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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6413 Wohnort: 50189 Elsdorf
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24.09.2023 17:40
von Ralphie
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Das wird sich nicht vermeiden lassen.
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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24.09.2023 17:46
von V.K.B.
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Ralphie hat Folgendes geschrieben: | Das wird sich nicht vermeiden lassen. | Doch. Sterben, bevor er in das Alter kommt.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Pickman Plottdrossel
Beiträge: 2293 Wohnort: Zwischen Prodesse und Delectare
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24.09.2023 22:36
von Pickman
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Es tut mir Leid, aber das scheint gerade aus dem Ruder zu laufen.
Das hier:
Pickman hat Folgendes geschrieben: | WSK hat Folgendes geschrieben: | auf Gehilfen angewiesen |
Einen oder zwei Gehilfen hätte ich auch gerne. Aber ich möchte nie auf Gehhilfen angewiesen sein. |
sollte nur ein harmloses Wortspiel mit WSKs mutmaßlichen Tippfehler sein.
Ich wollte dir, lieber Ralphie, nicht zu nahe treten. Ich weiß, dass Du im Rollstuhl unterwegs bist. V. K. B. wusste das vermutlich nicht.
_________________ Tempus fugit. |
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V.K.B. [Error C7: not in list]
Alter: 51 Beiträge: 6155 Wohnort: Nullraum
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25.09.2023 03:18
von V.K.B.
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Pickman hat Folgendes geschrieben: | V. K. B. wusste das vermutlich nicht. | Doch, wusste er. Aber ich denke nicht, dass man jemandem damit zu nahe tritt. Mit fortschreitendem Alter irgendwann nicht mehr laufen zu können passiert irgendwann immer, und der einzige Weg Alterserscheinungen zu vermeiden ist nun mal, jung zu sterben. Ich hab ja nicht gesagt (und auch nicht gemeint), dass man tot besser dran wäre. Sollte da irgendwas missverständlich gewesen sein, entschuldige ich mich selbstverständlich.
_________________ Hang the cosmic muse!
Oh changelings, thou art so very wrong. T’is not banality that brings us downe. It's fantasy that kills … |
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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23.10.2023 10:33
von Taranisa
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Ich habe auch mal eine Frage:
Wie sehr schränkt eine äußerst gut versorgte Fleischwunde am Oberschenkel und/oder der Seite (keine inneren Organe eingerissen) durch einen Schwertstreich und/oder Pfeil ein?
(Ich brauche ihn so verwundet, dass er zwar durch z.B. übermäßige Anstrengung in der Schlacht und Blutverlust zusammenklappt, sich aber wenige Tage später mehr oder weniger gut auf eigenen Beinen ein paar Meter bewegen kann.)
Danke für eure Antworten.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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23.10.2023 10:58
von WSK
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Ich sehe nichts, was dagegen spricht. Mit einer gut versorgten Wunde nach ein paar Tagen kann er sogar mehr als nur ein paar Meter gehen, wenn er ein harter Typ ist, der mit Schmerzen klarkommt. Außerdem könnte er Schlafmohn (oder was immer es in deiner Welt für Schmerzmittel gibt) nehmen, um mobiler zu sein. Alternativ, wenn du die Wunde vermeiden willst, kannst du ihn bei der Schlacht auch aus rein psychischen Gründen zusammenklappen lassen.
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Taranisa Bücherwurm
Alter: 54 Beiträge: 3227 Wohnort: Frankenberg/Eder
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23.10.2023 11:39
von Taranisa
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Vielen Dank. Das ging ja schnell. Dann lag ich mit meinem Plan richtig. Verwundet mit gut Blutverlust soll er schon werden, damit sie, die eine sehr gut ausgebildete Heilerin ist, ihm das Leben retten kann.
_________________ Henkersweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/18
Die Ehre des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 12/20
Spielweib, Burgenwelt Verlag, ET 12/21
Das Gegengift des Henkersweibs, Burgenwelt Verlag, ET 11/22
Der Stab der Seherin, Burgenwelt Verlag, Herbst 2024 |
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Chamomila Leseratte
Beiträge: 132
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23.11.2023 04:13
von Chamomila
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Hier auch eine Frage zu einer Fleischwunde:
Ort und Zeit:
Südskandinavien, ziemlich abgelegenes Dorf inmitten von viel Landschaft, spätes 19. Jahrhundert.
Dr. S. ist Arzt und auf der Flucht:
- vor seiner mordlustigen Frau
- vor der Polizei, die ihn für den Mörder des ersten Manns seiner Frau hält
- und inzwischen auch noch vor einem eifersüchtigen Ehemann, dessen Frau den attraktiven Doktor bei sich versteckt hatte - nicht ganz uneigennützig, wie sich später herausstellte...
