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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Antiquariat -> Lesezeichenpoesie 03/2013
[1] standen nun sicher da [entzwei

 
 
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag17.03.2013 20:00
[1] standen nun sicher da [entzwei
von Stimmgabel
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

.




standen nun sicher da [entzwei



deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden. verstand es
erst währenddessen: zu spät. erschrak
es mich deswegen? fragte ich laut: dich

nicht mich schweigend nichts zeigend als
gäb es ein wissen: tief in mir
ein ENTzweien: als wollte es jeder.



.

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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag18.03.2013 00:42

von Stimmgabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-



So, werde mal gleich meine Sichtweise zu diesem Gedicht vorstellen.


Ein Jetzt-Moment soll sich hier ausdrücken. Eine Innen-Außen-Situation zweier sich direkt gegenüber stehender Personen (vllt bzgl zweier Liebespartner? ...). Ein Geschehen, das einzig von einem (inner-monologen) äußeren Schweigen und dem fast unmerkbaren Handeln (aktiv und passiv) beider Protagonisten zueinander bestimmt ist. Da passiert ein dem Leser sichtbarer, innerer Spannungsmoment des ich-LI, eine aufgezeigte innere Ahnung des LI, wie quasi in einem unterlassenen äußeren Tuen,

zu dem expressiven Hände Abgleiten (aktives Tuen) des Gegenüber,

kein LI Erwehren stattfindet. Als würde gerade in diesem Moment eine quasi übereinstimmnde Trennung beider Protagonisten ablaufen – ohne ein beiderseitiges, explizites dagegen Handeln. Jeder schweigt dazu, der Akt des Hände Abgleitens wird dem Ausdruck seiner bedeuteten Wirkung überlassen. Als solle er beidseitig so seine intendierte Bedeutung gewinnen.

Als würde LI gerade mit diesem Akt umsomehr bewusst werden (und parallel diesen auch explizieren wollen), dass hier wohl schon längst ein inneres Entfernen/Entzweien beider, beidseitig zueinander stattgefunden hat. Wie Li dazu zu sich (schweigend) monologisiert:

„als wollte es jeder“,

und - als wollte es LI selbst genau so.

“als gäb es ein Wissen tief in mir“

Scheinbar findet im Gegenüber ein gleicher innerer Prozess statt – mit dem äußeren Unterschied, dass nun im Text der Gegenüber den Part des äußeren, ersten Handelns, quasi den Part des schweigenden tatsächlichen Handelns übernommen hat.

Inwieweit der Gegenüber Protagonist ein sich (doch möglicherweise) Erwehren des LI (bzgl des Hände Abgleitens) erwartet, erhofft hat, bleibt und soll hier offen bleiben. / ... zu dieser möglichen, unausgesprochenen Frage vielleicht der beabsichtigte textale Hinweis mit:

“ deine krallende hand glitt von mir ab“ / ... vllt???

Resümee: der Text zeigt mMn die Situation auf, inwieweit ein schweigendes Handeln (tuen und tuen lassen) dennoch einem quasi lauten Kommunizieren, Dezidieren und Entscheiden gleichkommen kann.


Mal so viel meiner Gedanken hierzu. Smile


-


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holg
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Moderator

Beiträge: 2396
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Beitrag18.03.2013 12:24

von holg
Antworten mit Zitat

Wieso habe ich da so einen Verdacht, von wem das wohl sein könnte?

Interessant ist das Gedicht allemal. Da steckt viel Handwerkskunst drin.

Doch die "krallende Hand" ?!

Und in letzten beiden Zeilen: ein doppelter Doppelpunkt: Kaskaden des Aufzeigens oder Sperenzchen?

