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Kein Tag wie jeder andere


 
 
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag18.04.2013 10:41
Kein Tag wie jeder andere
von seitenlinie
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. Das tat sie jeden Tag, man kann sogar sagen öfter.
Plötzlich ging auf der Straße eine Frau vorbei, die genauso aussah wie Wilma Strunz. Die Wilma vom Fenster beugte sich noch weiter raus und in ihrem Blick entstand ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz. Anschließend kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat weh und da wusste sie, dass sie immer noch am Fenster stand.

Es gab keinen Zweifel daran, die Frau auf der Straße war sie ebenfalls. Aber die Wilma von der Straße wirkte jünger und mehr sexier. Das Wort kannte Wilma vom Fenster noch nicht, aber ihr Spürsinn wusste, wo der Hase hinläuft.

Die Wilma von der Straße wackelte mit ihrem Arsch, um Männer anzulocken. Was für ein Flittchen! Wilma vom Fenster war total empört. Und total neidisch.
Flugs kam ein Cabrio-Auto angesaust und die Wilma von der Straße stieg ein. Der Fahrer erwies sich als junger Mann mit dicken Muckis und schwarzer Sonnenbrille. Sofort umarmte er die eingestiegene Wilma von der Straße und begann mit ihr zu knutschen. Dann fuhren beide davon und in den Sonnenuntergang hinein.

Wilma vom Fenster schüttelte fassungslos den Kopf. Dann fragte sie sich, ob sie nicht einfach mal auf die Straße gehen sollte.
Gesagt, getan. Sie stieg aus ihren alten Latschen, zog ein neues Höschen an und wählte von ihren Röcken den kürzesten aus. Dann zwängte sie sich in einen hautengen Strickpulli, der ihr früher immer viel zu weit war. Sie fand ein Paar nagelneue Schuhe mit Absätzen in einem Karton und presste ihre Füße hinein.

Anschließend verließ die Wilma vom ehemaligen Fenster die Wohnung und stolzierte aus dem Haus. Sie wackelte ein wenig und eilte an die Stelle, wo das Cabrio-Auto gehalten hatte und schaute in Richtung Sonnenuntergang.

Dabei hätte sie besser in die andere Richtung schauen sollen, wo die Straßenbahn um die Ecke kam. Den Fahrer traf jedenfalls keine Schuld, da er vorschriftsmäßig dreimal klingelte.

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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
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Beitrag19.04.2013 10:37

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Hallo Inkognito,

ich hab deinen Text schon vor einigen Tagen entdeckt, und mich köstlich drüber amüsiert. Hatte da nur gerade keine Zeit, ein Feedback zu geben.

Wie gesagt, der Inhalt ist spitze. Leider ist der sprachliche Ausdruck nicht so gelungen. Ich versuche mal, das etwas gefälliger zu formulieren, ok?

Zitat:
Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. Das tat sie jeden Tag, man kann sogar sagen öfter.
Plötzlich ging auf der Straße eine Frau vorbei, die genauso aussah wie Wilma Strunz. Die Wilma vom Fenster beugte sich noch weiter raus und in ihrem Blick entstand ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz. Anschließend kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat weh und da wusste sie, dass sie immer noch am Fenster stand.


Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. So wie gestern und vorgestern und eigentlich jeden Tag.
Auf der Straße tauchte eine Frau auf, eine Frau, die genauso aussah wie Wilma Strunz. Die Wilma im Fenster beugte sich vor, ihr Blick fixierte die Doppelgängerin, ihr Blick fokussiert wie ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz.
Sie kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat scheußlich weh und da wusste sie, dass sie nicht träumte.

Zitat:
Es gab keinen Zweifel daran, die Frau auf der Straße war sie ebenfalls. Aber die Wilma auf der Straße wirkte jünger und mehr sexier. Das Wort kannte Wilma vom Fenster noch nicht, aber ihr Spürsinn wusste, wo der Hase hinläuft.   


Es gab keinen Zweifel daran, die Frau auf der Straße sah aus wie sie. Aber die Wilma von der Straße wirkte jünger und hatte jede Menge Sexappeal. Das Wort "Sexappeal" kannte die Wilma im Fenster nicht, aber ihr Instinkt verriet ihr, wie der Hase lief.

