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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag09.10.2017 11:42

von Stimmgabel
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-


Ellie riet uns den Weg durch den Eichern Forstl  / etwas
holprig hoch und runter, geröllig. Seelenasphalt, teilweis
doch auch fügte sie bei_läufig. Geht dann rechts in den
Laubgrund, mischen sich Blaukiefern fett breit zwischen
bis zur Gabelung. Nehmt den ab_Zweig links, brau 'niger
das Unterholz, dürr_trockener und leicht anhöhig in den
Grindererpfad rüber; täuscht sich murmlig gemütlich vor;

täuscht's. Beginnt ab hier euer Zieselwach, augig, kreis_
rund, überall quer leisen Schritts, die Ohren bereit. Das
Geräusch
, hört es dann summen. Kaum wahr. Zumeist
bei den Holundersträuchern. Stehen sie da prachtfarbig
in ihrem Blütenkleid, ists jetzt die Zeit. Haben Rückgrad
und einen festen Fuß auf ihrem Grund.  Der Grund will 's

doch immer  / gehn die Beine drüber,
stehn oder stolpern; Sie, du oder ich


über Blätter, aus_
gelegt; lebt’s

wie’n Teppich
...


-


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag10.10.2017 08:18

von Stimmgabel
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-



Schurch packt seinen Rucksack  / paar Dinge für unterwegs.
Weiß es die Zeit wie lang, braucht’s zuweil, auch Verstrich
hat Hunger; zerrt plötzlich der Duft im Baumland am Bauch, be_

ginnt er zu grummeln  / mal schaun, ob Rieber auch schon bereit  –  Hey Rieber

klopft an die Tür.

          nichts.


-


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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag11.10.2017 10:42

von Stimmgabel
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-


Nichts  / klopf nochmal. Hey Rieber, bist du da?  nichts.

Drück den Türgriff langsam nach unten
drück sie langsam auf; hey Rieber.
Seh ihn nicht. Das Bett un_
benutzt, kein Zigarettenrauch da
stimmt was nicht. Öffne den Schrank.
Die Hemden, Hosen fein säuberlich Reih nebeneinander auf_

gehängt; spielen die Bügel Strick  / wenigstens sie
geben Halt, selbst er braucht ihn. Der Bowler

ist weg ... Riebers Bowler, auch das Lap Pad

schlaff die Kabel ab


ein Zettel auf dem Stuhl


-


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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag12.10.2017 10:10

von Stimmgabel
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-


passiert es zuweil  / fällt ein blüh_Ast vom Baum einfach ab


Auf dem Zettel:  Hey Marie K mein Freund

Herr N. ist verschwunden
bin auch ich nicht mehr
kein Knelter kein Wogbach

selbst deinen Namen ’Schurch gibt es nicht mehr, nimm’s. War’s dann.

War schon fein. Mit dir. Paar Zeilen durch den Wortewald schlenderen.

Der Marienkäfer im Blaubeeren Einmachglas, was für’ne Idee


[ ... die Porz’es dieser Welt bleiben  / hinter ihren Gardinen, lauern ]


  mach’s gut,  Rieber



                                       ____  Ist es. das Ende dieser Kopfreise


-


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Heidi
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Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag12.11.2017 00:45

von Heidi
Antworten mit Zitat

.

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör sie nicht
ich seh sie nicht

ich fühl es
plastisch

.
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


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Wohnort: unter Wasser
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Beitrag12.11.2017 10:42

von gold
Antworten mit Zitat

Zitat:
schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör sie nicht
ich seh sie nicht

ich fühl es
plastisch



Liebe Heidi,

mein Vorschlag:

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör es nicht
ich seh es nicht

ich fühl sie
plastisch



Begründung: Durch diese Version ist der Text in sich geschlossener, da das "es", hier in S2, näher an das "Schweigen" in S1 als im ursprünglichen Text ist.