An sich ein tolles Gedicht, in seiner wohltuenden sprachlichen Schlichtheit, den ganzen Textbauschnickschnack, und die krallende Hand mal raus genommen. Als Gesamtpaket für meinen Geschmack aber überkonstruiert.

holg


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Why so testerical?
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Aranka
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A


Beiträge: 3106
Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A
Beitrag18.03.2013 14:15

von Aranka
Antworten mit Zitat

Gefällt mir. Sehe die Szene, spüre die Irritation, das Erschrecken, stelle mir mit dem LI die Frage: wollte es jeder (vielleicht schon lange)? Der Zwiespalt gut in Oxymora gepackt: krallen und doch abgleiten / schweigend fragen. Wer kennt das nicht?
Gefällt mir: nein, nicht die gezeigte Situation, aber wie sie geschrieben ist. Eine schlichte aber präzise Wortwahl. Ein guter passender Rhythmus, eine gestaltete Sprache (schweigend nichts zeigend, nur ein Beispiel)
Ich bin dicht beim LI, in seinem Kopf, bei seinen Fragen, seinen Überlegungen. Die Thematik ist für mich gut umgesetzt.
Die Situation einer Fremdheit, über lange Zeit entstanden, ignoriert, nie entschlüsselt: ein komplexes, dichtes Gebilde, das zu durchschauen oft Jahre dauert. Dieses Gedicht fängt nun die Minute, Sekunde des Erkennens, Anerkennens, Bewusstwerden des „So-ist-es“ ein. Dieser so dichte Moment muss nicht verdichtet werden, das Gegenteil muss hier geschehen, er muss entfaltet werden, in kleine einzelne sichtbare Sequenzen.

Zitat:
deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden.


Nein, hier ist es kein zuviel an Worten: das LI muss es begreifen und der Leser auch, Stück für Stück. Meine Vorliebe für das „kein Wort zuviel“ ist auch hier durchaus als Kontrollinstanz in meinem Hinterkopf, aber hier brauche ich ein jedes der Worte. Dieses bröckelhafte Erkennen ist hier gut sprachlich umgesetzt.
Und der Text bleibt konsequent in dieser Kleinschrittigkeit, in diesem Schreiben aus dem Kopf des LI heraus.

Zum Schluss steht der Leser da: LI und LD gegenüber „Entzweit“, aber „sicher“. Auf sicherem Boden ist die Erkenntnis gewachsen, „sie haben es beide gewollt“. Sicherlich befremdlich: im Moment des dann endgültig letzten Schrittes, des Moments, in dem die Hand endgültig abgleitet, zeigt sich eine schon lange gelebte Fremdheit in all ihren Gesten.
Hab ernsthaft gesucht, hab nix zu meckern.


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firstoffertio
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Beitrag20.03.2013 17:16

von firstoffertio
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Das Oxymoron ist  "entzweien". Ein komisches Wort. Es klingt, als resultierten daraus zwei, die es vorher noch nicht gab.
Und "entzwei": Etwas ist kaputt. Das klingt, als wären es mal zwei gewesen, nun nicht mehr. Auch ein komisches Wort. Wars doch eins.

Damit spielst, glaube ich, hier.

Der Anfang des Endes einer Beziehung, die entzwei geht. Man hatte sich so sehr aneinander gekrallt, dass man meinte, eins zu sein. Durch das "Entzweigehen" geschieht eigentlich nichts Neues, es wird vielmehr deutlich, dass man immer zwei war, was tief innen gewusst wurde. In dem beschriebenen Moment wieder bemerkt wird. Am Ende steht jeder sicherer auf seinen eigenen Beinen auf dem Boden.

in

Zitat:
deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden


gefällt mir die Mehrdeutigkeit von "ab sichtbar". Das Bild der Hand, die auf den Boden gleitet, finde ich eigenartig.

Der Text ist interessant, aber ein bisschen zu anstrengend/angestrengt für mich.
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Gast







Beitrag20.03.2013 21:47

von Gast
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doch, das ist gut, zumindest was das Thema so hergibt.
Vielleicht ist es zu sehr gearbeitet, das Gedicht, zu ordentlich, um mich in Jubel ausbrechen zu lassen ...
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Zinna
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Beitrag21.03.2013 20:03

von Zinna
Antworten mit Zitat

Hallo liebe(r) Unbekannt!

