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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[1] Siebenhundert Jahre

 
 
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag25.03.2013 11:06

von Amaryllis
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Liebe/r Inko,

Ich verstehe deine Geschichte leider nicht ganz. Ich habe das Gefühl, dass das eine Geschichte ist, die einfach zu lang für die Postkartenprosa ist und das du versucht hast, ganz viele Informationen reinzupressen oder anzudeuten, die ich jetzt so nicht mehr entschlüsseln kann.

Hier also meine Interpretation: Ela ist ein Fabelwesen, das nicht lieben kann. Javid liebt sie und will trotzdem mit ihr zusammen sein. Sie bekommen ein Kind. Alles super, bis er auf einmal glaubt, sie habe ihn mit dem Korbflechter betrogen – nur weil das Kind nicht spricht. Ela ist so aufgebracht darüber, dass ihre Fabelseite zu Tage tritt, die sie alle umbringen könnte. Dann ruft ihre Tochter sie und damit ist der Bann gebrochen – Mutter-Tochter-Liebe.

Was für ein Fabelwesen sie ist, das lässt du aber gänzlich offen, auch, warum sie dann nicht im Dorf wohnen dürfen, und was Athina da überhaupt zu sagen hat und woher Ela kommt. Das sind Informationen, die meiner Meinung nach für den Verlauf der Geschichte wichtig sind, das ist alles so dahin geklatscht.

Auch kommen mir deine Charaktere blass vor, ich kann mich in Javid überhaupt nicht hinein versetzen und auch die Unstimmigkeit ist mir zu wenig ausgearbeitet. Dass Zoe nicht sprechen kann, das wäre für mich keine Unstimmigkeit im eigentlichen Wortsinn.

Also prinzipiell hast du schon schöne Elemente drinnen, ich mag dieses Märchenhafte ja sehr gern, aber ich finde, dass die Geschichte noch Feinschliff braucht, um ihr volles Potential entfalten zu können.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.03.2013 16:53

von Mardii
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Einen Bezug zum Thema kann ich kaum erkennen. Diese Art Literatur liegt mir nicht

_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

DSFo-Sponsor


Beitrag26.03.2013 09:00
4 Federn
von Phenolphthalein
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Hallo Liebe/r Pokarpoler/in,

Kurzfantasy. Meiner Meinung nach etwas das nur schwer oder gar nicht geht. (Obwohl noch schlimmer sind 450 Wörter Krimies wink)
Doch zunächst eine Bemerkung zur Perspektive. Ich finde, dass du sie nicht ganz konsequent umgesetzt hast. Wenn du aus Javids Sicht schreibst, dann hast du sie mindestens zwei Mal verlassen. Willst du von vorneherein auktorial schreiben, ist das zu soft. Das kannst du aber gerne als meine persönliche Meinung abtun.
Zurück zur Kurzfantasy.
Die Idee ist gut, wenn auch nicht neu. So in der Art gibt es schon einige Geschichten, sodass das die Lücken, die hier zwangsläufig nicht behandelt werden, nicht mehr so tragisch ins Gewicht fallen.
Doch trotzdem liest sich die Geschichte wie ein Auszug, weniger wie eine Zusammenfassung. Es gibt ein Myterium, dass nur oberflächlich, respektive zu schnell, gelöst wird, ohne genau den Hintergrund zu beleuchten. Schade und auch der Grund, warum ich behaupte, dass Kurzfantasy nicht/kaum möglich ist.
Du hast dich trotzdem drangewagt, und im Grunde auch beschreiben können, worum es geht. Somit hast du zwar dle relevanten Teile abgearbeitet, jedoch ohne dabei ein Spannungsniveau aufzubauen.
Von daher eine durchschnittliche Leistung, aus meiner Sicht.( - Perspektivenbruch).