Zitat:
Die Wilma von der Straße wackelte mit ihrem Arsch, um Männer anzulocken. Was für ein Flittchen! Wilma vom Fenster war total empört. Und total neidisch.
Flugs kam ein Cabrio-Auto angesaust und die Wilma von der Straße stieg ein. Der Fahrer erwies sich als junger Mann mit dicken Muckis und schwarzer Sonnenbrille. Sofort umarmte er die eingestiegene Wilma von der Straße und begann mit ihr zu knutschen. Dann fuhren beide davon und in den Sonnenuntergang hinein.


Die Wilma auf der Straße wackelte mit ihrem Arsch, um Männer anzulocken. Was für ein Flittchen! Das Wort "Flittchen kannte die Wilma im Fenster. Sie war empört. Und neidisch.
Ein Cabrio hielt neben der Wilma auf der Straße, und diese stieg ein. Der Fahrer war attraktiv und jung, trug eine schwarze Sonnenbrille und seine wohlgebräunten Oberarme zeigten wohlgeformte Muskelpakete.
Er umarmte die eingestiegene Wilma von der Straße und küsste sie leidenschaftlich. Dann startete er den Wagen und die beiden fuhren in den Sonnenuntergang.

Zitat:
Wilma vom Fenster schüttelte fassungslos den Kopf. Dann fragte sie sich, ob sie nicht einfach mal auf die Straße gehen sollte.
Gesagt, getan. Sie stieg aus ihren alten Latschen, zog ein neues Höschen an und wählte von ihren Röcken den kürzesten aus. Dann zwängte sie sich in einen hautengen Strickpulli, der ihr früher immer viel zu weit war. Sie fand ein Paar nagelneue Schuhe mit Absätzen in einem Karton und presste ihre Füße hinein.


Die Wilma im Fenster schüttelte fassungslos den Kopf. Sollte sie auch einfach mal auf die Straße gehen?  
Sie stieg aus ihren alten Latschen, zog ein neues Höschen an und wählte ihren kürzesten Rock. Sie zwängte sie sich in einen hautengen Strickpulli, und fand ein Paar nagelneue High Heels mit Absätzen in einem verstaubten Karton.

Zitat:
Anschließend verließ die Wilma vom ehemaligen Fenster die Wohnung und stolzierte aus dem Haus. Sie wackelte ein wenig und eilte an die Stelle, wo das Cabrio-Auto gehalten hatte und schaute in Richtung Sonnenuntergang.


Die Wilma verließ ihr Fenster und stolzierte aus dem Haus. Sie wackelte ein wenig mit dem Po und trippelte an die Stelle, wo das Cabrio gehalten hatte. Sie blickte sehnsuchtsvoll in Richtung Sonnenuntergang.

Zitat:
Dabei hätte sie besser in die andere Richtung schauen sollen, wo die Straßenbahn um die Ecke kam. Den Fahrer traf jedenfalls keine Schuld, da er vorschriftsmäßig dreimal klingelte.


Besser wäre es gewesen, sie hätte in die andere Richtung gesehen. Von dieser Richtung kam nämlich die Straßenbahn. Den Fahrer traf keine Schuld,  er hatte vorschriftsmäßig dreimal geklingelt.
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag19.04.2013 14:33

von adelbo
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Hallo Inka/o

Schön, dass mir Para zuvor gekommen ist. Sie hat mir damit die Arbeit abgenommen.  Smile
Ich gebe ihr uneingeschränkt Recht. Dein Text gefällt mir grundsätzlich auch gut und hat mich amüsiert. Eben die Ausführung ist nicht so gelungen, aber das hat Para gut angeführt.

Ansonsten wirklich gerne gelesen.

LG adelbo
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gold
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Beiträge: 4939
Wohnort: unter Wasser
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Beitrag20.04.2013 07:43

von gold
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guten Morgen, Inko,

die Idee gefällt mir- das Double nachmachen wollen und- die Eitelkeit ist tödlich.
Wie Adelbo schon schrieb, zum Glück hat Para bereits die Textarbeit gemacht.
Denn sprachlich hapert es noch.