Der Ehemann hat ihn mit vorgehaltener Waffe vom Hof gejagt und ihn dabei angeschossen.
Ergebnis:
Eine stark blutende Fleischwunde am linken Oberarm.
Der Doktor ist durch den Wald geflüchtet, hat seinen Oberarm verbunden, sobald er sich außer unmittelbarer Gefahr geglaubt hat und ist dann kurz bewusstlos geworden.
Gegen Abend erreicht er eine Familie, die ihn bei sich aufnimmt und ihn bei sich versteckt.
Frage:
Eine tiefe Fleischwunde muss vermutlich genäht werden?
Angenommen der Doktor ist ein sehr tapferer Mensch - wäre es glaubwürdig, dass er die Zähne zusammenbeißt und sich die Wunde selbst näht?
Er schreibt den Kindern der Familie auf, was er für die Behandlung braucht und bittet sie, die Liste einer bestimmten Person seines Vertrauens (seiner Assistentin) zu bringen, damit die ihnen einpackt, was nötig ist.
Was würde auf dieser Liste stehen (abgesehen von Verbandszeug und medizinischem Nähzeug)?
Bisher bin ich auf folgende Substanzen gestoßen:
- Karbolwasser (zum Desinfizieren von Händen)
- Sublimat (war im späten 19. Jahrhundert anscheinend als Wunddesinfektionsmittel in Gebrauch.)
Was könnte noch auf der Liste stehen?
- Laudanum war als Schmerz- und Beruhigungsmittel zu der Zeit ja immer noch weit verbreitet - aber wenn sich jemand selbst den Arm nähen würde, ist das Zeug wohl eher kontraproduktiv, oder?
Liebe Grüße,
Cammy
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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L 23.11.2023 07:41
von Levo
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Eine Wunde muss gereinigt und adaptiert werden, ggf mit Ausschneiden der Ränder und Entfernungvzerstörten Gewebes. Dann erst kann genäht werden. Abgesehen davon ist am Oberarm immer die Gefahr groß, dass ein großer Nerv oder ein oder mehrere größere Blutgefäße getroffen werden. Wie läuft denn der Schusskanal, und wieso wurde nur OA getroffen, nicht der unmittelbar benachbarte Oberkörper? Der Arm rennt ja nicht allein herum. Von hinten würde sehr wahrscheinlich der Knochen getroffen, es sei denn, der Doktor hat einen dicken Weichteilmantel …
Soll ja Ärzte in der Antarktis gegeben haben, die sich selbst die Appendix entfernt haben, aber am Oberarm … Wie gelenkig ist er denn?
Über die Methoden der Vergangenheit kann ich Dir nichts sagen. Fundiertes Wissen könntest Du an einem Institut für Geschichte der Medizin finden. Sollte an jeder Uniklinik irgendwo dranbappen.
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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23.11.2023 11:24
von WSK
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Es ist insgesamt schon ziemlich unrealistisch, vor allem, wenn es eine größere und stark blutende Wunde sein soll. Eine einhändige(!) OP am eigenen Oberarm halte ich für nahezu ausgeschlossen. Nimm wenigstens den Fuß oder Oberschenkel, da kommt er einigermaßen dran und hat beide Hände zur Verfügung.
Wunden direkt vernähen geht wegen der Infektionsgefahr nur innerhalb von sechs Stunden und nur dann, wenn die Wunde einigermaßen glatt und sauber ist (was bei Schuss- oder Stichwunden kaum der Fall sein dürfte), entsprechend müsste, wie Levo sagt, die Wunde ausgeschnitten werden, was natürlich noch mehr wehtut und noch mehr blutet. Alternativ kann er die Wunde auch ausbrennen, das stillt die Blutung und tötet gleichzeitig Keime ab. Aber dafür bräuchte er ebenfalls eine extreme Selbstüberwindung.
Als Schmerzmittel könnte er Schlafmohn nehmen, den kennt man seit der Antike, allerdings macht der auch müde und reicht nicht aus, um die Schmerzen einer OP zu lindern. Normalerweise funktionierten die Operationen vor der Erfindung von Narkosen so, dass sehr viele Menschen den Patienten festhalten mussten bzw. er festgebunden wurde (trotz Einverständnis des Patienten, weil man sich bei solchen starken Schmerzen schon aus Reflex wehrt). Ich würde vermutlich mit den Augen rollen, wenn ich lese, wie ein Arzt sich selbst operiert, aber der normale Leser ist ja einiges gewöhnt und zieht sowas wahrscheinlich nicht in Zweifel.
