen, raube mir diese aber im weiteren Verlauf durch die auferlegte Strafe.



Des Weiteren bliebe dabei auch die Nachweisbarkeit [Hat man auch wirklich die maximale Zeit dafür aufgebracht?] auf der Strecke. Ich könnte z.B. behaupten, dass ich natürlich die vorgegebenen 14 Stunden lang geschrieben habe, jeden Tag zwei. In Wirklichkeit habe ich mich aber nur acht oder neun Stunden dafür hingesetzt, wenn überhaupt.

Zumal ist das Zeitlimit kein objektives Maß bzgl. Anzahl der Wörter (was man eigentlich schafft/schaffen sollte). Manch einer schreibt innerhalb von 14 Stunden weiß der Kuckuck wie viele Seiten und manch einer hängt innerhalb dieser Zeit – mal überspitzt gesagt – an der Formulierung eines einzigen Satzes. Nun hat einer einen ellenlangen Text geschrieben, hat aber die maximale Zeit nicht erreicht. Dann kommt einer, der hat nur einen Satz verfasst und dafür ganze 14 Stunden gebraucht … Der mit dem einen Satz hat dann also gewonnen?

LG Mog

[L.P. Daniels]

edit: Sorry, erst jetzt gesehen, dass der Thread uralt ist.