Liebe Grüße
gold
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag20.04.2013 19:34

von seitenlinie
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Hallo Paradigma, hallo adelbo und gold,

vielen Dank für eure Rückmeldung.

Der Text sollte in erster Linie amüsieren und zum Schmunzeln anregen – was teilweise gelungen scheint - und hat natürlich auch einen leicht satirisch-kritischen Hintergrund. Zuerst begann ich, eine der schlechtesten Geschichten der Welt zu schreiben, dann entwickelte sich eine Eigendynamik, der Text wurde immer besser und schließlich zu gut für die Rubrik. So wollte ich euch an dem Spaß teilhaben lassen.

Dass die Sprache nicht gefällt, finde ich nicht tragisch. Geschmack, Gewohnheit, Erwartungshaltung – da scheiden sich die Geister. Was mich jedoch verblüfft hat, ist die Alternativsprache von Paradigma und vor allem die allgemeine Zustimmung.

In Paradigmas Sätzen wird vieles geplättet, was der Geschichte Charme verleiht. (In dem Stil könnte man auch einen Artikel übers Wetter schreiben. Geht natürlich immer.) Hier sollte man eigentlich erkennen, dass der Erzählton den Textinhalt unterstreicht.


Als Beispiel nehme ich mal den ersten Satz.

Originalton: Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. Das tat sie jeden Tag, man kann sogar sagen öfter.

Paradigma: Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. So wie gestern und vorgestern und eigentlich jeden Tag.

Mit „öfter“ haben wir eine Ergänzung, die sinnlos und inhaltlich abstrus ist. Was findet sich davon in der Alternative?
Nichts. In den Alternativsätzen fehlen jene Elemente, die der Sprache das leicht Prollige, Abstruse und Unbedarfte mitgeben.


LG Inko
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Babella
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 61
Beiträge: 889

Das goldene Aufbruchstück Der bronzene Roboter


Beitrag21.04.2013 13:56

von Babella
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Inkognito, deine Antwort gefällt mir nicht. Ich finde Paradigmas Vorschläge ganz gut. Vor allem aber entscheidet nicht Wilma über den Charme, den sie ausstrahlt - und ebenso wenig entscheidest du über den Charme, den dein Text ausstrahlt. Wie Wilma bist du zu nah dran. Wie dein Text wirkt, musst du schon anderen überlassen. Und dann im Nachhinein so schulmeisterlich zu antworten, finde ich unangebracht.

Ich finde es eigenartig, wie Wilma so plötzlich an diese Kleidungsstücke und vor allem an die High Heels kommt. Wenn sie so altbacken ist, wie sie rüberkommt, dann hat sie garantiert keine. Vielleicht hat sie eine Mitbewohnerin oder eine Freundin zu Besuch oder wie auch immer.

Außerdem fände ich es stimmig, wenn gleich zu Beginn die Tageszeit vorkommen würde. Ich hatte mir den hellen Nachmittag vorgestellt und da kommt der Sonnenuntergang etwas überraschend. Außerdem frage ich mich, wie man auf einer belebten Straße (Straßenbahn) überhaupt in einen Sonnenuntergang fahren kann.

Ich könnte mir vorstellen, dass diese Einwände dir zu kleinkariert vorkommen, aber ein guter Text zeichnet sich ja dadurch aus, dass alles, wirklich alles zusammenpasst.
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag21.04.2013 15:49

von adelbo
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Hallo Inka/o

Ich verstehe sehr gut, was du meinst.  Smile  Aber es trifft nicht ganz zu in deinem Text. Als ich ihn das erste Mal gelesen habe, kam mir ganz spontan die Idee, dass der Text als Übung für die schlechteste Geschichte der Welt geschrieben wurde, wie du ja jetzt auch bestätigst.  Ich kennzeichne mal blau im Text warum ich das dachte.

Zitat:
Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. Das tat sie jeden Tag, man kann sogar sagen öfter.
Plötzlich ging auf der Straße eine Frau vorbei, die genauso aussah wie Wilma Strunz. Die Wilma vom Fenster beugte sich noch weiter raus und in ihrem Blick entstand ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz. Anschließend kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat weh und da wusste sie, dass sie immer noch am Fenster stand.