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WSK Reißwolf
Alter: 34 Beiträge: 1819 Wohnort: Rinteln
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23.11.2023 11:36
von WSK
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Hier steht was über die Erfindung von Lokalanästhetika: https://de.wikipedia.org/wiki/Lokalan%C3%A4sthetikum#Geschichte
Ende des 19. Jahrhunderts waren die ersten erfolgreichen Einsätze, vielleicht ist dein Arzt ja zufällig ein Vorreiter auf dem Gebiet und hat ein paar Kokablätter dabei.
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HansGlogger Klammeraffe
H Alter: 65 Beiträge: 614 Wohnort: Bayern
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H 23.11.2023 11:42
von HansGlogger
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In Schmisse bei Mensuren wurde früher Rosshaare einlegt, um eine Drainage zu gewährleisten.
Mehr zur Behandlung von Schmissen in der genannten Zeit
https://de.wikipedia.org/wiki/Schmiss
_________________ Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen.
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.
Wenn alle mittun, steht allein.
Lothar Zenetti, Was keiner wagt |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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L 23.11.2023 12:50
von Levo
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Die Rosshaare waren eigentlich dafür da, eine fette Fremdkörperreaktion auszulösen, damit man die Narbe schön schmissig sehen konnte.
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HansGlogger Klammeraffe
H Alter: 65 Beiträge: 614 Wohnort: Bayern
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H 23.11.2023 13:12
von HansGlogger
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wikipedia meint
Angeblich soll es auch Methoden gegeben haben, aus einer empfangenen kleineren Wunde „stolze Kampfnarben“ entstehen zu lassen, z. B. durch das Einreiben mit Salz oder Einlegen von Rosshaaren, sodass der Heilungsprozess verschlechtert und die Narbenbildung verstärkt wurde. Auch Mark Twain berichtet bei seinen Schilderungen der Mensur von Gerüchten, dass einige ihre Schmisse wieder aufrissen und dann mit Rotwein einrieben.[16] Das Einlegen von Rosshaaren diente damals aber in Wirklichkeit als Drainage und hatte daher medizinische Gründe.
Um auf das Ausgangsposting zurückzukommen, der Prota muss vermutlich auch je nach Verletzung für eine Drainage sorgen.
Ubi pus, ibi evacua
_________________ Wenn keiner ja sagt, sollt ihr's sagen.
Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein.
Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben.
Wenn alle mittun, steht allein.
Lothar Zenetti, Was keiner wagt |
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zwischenpause Leseratte
Beiträge: 102 Wohnort: Brandenburg
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23.11.2023 17:13
von zwischenpause
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Chamomila hat Folgendes geschrieben: |
Eine tiefe Fleischwunde muss vermutlich genäht werden?
Angenommen der Doktor ist ein sehr tapferer Mensch - wäre es glaubwürdig, dass er die Zähne zusammenbeißt und sich die Wunde selbst näht?
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Am Oberarm müsste er das einhändig machen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das funktioniert. Ich würde das die Frau des Hauses unter seiner Anleitung machen lassen
_________________ zwischenpause |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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Chamomila Leseratte
Beiträge: 132
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23.11.2023 18:45
von Chamomila
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Okay, also die Verletzung ist folgendermaßen zustande gekommen:
Mein Dr. Skredde ist auf der Flucht vor einem eifersüchtigen Konkurrenten.
Der hat auf ihn geschossen, ist aber ein lausiger Schütze. Also hat die Kugel nicht - wie geplant - das Herz getroffen, sondern nur den äußeren linken Oberarm etwa auf Achselhöhe gestreift und dort aufgerissen.
Als er bei Jefrajim und Ester ankommt, sind vermutlich noch keine sechs Stunden vergangen: nach dem Schuss und seiner Flucht (höchstens eine Viertelstunde bis zwanzig Minuten, länger kann jemand mit stark blutender Schusswunde wohl kaum schnell laufen) hat er kurz im Wald ausgeruht und ist dabei eine kurze Zeit lang vor Schmerz und Erschöpfung ohnmächtig geworden.
Etwa eine Viertelstunde später wird von Jefrajims Tochter und deren Freunden gefunden und zu ihren Eltern gebracht, was vielleicht - mit Ruhepausen - eine halbe, allerhöchstens eine Stunde dauern dürfte.
Dr. Skreddes Oberarm anbei, hier zwar der rechte, aber der linke sieht nicht viel anders aus... (Modell für meinen gutaussehenden Doktor hat mir ein Schauspieler gesessen).
Ein Streifschuss würde hier wohl eher eine Fleischwunde geben, als den Knochen treffen, oder?
Hab heute mal einen feinen Bleistiftstrich an der Stelle auf meinen Oberarm gezeichnet, den Nähkasten rausgeholt und versucht, ob ich da mit Nadel und Faden ankomme (Ohne richtig zu nähen natürlich). Klappt, man kommt gut an - aber beide Hände zur Verfügung haben, ist natürlich besser.