Ich gehe in meinen Kommentaren nicht auf die Umsetzung der Vorgaben /Fremdwerden, wie das Oxymoron angelegt ist) ein und ich zähle auch nicht bis 45. Das wurde vom Org-Team übernommen.
Ich gehe auf jedes Gedicht ein, wie es auf mich wirkt.


Huch, die krallende Hand ist aber arg sperrig, auch wenn sie mit glitt zu einem Oxymoron wird. Das krallen bereitet mir einen als unangenehm gefühlten Eintritt in dein Gedicht. Aber nach dem ersten Schritt fühlt es sich gut an, stimmig in Vers, Aufbau  und Inhalt. Ich habe sogar eine Lieblingsstelle gefunden:
schweigend nichts zeigend als
gäb es ein wissen

Hier hast du das Gefühl in einen sehr schönen Reim und Rhythmus eingebettet.

Dieses Gefühl, das Fremd sein, nebeneinander statt zusammen habe ich schon in anderen Beträgen gelesen. Aber hier finde ich zusätzlich ein sich sicher sein/sicher werden über „Ist eigentlich gut so“ ein „zufrieden, damit kann (ich/man) leben“.

Dem Titel hast du mit der eckigen Klammer einen optischen Blickfang verpasst. Auch schon etwas sperrig, was dann die krallende Hand aufgreift. Das krallen ist nicht Horror-artig, sondern ich verstehe es jetzt eher als „vereinnahmend“.

Einer meiner Favoriten.

Lieber Gruß
Zinna


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(c) Zinna
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Grendel
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G

Alter: 60
Beiträge: 243



G
Beitrag22.03.2013 20:23

von Grendel
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Trennung scheint sich als Thema anzubieten. Was ich hier nicht verstehe, ist die krallende Hand. Das hat mich zuerst daran denken lassen, dass der Besitzer dieser Hand im Sterben liegt. Dazu hat dann auch gepasst, dass sie zu Boden gleitet. Das Bild vor meinem Auge war das eines Menschen im Hospiz. Danach fing es aber an, nicht mehr zu stimmen. Da las sich das Entzweien eher wie eine Trennung. Als wollte es jeder? War das Krallen am Anfang Gewalt? Krallen wie kratzen? Ich habe mehr Fragezeichen als Antworten.

Gruß
Grendel
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anuphti
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Beiträge: 4320
Wohnort: Isarstrand
DSFo-Sponsor Pokapro 2015


Beitrag22.03.2013 21:29
Re: [1] standen nun sicher da [entzwei
von anuphti
Antworten mit Zitat

Postkartenprosa hat Folgendes geschrieben:
.




standen nun sicher da [entzwei



deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden. verstand es
erst währenddessen: zu spät. erschrak
es mich deswegen? fragte ich laut: dich

nicht mich schweigend nichts zeigend als
gäb es ein wissen: tief in mir
ein ENTzweien: als wollte es jeder.



.


Tut mir leid, hier stolpere ich schon über das "herunter", die Perspektive ist oben, also muss es von oben hinunter heißen (und nicht von unten "herunter").
Als nächstes bin ich einfach zu dumm das Oxymoron zu finden.
Das Gedicht berührt auch beim zehnten Lesen nichts in mir.

Tut mir leid, ich bin wohl nicht Deine Zielgruppe.

Leider nur drei Federn von mir.