Es gab keinen Zweifel daran, die Frau auf der Straße war sie ebenfalls. Aber die Wilma von der Straße wirkte jünger und mehr sexier. Das Wort kannte Wilma vom Fenster noch nicht, aber ihr Spürsinn wusste, wo der Hase hinläuft.

Die Wilma von der Straße wackelte mit ihrem Arsch, um Männer anzulocken. Was für ein Flittchen! Wilma vom Fenster war total empört. Und total neidisch.
Flugs kam ein Cabrio-Auto angesaust und die Wilma von der Straße stieg ein. Der Fahrer erwies sich als junger Mann mit dicken Muckis und schwarzer Sonnenbrille. Sofort umarmte er die eingestiegene Wilma von der Straße und begann mit ihr zu knutschen. Dann fuhren beide davon und in den Sonnenuntergang hinein.

Wilma vom Fenster schüttelte fassungslos den Kopf. Dann fragte sie sich, ob sie nicht einfach mal auf die Straße gehen sollte.
Gesagt, getan. Sie stieg aus ihren alten Latschen, zog ein neues Höschen an und wählte von ihren Röcken den kürzesten aus. Dann zwängte sie sich in einen hautengen Strickpulli, der ihr früher immer viel zu weit war. Sie fand ein Paar nagelneue Schuhe mit Absätzen in einem Karton und presste ihre Füße hinein.

Anschließend verließ die Wilma vom ehemaligen Fenster die Wohnung und stolzierte aus dem Haus. Sie wackelte ein wenig und eilte an die Stelle, wo das Cabrio-Auto gehalten hatte und schaute in Richtung Sonnenuntergang.

Dabei hätte sie besser in die andere Richtung schauen sollen, wo die Straßenbahn um die Ecke kam. Den Fahrer traf jedenfalls keine Schuld, da er vorschriftsmäßig dreimal klingelte.


Du schreibst,
Zitat:
In Paradigmas Sätzen wird vieles geplättet, was der Geschichte Charme verleiht. (In dem Stil könnte man auch einen Artikel übers Wetter schreiben. Geht natürlich immer.) Hier sollte man eigentlich erkennen, dass der Erzählton den Textinhalt unterstreicht.


was insoweit richtig ist, dass Para glättet, aber nicht das, was der Geschichte Charme verleiht. Ich verstehe wirklich, worauf du hinaus willst, was du mit Prollige, Abtruse und Unbedarfte meinst, aber das finde ich so nicht in der Wortwahl, ich finde es im Inhalt.  Verstehst du was -ich- meine?

Liebe Grüße

adelbo
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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag22.04.2013 20:04

von seitenlinie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo Babella
Zitat:
Inkognito, deine Antwort gefällt mir nicht. Ich finde Paradigmas Vorschläge ganz gut. Vor allem aber entscheidet nicht Wilma über den Charme, den sie ausstrahlt - und ebenso wenig entscheidest du über den Charme, den dein Text ausstrahlt. Wie Wilma bist du zu nah dran. Wie dein Text wirkt, musst du schon anderen überlassen. Und dann im Nachhinein so schulmeisterlich zu antworten, finde ich unangebracht.

Oh doch. Auch der Sender entscheidet, wie viel Charme er ausstrahlt. Und ein Autor sollte in der Lage sein, den eigenen Text als Leser zu beurteilen. Außerdem ist es sein gutes Recht, Kritiken abzuwehren und zu entscheiden, wie er seinen Text gestalten möchte.
Zitat:
Ich finde es eigenartig, wie Wilma so plötzlich an diese Kleidungsstücke und vor allem an die High Heels kommt.

Von High Heels war nie die Rede. Dass sie im Schrank ein neues Höschen und mehrere Röcke hat, ist auch nicht abartig.
Zitat:
Außerdem fände ich es stimmig, wenn gleich zu Beginn die Tageszeit vorkommen würde. Ich hatte mir den hellen Nachmittag vorgestellt und da kommt der Sonnenuntergang etwas überraschend. Außerdem frage ich mich, wie man auf einer belebten Straße (Straßenbahn) überhaupt in einen Sonnenuntergang fahren kann.

Falls man überhaupt in einen Sonnenuntergang fahren kann, wäre das in der Stadt ebenso möglich. Dort geht die Sonne in einem Meer aus Straßen und Häusern unter.

