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[1] Siebenhundert Jahre

 
 
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anuphti
Geschlecht:weiblichTrostkeks

Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
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Beitrag02.04.2013 18:18

von anuphti
Antworten mit Zitat

Also, das Beste an diesem Text ist ja, dass ich nicht einmal auf Meduse getippt hatte, sondern geglaubt habe, Du meinst eine Meerjungfrau lol
Halt eine mit merkwürdigen fantasievollen EIgenschaften ...

Und trotzdem fand ich die Geschichte total schlüssig und logisch:

Der Verdacht des Javid, als das Kind nicht sprechen konnte, dass Ela etwas mit dem stummen Nachbarn hatte,

Das Gefrieren des Eises nach dem Aussprechen des Verdachtes und das Sprengen desselben, als die Tochter nach der Mutter rief.

Da ist es für mich völlig egal, ob es eine Meduse, oder eine "liebesunfähige Meerjungfrau" ist.

Sogar unser Cheetah Baby hat die Geschichte verstanden.

Wo ist das Problem?


_________________
Pronomen: sie/ihr

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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag02.04.2013 18:19

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Paradigma
Interessant. Aber letztendlich unverständlich. Ich kapiere hier auch den Bezug zum Thema nicht.

Berti_Baum
Den Anfang verstehe ich auch noch soweit aber dann wird es nach und nach verwirrend.

Grendel
Sprachlich schön gezeichnete Fantasy, deren Hintergründe sich mir nicht völlig erschließen.
Ich tippe auf eine Art Meerjungfrau mit tödlichen Kräften.

Sun Wukong
… es ist wohl einfach zu viel da reingepackt, angedeutet und runtergebrochen
("Da ahnte Javid, dass ihr Spiegelbild sie vernichten sollte.") Und was sind "Me…"?

Elias Struten
Mir gefällt diese Anleihe in der griechischen Mythologie.
Manche Sachverhalte, z.B. rund um dir Spiegelungsthematik, hältst Du zu sehr im Verborgenen.

Rainer Zufall
Hallo, deine Geschichte ist so etwas kryptisch für mich geblieben. Schön geschrieben, eine Fantasy-Welt,
aber eine Spur zu geheimnisvoll.

Herbert Blaser
Warum wird nach siebenhundert Jahren zum ersten Mal gelächelt?
Weil ein Seitensprung verziehen wird? Oder nicht stattgefunden hat? Oder er akzeptiert ein Kuckuckskind?

Amaryllis
Was für ein Fabelwesen sie ist, das lässt du aber gänzlich offen

Ruth
Das ist sehr viel Inhalt in sehr wenigen Worten und an der Wasser-Stelle hat mich das überfordert.

Akiragirl
Bei Fantasy wird immer eine Menge Vorwissen benötigt

Frooplet
So bleiben zu viele Fragen offen (zB "Versiegt dein Gefühl, sind wir todgeweiht." Wieso?)

Nemo
Die Splitter kann ich leider nicht richtig zusammensetzen. Auch leidet durch die Handlungsdichte die Charakterskizzierung und die Empathie.


Zitat:
Das wäre nicht schlimm. Wenn jedoch ein Text nicht verstanden wird, den ich für zu einfach hielt, dann habe ich ein echtes Problem.


Ich glaube, du hast bei dieser Geschichte einfach zu viele Lücken gelassen. Da konnte nicht nur ich die offen gebliebenen Stellen nicht mehr entschlüsseln. Ich glaube aber nicht, das das deine Texte generell daran kranken, oder?

Denn in dem Fall hättest du wirklich ein Problem.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag02.04.2013 18:57

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

anuphti hat Folgendes geschrieben:

Da ist es für mich völlig egal, ob es eine Meduse, oder eine "liebesunfähige Meerjungfrau" ist.


So habe ich das auch gesehen.

(In der Langfassung sagt Athina übrigens: "Sprich es nicht aus! Nenne sie Meergeborene."
Was sicher tausend neue Fragen provoziert hätte ...)
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holg
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Beiträge: 2396
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Beitrag04.04.2013 18:49

von holg
Antworten mit Zitat

Sie ist eine Me-.