LG
Nuff


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Jocelyn
Bernsteinzimmer

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Das Silberne Fahrrad Ei 1



Beitrag22.03.2013 22:20

von Jocelyn
Antworten mit Zitat

Hallo,

das ist sehr verworren, künstlich verworren?, kunstvoll?
Entzweien. Nun ja, das Ergebnis kann damit ja durchaus gespalten sein.
Ich bin hier sehr ratlos und tatsächlich gespalten.
Es wird noch einige Tage dauern, bis ich weiß, ob dieses Werk viele oder wenige Federn bekommen sollte.
Ich muss alle Werke weiterhin im Vergleich lesen. Dann weiß ich, ob mir diese sprachliche Akrobatik hier mehr geben kann als ein ungutes Gefühl.

Frohe Ostern, Jocelyn.


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eqvis
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Beitrag22.03.2013 22:41

von eqvis
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Hallo,

Mir gefällt das "ab sichtbar" Smile

Ansonsten zerbreche ich mir den Kopf mit möglichen Interpretationen und bin verunsichert. Aber irgendwie berührt mich der Text nicht, dass kann ich leider nicht erklären, also warum es das nicht tut. Und es ist etwas was ich sowohl von Prosa wie auch von Lyrik erwarte... Sorry.


_________________
Gruß,
Eqvis

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Paradigma
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Beitrag24.03.2013 12:41

von Paradigma
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Ok, das sind krafterfüllte Worte. Da schimmert ein sich verlieren, ein auseinanderdriften durch.

_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

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femme-fatale233
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Das Bronzene Pfand


Beitrag25.03.2013 14:44

von femme-fatale233
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Oh je. Ich glaube, ich kenne den Autoren und schätze ihn, wenn es er denn ist, sogar sehr in seiner Arbeit, aber mit diesem Text, tut er sich keinen Gefallen. Thematischer Bezug ist da, Umsetzung der stilistische Vorgabe auch, aber es fehlt jenes spezielle Wort, irgendein Satzteil, eine Idee, die einen fesselt, die ein solides Gedicht zu einem guten Gedicht macht. Die zweite Strophe ist schon besser, kommt eher an das heran, was mir gut gefällt, aber die Betonung von ENT hätte nicht sein müssen.
Schade, ist irgendwie nicht mein Lieblingstext.
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adelbo
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Beitrag26.03.2013 22:06

von adelbo
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So laufen hunderte Beziehungen ab, das ist gut dargestellt.

Sie, er, findet den anderen einengend, die Hand krallend, duldet es.  Die Hand löst sich,  sie/er atmet auf, registriert es, aber erst als die Hand am Boden liegt, gesteht sie/er sich, was es bedeutet.
Sie/er weiß was es bedeutet, braucht eine Zeit um es sich einzugestehen.

Mir persönlich fehlen in den Zeilen Gefühle, das ist für mich irgendwie zu folgerichtig und auch zu kalt.


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Mardii
Stiefmütterle

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Beiträge: 1774



Beitrag28.03.2013 22:59

von Mardii
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Bei mir löste dieser Text die Vorstellung einer handfesten Auseinandersetzung um einen Gegenstand aus – ein Päckchen vielleicht – der dann zu Boden fiel und zerbrach. Nur existierte dieses Päckchen nicht wirklich, sondern die nachher Entzweiten führten eine Art Pantomime auf. Um einen luftleeren Raum, sozusagen.

Worüber ich mir nicht schlüssig werde, ist die An- oder Abwesenheit eines Oxymorons. Ist der Text nun in seinem Titel oxymorisch gedacht, also in der Art des Oxymorons? Handelt es sich bei den offenbar sicher stehenden Anwesenden, um zwei vom Gefecht erschütterte Streithähne, die in Wirklichkeit innerlich wanken? Ist das die oxymoralische Krux der trügenden Wahrheit?
Eine Antwort vermag ich nicht zu finden.


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Stimmgabel
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Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag02.04.2013 11:32

von Stimmgabel
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standen nun sicher da [entzwei



deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden. verstand es
erst währenddessen: zu spät. erschrak
es mich deswegen? fragte ich laut: dich

nicht mich schweigend nichts zeigend als
gäb es ein wissen: tief in mir
ein ENTzweien: als wollte es jeder.