Dennoch kann ich den Einwand nachvollziehen. Mit einem Hinweis auf einen trüben Tag wäre es vielleicht verständlicher geworden. Der Sonnenuntergang gehört zu der kleinen Szene, in der Wilma sich selbst sieht. Ihre Vorstellungen von Glück und Romantik sind nun mal etwas klischeehaft. Ob virtueller oder realer Sonnenuntergang wäre zwar egal, aber du hast recht, dass man hier deutlicher werden sollte.

Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, dass diese Einwände dir zu kleinkariert vorkommen …

Auf keinen Fall. Ich beschäftige mich mit jedem Hinweis.


Hallo adelbo,

du hast schon ein paar richtige Stellen entdeckt. Die zeigen etwas von der Unbedarftheit. Der Erzähler ist so einfach wie Wilma gestrickt, obwohl er sich redlich bemüht. In der Sprache steckt jedoch noch mehr, nur ein paar Beispiele:

Ich hatte bereits „öfter“ erwähnt. Der Erzähler möchte sein „jeden Tag“ noch steigern. Der Hinweis „öfter als jeden Tag“ ist natürlich widersinnig.

Oder „… in ihrem Blick entstand ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz.“ Der Erzähler wählt die direkte Formulierung, er vergleicht nicht (und wird verstanden.) Mit einer geschliffenen Sprache geht das nicht.
Paradigma versucht es so: ...  ihr Blick fixierte die Doppelgängerin, ihr Blick fokussiert wie ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz. Das wirkt verkrampft und passt nicht zum Erzählton. Außerdem haben wir hier keine Doppelgängerin. Der Erzähler sagt an der Stelle ganz klar: Es gab keinen Zweifel daran, die Frau auf der Straße war sie ebenfalls.

Anschließend kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat wehHier findet sich das Absurde in der Redundanz.

… und mehr sexier. Das Wort kannte Wilma vom Fenster noch nicht, aber ihr Spürsinn wusste, … Das ist eine Deppensteigerung. Mit der angehängten Erklärung versucht der Erzähler, die Kurve zu kriegen.

Und einiges mehr.

LG, Inko
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adelbo
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Beitrag22.04.2013 20:35

von adelbo
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Hallo Inka/o  Smile

Zitat:
Der Erzähler ist so einfach wie Wilma gestrickt, obwohl er sich redlich bemüht
.

 Embarassed

Ganz ehrlich, hiermit fühle ich mich auf den Arm genommen.  

Ich schreibe in Zukunft wie ich will, erkläre im Nachgang, dass der/die Erzähler/in so oder so gestrickt ist, sich aber bemüht.  Cool
 
Na ja, ich sollte jetzt wohl besser die Klappe halten, vielleicht ist das ein weiteres Kapitel der Kunst des Schreibens, das ich nicht gelesen habe.

Liebe Grüße

adelbo
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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag22.04.2013 20:42

von seitenlinie
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adelbo hat Folgendes geschrieben:
Embarassed

Ganz ehrlich, hiermit fühle ich mich auf den Arm genommen.  
Ich schreibe in Zukunft wie ich will, erkläre im Nachgang, dass der/die Erzähler/in so oder so gestrickt ist, sich aber bemüht.  Cool
 


Was meinst du damit? Sollte es schräger sein, ist der Erzählton noch zu dezent?
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adelbo
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Beitrag22.04.2013 20:56

von adelbo
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Hallo Inka/o

Zitat:
Was meinst du damit? Sollte es schräger sein, ist der Erzählton noch zu dezent?


Nein. Ich glaube, wir schreiben aneinander vorbei. Ich habe in deinem Text meine vermeintlichen Schwachstellen markiert, die auch teilweise von Para geglättet wurden. Daraufhin hast du folgendes geschrieben:

Zitat:
Der Erzähler ist so einfach wie Wilma gestrickt, obwohl er sich redlich bemüht.


Ich dachte, damit willst du mir die "dann, da, und, plötzlich, total usw.) erklären und dadurch fühle ich mich schon ein wenig auf den Arm genommen.  Smile  Mir ist dein Erzählton zu unbeholfen.