Viele Grüße,

Phenolphthalein


_________________
Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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crim
Geschlecht:männlichsex, crim & rock'n'roll


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Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag26.03.2013 13:00

von crim
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Hi,
auf mich wirkt das wie zu viel Geschichte in einen dafür ungeeignet kurzen Text gepresst. Vieles weigert sich vor meinem inneren Auge zu entfalten. Es ist nicht schlecht geschrieben, bleibt mir in der Kürze als Story aber unausgegoren.  4 Federn
LG Crim
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Ruth
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 43
Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag26.03.2013 14:47

von Ruth
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Gefallen: Ich fand sehr originell, dass das erste Wort eines Kindes das Leben seiner Eltern und anderer Menschen rettet. Und als ich an dieser Stelle war, habe ich mir gedacht, du hattest diese Szene zuerst und hast dann den Rest drumherum gebaut. (Aber vielleicht täusche ich mich auch.)
Nicht so gefallen: Das ist sehr viel Inhalt in sehr wenigen Worten und an der Wasser-Stelle hat mich das überfordert.
Lieblingsstelle: Erst am Waldrand schwang er sich in den Sattel und galoppierte in die andere Hälfte der Nacht.
Unstimmigkeit vorhanden: Ja.
Federn: Ich habe zuerst alle Geschichten gelesen, meinen Kommentar dazu notiert und dann ausgehend von der, die mir am besten gefallen hat (und die volle Federzahl bekommt) befedert.
Du bekommst von mir: 5
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anuphti
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Alter: 58
Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
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Beitrag26.03.2013 17:53

von anuphti
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Wunderwunderwunderschön.

Eine meiner Lieblingsgeschichten.
Ungewöhnliche Unstimmigkeit, die Sprachlosigkeit eines Kindes, Panik, und originelle Auflösung, sprachlich sicher, sehr gerne gelesen!

Oberes Drittel

LG
Nuff


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Learn from the mistakes of others. You don´t live long enough to make all of them yourself. (Eleanor Roosevelt)

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Akiragirl
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Der goldene Spiegel - Prosa DSFo-Sponsor


Beitrag27.03.2013 12:05

von Akiragirl
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Liebe/r Teilnehmer/in!

Ich bewerte grundsätzlich anhand von folgenden Kriterien: Gesamteindruck, Originalität, Stil, Figuren, Umsetzung des Themas, Titel. Ich versuche zwar, so objektiv wie möglich zu urteilen, aber natürlich spielt mein persönlicher Geschmack auch eine große Rolle bei der Befederung.

Beim Thema ist wichtig: Handelt es sich wirklich um eine Unstimmigkeit (Mein Test für die Texte: Wäre es nachvollziehbar, wenn die Hauptfigur in dieser Situation denkt "Hmm ... Irgendetwas stimmt hier nicht."?) und geschieht diese plötzlich? Geschichten, die das Thema völlig verfehlen, bekommen 2 Federn Abzug; solche, die es für mein Empfinden nur teilweise treffen, 1 Feder Abzug.

Eine Fantasy-Geschichte über einen Mann, der eine Medusa liebt (?) und mir ihr ein Kind hat. Die Seherin (?) warnt ihn, dass Ela ihn und andere Menschen töten könnte und nur die Liebe den Fluch brechen kann (was am Ende auch passiert).

Ich habe das schon bei vergangenen PoKas geschrieben und ich bleibe dabei: Fantasy und ScienceFiction funktionieren auf 450 Wörtern nur selten und wenn, dann nur, wenn der Autor richtig gut ist. Bei Fantasy wird immer eine Menge Vorwissen benötigt; bei so wenig Wörtern muss viel zwischen den Zeilen versteckt werden und der Leser Lücken selbständig füllen.
Das wäre ansich ja nicht schlimm, nur hatte ich gerade bei diesem Text dennoch das Gefühl, dass die Geschichte für diesen Umfang schlichtweg zu komplex war. So konnte ich nicht wirklich in das Geschehen eintauchen und mit den Figuren „warm werden“, da ich nur beschäftigt war, der Handlung einigermaßen zu folgen.

Der Text ist handwerklich auf jeden Fall nicht schlecht gemacht, aber inhaltlich konnte er mich nicht wirklich ansprechen. Auch die Umsetzung der Themenvorgabe empfinde ich hier nicht so gelungen; worin genau besteht die plötzliche Unstimmigkeit? Die Frau ist ja schon lange eine Medusa; der Mann scheint auch schon lange zu spüren, dass mit ihr etwas nicht stimmt.

