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Frooplet Wortedrechsler
Alter: 35 Beiträge: 72
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17.03.2013 20:00 [1] Der Imperator von Frooplet
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Angespannt saß er nun im Behandlungszimmer und wartete auf den Arzt, der ihm gleich den lange erwarteten Befund liefern würde. Es ging um nicht weniger als sein Leben, so viel war ihm bewusst, und der Arzt würde ähnlich einem Imperator seinen Daumen heben oder senken und damit sein weiteres Schicksal besiegeln. Nein, ein Leben mit dieser Krankheit konnte er sich wahrlich nicht vorstellen.
Nervös knetete er seine Hände und betrachtete die medizinischen Poster an der Wand.
HIV, das war so weit weg von ihm. Das war eine Krankheit für Menschen in Afrika oder Junkies, aber dass er eines Tages davon betroffen sein könnte, hatte er sich selbst in seinen schlimmsten Träumen nicht ausgemalt.
Kurz dachte er noch einmal zurück an die verhängnisvolle Nacht vor etwa einem Monat, als er den netten Mann auf der Party kennen gelernt hatte und anschließend, betrunken wie sie beide waren, mit nach Hause genommen hatte. An Kondome hatte in diesem Moment keiner gedacht. War es das wert gewesen?
Durch Zufall hatte er ein paar Tage später erfahren, dass seine nächtliche Affäre HIV-positiv war, und seine Welt wurde mit einem Schlag ins Wanken gebracht. Unendlich lange Wochen voller Hoffen und Bangen hatte er durchstehen müssen, bis vor einigen Tagen endlich der Test gemacht werden konnte, der ihm nun endlich Gewissheit bringen sollte. Er hatte versucht sich vorzubereiten und für den Moment gewappnet zu sein, wenn der Arzt ihm die Hiobsbotschaft überbringen würde, aber auch genauso oft daran gedacht, wie erleichtert er sein würde, falls der Imperator den Daumen heben würde.
Als sich die Tür öffnete, waren seine Hände klitschnass. Freundlich begrüßte der Arzt ihn, ehe er sich ihm gegenüber an den großen Tisch setzte.
"Herr Möller, ich habe hier Ihren Befund. Ich habe ihn selber noch nicht gelesen, also lassen Sie uns mal einen Blick hinein werfen. Egal wie er lautet, die Welt wird davon jedoch nicht untergehen."
Die gut gemeinten Worte des Arztes konnten ihn nicht wirklich beruhigen. Nervös auf dem Stuhl hin und her rutschend beobachtete er den Imperator in Weiß, wie er langsam den Brief öffnete und schier endlos lange das Blatt Papier zu studieren schien. Gleich musste der Daumen kommen. Hoch oder runter.
Mit einem kritischen Blick schaute ihm der Arzt direkt ins Gesicht und nickte ihm mit zusammengekniffenen Lippen zu.
"Positiv. Ihr Leben wird sich von jetzt an wohl in einigen Punkten ändern."
Weitere Werke von Frooplet:
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Eredor Dichter und dichter
Moderator Alter: 32 Beiträge: 3415 Wohnort: Heidelberg
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17.03.2013 22:35
von Eredor
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Okay, eine AIDS-Geschichte. Ich finde sie zu...gewöhnlich geschrieben. Ich erkenne keine Eigenheiten. Da muss ich dir leider vier Federn geben.
Oder nein, ich mach fünf. Der Imperator-Vergleich ist nämlich toll.
_________________ "vielleicht ist der mensch das was man in den/ ersten sekunden in ihm sieht/ die umwege könnte man sich sparen/ auch bei sich selbst"
- Lütfiye Güzel |
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Paradigma Klammeraffe
Alter: 54 Beiträge: 959 Wohnort: Östlich von Westfalen
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17.03.2013 23:14
von Paradigma
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Gut erzählt, fein beobachtet, gut nachvollziehbar erzählt.