Die Idee, dass die Frau des Hauses die Wunde unter Anleitung näht, ist durchaus reizvoll, das sollte ich wohl so machen - obwohl ich in diesem speziellen Fall Näharbeiten vielleicht eher dem Hausherrn überlassen würde, der ist nämlich Schneider von Beruf...
Die Wunde ausschneiden... dann müsste er noch ein Operationsbesteck mit auf die Liste schreiben.
(Er schreibt ja, wie gesagt, eine Liste für seine Assistentin. Die Assistentin soll ihm die Sachen aus seinem Medizinschrank zusammenpacken und den Kindern, die ihr die Liste bringen, mitgeben - damit hätte er in seinem Versteck alles zur Verfügung, was er in seiner Praxis auch zur Hand hätte und braucht nicht zu improvisieren.)
Desinfizieren ist klar - letzte Nacht hab ich noch eine Information ausgegraben, dass im 19. Jahrhundert schon Iod-Lösung zur Wunddesinfektion in Gebrauch war. Hat natürlich lausig gebrannt, aber wie sagen wir hier oben: "Wat mutt, dat mutt"...
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Maunzilla Exposéadler
Beiträge: 2840
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23.11.2023 20:29
von Maunzilla
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Offene Wunden werden nicht mit Jod desinfiziert, weil dies das Gewebe mehr schädigen als es nutzen würde. Eine Kugel an sich ist durch die Hitze bereits sterilisiert. Allfälliger Schmutz von Haut und Kleidung wird durch das Blut herausgeschwemmt.
Beim Vernähen stellt sich mir aber die Frage womit? Wunden wurden traditionell (bevor es synthetische Fäden gab) mit Katzendarm vernäht (welches übrigens nicht aus Katzen- sondern Schafsdarm hergestellt wird). Normale Baumwolle oder ähnliches Material ist nicht unbedingt geeignet. (Vielleicht könnte man spezielle Seide verwenden...)
_________________ "Im Internet weiß keiner, daß du eine Katze bist." =^.^= |
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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23.11.2023 22:22
von holg
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John Rambo macht das in First Blood (dt. Rambo) mit einer frischen Schnittwunde einhändig am Oberarm. Er ist allerdings ein Special Forces Soldat und da ist Hollywood.
_________________ Why so testerical? |
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Araragi Drama-Capra
Alter: 33 Beiträge: 210 Wohnort: Diomedes Inseln, manchmal auch Türme des Kölner Doms
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23.11.2023 22:56
von Araragi
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Die Schmerzen beim Nähen sind sicherlich auszuhalten. Sobald das Adrenalin erstmal richtig kickt, gibt es nur noch wenige Dinge, die wirklich unmöglich werden. Vor allem alles was mit Knochen zu tun hat, stelle ich mir schwer vor. Medizinisch kann ich das aber nicht begründen.
_________________ It's a cold world, but here, in Rosella's house, it is hell.
Cimona - Copenhagen Cowboy |
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Levo Klammeraffe
L
Beiträge: 869
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L 24.11.2023 07:56
von Levo
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Zitat: | Offene Wunden werden nicht mit Jod desinfiziert, weil dies das Gewebe mehr schädigen als es nutzen würde. Eine Kugel an sich ist durch die Hitze bereits sterilisiert. Allfälliger Schmutz von Haut und Kleidung wird durch das Blut herausgeschwemmt. |
Jod kann bei akuten Wunden verwendet werden, aber nicht bei chronischen, weil es dann schädigt.
Die Kugel ist nicht steril, es sei denn, Heckler und Koch haben jetzt eine Sterilisationsstraße in der Fertigung und Einzelverpackungen, und der Schusskanal auch nicht. Die Hitze wird schnell ans Gewebe abgegeben, verletzt oder tötet es, und dann kommen die Bakterien, die sehr gern geschädigtes Gewebe befallen. Weil alle Barrieren zerstört sind
Allfälliger Schmutz von Haut und Kleidung wird durch das Blut heraus- und in die Blutbahn hineingeschwemmt (wo Blut rauskommt, können Keime reinkommen).
Aber medizinischer Quark hält sich, perpetuiert durch literarische Narrative. Das ist auch OK, weil Fiktion, aber immer noch Fiktion ... und Quark. Kann man schreiben, wird niemandem aufstoßen, solange es nicht als State-of-the-art-Medizin verkauft wird.
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Haro Eselsohr
Beiträge: 388 Wohnort: Pfalz
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24.11.2023 15:09
von Haro
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Chamomila hat Folgendes geschrieben: | Angenommen der Doktor ist ein sehr tapferer Mensch - wäre es glaubwürdig, dass er die Zähne zusammenbeißt und sich die Wunde selbst näht? |
Ich sehe da kein Problem. Sollte machbar sein.
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