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Ich möchte mich vorab bei allen Kommentierenden zu meinem Gedicht - für Ihre Mühe und Einfühlen und den Versuchen, in die Ecken reinzukommen sehr bedanken. Smile

Wie es sich zeigt, stellte die “krallende Hand“ u.a. bei einigen ein Verstehproblem dar, was ich selbst gar nicht so vermutet hätte. Hier von mir gemeint jene Doppeldeutigkeit, die eine krallende Hand bedeuten kann – zum einen sich an etwas krallen, wie aber auch eine Hand, sie sich in sich zusammenkrallen kann.
Also genau jener hier erzählende Moment: die Hand gleitet einerseits als äußerer Moment ungehindert ab, wie auch die innere Frage (letztlich beider Protagonisten), dass dieses Abgleiten tatsächlich ungehindert passiert. Als wolle die „krallende Hand“ in diesem Moment beides besagen: Ein Ja wie auch ein verwundertes Nein über diesen entzweienden Prozess.

Desweiteren habe ich mich sehr über Eure spannbreitende inhaltliche Auseinandersetzung und wow, mehrheitlich hohe Bewertung im Einzelnen gefreut smile

5 von adelbo (29.03. 10:48)
5 von Mardii (28.03. 21:59)
7 von firstoffertio (25.03. 22:31)
6 von Jocelyn (25.03. 18:15)
4 von femme-fatale233 (25.03. 13:49)
6 von Paradigma (24.03. 11:41)
8 von Zinna (22.03. 22:05)
3 von eqvis (22.03. 21:42)
3 von anuphti (22.03. 20:29)
8 von Aranka (21.03. 23:06)
7 von debruma (20.03. 20:48)
7 von holg (18.03. 12:04)

 – nun ja, und bei einigen ist dieser Prozess aufblätternde Text halt komplett verschlossen geblieben, was natürlich genauso passieren kann – wer kennt es nicht als aktiv Schreibender wink


So, und gleich im Folgenden geht es im Detail weiter:


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_________________
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Stimmgabel
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Beitrag02.04.2013 11:54

von Stimmgabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-




@ holg

Interessant ist das Gedicht allemal. Da steckt viel Handwerkskunst drin.
Doch die "krallende Hand" ?!
Als Gesamtpaket für meinen Geschmack aber überkonstruiert
.


Ein Freu Smile , dass Dir die Form und die wohltuende sprachliche Schlichtheit zugesagt hat – trotz des Textbauschnickschnack, der Überkonstruiertheit, der Sperenzchen und der krallenden Hand ... Wink

Ein sehr Danke für Deinen kritischen Besuch.

ein fröhliches Tschüss, Stimmgabel



@ Aranka

Gefällt mir. Sehe die Szene, spüre die Irritation, das Erschrecken, stelle mir mit dem LI die Frage: wollte es jeder (vielleicht schon lange)?
Dieses Gedicht fängt nun die Minute, Sekunde des Erkennens, Anerkennens, Bewusstwerden des „So-ist-es“ ein.

Der Zwiespalt gut in Oxymora gepackt / krallen und doch abgleiten / schweigend fragen /

Dieses bröckelhafte Erkennen ist hier gut sprachlich umgesetzt.
Und der Text bleibt konsequent in dieser Kleinschrittigkeit, in diesem Schreiben aus dem Kopf des LI heraus
.



Aranka, ein Freu Smile ,
dass Du meinen Versuch, diesen quasi Entzwei-Moment, in seinem passierenden Erkenn-Prozess so nah mitspüren konntest. / Dieses – und genau so – “bröckelnde Erkennen“.

Dieses sich zueinander Entfremden – mit der Frage hier: ab wann ist dieser Moment wirklich passiert? und, was passiert jetzt genau. / Und danach, da es passiert ist: beide stehen nun sicher entzweit (wieder?) da – voneinander entfernt.
/ LD lässt seine Hand abgleiten – und LI lässt es zu / zwei aktive Handlungen, die einerseits genau zum gleichen Ziel führen, und dennoch letztlich hier zwei unabhängige und grundsätzlich verschiedene Entscheidungen bedeuten.

