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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Postkartenprosa 03/2013
[2] Ganz anders

 
 
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag17.03.2013 20:00
[2] Ganz anders
von fancy
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Freitagabend, die Einkäufe sind erledigt und ich hoffe, Pete hat das Kaminfeuer schon entfacht. In Gedanken genieße ich das arbeitsfreie Wochenende im Kreis der Familie. Margret reißt mich aus meinem Tagtraum, weist aufgeregt nach vorne und fragt: »Mom?« Ihre Stimme zittert ungewohnt. »Ist das Ivy?«

Ich sehe eine Person in unserer Auffahrt stehen. Sie ist halb nackt! Meine Schwester Ivy kann es deshalb garantiert nicht sein. Das Scheinwerferlicht erfasst - Ivy. Was, in drei Teufels Namen, geht hier vor sich? Was treibt dieses scheue Wesen in Unterwäsche auf der Straße? Es wird doch nichts passiert sein?

»Du bleibst hier sitzen!«, raune ich Margret zu und stürze aus dem Wagen. Ivy weint und zittert vor Kälte. Sie wirkt völlig verstört. Meine Frage, was los sei, wird nicht beantwortet. Ich bin drauf und dran sie zu rütteln, aber dann fällt mein Blick auf die Kleidung, die zischen meiner Schwester und der weit offenstehenden Haustüre liegt. Sie schimmert nass und bräunlich. Ist das etwa Blut? An Ivy kann ich keine Wunde entdecken!

»Pete?«, rufe ich nach meinem Mann und sprinte ins Haus. Im Flur liegt er auf dem Boden. Ich knie mich neben ihn, berühre ihn an der Schulter und rufe erneut seinen Namen. Er reagiert nicht. Ich taste nach seinem Puls. Nichts! Wie lange liegt er schon dort? Kann ich ihn wiederbeleben? Will ich das?

Ich kehre zu Ivy zurück und führe sie durch die Garage ins Haus, damit sie nicht an Pete vorbei muss. Was sollen die Nachbarn denken, wenn sie Ivy so sehen? Nachdem ich ihr eine Decke gereicht habe, rufe ich die Polizei und winke Margret herbei.

»Ist er tot?«, fragt sie.
»Ja.«
Um sie am Weitersprechen zu hindern, lege ich einen Finger auf meine Lippen. Wir dürfen jetzt keinen Fehler machen.

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nothingisreal
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4002
Wohnort: unter einer Brücke


Beitrag18.03.2013 00:11

von nothingisreal
Antworten mit Zitat

Okay....

Seltsam. Für mich passt diese Geschichte eher zum Verfremdungsthema.

Ich bin gemischter Gefühle.

Erst einmal die Kritik:
Ich spüre wie immer die Leute nicht - ich weiß, das habe an fast allen Texten auszusetzen. Ich weiß. Und dennoch. Hier kommen vier Personen vor und den einzigen den ich sehe, ist der Tote.
Sie haben kein wirkliches Eigenleben. In Kurzgeschichten ist es auch irgendwo in Ordnung.

Hier das Kleingedruckte:

Zitat:
Ihre Stimme zittert ungewohnt.


Wie zittert ihre Stimme den gewohnt?

Zitat:
Das Scheinwerferlicht erfasst - Ivy.


Gefällt mir..

Zitat:
Es wird doch nichts passiert sein?


Hier greifst du, finde ich, zu stark vor.

Zitat:
Meine Frage, was los sei, wird nicht beantwortet.


Das ist umständlich formuliert. Ich hätte hier lieber direkte Rede und dann eben in einen unvollständigen Satz eine Antwort. Schweigen. Keine Antwort. Verwirrter Blick. etc.

Zitat:
Sie schimmert nass und bräunlich.


Etwas passt mir hier nicht. Entweder das Adjektiv "bräunlich" oder das Verb "schimmern". Oder beides. Es passt einfach nicht zu Blut. Gut, Blut wird irgendwann einmal bräunlich. Aber das dauert seine Zeit.

Zitat:
Will ich das?


Gefällt mir. Diese Wendung.


Den Wandel der Prota verstehe ich nicht. Am Anfang genießt sie das Kaminfeuer im Kreise der Familie. Sie liebt also ihre Familie. Am Ende ist sie offensichtlich alles andere als unerfreut über diese "glückliche" Fügung.

