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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[1] Melancholica

 
 
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Mardii
Stiefmütterle

Alter: 64
Beiträge: 1774



Beitrag25.03.2013 16:49

von Mardii
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Einen Bezug zum Thema kann ich kaum erkennen. Diese Art Literatur liegt mir nicht.

_________________
`bin ein herzen´s gutes stück blech was halt gerne ein edelmetall wäre´
Ridickully
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Phenolphthalein
Geschlecht:männlichKlammeraffe


Beiträge: 838

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Beitrag26.03.2013 08:55
3 Federn
von Phenolphthalein
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Hallo Liebe/r Pokarpoler/in,
wenn ich den Text als Fantasy sehen soll und nicht als Irrungen des Geistes einer Person, dann muss ich gestehen, dass ich nicht viel mit ihm anzufangen weiß.
Ich kann mir nicht vorstellen, wer Melancholica sein soll oder ob es sich bloß um eine Macht handelt.
Betrachte ich den Text als die oben genannten Irrungen, fehlt mir ein Anhaltspunkt, wie ich die Protagonistin charakterisieren soll.
Das Einzige, was mir an ihr auffällt, ist eine gewisse Gefühlskälte.
Als Kurzgeschichte fehlt mir ein wenig der tiefere Sinn, den ich aber vielleicht auch nur nicht herauslesen konnte. Als Anfang einer längeren Geschichte erscheint mir die Protagonistin leider viel zu unsympathisch.
Weiter konntest du mir nur wenig Atmosphäre vermitteln, wobei der Text schon eine Schwerfälligkeit (wohl ehr eine Depression) überträgt.
War leider nicht meins.

Viele Grüße,

Phenolphthalein


_________________
Nichts ist leichter, als so zu schreiben, dass kein Mensch es versteht; wie hingegen nichts schwerer, als bedeutende Gedanken so auszudrücken, dass jeder sie verstehen muss.

-Arthur Schopenhauer
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crim
Geschlecht:männlichsex, crim & rock'n'roll


Beiträge: 1578
Wohnort: München
Die lange Johanne in Gold Lezepo 2015
Pokapro und Lezepo 2014 Pokapro VII & Lezepo V



Beitrag26.03.2013 12:21

von crim
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Hi,
Gut. Liegt für mich gerade sprachlich leicht über Durchschnitt. Ein paar gute Bilder, die sich nicht immer voll entwickeln. 6 Federn.
LG Crim
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Ruth
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 43
Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag26.03.2013 14:40

von Ruth
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Gefallen: Das Ende! Du hast gleich zweimal eine Wendung eingebaut, erst denkt man, es geht gut für Esther aus, dann springt sie doch.
Nicht so gefallen: Für meinen Geschmack benutzt du manchmal zu viele Adverben und Adjektive: mit scheu niedergeschlagenen Augen, fragte Esther ungeduldig, Argwöhnisch nahm sie Irinas Hände, ging entschlossen in ihr Atelier zurück, ...
An diesen Stellen finde ich es ein bisschen dick, die Gefühlslage käme auch mit weniger durch.
Lieblingsstelle: ... und Mephisto, das nervöse Windspiel, leckte ihr Blut auf.
Unstimmigkeit vorhanden: Ja.
Federn: Ich habe zuerst alle Geschichten gelesen, meinen Kommentar dazu notiert und dann ausgehend von der, die mir am besten gefallen hat (und die volle Federzahl bekommt) befedert.
Du bekommst von mir: 5
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anuphti
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Beitrag26.03.2013 17:44

von anuphti
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Hallo Inka,

hier kämpfe ich schon mit dem Titel, der in meinen Ohren "Melancholia" heißen müsste.

Die Geschichte, eine Depressive vermeint auch bei anderen Personen die Depression wahrzunehmen. Und begeht zum Schluss Selbstmord.

Soweit so klar.

Mit der Themenstellung und der Unstimmigkeit tue ich mir hier ziemlich schwer, meintest Du die Stelle, wo sie die Unterarme der Zofe kontrolliert und sie sind unversehrt?
Das wäre für mich unstimmig, da sie Schnitte erwartet hatte.