Man möchte meinen, dass es Schweigen ist, was die Welt umspannt, aber es stellt sich heraus, dass es das im eigentlichen Sinn nicht ist, da es aus Klängen besteht, die zwar auf dem einen Wahrnehmungskanal des LI nicht ankommen und auf dem anderen Wahrnehmungskanal nur zum Teil registriert werden, aber dennoch auf dem haptischen Weg bemerkt werden.
 
Du, als Autorin dieses Textes, liebe Heidi, nimmst keine Wertung vor (und das empfinde ich als spannend). Das bleibt dem Leser überlassen. Der Text  zeigt für mich die Penetranz der Klänge, die auf jeden Fall, auch wenn das LI sie auszublenden versucht, ankommen. Dem Leser bleibt es überlassen, dies als angenehm oder unangenehm zu empfinden.

Der Leser, bzw. das LI  kann es als positiv empfinden. Die Vorstufe des Schweigens könnte weißes Rauschen sein, was u.U. zur Entspannung führen kann. Es kann es aber auch als negatives Phänomen sehen, z.B. als die Ruhe vor dem Sturm. Durch das Fühlen kann das LI sich in der Folge bewusst werden, dass das Schweigen eine Summe von Klängen darstellt, die z.B. Musik beinhalten, aber auch Schreie, Seufzen, Klagen, Jammern, Weinen, vor Wollust stöhnen, Lachen, etc., die weit weg ertönen und von denen es nicht weiß, was sie für Folgen – auch für das LI selbst –haben werden. Und das macht das Schweigen unheimlich, u.U. gänsehautauslösend  (haptisch).



Edit: Auf einen Nenner gebracht: Eigentlich ist das Schweigen der Lärm der Welt in der Ferne.

Sehr gern gelesen.

Liebe Sonntagsgrüße
gold
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag12.11.2017 23:44

von Heidi
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:

Liebe Heidi,

mein Vorschlag:

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör es nicht
ich seh es nicht

ich fühl sie
plastisch


Begründung: Durch diese Version ist der Text in sich geschlossener, da das "es", hier in S2, näher an das "Schweigen" in S1 als im ursprünglichen Text ist.


Liebe gold,

vielen Dank für diesen Verbesserungsvorschlag. Ich finde den es/sie-Tausch tatsächlich auch stimmiger. Bei deinem Vorschlag fühlt LI die Klänge, nicht das Schweigen, das passt sehr viel besser. Danke.

gold hat Folgendes geschrieben:
Man möchte meinen, dass es Schweigen ist, was die Welt umspannt, aber es stellt sich heraus, dass es das im eigentlichen Sinn nicht ist, da es aus Klängen besteht, die zwar auf dem einen Wahrnehmungskanal des LI nicht ankommen und auf dem anderen Wahrnehmungskanal nur zum Teil registriert werden, aber dennoch auf dem haptischen Weg bemerkt werden.
 
Du, als Autorin dieses Textes, liebe Heidi, nimmst keine Wertung vor (und das empfinde ich als spannend). Das bleibt dem Leser überlassen. Der Text  zeigt für mich die Penetranz der Klänge, die auf jeden Fall, auch wenn das LI sie auszublenden versucht, ankommen. Dem Leser bleibt es überlassen, dies als angenehm oder unangenehm zu empfinden.

Der Leser, bzw. das LI  kann es als positiv empfinden. Die Vorstufe des Schweigens könnte weißes Rauschen sein, was u.U. zur Entspannung führen kann. Es kann es aber auch als negatives Phänomen sehen, z.B. als die Ruhe vor dem Sturm. Durch das Fühlen kann das LI sich in der Folge bewusst werden, dass das Schweigen eine Summe von Klängen darstellt, die z.B. Musik beinhalten, aber auch Schreie, Seufzen, Klagen, Jammern, Weinen, vor Wollust stöhnen, Lachen, etc., die weit weg ertönen und von denen es nicht weiß, was sie für Folgen – auch für das LI selbst –haben werden. Und das macht das Schweigen unheimlich, u.U. gänsehautauslösend  (haptisch).

Edit: Auf einen Nenner gebracht: Eigentlich ist das Schweigen der Lärm der Welt in der Ferne.

Sehr gern gelesen.