Das Ende stört mich. Keine Ahnung warum, es gibt ja eigentlich nur Positiv oder Negativ. Aber beides erscheint mir als eine zu plumpe auflösung für die Geschichte. Vielleicht hätte man sie besser in der Schwebe enden lassen sollen?
Oder der Geschichte eine überraschende Wendung geben? Er hat kein HIV, aber dafür eine andere Krankheit, die sein Leben massiv einschränken wird? Diabetes, Krebs, MS?
_________________ Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.
William Faulkner |
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Cheetah Baby Forenkätzchen
Alter: 23 Beiträge: 396
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18.03.2013 13:36
von Cheetah Baby
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Huhu,
Leider ist mit dieser Geschichte überhaupt nicht mein
Geschmack getroffen... Betrunken mit jemandem ins
Bett hüpfen? Das liest man doch fast überall.
Und ich denke, an der Stelle, an der der auf den Arzt
wartet wird überhaupt keine Spannung aufgebaut.
Es ist eigentlich fast schon klar, dass es Positiv sein wird.
Von mir 3 Federn.
LG Chee
_________________ "Schreiben ist leicht, man muss nur die falschen Wörter weglassen."
~ Mark Twain |
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Zauberstift Honigkuchenpferd
Alter: 44 Beiträge: 389
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18.03.2013 14:36
von Zauberstift
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Hmmm, hier haben wir wieder so ein Exemplar: Ich frage mich: Wo ist die Unstimmigkeit Das, was du beschreibst, ist eindeutig mehr als das. Schließlich weiß er ja von Anfang an, um was es geht..... Und mit der Pointe weiß ich ehrlicherweise nichts anzufangen. Es gab ja nur zwei Möglichkeiten.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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18.03.2013 18:40
von fancy
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Hm. Irgendwie blöd, aber ich habe fast auf Diagnose Krebs gewartet.
Um zu beurteilen, wie deine Story im Vergleich dasteht, werde erst mal alle Geschichten lesen.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Berti_Baum Reißwolf
Beiträge: 1213 Wohnort: Immerheim
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18.03.2013 20:30
von Berti_Baum
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Ich finde es gut. Der Autor bewegt sich auf ruhigem Wasser. Keine Klippen, keine Untiefen. Kurzum: Ein Segeltörn an einem strahlenden Tag, kein Hochseeabenteuer bei Windstärke 12.
Der letzte Satz setzt das Highlight und lässt mich mit einem guten Gefühl zurück - nicht den Akteur ...
_________________ Der Junge, der Glück brachte (Jugendbuch/2013)
Das Mädchen, das Hoffnung brachte (Jugendbuch/ November 2014)
Tod und tiefer Fall (Thriller/18. Mai 2015)
Rache und roter Schnee (Thriller/Oktober 2015)
Blut und böser Mann (Thriller/März 2016)
Asche und alter Zorn (Thriller/August 2016)
Ein kleines Verbrechen (Thriller/Dezember 2016)
Blinde Krähen (Thriller/März 2017) |
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_narrative Eselsohr
Beiträge: 210 Wohnort: Augsburg
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18.03.2013 23:50
von _narrative
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Inhalt: Das ist sowas, da denke ich mir.. aaach. Nicht schon wieder eine Geschichte über Krankheiten. HIV.
Ablauf standardmäßig, also ein richtiges Klischee. Hat mich nicht ein bisschen auf meinem Hocker angezupft.
Umsetzung des Themas: Gut.
Stil: Unnötige Wortwiederholungen, graue Sprache, technisch aber sauber.
Fazit: Wie gesagt, reißt mich nicht vom Hocker. Ende war voraussehbar, unspektakulär. 3 Federn.
