Achtes Kapitel

[Andi Fontäne]

Kapitel 8

„Hi… Madonna!“, sagte Madonna und schüttelte mir freudig die Hand. Eine Stunde hatte sie mich in der Vorhalle ihres pompösen Anwesens warten lassen. Ich wollte schon gehen, doch gerade als ich den Butler zur Seite schubste, stand sie da, auf der breiten, geschwungenen Treppe des Foyers und bat mich zu bleiben.

Ich unterhielt mich mit Madonna eine Weile. Sie erzählte mir von ihrem Haus, eine nette Anekdote, wie sie daran gekommen war.
„Diese mittelprächtige Bruchbude?“, fragte ich spottend. Denn die Stars brauchen das, die müssen immer denken, dass du weißt, was wirklich gut ist. Ich sagte ihr, dass sie sich bei ihrem Gig keine Gedanken machen müsse, ich sei ein Profi und habe schon viele Kugeln abgefangen. Einige davon waren beispielsweise für Cher, oder auch für Robbie Williams bestimmt gewesen. Für Robbie? Fragte zu ganz begeistert, sie war ein großer Fan.

Als wir dann gemeinsam bei einem mexikanischen Tacco-Imbiss was verputzen wollten, stand mir auch schon meine erste Bewährungsprobe bevor. Ein paar schmierige Mexikaner nährten sich Madonna verdächtig nahe, sodass ich sie kopflos angriff und zu Kleinholz verarbeitete, der dank fehlender Krankenversicherung keine schöne Stunde auf diesem Planeten mehr zu erwarten hatte.