Worauf sich die „siebenhundert Jahre“ im Titel beziehen, konnte ich ehrlich gesagt nicht so ganz nachvollziehen,

Von mir gibt es 4 Federn.
Zum Vergleich: Mein Bewertungsschnitt lag bei 4,6 Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Biggi
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Alter: 52
Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag27.03.2013 15:47

von Biggi
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Liebe DSfo-Kollegin, lieber DSfo-Kollege,

Du hast das Thema an sich erfasst. Es ist alles wie immer, dann kommt es zu einem unerwarteten Ereignis. In dem Fall ein Auftrag und ob dieser erfüllt wird, bleibt lange Zeit offen.

Sprachlich recht ordentlich gestaltet, wobei ich zugeben muss, dass mir mystische Geschichten dieser Art von vornherein nicht so gut gefallen.

Abschließend zur Handlung: Kann man schon so lassen.

LG
Biggi
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Gast







Beitrag27.03.2013 18:11

von Gast
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Hallo smile

Also, Märchen und Sagen sind eigentlich gar nicht mein Ding, aber ich muss sagen, dass du das hier ganz wunderbar hingekriegt hast!

Ich finde, es stimmt eigentlich alles (ich geb zu, dass ich den stummen Nachbarn erst beim zweiten Lesen mit dem Verdacht Javids in Zusammenhang gebracht habe) - du hast auf "engstem Raum" diese Geschichte von der Kraft der Liebe erzählt, richtig gut, wie du das Thema umgesetzt hast. smile

Grüsse von Lorraine
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Frooplet
Geschlecht:männlichWortedrechsler

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Beiträge: 72



Beitrag28.03.2013 20:51

von Frooplet
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Die Geschichte hat mir prinzipiell gut gefallen, ist aber von ihrer Fülle her fast ein bisschen zu viel für das knappe Zeichenlimit. So bleiben zu viele Fragen offen (zB "Versiegt dein Gefühl, sind wir todgeweiht." Wieso?) und die vielen knappen Informationen über die Charaktere haben mich manchmal etwas suchen lassen, wer denn nochmal welche Person war.
In einer längeren Version, in der diese Fragen beantwortet werden, würde mir die Geschichte jedenfalls gut gefallen.
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JGuy
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Ei 8


Beitrag29.03.2013 00:59

von JGuy
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Post zur Abgabe einer Bewertung.

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... on the other hand, a little knowledge and a vivid imagination can really make a person cuckoo.
-Wilson Wilson jr.-

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-Steve Martin-
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Zinna
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Beitrag29.03.2013 13:20

von Zinna
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Liebe(r) Unbekannt(e),

ich fand es ganz toll, dass sich einige PokaPro-Schreiber auch mal im Lesezeichenbereich umgesehen haben, auch wenn es nicht unbedingt ihr Metier ist.
Ich habe mir die Prosa-Beiträge angesehen (42- Uff, ihr wart aber fleißig!) und möchte zu jeder Geschichte ein Kurzfeedback geben. Befedern werde ich nicht, denn es sind Geschichten dabei, wo das Genre eigentlich so gar nicht mein Fall ist. Da bestünde die Gefahr, dass ich weniger Federn geben würde, als was die Geschichte wirklich verdient hätte. Und einige bewerten und andere nicht wäre unfair und würde das Ergebnis verfälschen.
So nur ein paar Gedanken zu jedem Beitrag. Wenn mein Geschmack und meine Gedanken sich nicht mit denen des Autors decken, bitte nicht übel nehmen, es ist immer subjektiv, wie das geschriebene Wort auf den Leser wirkt.
In Thema 1 war entschieden mehr Spielraum für die Geschichte an sich, in Thema 2 konnte man sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens richtig austoben.
Ich kenne von keinem Schreiber den üblichen oder charakteristischen Stil, so dass ich bei keiner Geschichte ahnen könnte, wer den Stift geführt hat.


Siebenhundert Jahre

Fantasy-Märchen. Ist nicht meine gern gelesene Richtung, deshalb bin ich vom Text nicht gefesselt.
Eine Stelle gefällt mir sehr gut:

Zitat:
sah Javid, wie die Wellen aufrissen und warteten.