Grüße,
n
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Grendel Eselsohr
G Alter: 60 Beiträge: 243
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G 19.03.2013 09:59
von Grendel
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Bewerten werde ich erst ganz zum Schluss. Hier erstmal mein Eindruck von Deiner Geschichte:
Die Diagnose HIV ist eine plötzliche, tiefgreifende Veränderung und der Protagonist beschäftigt sich während der gesamten Geschichte damit. Interessanter wäre m. E. seine Reaktion in dem Moment, als er erfahren hat, dass seine Affäre positiv ist. So bleibt die Geschichte sehr im Allgemeinen stecken. Mir fehlt etwas, das diesen Menschen für mich interessant macht. Noch nicht einmal seine nächtliche Bekanntschaft erhält einen Namen. Sprachlich wirkt der Text sauber, aber durch zu viele Füllwörter und umständliche Formulierungen kann er keine Wirkung entfalten. Du hast Dich bemüht, die Stimmung des Patienten durch körperliche Reaktionen deutlich zu machen. Dennoch wirkt die Situation wenig überzeugend.
Gruß
Grendel
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KeTam Ungeduld
Alter: 49 Beiträge: 4947
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19.03.2013 15:59
von KeTam
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Wäre das eine Passage aus einem Roman, und ich würde den Protagonisten kennen, könnte ich mitfiebern. So aber geht das Ganze an mir vorbei, weckt eigentlich keine Emotionen und ist auch nicht interessant für mich.
Und eine Unstimmigkeit sehe ich da auch nicht. Der Protagonist hat die Befürchtung, er könne HIV positiv sein. Seine Reaktion darauf, Angst, Unsicherheit, ist absolut stimmig für mich.
Sorry.
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Piratin Exposéadler
Alter: 58 Beiträge: 2186 Wohnort: Mallorca
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19.03.2013 16:50
von Piratin
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Hallo Inko,
ein Text, der meines Erachtens die plötzliche Unstimmigkeit nicht ganz erfasst. Denn das, was den Prota beschäftigt, liegt schon einige Wochen zurück und die Geschichte erzählt allerdings die Gegenwart. Das Testergebnis, das den Schluß bildet, sehe ich in diesem Sinn auch nicht als die Unstimmigkeit. Berührt haben mich die Gedanken des Prota auch nicht, weil seine Gefühle nicht bei mir ankamen. Allerdings gefällt mir der Titel und seine Interpretation für die Rolle des Arztes.
LG, Piratin
_________________ Das größte Hobby des Autors ist, neben dem Schreiben, das Lesen. |
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Fao wie Vendetta
Alter: 33 Beiträge: 1994
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19.03.2013 22:30
von Fao
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Langsam nervt mich die Sache mit der Themenvorgabe und die Umsetzung
Unstimmigkeit - wohl eher Katastrophe
Aber das ist nur ein Aspekt.
Ein anderer: Es beginnt vielverpsrechend, endet aber eher nicht-viel-sagend. Interessant wäre die Reaktion nach dem positiv, das davor ist weder unerwartet, noch sonderlich originell, noch kreativ...eher info-dumping und das, was man eben erwartet (weshalb die Geschichte wohl auch etwas wirkt wie schonmal irgendwo gelesen, es fehlt der persönliche Tatsch, der eigene Stil, das Besondere, und wenns im kleinen liegt...)
Lässt mich unbefriedigend zurück, schade, als Leser freue ich mich doch auch auf originelle Wendungen und bin enttäuscht, wenn nicht wirklich was kommt.
Und die ganze Zeit dachte ich, ein Artz wird doch eine Diagnoes nicht per Daumen mitteilen
Metaebene sehe ich nicht, oder bin zu doof.
Sprache&Stil: Routiniert, nicht holprig. Keine große Kunst, aber auch keine großen Schnitzer. Aber auch nicht aufregend. Durchschnitt, 5 Federn.
Inhalt&Handlungsstrang:Siehe Kommentar. 3 Federn.
Umsetzung der Themenvorgabe: Hm. 3 Federn.
5 + 3 + 3 / 3 = 4 Federn.
Bewertung im Vergleich (+/- 1-2 Federn)
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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20.03.2013 16:33
von fancy
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Madame hatte kann nur Ketam sein.