Das ist auch gleichzeitig ein Pluspunkt dieser Geschichte. Ich finde es toll, dass man am Ende ganz schön blöd da steht und sich fragt: Wtf?! Ich mag solche Wendungen, wenn sie auch so formuliert sein sollten, dass eigentlich bereits alles auf das Ende hindeutet, der Leser aber so blöd ist und es bis zum letzten Augenblick nicht einsieht.


_________________
"Es gibt drei Regeln, wie man einen Roman schreibt. Unglücklicherweise weiß niemand, wie sie lauten." - William Somerset Maugham
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag18.03.2013 11:18

von fancy
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Tja! Mal sehen, was die anderen sagen.

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Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
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ceyx
Wortedrechsler
C


Beiträge: 85



C
Beitrag18.03.2013 11:40

von ceyx
Antworten mit Zitat

Hi!

Es war also doch Ivy, und sie hat den Schwager erstochen?
Welches Motiv?
Aber die beiden halten danach zusammen.
Blut ist eben doch dicker als Ehe.

Das Thema wurde korrekt umgesetzt, aber ich bin dennoch ein bisschen unschlüssig.

Von mir 5 Punkte im Rahmen dieses Wettbewerbes.

LG
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KeTam
Geschlecht:weiblichUngeduld

Alter: 49
Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
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Beitrag18.03.2013 13:10

von KeTam
Antworten mit Zitat

Die bildvorlage hast du umgesetzt, aber für mich fehlt da doch die richtige Logik. Die Reaktion der Protagonistin ist mir zu lasch. Ich denke , du hättest da mehr rausholen können.
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holg
Geschlecht:männlichExposéadler

Moderator

Beiträge: 2396
Wohnort: knapp rechts von links
Bronzenes Licht Der bronzene Roboter


Beitrag18.03.2013 13:57

von holg
Antworten mit Zitat

Geradlinig, klar, unaufgeregt. Solide Story von einer gefassten Frau.

holg


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Why so testerical?
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag18.03.2013 17:53

von Beobachter
Antworten mit Zitat

Ahhhhhh, ich habe so eine gewisse Ahnung, wem wir diesen kleinen Text zu verdanken haben. Kurz, knapp, bündig lässt er uns mit dem Blick auf eine perfekte Fassade zurück.

Ich liebe ja diese Stelle:

Zitat:
Kann ich ihn wiederbeleben? Will ich das?


Mag ich!


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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hexsaa
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 56
Beiträge: 1826
Wohnort: im Schneckenhaus
Ei 6 Extrem Süßes!


Beitrag19.03.2013 12:05

von hexsaa
Antworten mit Zitat

Liebe/r PoKaPro Teilnehmer/in,


Die Vorgaben wurden hundertprozentig erfüllt.
Die Story gefällt mir gut, sie ist logisch und in sich schlüssig, wirkt ungekünstelt. Das eng gefasste Thema ist super zu einer Geschichte verarbeitet worden.
An der Umsetzung gibt es nichts Großartiges zu bemängeln. Einziger Kritikpunkt: Mir fehlt es an Tiefe. Ich lese, was die namenlose Frau tut, doch ich erfahre nichts über ihr Innenleben, weswegen mich die erschütternde Situation seltsam kalt lässt.
Hier blitzt ein kurzer Augenblick auf, eine Möglichkeit zu mehr Tiefe:
Wie lange liegt er schon dort? Kann ich ihn wiederbeleben? Will ich das?
Da habe ich mich sofort gefragt, warum sie sich diese Frage stellt. Leider wurde das nicht genutzt. Dennoch bleibt es eine gute Geschichte.


LG
hexsaa


_________________
Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort.
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Hardy-Kern
Kopfloser

Alter: 74
Beiträge: 4841
Wohnort: Deutschland


Beitrag19.03.2013 15:11
Re: [2] Ganz anders
von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:

Wie lange liegt er schon dort? Kann ich ihn wiederbeleben? Will ich das?

Hier liegt das Problem und ich denke es ist gut herausgearbeitet.