Solltest Du aber die Szene vorher gemeint haben, wo sie das Glas klirren hört, wäre ich andrer Meinung.
Wie auch immer kompliziertes Thema, unterschiedlichste Umsetzung.

Für mich liegt Deine Geschichte im Mittelfeld.

LG
Nuff


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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag26.03.2013 21:55

von Fao
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Hm. Einerseits gefällt mir die Geschichte und ich empfinde sie als recht stark; Die Bilder, die du erzeugst; ...
Mit der "Unstimmigkeit" bin ich mir noch nicht ganz eins, inwieweit du das hier wirklich erfüllt hast, der Begriff ist so dehnbar, seufz.
Ein bisschen sehr "gewöhnlich" / nicht plakativ, aber wie soll ich sagen, hattest du Angst, der Leser versteht es sonst nicht? Mephisto und Melancholia sind stark-schwere Namen, ich denke, weniger hätte es auch getan.
Aber ingsesamt, mag ich das, auch wenn ich mir ein Ende ohne Suizid wohl besser gefallen hätte.

Sprache&Stil: 7 Federn
Idee&Handlungsstrang: 7 Federn
Umsetzung der Themenvorgabe: 6 Federn

7 + 7 + 6 / 3 = 7 Federn

Bewertung im Vergleich (+/- 1-2 Federn)
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
Wohnort: Leipzig
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Beitrag27.03.2013 12:03

von Akiragirl
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Liebe/r Teilnehmer/in!

Ich bewerte grundsätzlich anhand von folgenden Kriterien: Gesamteindruck, Originalität, Stil, Figuren, Umsetzung des Themas, Titel. Ich versuche zwar, so objektiv wie möglich zu urteilen, aber natürlich spielt mein persönlicher Geschmack auch eine große Rolle bei der Befederung.

Beim Thema ist wichtig: Handelt es sich wirklich um eine Unstimmigkeit (Mein Test für die Texte: Wäre es nachvollziehbar, wenn die Hauptfigur in dieser Situation denkt "Hmm ... Irgendetwas stimmt hier nicht."?) und geschieht diese plötzlich? Geschichten, die das Thema völlig verfehlen, bekommen 2 Federn Abzug; solche, die es für mein Empfinden nur teilweise treffen, 1 Feder Abzug

Eine historische Kurzgeschichte über eine offenbar depressive Protagonistin. Die Depression wird hier personalisiert als „Melancholica“, die Esther zu zeichnen versucht, was ihr aber erst am Ende der Geschichte gelingt. Anscheinend hat sie Angst, dass die Melancholica auch noch andere Personen des Gutshauses „befallen“ könnte.

Die Themenumsetzung finde ich nicht so gut gelungen. Wo genau ist hier die Unstimmigkeit für die Hauptfigur? Offenbar kennt Esther Melancholica ja bereits („du bist wieder da“) und kann sie auch irgendwo einordnen. Deshalb verstehe ich nicht, was daran für sie unstimmig sein soll. Leider ziemlich am Thema vorbei.

Ich habe auch nicht wirklich verstanden, was es mit dem Auftritt des Vaters auf sich haben sollte, und warum genau Esther sich den versuchten Selbstmord der Zofe jetzt nur eingebildet hat. Es wird soviel angerissen, aber die Geschichte wirkt insgesamt sehr fragmentarisch; eher wie eine Sammlung ein Ideen und Eindrücken und für mich nicht so richtig „rund“.
Bei dem Titel musste ich irgendwie sofort an den Film von Lars von Trier denken; war das beabsichtigt?

Geschrieben ist die Geschichte sehr gut und es kommt auch eine dichte Atmosphäre und intensive Stimmung rüber. Ich mag die Art, wie du formulierst und die Stimmung deiner Hauptfigur einfängst. Das ist in jedem Fall sehr gut gelungen.
Ohne eine Korinthenkackerin sein zu wollen: Schau dir bitte noch mal genau die Verwendung von ss und ß an: Ein Luftstoß ließ die Vorhänge flattern, schließlich gelang es ihr (…), und Esther genoss die letzte Abendwärme.

