Wandernde Ziele

[Reimer]

Jung und Unschuldig.
Klug und Stark.
Du hattest Ziele,
Du hattest Träume.
Deinen Wunsch haben viele geteilt.
Etwas Besseres.

Wahn und Wut.
Schmerz und Leid.
Du hast den Pfad gewechselt,
Du hast das Ziel verändert.
Du hast deinen Wunsch zu dem der anderen gemacht.
Das Ende

Verderben und Blut.
Größenwahn und Langeweile.
Glücklich und unbetroffen,
Gehst du deinem Leben nach.
Rennst ihm nach, versucht ihm zu folgen.
Es entreißt sich deiner Hände.
Gleitet aus deinen Kalten Fingern.

[Brynhilda]

Lieber Reimer!

Ich finde dein Gedicht schon recht gelungen. Aber eine Sache könntest du mal versuchen.
Statt in der Du-Form, die generell nicht schön klingt, könntest du probieren, es in der Ich-Form neu zu formulieren.

Wäre doch den Versuch wert, oder?

Ich persönlich habe die erfahrung gemacht, daß Texte dann intensiver werden, auch für den Leser.
Das Du kann man anspalten aus dem Empfinden, das Ich nicht.

Liebe Grüße,
Ilka/Brynhilda!

[Reimer]

hm, ja doch. Ich habs mal probiert und gebe dir recht, danke.