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Autor |
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Tanja Küsters Eselsohr
Alter: 52 Beiträge: 222 Wohnort: Leverkusen
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12.12.2007 16:34
von Tanja Küsters
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Ich bin seit einigen Jahren sehr aktiv als Stammmitglied in einem Bücherforum. Und zwar einem seriösen und wirklich qualitativen.
Wir lesen sehr viele Bücher in dieser Perspektive, sogar in Leserunden, ab und an auch mit Autor! Wenn sie gut geschrieben sind, dann stört es den Leser überhaupt nicht, egal welche Perspektive.
Aber, und da muss ich Ralphie auch Recht geben. Wenn bei dieser Perspektivform nicht alles stimmt, dann legt der Leser das Buch eher beiseite, als er es bei einem anderen Roman mit anderer Perspektive tun würde. Die Ich-Perspektive erscheint im ersten Moment für so manchen Autor einfacher, ist sie aber meiner Meinung nach nicht unbedingt.
Aber das Leser diese Perspektive nicht mögen? Nein, das glaube ich nicht und das zeigt auch meine Erfahrung in dem Forum, wo vieles davon gelesen wird.
Liebe Grüße, Tanja
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Legende Wortedrechsler
Beiträge: 61 Wohnort: Autorenhimmel
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13.02.2015 22:12
von Legende
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Sven hat Folgendes geschrieben: | ...wenn man dann aber erstmal die erste halbe Seite voll hat, dann lässt sich meist plötzlich dieser Motivationspfropfen und die Worte fließen.
Bei mir ist es so, dass, seitdem ich mich nicht mehr vor dem Schreibe drücke, ich einen Schnitt von etwa 10 Seiten pro Tag habe, mit stetig steigender Produktivität. |
Ich habe auch festgestellt, dass es oft hilft einfach anzufangen mit dem Schreiben. Die Ideen beginnen dann meist zu fließen. Aber andererseits finde ich, dass man es auch nicht zu sehr erzwingen sollte.
Nicht die Zahl der Seiten ist wichtig, sondern die Qualität des Textes!
Denn: Masse ist nicht gleich Klasse!
Wenn man das Schreiben zu sehr erzwingt, und wie am Fließband schreibt, mit dem Ziel einer bestimmten Menge, dann kommt möglicherweise nichts besonders gutes heraus.
Deshalb denke ich lieber noch einmal darüber nach, ob mir denn das Geschriebene wirklich gefällt. Und ich setze mich dann noch einmal hin und verbessere ihn, bis ich ihn wirklich für gut halte. Als das ich einfach weiter schreibe, um möglichst viel zu schaffen.
Ich habe festgestellt dass es sowohl wichtig ist, in einem guten Stil zu schreiben, der möglichst gefällt. Als auch genauso notwendig, das man eine gute Geschichte hat. Sonst hat man weder bei den Lesern, noch bei den Verlagen eine Chance.
Wenn man keine gute Geschichte hat, wird man wohl nie Erfolg haben. Und wenn man keinen guten Stil hat, genauso wenig.
Schöne Grüße von einem neuen Mitglied
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Ruskoni Gänsefüßchen
R
Beiträge: 23
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R 11.12.2015 21:19
von Ruskoni
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Also ich halte es da mit Sven. Schreiben kann ich immer. Was schon mal fehlt, ist die Motivation, mich hin zu setzen und anzufangen. Schreiben ist eben auch Arbeit, und die geht halt nicht immer leicht in der Hand. Aber das Ausmalen von Szenen und das Formulieren des Erdachten ist eben nicht das Problem, außer man ist bar jeder Phantasie. Im Moment schiebe ich die Bearbeitung eines Romanes in Rohfassung auch vor mir her, einfach keine Lust. Dafür schreibe ich aber fleißig an Kurzgeschichten, wo ich dann eher das Problem habe, wirklich reizvolle Themen zu finden.
_________________ NS |
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ingmardrewing Schneckenpost
I
Beiträge: 14
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I 23.01.2016 17:50 wo ist mein text hin? von ingmardrewing
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Ein bis zwei Ergänzungen zur These "Masse ist nicht gleich Klasse":
Im Endprodukt mag das zutreffen.
Es gibt allerdings, was kreative Prozesse angeht, eine Auffälligkeit in der Richtung, nämlich dass die Qualität von kreativen Lösungen mit der Quantität der im Prozess generierten, unterschiedlichen Entwürfe wächst.
Sozusagen eine statistischer Effekt: Je mehr unterschiedliche Ansätze für eine bestimmte kreative Aufgabenstellung vorhanden sind, um so höher die Wahrscheinlichkeit, dass da etwas dabei ist, was auch wirklich einen qualitativen Ausreißer nach oben darstellt.
Es gibt da auf wired einen ganz interessanten Artikel zur Arbeitsweise von Pixar (und über virale Erfolge) - ist in dem Kontext sicher ganz interessant:
http://www.wired.com/2013/11/so-we-know-the-internet-makes-hits-but-can-we-predict-them/
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