Ich denke, der hier auf 450 Wörter beschränkende Rahmen tut deiner Geschichte nicht gut, die kannst du sicher weiter ausfeilen nach der PokaPro.

Schöne Ostergrüße
Zinna


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Wenn alle Stricke reißen, bleibt der Galgen eben leer...
(c) Zinna
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Gast







Beitrag29.03.2013 18:22

von Gast
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Neutraler Bewertungskommentar.
Begründung im ausführlichen Kommentar wird auf besonderen Wunsch des Autors/der Autorin nachgereicht, sobald ich Zeit dazu habe.
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag29.03.2013 18:23

von Schmierfink
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Ist ne gute Geschichte, aber was beim besten Willen, hat das mit Verfremdung zu tun. Sry, bei vielen kann man ja irgendwie sagen, dass sich was findet, aber hier? Für mich eine Fantasystory, ganz gut verfasst, ohne Themenbezug!


lg
Schmierfink


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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag31.03.2013 17:12

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Vielleicht schreibst du lieber mal was über siebenhundert Brücken, seitenlinie …
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Nemo
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Postkartenprosa II


Beitrag31.03.2013 18:37

von Nemo
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Liebe Autorin oder lieber Autor,

man merkt, der Verfasser hat Fantasie, kann sich umfangreiche Geschichten ausdenken und ist vom Genre her vermutlich eher im Fantasy-Bereich angesiedelt. Das Problem scheint mir zu sein, dass die Form der Kurzgeschichte (insbesondere bei 450 Wörtern) einen solchen Raum kaum zulässt. Und so ist auch dieser Text letztlich etwas wirr geraten, viel Handlung ballt sich hier und sprengt zum Ende hin den Text. Die Splitter kann ich leider nicht richtig zusammensetzen. Auch leidet durch die Handlungsdichte die Charakterskizzierung und die Empathie.

Beste Grüße
Nemo


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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag01.04.2013 22:31

von seitenlinie
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Paradigma
Interessant. Aber letztendlich unverständlich. Ich kapiere hier auch den Bezug zum Thema nicht.

nothingisreal
Ich dachte mir zuerst, ich weiß noch nicht, welche Macht sie beherrscht, daher werde ich es am Ende verstehen.

Eredor
So ein Genre in Wettbewerben unterzubringen, ist immer mutig. Gelingt fast nie. Bei dir schon.

Berti_Baum
Den Anfang verstehe ich auch noch soweit aber dann wird es nach und nach verwirrend.

Grendel
Sprachlich schön gezeichnete Fantasy, deren Hintergründe sich mir nicht völlig erschließen.
Ich tippe auf eine Art Meerjungfrau mit tödlichen Kräften. Die Veränderung, die das Leben darin in Unordnung bringt,
war wohl die Besessenheit der weiblichen Figur. Aber geschah das plötzlich?

War die Affäre für die Einschränkung des Kindes verantwortlich?
Ach ja, siebenhundert Jahre?

_narrative
Zu bombastisch, zu schwer. Damit könntest du einen Roman füllen, die kleine Postkartengeschichte allerdings platzt aus allen Nähten.
Versteh mich nicht falsch, es ist eine gute, kreative Geschichte. Aber nicht in diesem Rahmen.

Zauberstift
Die Themenvorgabe ist erfüllt, aber ich finde, du hast die wenigen Zeilen mit zuvielen Infos zugeschüttet.

KeTam
Dein Text ist nicht so mein Ding, was aber an diesem Genre liegt, dafür kannst du ja nichts ...

Beobachter
Der Geschichte hätte es meiner Meinung nach gut getan, hättest du den Anfang weggelassen.

Piratin
Dass Ela ein "Problem" hat Javid schon längere Zeit erkannt.
Dass Zoe nicht von ihm ist, kann ihm eigentlich auch nicht jetzt erst aufgefallen sein.

holg
Und wo kommt plötzlich die Eifersucht her (ist Muschellegen ein Hinweis)?

fancy
Ich mag es sehr, wie du mit wenigen Worten eine umfangreiche Geschichte erzählst.
Wie du uns auf die Gefahr hinweist, den Verdacht aufkommen lässt und dann glücklich auflöst.
Volle Punktzahl von mir.

