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Gerling Exposéadler
G Alter: 59 Beiträge: 2385 Wohnort: Braunschweig
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Ralphie Forenonkel
Alter: 71 Beiträge: 6398 Wohnort: 50189 Elsdorf
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06.09.2021 16:48
von Ralphie
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Gerling hat Folgendes geschrieben: | fancy hat Folgendes geschrieben: | Na, ganz so verkehrt sind solche Tools nicht. Sehr viele Autoren neigen zu zu vielen Füllworten und etliche auch zu zu vielen Hilfsverben. Um das zu vermeiden, können solche Tools hilfreich sein. |
Das weiß ich doch auch
Aber wirklich lernen tuen wir durch machen. Nicht, indem wir unentwegt über das wie nachdenken … |
Ich frage mich, wie die Leute Romane geschrieben haben, als es diese Tools noch nicht gab.
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fancy Schmuddelkind
Alter: 64 Beiträge: 2758 Wohnort: Im sonnigen Süden
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06.09.2021 17:45
von fancy
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Wie heute auch. Wenns der Autor nicht rausstreicht, machts der Lektor.
_________________ Don't start doing things, just do them. Fang nicht an, Dinge zu tun, tu sie einfach! (Me)
Wer wenig denkt, irrt viel (Leonardo da Vinci)
Meinungsverschiedenheiten über ein Kunstwerk beweisen, dass das Werk neu, komplex und lebenswichtig ist. (Oscar Wilde)
Wenn Kritiker uneins sind, befindet sich der Künstler im Einklang mit sich selbst. (Oscar Wilde)
https//mlpaints.blogspot.com |
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Mogmeier Grobspalter
Moderator Alter: 50 Beiträge: 2677 Wohnort: Reutlingen
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06.09.2021 23:50
von Mogmeier
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Zitat: | Wie wichtig ist der "Flesch-Grad" wirklich? |
Hallo in die Runde!
Ich weiß nicht, wie es euch dabei geht, aber mich bringen solche maßgebenden Prüfverfahren immer leicht zum Schmunzeln.
Der Fleschindex beruht auf der Aussage, dass die Lesbarkeit mit abhängig von Satz-und Wortlänge sei. Je mehr kurze Sätze und auch kurze Wörter verwendet werden, desto höher die Lesbarkeit. Das mag bedingt vielleicht so passen, aber eben auch nur bedingt, zumal diese Aussage auch nicht wirklich begründet ist. Und das kann sie auch gar nicht sein, da hierbei ein nicht unwesentlicher Faktor vollkommen außer Acht gelassen wird, nämlich das Leseempfinden, und das ist nun mal von Leser/-in zu Leser/-in unterschiedlich. Mag sein, dass ein Unterstufen-Kiddi besser mit ’nem aufgrund hoher Lesbarkeit einfachen Text als mit ’ner philosophischen Doktorarbeit klarkommt, aber es gibt eben auch solche Menschen, die der Lesbarkeit willen einfachen Texten nichts abgewinnen können. Somit lässt sich das also nicht verallgemeinern.
Okay, fairer Weise sei hier vielleicht erwähnt, dass dieser Fleschtest nicht darauf hinwirken will, um eben nur kurze Sätze wie auch nur kurze Wörter zu verwenden. Dennoch oder gerade deshalb lässt sich das aber nicht allein von diesen Parametern abhängig bestimmen, die das Leseempfinden nicht berücksichtigen. Hinsichtlich einer Allgemeingültigkeit ist dieses Prüfverfahren also wertlos.
Oder hier mal noch ganz anders formuliert:
Ich behaupte, dass sich der Essbarkeitswert von Vollmilchschokolade allein nur durch das Bestimmen ihres Bräunungsgrades ermitteln lässt. Wesentliche Dinge, wie z.B. Zutaten + optional chemische Beimischungen wie auch das Zubereitungsverfahren an sich müssen dabei nicht berücksichtigt werden; und erst recht nicht der Geschmack, weil über den lässt sich ja eh streiten.
Viele Grüße
Mog
_________________ »Nichtstun ist besser, als mit viel Mühe nichts schaffen.«
Laotse |
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Nina C Klammeraffe
Alter: 36 Beiträge: 990 Wohnort: Op dr\' Jück
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13.09.2021 04:24
von Nina C
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Für belletristische Texte verwende ich den Flesch-Grade nie, nicht obwohl, sondern auch weil ich Füllwörter mag und überhaupt ... das wäre mir zu krampfig.
Aber gelegentlich lasse ich einen beruflichen Sachtext durchlaufen, wenn vorher die Anforderung „in einfacher Sprache“ oder „für Kinder“ im Raum stand. Da ich normalerweise fachbedingt eher komplex schreibe, kann mir das helfen noch ein wenig „runterzuregeln“,was in dem Kontext zu schwer zu verstehen ist.
Liebe Grüße
Nina
_________________ Wenn ihr nicht die gequälten Sklaven der Zeit sein wollt, macht euch trunken, ohn’ Unterlass! Mit Wein, mit Poesie mit Tugend, wie es euch gefällt. (Charles Baudelaire) |
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