Und dass ein Erzähler so einfach gestrickt sein muss, sollte, kann , wie seine Protas ist mir nicht geläufig.  Embarassed  Deshalb auch mein Hinweis, auf meine mangelhafte Ausbildung.  Smile

LG
adelbo
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seitenlinie
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Beitrag22.04.2013 21:09

von seitenlinie
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adelbo hat Folgendes geschrieben:
Und dass ein Erzähler so einfach gestrickt sein muss, sollte, kann , wie seine Protas ist mir nicht geläufig.  Embarassed  
Deshalb auch mein Hinweis, auf meine mangelhafte Ausbildung.  Smile


Das ist nicht dein Ernst, oder?

Was machst du mit einem Ich-Erzähler? Muss, sollte, kann der sich nur in der Sprache von adelbo äußern?
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adelbo
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Beitrag22.04.2013 21:26

von adelbo
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Hallo Inka/o

Zitat:
adelbo hat Folgendes geschrieben:
Und dass ein Erzähler so einfach gestrickt sein muss, sollte, kann , wie seine Protas ist mir nicht geläufig.  
Deshalb auch mein Hinweis, auf meine mangelhafte Ausbildung.  
 


Das ist nicht dein Ernst, oder?

Was machst du mit einem Ich-Erzähler? Muss, sollte, kann der sich nur in der Sprache von adelbo äußern?


Nein, sicherlich nicht.  Laughing Aber er sollte, wenn seine Protas nur saarländischen Dialekt sprechen, nicht unbedingt in diesem schreiben.  Das ist nur ein Beispiel, könnte auch schwäbisch, bayrisch usw. sein.
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anuphti
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Beitrag22.04.2013 22:30

von anuphti
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Hallo inko lol

tja, was soll ich sagen.

Als schlechteste Geschichte der Welt wäre es korrekt einsortiert gewesen. Du kennst die sprachlichen Mittel, um jeden Lektor in Sekundenschnelle das Toupet in die Ecke pfeffern zu lassen.

Die Geschichte lebt natürlich von genau diesen Formulierungen wie dem "mehr sexier" und das ist ja auch gewollt.

Aber bei einem Punkt muss ich Dir widersprechen, Du sagst Du hättest nirgendwo "High Heels" erwähnt, das verrät Dich natürlich als Mann lol, denn Du hast "Schuhe mit Absätzen" erwähnt, und dazu sagen Frauen nunmal High Heels lol

Amüsiert gelesen, komm raus aus dem Schrank und lass uns weiter diskutieren smile

LG
Nuff
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adelbo
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Beitrag22.04.2013 22:37

von adelbo
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Hallo Inka/o, Hallo Nuff  Smile

Ich bin jetzt wirklich sehr gespannt.

Eine gute Nacht

adelbo
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag22.04.2013 23:03

von Mardii
Antworten mit Zitat

N´Abend Inko,

die No-Message deiner Geschichte lässt mich aufheulen wie eine getretene Katze. Nur die Sprache ist mir allzu gefällig. Nimm dir doch bitte ein Beispiel an Paras Vorschlägen:

Paradigma hat Folgendes geschrieben:
Wilma Strunz schaute aus dem Fenster. So wie gestern und vorgestern und eigentlich jeden Tag.
Auf der Straße tauchte eine Frau auf, eine Frau, die genauso aussah wie Wilma Strunz. Die Wilma im Fenster beugte sich vor, ihr Blick fixierte die Doppelgängerin, ihr Blick fokussiert wie ein Zielfernrohr mit Fadenkreuz.
Sie kniff sie sich schmerzhaft in den Arm. Es tat scheußlich weh und da wusste sie, dass sie nicht träumte.


Das tut echt weh! Und da weiß ich, dass ich immer noch im dsfo bin. Mr. Green

Inkognito hat Folgendes geschrieben:
Der Text sollte in erster Linie amüsieren und zum Schmunzeln anregen – was teilweise gelungen scheint - und hat natürlich auch einen leicht satirisch-kritischen Hintergrund.


 lol Das würde mich nu´aber mal interessieren.