Cheetah Baby
Einfach wunderbar. Diese Geschichte hat so ein wunderbares Kopfkino in mir ausgelöst- einfach toll. Ich finde die Art, wie
die Story geschrieben ist sehr schön. Mit dieser Geschichte ist genau mein Geschmack getroffen! Von mir 9 Federn  
LG Chee

Jenni
Ela ist eine Meerjungfrau, oder?
Sie ist geschützt vor ihrem Fluch, weil sie geliebt wird.
Als die Liebe des Mannes Zweifeln weicht, glaubt sie, zurück ins Meer gehen zu müssen, …

adelbo
Deshalb soll sie Javid von der Klippe stoßen. Würde sie sich das gefallen lassen, sie hat doch eine geheime Kraft?
Erst als die Tochter Mama ruft ist alles wieder gut. Hat die Tochter die Mutter vorher nicht geliebt?

Sun Wukong
… es ist wohl einfach zu viel da reingepackt, angedeutet und runtergebrochen
("Da ahnte Javid, dass ihr Spiegelbild sie vernichten sollte.") Und was sind "Me…"?

Elias Struten
Mir gefällt diese Anleihe in der griechischen Mythologie.
Manche Sachverhalte, z.B. rund um dir Spiegelungsthematik, hältst Du zu sehr im Verborgenen.

Rainer Zufall
Hallo, deine Geschichte ist so etwas kryptisch für mich geblieben. Schön geschrieben, eine Fantasy-Welt,
aber eine Spur zu geheimnisvoll.

Herbert Blaser
Warum wird nach siebenhundert Jahren zum ersten Mal gelächelt?
Weil ein Seitensprung verziehen wird? Oder nicht stattgefunden hat? Oder er akzeptiert ein Kuckuckskind?

Amaryllis
Was für ein Fabelwesen sie ist, das lässt du aber gänzlich offen

Mardii
Einen Bezug zum Thema kann ich kaum erkennen. Diese Art Literatur liegt mir nicht.

Phenolphthalein
Kurzfantasy. Meiner Meinung nach etwas das nur schwer oder gar nicht geht.

crim
… auf mich wirkt das wie zu viel Geschichte in einen dafür ungeeignet kurzen Text gepresst.

Ruth
Das ist sehr viel Inhalt in sehr wenigen Worten und an der Wasser-Stelle hat mich das überfordert.

anuphti
Wunderwunderwunderschön. Eine meiner Lieblingsgeschichten.
Ungewöhnliche Unstimmigkeit, die Sprachlosigkeit eines Kindes, Panik, und originelle Auflösung, sprachlich sicher, sehr gerne gelesen!

Akiragirl
Bei Fantasy wird immer eine Menge Vorwissen benötigt

Biggi
…  wobei ich zugeben muss, dass mir mystische Geschichten dieser Art von vornherein nicht so gut gefallen.

Lorraine
Also, Märchen und Sagen sind eigentlich gar nicht mein Ding, aber ich muss sagen, dass du das hier ganz wunderbar hingekriegt hast!
Ich finde, es stimmt eigentlich alles

Frooplet
So bleiben zu viele Fragen offen (zB "Versiegt dein Gefühl, sind wir todgeweiht." Wieso?)

JGuy
Post zur Abgabe einer Bewertung.

Zinna
Fantasy-Märchen. Ist nicht meine gern gelesene Richtung, deshalb bin ich vom Text nicht gefesselt.
Ich denke, der hier auf 450 Wörter beschränkende Rahmen tut deiner Geschichte nicht gut …

Paloma
Neutraler Bewertungskommentar.

Schmierfink
Ist ne gute Geschichte, aber was beim besten Willen, hat das mit Verfremdung zu tun.

Nemo
Die Splitter kann ich leider nicht richtig zusammensetzen. Auch leidet durch die Handlungsdichte die Charakterskizzierung und die Empathie.





Vielen Dank allen, die sich mit meinem Beitrag beschäftigt und ihre Hinweise hinterlassen haben.

(Federn ohne Kommentar finde ich schwach und sinnlos, dann lieber Kommentar ohne Befederung.)

Da sich viele Fragen überschneiden, versuche ich es mal komprimiert.