Liebe Sonntagsgrüße
gold


Ich bin begeistert. Und ich freue mich wahnsinnig darüber, wie viele Gedanken der kleine Text bei dir hervorgerufen hat. Da fühle ich mich gleich zum Weitermachen ermutigt. Smile

Die Bilder für diesen Text kamen mir schon im Frühsommer. Ich hatte ihn aber prosaisch gestaltet, immer mal wieder umgemodelt und gestern gemerkt, dass das so nicht passt. Der Inhalt kam wie eine Aussage rüber: Das Schweigen ist so und so. Bestimmt auch, weil, wie du sagst, keine Wertung vorliegt. Das war mir in diesem Fall aber wichtig. Das Bild, das ich vor Augen hatte, also die Idee für den Text, fühlte sich dann doch eher "von außen" an.

Vielen Dank, liebe gold, für die ausführliche Kritik und den Verbesserungsvorschlag, den ich gerne umsetze.

Liebe Grüße
Heidi
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gold
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Beiträge: 4943
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag18.11.2017 13:28

von gold
Antworten mit Zitat

Liebe Heidi,

mein zweiter Vorschlag:

schweigen
umspannt die welt
klänge
die mich anblicken

ich hör es nicht
ich seh es nicht

ich fühle sie


wie wäre es damit? in Vers 3, die Präposition "durch" weglassen und bei
Vers 8 das Adjektiv "plastisch" streichen. Ich finde, meine vorgeschlagene Version  liest sich geschmeidiger.

Liebe Grüße
gold

Ähm,  ich finde es klasse, wenn du weitermachst.Daumen hoch
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag18.11.2017 23:48

von Heidi
Antworten mit Zitat

gold hat Folgendes geschrieben:
Liebe Heidi,

mein zweiter Vorschlag:

schweigen
umspannt die welt
klänge
die mich anblicken

ich hör es nicht
ich seh es nicht

ich fühle sie


wie wäre es damit? in Vers 3, die Präposition "durch" weglassen und bei
Vers 8 das Adjektiv "plastisch" streichen. Ich finde, meine vorgeschlagene Version  liest sich geschmeidiger.

Liebe Grüße
gold

Ähm,  ich finde es klasse, wenn du weitermachst.Daumen hoch


Liebe gold,

wie schön, dass du dich noch weiter mit meinem Text beschäftigt hast.
Deine neue vorgeschlagene Version liest sich offener, das hat durchaus was.
Durch das Streichen von plastisch wäre es dem Leser überlassen, wie sich die Klänge, die durch das Schweigen entstehen, anfühlen. Ich hatte etwas Greifbares im Sinn. Also nicht ausschließlich inneres Fühlen, deshalb habe ich diesen Begriff eingesetzt.
Wenn durch vor Klänge wegkommt, fehlt mir im Moment etwas. Es wirkt abgehackt. Irgendwie. Aber vom Ansatz verstehe ich, was du meinst bzw., warum du diesen Vorschlag gemacht hast.
Ich finde auch diese Version ansprechend. Könnte jetzt nicht sagen, was ich lieber mag. Ob offener oder in konkreter.

Danke fürs noch mal Herumbasteln.

Heidi
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Gast







Beitrag17.03.2018 22:34

von Gast
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räuspernd und spuckend
zerflockt das morgenstill am
krokusblütentupf
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Psilosoph
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 23
Beiträge: 5
Wohnort: Deutschland


Beitrag17.03.2018 22:55

von Psilosoph
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Molly,
wenn Farbe auf Leere trifft,
wo Liebe auf Hass trifft
wo man für einen Stundenlohn
Stunden entlohnt wird
wo die Lethargie zu Licht wird
und es zu echt ist
um noch ein Traum zu sein
es dich aber doch hängenlassen wird
dann ist es
Molly
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Michel
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 52
Beiträge: 3373
Wohnort: bei Freiburg
Das bronzene Bühnenlicht Das goldene Niemandsland
Der silberne Durchblick Der silberne Spiegel - Prosa
Silberne Neonzeit


Beitrag17.03.2018 22:56

von Michel
Antworten mit Zitat

Schnee durchstöbert den Bahnsteig
Eisblumen blühen
zwischen Zehen
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag17.03.2018 23:26

von Heidi
Antworten mit Zitat

Sie tanzen
luftig ehe sie
fallen und umhüllen.