Nach deinen Diskussionsbeiträgen hätte ich für meinen Teil doch gedacht, dass die Story erst mir der Diagnose beginnt.
So schlecht, wie du denkst, sehe ich die Geschichte nicht, aber du hättest ein paar Füllwörter eliminieren können und auf etliche hatte verzichten sollen.
Prinzipiell ist die Diagnose heutzutage nicht mehr so schlimm, wie noch vor Jahren, aber dein Herr Möller mag das anders sehen.
Neutrale fünf Federn von mir.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
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adelbo Reißwolf
Beiträge: 1830 Wohnort: Im heiligen Hafen
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20.03.2013 17:53
von adelbo
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Die Geschichte basiert auch einer guten Idee, ist auch nicht schlecht geschrieben. Was mich sehr stört ist der Vergleich des Arztes mit einem Imperator, eines militärischen Kommadeurs und dass dieses Wort auch in dem Text so oft auftaucht.
Auch das Bild mit dem Daumen hoch oder Daumen runter finde ich nicht so gelungen.
Ganz glaubwürdig finde ich auch nicht, dass ein Mann, der sich auf ein gleichgeschlechtliches Liebesabenteuer einlässt, nicht an HIV denkt.
_________________ „Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“
Bertrand Russell |
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Jenni Bücherwurm
Beiträge: 3310
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20.03.2013 21:40
von Jenni
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Zuerst mal ist mir der Bezug zum Thema mehr als unklar. Vielleicht beziehst du dich einfach darauf, dass etwas Wesentliches sich verändert? Aber eine plötzliche Unstimmigkeit? Kann ich nicht entdecken.
Jemand wartet auf das Ergebnis eines HIV-Testes, das sein Leben für immer verändern wird. Da geht es schon los: Jemand. Dieser Jemand bleibt für mich völlig gesichtslos. Es kommt für mich auch keinerlei Gefühl rüber. Statt der ewigen Rückblende, wie das denn nun genau passiert ist, hättest du dich vielleicht auf den Moment konzentrieren können. Was geht in der Figur vor? Diese tonlose Nacherzählerei der letzten Wochen doch nicht.
Nein, dieser Text überzeugt mich leider nicht.
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holg Exposéadler
Moderator
Beiträge: 2396 Wohnort: knapp rechts von links
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21.03.2013 12:19
von holg
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Aktueller denn je, da die Infektionszahlen wieder steigen (glaube ich gelesen zu haben).
holg
_________________ Why so testerical? |
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kingkaiser Leseratte
Alter: 49 Beiträge: 123 Wohnort: Bonn
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21.03.2013 14:08
von kingkaiser
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Ist mir für das Thema HIV und den Moment es zu erfahren viel zu banal, und der Titel weckt völlig falsche Erwartungen.
_________________ "Das Leben ist eine Krankheit, die tödlich endet."
ALF |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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22.03.2013 13:03
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
ich weiß, es ist furchtbar, aber meine erste Konnotation zu Imperator war Star Wars. Deswegen war ich von Anfang an auf eine andere Geschichte eingestellt, als es deine schließlich geworden ist. Aber abgesehen von dieser falschen Erwartungshaltung hat mich dein Text auch nicht sonderlich überzeugt. Das fängt schon beim ersten Absatz an, denn meines Erachtens hinkt dein Vergleich. Es ist nicht der Arzt, der über das Leben des Protas entscheidet, sondern die Diagnose.
Was dir ganz gut gelingt, ist, die Gefühle deines Protas zu beschreiben, obwohl ich nach dem Text auch nicht weiß, wie er dann schlussendlich damit umgehen wird, jetzt HIV krank zu sein. Du deutest es den Selbstmord an, aber diese Andeutung reicht mir nicht. Warum kann er sich dieses Leben nicht vorstellen?