Leider muss ich wegen der Themenverfehlung Abzüge machen, aber trotzdem gibt es noch 5 Federn von mir hierfür.
Zum Vergleich: Mein Bewertungsschnitt lag bei 4,6 Federn.

Liebe Grüße
Anne


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"Man bereut nicht, was man getan hat, sondern das, was man nicht getan hat." (Mark Aurel)
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Frooplet
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Beiträge: 72



Beitrag27.03.2013 17:25

von Frooplet
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Die Geschichte war schön zu lesen, lediglich ein paar einzelne Formulierungen störten mich, aber das ist wohl Geschmackssache.
Die Stimmung der Geschichte wurde von Anfang bis Ende schön transportiert.
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Gast







Beitrag27.03.2013 19:18

von Gast
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Hallo smile

Hat sie sie nicht doch gekriegt? Warum sonst sollte sie aus dem Fenster springen? Abgesehen davon hast du durchaus eine Geschichte erzählt, deren Vorgeschichte man erahnen kann, die sich also in einen Kontext fügt, und die ein (für mich nicht ganz verständliches) Ende hat.

Meinen Geschmack trifft die seltsam auf "historisch" getrimmte Sprache nicht:
Zitat:
... zitternd am ganzen Körper, jagte sie Mephisto hinfort.

Vielleicht soll das zum dramatischen/fantastischen Effekt beitragen?

Grüsse von Lorraine
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JGuy
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Ei 8


Beitrag29.03.2013 00:51

von JGuy
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Post zur Abgabe einer Bewertung.

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Zinna
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Beitrag29.03.2013 13:16

von Zinna
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Liebe(r) Unbekannt(e),

ich fand es ganz toll, dass sich einige PokaPro-Schreiber auch mal im Lesezeichenbereich umgesehen haben, auch wenn es nicht unbedingt ihr Metier ist.
Ich habe mir die Prosa-Beiträge angesehen (42- Uff, ihr wart aber fleißig!) und möchte zu jeder Geschichte ein Kurzfeedback geben. Befedern werde ich nicht, denn es sind Geschichten dabei, wo das Genre eigentlich so gar nicht mein Fall ist. Da bestünde die Gefahr, dass ich weniger Federn geben würde, als was die Geschichte wirklich verdient hätte. Und einige bewerten und andere nicht wäre unfair und würde das Ergebnis verfälschen.
So nur ein paar Gedanken zu jedem Beitrag. Wenn mein Geschmack und meine Gedanken sich nicht mit denen des Autors decken, bitte nicht übel nehmen, es ist immer subjektiv, wie das geschriebene Wort auf den Leser wirkt.
In Thema 1 war entschieden mehr Spielraum für die Geschichte an sich, in Thema 2 konnte man sich innerhalb des vorgegebenen Rahmens richtig austoben.
Ich kenne von keinem Schreiber den üblichen oder charakteristischen Stil, so dass ich bei keiner Geschichte ahnen könnte, wer den Stift geführt hat.


Melancholica

Unbehalgliche Stimmung, verwirrend für mich.
Nach dem blutigen Bild der Zofe, wo die Reaktion von ihr und deiner Prota in mir Verwunderung auslöst (Wegwischen und sie erhebt sich auch… ) kommt plötzlich ein Steuereintreiber herbei. Der wirkt als Fremdkörper in dem düsteren Text. Ist meiner Meinung nach ein Zuviel.

Deine Zeit ist abgelaufen, du kriegst mich nicht. Niemanden aus dem Gutshaus.
Suizid als Lösung, dass ihre Depressionen nicht die Familie belasten..? Ich weiß nicht, in der düsteren Szenerie deiner Geschichte komme ich nicht stimmig hinein.
Aber das liegt sicher an mir als Leser.