Wenn so eine Story entsteht, sehe ich einen Spielfilm vor mir.
Ich verdichte die Geschichte und hoffe, dass sie sich beim Lesen wieder entfaltet: Bei mir gelingt das wunderbar, aber ich kann schwer einschätzen,
wie es der Leser empfindet.

Viele Kommentare besagen: Das geht nicht.

Deshalb freue ich mich ungemein über eure Beiträge, Lorraine, anuphti, fancy und Eredor!!!!

Und eine ganz besondere Freude hast du mir gemacht, Chee. Wenn bei dir das große Kino klappt, dann sollten es auch andere hinbekommen.
(Ausgenommen all diejenigen, die Fantasy und Märchen gar nicht mögen.)


Siebenhundert Jahre umrahmt die Geschichte als märchenhafte Floskel. Ein Hinweis dazu findet sich am Schluss. Das „Munkeln“ zeigt uns,
dass es nicht auf die genaue Zahl ankommt. Die Geschichte erzählt kein alltägliches Ereignis. Eine weise Frau wie Athina (eine Anspielung auf Athene)
rechnet mit so einer Bedrohung - vermutlich schon sehr lange. Sie ist nicht hartherzig, aber sie sieht die Gefahr und kann nicht anders handeln.

Javid hat sich in Ela verliebt. Beim Maifeuer gibt es den ersten Hinweis, dass etwas nicht stimmt. (Beginn der Unstimmigkeit) Athina weigert sich,
die Zukunft von Ela aus ihrer Hand zu lesen. Athina muss Javid etwas gesagt haben. Aber Javid glaubt es nicht. Und als er mit Ela die erste
Liebesnacht verbringt, gesteht sie ihm, dass sie nicht lieben kann. Sofort macht sich Javid auf den Weg zu Athina. Aber er bekommt keine Hilfe,
sondern die Aufgabe, Ela von der Klippe zu stoßen. Warum er? Weil Ela ihm vertraut.

Javid glaubt an die Kraft der Liebe - die zweite Option. Aber es ist ein gefährliches Spiel. Javid hofft, dass Ela sich gewandelt hat, dass sie Gefühle
entwickeln und ihre medusische Kraft besiegen kann. Was passieren wird, weiß niemand genau, man wagt es nicht einmal, den Begriff „Meduse“
auszusprechen. („Schweig!“)

Javid hält lang durch.
Aber der Moment der Schwäche – er kommt. Eifersucht, ein irrer Gedanke nur: Zoe kann nicht sprechen, Tarasios ist stumm, Javid hätte Tarasios
am Morgen der bewussten Nacht fast umgerannt.

Ela ist bestürzt über Javids Vorwurf und die tödliche Kraft wird entfesselt. Tatsächlich hat sich Ela gewandelt. Denn sie kämpft dagegen. Javid wird
nur gelähmt und nicht sofort getötet. Ela beschließt, sich selbst zu töten. Ihre Kraft lässt Wasser zu Eis gefrieren und sie will sich mit ihrem Spiegelbild
vernichten. Gibt es einen stärkeren „Beweis“ für Liebe? Er genügt nicht.

Es ist Zoe, die in dieser dramatischen Situation ihr erstes Wort schreit. (Dass Zoe Leben heißt, muss man nicht wissen, dass sie vielleicht die positiven
Kräfte von ihren Eltern geerbt hat, auch nicht.)
Das wird zum Verhängnis für den medusischen Fluch, der als Schlange angedeutet wird. (Auch hier ein Bezug zu Medusa). Zoes Schrei ist das
Liebesbekenntnis zu ihrer Mutter, Javids irrer Gedanke löst sich in Luft auf (Zoe kann sprechen), Ela liebt …  Der Todesstoß für die dämonische Kraft!
Damit geschieht etwas, das selbst wie weise Athina niemals für möglich gehalten hätte.
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Paradigma
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Beitrag02.04.2013 10:26

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Hallo Seitenlinie,

ich liebe Märchen und schätze es, wenn diese alten Themata neu verpackt werden. Die Geschichte der Undine (Medusa) die die Liebe eines Menschen braucht, um menschlich zu werden, ist fantastischer Stoff für eine Erzählung.