Hardy
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 960
Wohnort: Östlich von Westfalen
Podcast-Sonderpreis


Beitrag19.03.2013 22:10

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Da ist aber jemand sehr gelassen angesichts der dessen, das der Gatte Tod ist und die eigenes Schwester wohl für diesen Tod verantwortlich ist - und es offenbar irgendein sexuelles Techtelmechtel zwischen Mann und Schwester gab.

Wäre nachvollziehbar, wenn Pete, der Gatte, schon seit langen die Geißel der Familie wäre. Aber würde man dann von einem gemütlichen Familienwochenende mit Kaminfeuer träumen? Nein.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Fao
wie Vendetta

Alter: 33
Beiträge: 1994



Beitrag19.03.2013 22:47

von Fao
Antworten mit Zitat

Ja, es haut mich halt nicht vom Hocker, und es ist so ein bissl  Confused
Na, ist halt auch nicht mein Fall, aber weil auch nicht viel groß passiert. Ob Ivy die Mörderin ist oder nicht ist mir irgendwie wurscht, auch was sonst passiert, ich kenne die Leute nicht, es ist halt so...
ja.hm. Sorry.

Sprache&Stil: Routiniert, liest sich flott. Keine Literatur aber auch kein Patzer. 5 Federn. Im Vergleich 6 Federn.
Inhalt&Handlungsstrang: 2 Federn.
Umsetzung der Themenvorgabe: Erfüllt. 5 Federn.

5 + 6 + 2 / 3 = 4 Federn.

Bewertung im Vergleich (+/- 1-2 Federn)
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_narrative
Eselsohr


Beiträge: 210
Wohnort: Augsburg


Beitrag19.03.2013 23:07

von _narrative
Antworten mit Zitat

Inhalt: Hat mich nicht überzeugt.

Umsetzung des Themas: Dürftig.

Stil: Eindeutig nicht meins. Zu minimalistisch, abgespeckt. Verdreht, grau.

Fazit: Für mich völlig unzusammenhängend. Deshalb

2 Federn.

Grüße,
n
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Grendel
Geschlecht:weiblichEselsohr
G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag20.03.2013 16:20

von Grendel
Antworten mit Zitat

Bewerten werde ich erst zum Schluss. Hier zunächst mein Eindruck von Deiner Geschichte:

Du baust Spannung auf und lässt den Leser dann am Anfang einer Geschichte hängen. Dein Plot könnte der Einstieg in einen Roman sein, als Kurzgeschichte taugt er in der jetzigen Ausführung nicht. Sprachlich ist der Text solide gearbeitet, was Grammatik und Rechtschreibung angeht. Der Stil ist sehr einfach, kann die Geschichte nicht entscheidend aufwerten. Stilistisch passt eine Formulierung wie "dieses scheue Wesen" für mich nicht in den Sprachgebrauch der Hauptfigur.

Gruß
Grendel
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Eredor
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Traumtagebuch
Beitrag20.03.2013 17:04

von Eredor
Antworten mit Zitat

Hm, auch nicht schlecht. Die Geschichte hat zu wenig Eigenleben, finde ich. Sie schafft es nicht, sich ganz vom Bild zu lösen und ohne es zu leben. Fünf Federn.

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- Lütfiye Güzel
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

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Beiträge: 389



Beitrag21.03.2013 15:46

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

Themavorgabe erfüllt. Dein Schreibstil ist unsicher, der Satzbau verdreht. Ich gehe mal von aus, du schreibst noch nicht so lang. In der Mitte hast du einen Zeitknacks und ein Buchstaben vergessen.
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Herbert Blaser
Geschlecht:männlichEselsohr

Alter: 58
Beiträge: 313
Wohnort: Basel


Beitrag21.03.2013 18:27

von Herbert Blaser
Antworten mit Zitat

Dass sich die Protagonistin fragt, ob sie ihren eigenen Mann wiederbeleben will, finde ich gut (sagt doch so einiges aus). Trotzdem fehlt mir ein wenig die Spannung.

_________________
Wie haben wir den Mut in einer Welt zu leben, in der die Liebe durch eine Lüge provoziert wird, die aus dem Bedürfnis besteht, unsere Leiden von denen mildern zu lassen, die uns zum Leiden brachten?