LG
Mardii


_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Gast







Beitrag22.04.2013 23:20

von Gast
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Strassen-Wilma und Fenster-Wilma - irgendwo fragst du, Ink., ob das Ganze nicht krass genug sei und ich glaube, das ist es: du musst schlecht genug sein, so schlecht, dass es wieder gut ist und dir keine Blösse geben!

Fenster-Wilma will in ihre Projektion schlüpfen, und man erwartet ja gar nicht, dass die Aktion auch nur  annähernd ein Erfolg würde (was wäre das auch für ein Erfolg?)

Ich weiss nicht, ich hätt' es gern genauso schlecht, aber unangreifbar korrekt. Oder so.

 Confused
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Vogel
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Goldene Neonzeit


Beitrag23.04.2013 10:12

von Vogel
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Für mich besteht der Hauptwiderspruch darin, dass der Erzähler so doof sein soll, wie Wilma, aber nicht mit ihr identisch. Bei einem personalen Erzähler wird ja aus der Perspektive des Protagonisten geschrieben, wenn auch in der dritten Person. Erlebte Rede nennt man das glaube ich. Das ist hier offensichtlich nicht der Fall, denn der Erzähler kennt Wörter, die Wilma nicht kennt.
Zweite Möglichkeit wäre der Wolf-Haas-Modus, also ein umgangssprachlicher Erzähler, der sich wirklich wie einer verhält, der einfach in der Kneipe ne Geschichte erzählt. Der sagt dann aber auch mal "ich sag dir" oder so was. Dafür gibt es auch zu wenig Hinweise. Wolf Haas hat es einfach auch raus, dass man über die typischen, umgangssprachlichen Formulierungen an geeigneter Stelle laut lachen muss (ich jedenfalls). Weil sie trotz ihrer Einfachheit extrem treffsicher sind. Das ist hier nicht gelungen, nur ansatzweise.
Ich habe überhaupt nichts gegen die Idee einzuwenden, möglichst schlecht zu schreiben, aber damit es dann doch gut wird, braucht es viel Können.

Die genannten Glättungen empfinde ich als etwas naiv (sorry). Dass das Absicht ist, war doch recht offenslichtlich. Okay, ich habe auch zuvor den anderen Thread hierzu gelesen. Rolling Eyes

Ich würde es eher aufrauen.

Gruß
Vogel :r
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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag23.04.2013 11:10

von seitenlinie
pdf-Datei Antworten mit Zitat

So Mädels, lasst uns die Masken lüften, lasst uns gestehen, dass wir nur scherzten, und uns alle wieder lieb haben!

 angel

Die Dosis macht das Gift und ich befürchtete, dass es diese schon zu hoch sei. Mit dem Cabrio-Auto oder dem ehemaligen Fenster erschien mir der Bogen überspannt. Und ich sah nur die Gefahr, dass es aufgesetzt wirkt. Bauchschmerzen hatte ich mit dem Titel. Der ist zwar treffend, passt aber nicht zum Erzähler. Beim „sexier“ bekam ich Schiss – doch mir gefiel das mit dem Anhang einfach zu gut.


Hallo Lorraine,

du hättest es lieber einen Zahn schärfer?
Das hängt zwar von der Geschichte ab, mich reizt jedoch die Spielerei kurz über der Grenze zur Komik oder Satire.

Vom Geschmack her werkeln und schreiben wir leider beide meist aneinander vorbei. Mit unangreifbar und korrekt bekomme ich Schwierigkeiten - da wir keine Mathematik betreiben. (Wenn du sagst, dass ich viel besser werden müsste, um dir zu gefallen, dann ist schon o.k.)

Hallo Mardii,

bitte nicht so spitz, wir sind nun mal sehr unterschiedlich gestrickt. Sag mir lieber, was du mitnehmen konntest - sonst werf’ ich mich vor die Straßenbahn.

 hmm

Hallo Vogel
Zitat:
Für mich besteht der Hauptwiderspruch darin, dass der Erzähler so doof sein soll, wie Wilma, aber nicht mit ihr identisch. Bei einem personalen Erzähler wird ja aus der Perspektive des Protagonisten geschrieben, wenn auch in der dritten Person.