Hier ist das alles zu verdichtet, zu viel angedeutet, zu viel zwischen den Zeilen gesagt. Wenn ich nur den Strom der Eindrücke an mir vorbeifließen lasse, funktioniert die Geschichte durchaus - eine starke Stimmung baut sich auf. Auf der lyrischen Ebene ist die Geschichte stimmig.

Sobald ich mit dem Verstand dran gehe (und ich bin ein Kopfmensch), stoße ich mich daran, das ich überall auf Vermutungen angewiesen bin, was hier wohl gemeint ist. Ich deute die Bilder auf unterschiedliche Weise, und komme mir am Ende vor, als hätte ich eine Menge Puzzlestücke, die ich nicht zu einem stimmigen Bild zusammensetzen kann.

Vielleicht bin ich ja faul beim Lesen - aber ich möchte gerne WISSEN, nicht nur RATEN was auf jedem Puzzlestück drauf ist. Dann sortiere ich auch gerne mal die Blauen zu den Blauen, und die grünen zu den grünen uns setze ein Bild zusammen. Hier schaue ich die Stückchen an und frage mich: Hm, ist jetzt ein blaues? Dann sollte das nächste hier aber auch blau sein, damit es dazu passt, das sieht aber rot aus. Vielleicht ist das Stückchen in meiner Hand doch rot, wenn ich es umdrehe? Ne, rot ist nicht ... es ist dann einfach frustrierend.

Ich hab die Wahl, mich dumm zu finden oder die Geschichte als schlecht erzählt abzutun.
Rate mal, wen es trifft ...


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Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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seitenlinie
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Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag02.04.2013 14:15

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Hallo Paradigma,

die Frage, die mich schon länger beschäftigt, hat fancy treffend formuliert.

Warum schreit man "Ah!" und "Oh!" bei einem kryptischen, verschwurbelten Text, spekuliert und denkt um zehn Ecken,
während bei einer verständlichen Sprache oft nicht mal genau hingeschaut wird?


Nehmen wir mal an, eine Geschichte besteht aus mehreren Ebenen:  

1. Das Geschehen - sollte klar werden
2. Die Deutung - kann mit der Absicht des Autors übereinstimmen, muss aber nicht
3. Die Botschaft - kann man erkennen, ignorieren oder eine eigene herleiten

Warum viele bei Punkt 1 gestrandet sind, verstehe ich nicht.

Selbst wenn man noch nie etwas von einer Meduse gehört hat, erfährt man aus dem Text, wie diese Kraft wirkt und
dass es die Augen sind, von denen die todringende Kraft ausgeht.
Und ein selbstzerstörerisches Spiegelbild ist in dem Fall auch nicht weit hergeholt. (Ob es funktionieren würde, wissen
wir nicht, spielt auch keine Rolle fürs Geschehen)

Zur Deutung habe ich bei der Erläuterung der Handlung etwas gesagt.
Diese erscheint mir stringent und wäre meine Vorzugsversion. Es gäbe auch eine abweichende, traditionellere Möglichkeit.

Man kann daraus eine Botschaft ableiten, muss es aber nicht.
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fancy
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Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag02.04.2013 14:56

von fancy
Antworten mit Zitat

Liebe Seitenlinie,

ich fand deinen Text so gut, dass ich dir empfehle, einen Roman daraus zu machen.

Lass uns Sachen schreiben, für Leute, die unsere Texte mögen. Allen werden wir nie gefallen.

Zitat:
Warum schreit man "Ah!" und "Oh!" bei einem kryptischen, verschwurbelten Text, spekuliert und denkt um zehn Ecken,
während bei einer verständlichen Sprache oft nicht mal genau hingeschaut wird?


Und du hast die perfekte Antwort darauf gegeben.  Laughing


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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)

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Paradigma
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Beitrag02.04.2013 15:18

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum schreit man "Ah!" und "Oh!" bei einem kryptischen, verschwurbelten Text, spekuliert und denkt um zehn Ecken,
während bei einer verständlichen Sprache oft nicht mal genau hingeschaut wird?


Ganz ehrlich? Mir kam dieser Text sehr kryptisch und verschwurbelt vor. Und ich habe echt versucht, die Steinchen dazwischen zu finden. Gerade WEIL ich ein Fantasy-Fan bin. Ich hätte gerne einfach verstanden, was da passiert.