Marcel Proust
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fancy
Geschlecht:weiblichSchmuddelkind

Alter: 64
Beiträge: 2758
Wohnort: Im sonnigen Süden


Beitrag21.03.2013 18:57

von fancy
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke für den Hinweis. Aber ich würde das sowieso nie tun.  Razz

_________________
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Berti_Baum
Reißwolf


Beiträge: 1214
Wohnort: Immerheim


Beitrag21.03.2013 22:16

von Berti_Baum
Antworten mit Zitat

Auch gut. Schnörkellos geschrieben. Alles Wichtige ist drin und trotzdem bleibt Raum für eigene Gedanken. Thema gut umgesetzt.

_________________
Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
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Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
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Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017)
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Piratin
Geschlecht:weiblichExposéadler

Alter: 58
Beiträge: 2186
Wohnort: Mallorca
Ei 2


Beitrag22.03.2013 13:43

von Piratin
Antworten mit Zitat

Hallo Inko,

hier habe ich den Eindruck, dass die Wortbegrenzung der Geschichte nicht gut getan hat. Ich bekomme etwas erzählt, erlebe es aber nicht mit. Wenn sie ihrem toten Mann den Puls fühlt und überlegt, wie lange er vielleicht schon tot ist ... wie kommt sie drauf, ihn wiederbeleben zu können? Sie nimmt seinen Tod emotionslos hin und ich erfahre leider nicht, warum. Nur, dass sie anscheinend vertuschen will, dass es ihre Schwester war, bekomme ich mitgeteilt. Und was hätte die Tochter weitersprechen wollen, erfahre ich auch nicht. Eine Geschichte aus der man ohne Wortbegrenzung sicher etwas Spannendes machen kann, nur in dieser Kürze ...
"die zischen meiner Schwester" -> "die zwischen meiner Schwester"
LG, Piratin


_________________
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Gast







Beitrag22.03.2013 17:02

von Gast
Antworten mit Zitat

Hallo smile

Zitat:
Freitagabend, die Einkäufe sind erledigt und ich hoffe, Pete hat das Kaminfeuer schon entfacht. In Gedanken genieße ich das arbeitsfreie Wochenende im Kreis der Familie.


Zitat:
»Pete?«, rufe ich nach meinem Mann und sprinte ins Haus. Im Flur liegt er auf dem Boden. Ich knie mich neben ihn, berühre ihn an der Schulter und rufe erneut seinen Namen. Er reagiert nicht. Ich taste nach seinem Puls. Nichts! Wie lange liegt er schon dort? Kann ich ihn wiederbeleben? Will ich das?


Zitat:
»Ist er tot?«, fragt sie.
»Ja.«
Um sie am Weitersprechen zu hindern, lege ich einen Finger auf meine Lippen. Wir dürfen jetzt keinen Fehler machen.



Zwischen Anfang und Ende deiner Geschichte kann ich (auch nach mehrmaligem Lesen) keinen Zusammenhang herstellen. Der letzte Satz scheint darauf hinzudeuten, dass die Situation nicht wirklich unerwartet eingetreten ist, aber warum die Tochter/Stieftochter des Opfers, Margaret so ruhig fragt, ob der Vater/Stiefvater tot sei, das ist doch sehr befremdlich, ich habe mich leicht veräppelt gefühlt, insgesamt, sorry.

Grüsse von Lorraine
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Elias Struten
Geschlecht:männlichWortedrechsler

Alter: 61
Beiträge: 82



Beitrag23.03.2013 05:34

von Elias Struten
Antworten mit Zitat

Ich beginne mit dem Pingel-Modus
Zitat:
Meine Frage, was los sei, wird nicht beantwortet.
oder besser doch
Zitat:
Meine Frage, was los sei, beantwortet sie nicht.
Tippfehler:
Zitat:
… Kleidung, die zwischen …


Insgesamt bin ich sehr angetan. Und der letzte Satz ist DER Hammer!   

Gut gem8

Elias
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Rainer Zufall
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 70
Beiträge: 801

Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag23.03.2013 12:48

von Rainer Zufall
Antworten mit Zitat

Hallo, es ist flüssig geschrieben. Und doch, ich werde einfach mit dem Gesamtthema nicht warm. Auch hier in deiner Geschichte ist es so, dass die notwenige Kürze für mich zu viele Lücken hinterlässt.
Irgendwie schade.
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