Ebenfalls ein Logikfehler ist meiner Meinung nach dieses „Ich bin betrunken und denke nicht an Kondome“. Also vielleicht nicht unbedingt ein Logikfehler, aber ich persönlich fühle dann kein Mitleid für deinen Prota. Wenn man(n) sehr betrunken ist, dann geht meistens eh nichts mehr, also kanns so schlimm nicht gewesen sein, also hat er einfach nur fahrlässig gehandelt – und ist somit selbst an seiner Lage schuld.
Außerdem finde ich, dass es wesentlich mehr Texte gibt, die das Thema Unstimmigkeit besser getroffen haben als du, auch die Pointe fehlt mir. Für mich ist es mehr eine Situationsschilderung als eine in sich abgeschlossene Geschichte, aber für die Situationsschilderung ist mir die erzeugte Stimmung zu wenig, als dass es ein runder Text wäre.
Was ich auch noch sagen wollte, was aber nicht in die Bewertung einfließen wird, ist, dass ich das Szenario an und für sich als Stereotyp empfinde. Es sind zwei schwule Männer – so auch das gängige Vorurteil. Mir hätte es besser gefallen, es wäre ein ganz normaler Hetero-ONS gewesen.
Tut mir leid, dass ich kein besseres Feedback für dich habe, aber aus den oben genannten Gründen hat mich dein Text leider nicht überzeugt.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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hexsaa Reißwolf
Alter: 56 Beiträge: 1826 Wohnort: im Schneckenhaus
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22.03.2013 16:40
von hexsaa
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Liebe/r PoKaPro Teilnehmer/in,
hm. Ich mag eigentlich keine Text mit einer Moral. Das wirkt meistens so platt. Handwerklich ist die Geschichte okay, im Grunde auch inhaltlich. Dennoch hegte ich während des Lesens die ganze Zeit die Hoffnung, es möge etwas Unerwartetes geschehen.
Bezüglich der Themenvorgabe: Ob man eine unheilbare Krankheit als plötzliche Unstimmigkeit bezeichnen kann? Das ist doch eher ein Schock, der deine Welt aus den Angeln hebt.
LG
hexsaa
_________________ Ich lebe in meiner eigenen Welt.
Das ist okay, man kennt mich dort. |
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Beobachter Klammeraffe
Beiträge: 617
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22.03.2013 16:58
von Beobachter
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Den letzten Satz hätte ich weggelassen, das hätte mehr Spannung reingebracht, finde ich. Ich habe allgemein das Problem, dass mich dieser Text nicht berührt, obwohl ich nicht genau weiß, woran das liegt.
_________________ Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau |
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Elias Struten Wortedrechsler
Alter: 61 Beiträge: 82
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23.03.2013 03:30
von Elias Struten
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Der Titel gefällt mir zu diesem Text richtig gut!
Doch der Text liest sich für mich schwierig. Ich spüre die Verunsicherung nicht, die Zweifel, die Furcht und auch keine Hoffnung. Ich lese wohlgestaltete Sätze, die mir blutleer erscheinen, wenig authentisch. So auch die Passagen in der wörtlichen Rede.
Dafür gefällt mir das absolut nicht einfache Thema, das Du Dir ausgewählt hast. Und die Analogie, die Du zwischen dem Geschehen und dem Imperator herstellst, die Du konsequent verfolgst und sehr schön herausstellst.
Liebe Grüße
Elias
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Rainer Zufall Klammeraffe
Alter: 70 Beiträge: 801
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23.03.2013 08:59
von Rainer Zufall
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Hallo,
im Wartezimmer zu sitzen und auf eine Diagnose zu warten, ist ja keinem unbekannt. Aber das eigentlich sehr Neue, das beginnt ja erst am Ende deiner Geschichte. Das hat mich so ein bisschen ratlos zurückgelassen. War hhalt mein erster Gedanke. Und dass der Arzt zum Imperator wird. Nja, leuchtet mir halt nicht so recht ein.
Sorry. Viele Grüße
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