Ich bin einfach nicht auf das Bild der Medusa gekommen. Für mich ist die Medusa kein Meereswesen, auch wenn sie von Meeresgöttern abstammt.

Dein "Vielleicht ist sie gar keine Me…?" blieb für mich unentschlüsselt. Es gibt DIE Medusa, nicht eine Medusa. Und die ist ziemlich unverwechselbar mit dem Schlangenhaar ...

Wieso reißen die Wellen auf und warten? Für eine Undine, vielleicht.
Die ist aber nicht todbringend für alle.

Von daher blieben viele Bilder völlig rätselhaft: Wieso erstarrt das Wasser zu Eis? Weshalb tötet das Eis sie? Warum funkeln die Augen auf einmal grün (weil er an ihr zweifelt = seine Liebe ist weg?) Wieso glaubt er, das sie nicht lieben kann? (Es gibt keine Geschichte, nach der Medusa nicht lieben könnte?)

Wieso ist das Kind stumm - und warum spielt das überhaupt eine Rolle? Damit er einen Grund hat, an ihr zu zweifeln? Reicht nicht das Gefühl, nicht geliebt zu werden, das seine eigene Liebe nach und nach verblasst?

Aber ich würde diese Geschichte gerne in "ausführlich" lesen.


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Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag02.04.2013 18:00

von seitenlinie
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Und kommt ein schräger, kleiner Typ, der Stroh zu Gold spinnt, dann grübelst du so lange darüber nach, wie das gehen kann,
dass du die ganze Geschichte verpasst?

Paradigma, ich finde es toll, wie du deine Gedankengänge offenlegst. Es fällt mir trotzdem schwer, das nachzuvollziehen.
Ich glaube, dass ich in der Regel erst die einfachste Variante wähle und dann selektiv eine Stufe höher springe, …
(Vielleicht lag ich mit meiner Behauptung, dass das Forum zu intellektuell ist für meine Geschichten, doch irgendwo richtig.)


Dein "Vielleicht ist sie gar keine Me…?" blieb für mich unentschlüsselt. Es gibt DIE Medusa, nicht eine Medusa.

In Anlehnung an DIE Medusa würde man ein Wesen mit solchen Eigenschaften sicher wieder so nennen und ich finde das Wort
„Meduse“ für Nachfolgerinnen geeigneter. „Medusisch“ hat sich ja auch bereits in der Literatur etabliert.

(Dieser Satz war als kleiner Aufwacher gedacht, sollte zum Grübeln ermuntern. Musste aber nicht unbedingt entschlüsselt werden.)


Wieso glaubt er, dass sie nicht lieben kann? (Es gibt keine Geschichte, nach der Medusa nicht lieben könnte?)

Weil es in dieser Geschichte so drin steht. („Ihr hattet recht, sie gestand es mir. Ela kann nicht lieben.“)

Wieso reißen die Wellen auf und warten?

Das ist Javids Wahrnehmung. Die sich auftürmenden und aufreißenden Wellen erinnern ihn an seine Aufgabe.
(Du musst sie von der Klippe stoßen. Versiegt dein Gefühl, sind wir todgeweiht. Dich hat das Schicksal gewählt!
… hier auf der Klippe sah Javid, wie die Wellen aufrissen und warteten.)




(Paradigma) Aber ich würde diese Geschichte gerne in "ausführlich" lesen.
(fancy) Ich fand deinen Text so gut, dass ich dir empfehle, einen Roman daraus zu machen.


Nachdem ich mich eine Weile mit Drehbüchern beschäftigt hatte, wurde mir leider klar dass es kaum jemand schafft,
ein Drehbuch loszuwerden. Der Umweg geht nur über den Roman.  Ich bastele an einem größeren Projekt, aber ich
fürchte, das ist nicht so meine Welt …

(fancy) Lass uns Sachen schreiben, für Leute, die unsere Texte mögen. Allen werden wir nie gefallen.

Das wäre nicht schlimm. Wenn jedoch ein Text nicht verstanden wird, den ich für zu einfach hielt, dann habe ich ein
echtes Problem.
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