In diesem Fantasy-Setting, in dem ich Bezüge zu einer griechischen Sage weder erwarte noch präsentiert bekomme (außer im Namen Athina, was sich bei Ela und Javid aber rasch relativiert) kann man nicht erwarten, dass der Leser auf Medusa kommt. Ich dachte an Meerjungfrau.

Dass die Stummheit des Kindes Auslöser für die Eifersucht ist, habe ich beim 3. oder 4. Lesen geschnallt. Da war mein Kommentar schon geschrieben. Aber ist Stummheit erblich?

Zitat:
Warum schreit man "Ah!" und "Oh!" bei einem kryptischen, verschwurbelten Text, spekuliert und denkt um zehn Ecken,
während bei einer verständlichen Sprache oft nicht mal genau hingeschaut wird?


Nehmen wir mal an, eine Geschichte besteht aus mehreren Ebenen:

1. Das Geschehen - sollte klar werden
2. Die Deutung - kann mit der Absicht des Autors übereinstimmen, muss aber nicht
3. Die Botschaft - kann man erkennen, ignorieren oder eine eigene herleiten

Warum viele bei Punkt 1 gestrandet sind, verstehe ich nicht.

Das geht nicht nur dir so. (Ich dachte auch, dass mein Text absolut klar und verständlich ist und dass alle Hinweise zum Verständnis im Text lägen.)
Die Schwierigkeit ist, das zu akzeptieren und seine Schlüsse draus zu ziehen.

Du hast eine sehr klare Vorstellung von dem, was in deiner Geschichte vorgeht. Die setzt du in Worte. Du hast eine Riesenstory in 450 Wörter gepackt. Etwa 20 andere Teilnehmer des PoKaPro auch. Kann man erwarten, dass alle Texte mit der gebotenen Aufmerksamkeit und Geistesfrische gelesen werden? Schau dir mal die höchstplatzierten Geschichten an. Die stehen nicht ohne Grund da. Und die meisten erzählen keine große Geschichte sind bis auf zwei Ausnahmen ganz unspektakuläre Miniaturen.

Du hast ein paar hohe Befederungen eingeheimst. Warum wirkt es jetzt ein bisschen so, als wärest du beleidigt, weil nicht jeder alles in deiner Geschichte verstehen will?

Gruß
holg


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Akiragirl
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Beitrag05.04.2013 15:41

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Ich weiß nicht, aber auf Meerjungfrau wäre ich nun wirklich nicht gekommen. Ich meine, diese zwei Aussagen:
Zitat:

wie eine Schlange wand sie sich, bedeckte die todbringenden Augen mit ihren Händen
(...)
Da ahnte Javid, dass ihr Spiegelbild sie vernichten sollte

machen eigentlich schon recht eindeutig klar, dass es um eine Medusa geht ... Zumindest für mich. Ich kenne keine Meerjungfrauen, deren Blicke töten. Die bezirzen eher mit ihrem Gesang, wenn ich mich richtig erinnere (nee, das waren Sirenen, oder?).


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holg
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Beitrag05.04.2013 16:20

von holg
Antworten mit Zitat

@Akiragirl:

Die Textstelle, die du ansprichst ist schon ziemlich weit hinten, sozusagen bei der Auflösung. Ich meinte die Stelle ganz vorne bei "Me-".

Bei den todbringenden Augen und dem Spiegelbild wird das schon klar. Nur vorher muss man rätseln, was die gute Ela ist und welches ihre mysteriöse zerstörerische Kraft wohl sein mag.

LG holg


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Akiragirl
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Beitrag05.04.2013 17:04

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Hi holg,
da hast du natürlich Recht, aber ich dachte, das soll so ... Also, dass man am Anfang rätselt und es dann gegen Ende aufgelöst wird. Da man die Texte beim Wettbewerb ja idR mehrmals liest, kann man dann mit dem Wissen die Geschichte nochmal anders auf sich wirken lassen.
Aber klar, wer nur 1x den Text liest, dem ist deise Unklarheit im mittleren Textteil vielleicht zu viel.


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