Jede für sich
mit sechs Spitzen
ein Unikat.
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Gast







Beitrag19.03.2018 17:57

von Gast
Antworten mit Zitat

.


unter dem schneehut
rußgeschwärzt blitzt sonnengelb  
ein Buschwindröschen



.
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Mogmeier
Geschlecht:männlichGrobspalter

Moderator
Alter: 50
Beiträge: 2677
Wohnort: Reutlingen


Beitrag06.06.2018 23:42

von Mogmeier
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die katze begegnete dem spatze
sie hob dabei die tatze und zog dann eine fratze
da machte der spatz einen satz
pickte die katz am latz
und sagte
mach mal platz


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»Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse
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Stimmgabel
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Beitrag07.06.2018 06:31

von Stimmgabel
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-

Ribonukleotide

Leere ist schön [ leer ]
füllt Ecken, blieb sonst Staub
egal nun da


-


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Stimmgabel
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Beitrag07.06.2018 06:52

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

.

Heidi hat Folgendes geschrieben:

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör sie nicht
ich seh sie nicht

ich fühl es
plastisch
.


Heidi, du verzeihst, wenn ich das kreativ dranhänge: … und schon wird Plastik verboten [ wegen der Wale ]


-


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Heidi
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Der goldene Durchblick


Beitrag07.06.2018 21:30

von Heidi
Antworten mit Zitat

Stimmgabel hat Folgendes geschrieben:
.

Heidi hat Folgendes geschrieben:

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör sie nicht
ich seh sie nicht

ich fühl es
plastisch
.


Heidi, du verzeihst, wenn ich das kreativ dranhänge: … und schon wird Plastik verboten [ wegen der Wale ]


-


Ich verzeihs dir.
Nehme einfach meinen Trotz an die Leine und sage: Häng es dran, weil deine Worte das Stück doch voller machen. Dramatischer eigentlich. Es kommt die Qual der Wale mit ins Spiel, die heutzutage kaum eine Plastik abbekommen, stattdessen aber den Plastik(müll) in kleinen Partikeln, der ihre Mägen verstopft, bis sie von innen heraus verenden.
Plastik versus Plastik. Vielleicht der Titel?

Aber wenn schon drangehängt, dann schon in echt (nur dieses Mal, weil der Trotz ja angeleint ist):

.

schweigen
umspannt die welt
durch klänge
die mich anblicken

ich hör sie nicht
ich seh sie nicht

ich fühl es
plastisch

… und schon wird Plastik verboten [ wegen der Wale ]

.

Du darfst auch rumfummeln; formal sieht Text noch nicht stimmig aus, finde ich.
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Nina
Geschlecht:weiblichDichterin


Beiträge: 5008
Wohnort: Berlin


Beitrag07.06.2018 21:39

von Nina
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.

- editiert -

ich hab es ausprobiert
worte ausrangiert
dann später editiert
das hat gut funktioniert
bevor es nun rotiert
sei hier flugs notiert:
schrift wurd ausradiert
und neue bald addiert
so ist es dann passiert:
gedicht neu - editiert -

.
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag25.06.2018 21:16

von Heidi
Antworten mit Zitat

Zucker frei

Kein halt
In
Ich puste                
                       Staub wirbelt


jetzt voller?
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag04.07.2018 23:23

von Heidi
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North to the future

In der Morgendämmerung
singt Rotviolett über
Schwarzsonne
höre ich Wölfe spielen

Und sie toben weiter

wortlos
rieche ich ihr Lachen

schmeckt beweglich
zwischen bunten Schleiern



.
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Heidi
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1425
Wohnort: Hamburg
Der goldene Durchblick


Beitrag08.07.2018 23:02

von Heidi
Antworten mit Zitat

flatter

'a' fluoresziert in meinen augen
komplementär zu dagobert duck´s
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