Bei diesen kurzen Texten haben wir oft einen auktorialen Erzähler. Nur er kann z.B. zeitgerafft erzählen, kommentieren, eine Pointe liefern und auch von seiner Möglichkeit Gebrauch machen, in eine Figur zu schlüpfen. (Die reine Lehre kennt das nicht. Da es in der Praxis oft vorkommt, nenne ich es pseudopersonales Erzählen.)

Einfach gestrickt heißt für mich nicht doof.   



Hallo Nuff,

ich glaub, du entwickelst dich allmählich zur alleroptimalsten Testkandidatin: Wenn bei dir Dosis stimmt, liege ich richtig.

 wink

(Nur über Absatzschuhe würde ich mich bis aufs Messer streiten …)


Gruß,
Carsten
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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag23.04.2013 11:29

von Vogel
Antworten mit Zitat

Hallo,

mich hat das Thema angeregt und zu einer Übung inspiriert. Ich habe mal versucht, die Geschichte im Stil von Wolf Haas zu schreiben. Das soll explizit eine Übung und ein Beitrag zur Diskussion sein, keinesfalls so rüber kommen, als würde ich wissen, wie man es "richtig" macht. Das Copyright für die Story liegt bei Carsten, für die Sprache bei Wolf Haas (soweit ich auch nur in der Lage bin, diesen Meister zu imitieren).



Da war mal die Wilma Strunz. Die Wilma, die schaute immer aus dem Fenster. Jeden Tag tat sie das. In letzter Zeit sogar noch öfter. Eigentlich ist da nie viel passiert, wo sie raus guckte. Immer hat sie raus geguckt und nie viel los, da draußen. Aber dann. Eines Tages ist echt was Komisches passiert. Das glaubt ihr nicht.
Da guckt sie raus und da ist die Wilma. Ja, Wilma am Fenster und Wilma auf der Straße. Unten die Wilma aber jünger und sexy, das glaubt ihr nicht. Arschwackeln und alles. Geradezu Playmate-Wilma. Da hat die Fenster-Wilma sich natürlich gleich in den Arm gekniffen. Traum oder was. War aber keiner. Unten echt die Sex-Bomben-Wilma.
Dann kam ein Cabrio und drinnen ein Typ, Sonnenbrille, Stallone-Muskeln, Hemdknöpfe aufgesprengt. Steigt die Wilma ein, wird abgeknutscht, Reifenquietschen und weg.
Jetzt hat die Wilma vom Fenster natürlich überlegt. Könnte man ja selbst mal wagen. Wilma-Gesicht offenbar nicht so falsch, muss man nur Arschwackeln und enge Bluse tragen. Also zu enge Bluse gesucht, kein Problem, weil sie hat zugenommen. Rock abgeschnitten, sprich Minirock. Hohe Stiefel hatte sie noch, von wo sie auf der Beerdigung war, vom Onkel Karl.
Und dann raus. Das mit dem Wackeln kam von selber, weil Absatzschuhe ungewohnt. Stellt sie sich an die Stelle wo eben noch der Cabrio. Den Blick versonnen zum Sonnenuntergang. Abendrot in der Farbe der Liebe. Hat leicht geblendet das Licht. Was aber nicht erklärt, warum sie das Bimmeln nicht gehört hat. Hätte sie mal besser nicht in die Sonne geguckt, sondern andersrum. Da hätte sie vielleicht die Straßenbahn gesehen.  So war´s halt Pech. Den Fahrer traf jedenfalls keine Schuld. Der hat vorschriftsmäßig geklingelt. So war das mit der Wilma.





Gruß
Vogel
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seitenlinie
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Pokapro 2015


Beitrag23.04.2013 11:43

von seitenlinie
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Ja, schreibt alle eure Wilma-Version!

Ich hab damit kein Problem und die beste schlechteste wird mit dem Goldenen Latschen prämiert!

(Hinweise auf Aschenputtel bekommen keinen Sonderpunkt - der Fingerzeig steckt schon im Original)

 Pfiffig Blinzeln
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Vogel
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 436

Goldene Neonzeit


Beitrag23.04.2013 12:09

von Vogel
Antworten mit Zitat

Okay, Du klingst gekränkt. Wahrscheinlich würde ich es auch nicht mögen, wenn jemand mit meiner Story rummacht, ist wahr. Ich werde es für die Zukunft lassen.

_________________
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