Schöne Ostergrüße
Zinna


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(c) Zinna
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Schmierfink
Lyroholiker

Alter: 34
Beiträge: 1172



Beitrag29.03.2013 18:07

von Schmierfink
Antworten mit Zitat

Eine fantasymäsige Story, bei der unklar ist, ob ein höheres Wesen Menschen in den Tod treibt, oder ob von einer Geisteskrankheit der Protagonistin auszugehen ist. Durchaus spannend, aber irgendwie fehlt was, um ganz nach oben zu kommen.

lg
Schmierfink


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Georg Büchner
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Gast







Beitrag29.03.2013 18:21

von Gast
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Neutraler Bewertungskommentar.
Begründung im ausführlichen Kommentar wird auf besonderen Wunsch des Autors/der Autorin nachgereicht, sobald ich Zeit dazu habe.
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nothingisreal
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Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag29.03.2013 23:16

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Hallo Inka/o!

Ich mag Geschichten über verrückte Leute.

Ich fand es etwas verwirrend, aufgrund der vielen Namen, unter anderem, auch für ein und dieselbe Sache.

Was ist mit dem Dienstmädchen? Sie ist eingeschlafen? Beim ersten Lesen wusste ich nicht ganz, was du meinst.

Am Anfang dachte ich a) dass Esther ein Mann ist und b) dass er/sie in einer Höhle ist. Und dann in einer Hölle...

Zitat:
Irina lag im Salon auf dem Canapés neben der Anrichte, und Mephisto, das nervöse Windspiel, leckte ihr Blut auf. Ein Luftstoß fuhr durch die weit geöffnete Terrassentür herein, liess die zusammengeschobenen Vorhänge hart flattern, wie eine Drohung.


Das verstehe ich nicht ganz.

Das Ende fand ich nicht tragisch, nicht erklärend... Hm...

Manchmal hatte ich das Problem, dass die Bilder vor meinem Augen einfach nicht entstehen wollten.

Vieles mochte ich aber.

Liebe Grüße
nothingisreal.


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"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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Biggi
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Beiträge: 782
Wohnort: BY



Beitrag30.03.2013 13:11

von Biggi
Antworten mit Zitat

Liebe DSfo-Kollegin, lieber DSfo-Kollege,

der Aufhänger ist ein Luftzug und Glas, das "dumpf" zersplitterte. Im Rahmen der Reflektion dann ein eingeschobener Traum mit der Zofe und am Ende ein Suizid.
Ja, das ist in der Tat melancholisch.

Sprachlich recht ordentlich gestaltet, mir sind einige nicht ganz passende Adjektive und Tippfehler aufgefallen.

LG
Biggi
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag31.03.2013 17:18

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Eine ansprechende Idee: Melancholica erscheint als Allegorie und wird auf die Leinwand gebannt.
Die Idee wurde nicht ausgereizt, weil die Umsetzung nur teilweise gelingt.

Die Sprache wirkt z.T. etwas aufgebläht, Adjektive gezielter einsetzen.

"Ich bin fertig, Herrin", flüsterte Irina mit scheu niedergeschlagenen Augen.
Hier wird die Demut überstrapaziert.


Für den Fluss der Bilder ist die Reihenfolge wichtig – abgestimmt bis ins Detail. Und für den Plot natürlich der Spannungsbogen.
So vielleicht:

Ein Luftzug strich über ihren Nacken. Esther legte das Kohlestück beiseite und verhüllte die Staffelei mit ihrem Seidenschal.
Du bist wieder da?



6 Federn
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Sun Wukong
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Alter: 44
Beiträge: 459

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S
Beitrag31.03.2013 17:32

von Sun Wukong
Antworten mit Zitat

Von mir noch einmal aufgewertet, da im Vergleich mit den anderen Texten viel Atmosphäre und Inhalt geschickt in diesen paar Wörtern untergebracht sind, bis in die Details zB mit den ausschlagenden Pferden. Bildkräftig im doppelten Sinne, wenn auch gar nicht so mein Genre.
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