Auch ein Freu dafür, dass Dir diese „Kleinschrittigkeit“ zugesagt hat.

Die Oxymora hast Du sicher erkannt:
/ krallen und doch abgleiten / schweigend fragen /

Ein sehr Danke für Deinen detailenden und feinguckenden Besuch.

wieder ein fröhliches Tschüss, Frank



@ firstoffertio

Das Oxymoron ist "entzweien".

Der Anfang des Endes einer Beziehung, die entzwei geht. Man hatte sich so sehr aneinander gekrallt, dass man meinte, eins zu sein.

Durch das "Entzweigehen" geschieht eigentlich nichts Neues, es wird vielmehr deutlich, dass man immer zwei war, was tief innen gewusst wurde.

In dem beschriebenen Moment wieder bemerkt wird. Am Ende steht jeder sicherer auf seinen eigenen Beinen auf dem Boden.

Zitat:
deine krallende hand glitt von mir ab sichtbar
langsam herunter zu boden

gefällt mir die Mehrdeutigkeit von "ab sichtbar". <-- ein Freu extra / hi, hi, war Absicht Wink

firstoffertio, Du stellst in Deiner Analyse die im Text liegend berechtigte Frage, inwieweit diese beiden Protagonisten überhaupt je eine tatsächliche Zweisamkeit hatten – das lässt der Text offen. Was er sicher besagt ist, dass nun in/mit diesem Entzwei-Moment eine Art (absurde?)wohltuende Sicherheit wieder aufgetaucht ist – scheinbar für beide gleich.
Bei dem Krallen bin ich mir hier nicht so sicher, ob es sich um ein Aneinanderkletten handelt – oder eben doch mehr um ein letztes Zeigen für: da war doch was – ist da nun tatsächlich nichts mehr – es ist zu Ende / vllt?

Das von Dir empfundene Oxymoron “entzweien“ ist von den mehreren das sicher versteckteste – eben in einem wieder Zwei sein, davor ein nicht entzwei sein die Vorbedingung sein muss. / ... letztlich jenes, den gesamten Text umschließende.

Ein sehr Danke für Deinen einblätternden und bedenkenden Besuch.

wieder ein fröhliches Tschüss, Frank



@ debruma

doch, das ist gut, zumindest was das Thema so hergibt.
Vielleicht ist es zu sehr gearbeitet, das Gedicht, zu ordentlich, um mich in Jubel ausbrechen zu lassen
...

Ein Freu Smile, und aus Deinem kritischen Munde, dass Du diesen Text teilbereichend als “doch, das ist gut“ besagst. Mir war es bzgl der sprachlichen Umsetzung wichtig, genau diesen Moment-Prozess des Erkennens, mindest zu/bzgl LI, Schritt für Schritt mitzuverfolgen – eben, dieses LI Gefühl, den vorgestellten Trennmoment in seiner tieferen Bedeutung zuzulassen, zulassen zu wollen. / Genauso war es da für mich wichtig, ohne jegliche Fettworte zu arbeiten.

Ein sehr Danke für Deinen zerlegend nachdenklichen Besuch.

wieder ein fröhliches Tschüss, Frank



@ Zinna

Das krallen bereitet mir einen als unangenehm gefühlten Eintritt in dein Gedicht.
Dem Titel hast du mit der eckigen Klammer einen optischen Blickfang verpasst. Auch schon etwas sperrig, was dann die krallende Hand aufgreift. Das krallen ist nicht Horror-artig, sondern ich verstehe es jetzt eher als „vereinnahmend“.

Aber hier finde ich zusätzlich ein sich sicher sein/sicher werden über „Ist eigentlich gut so“ ein „zufrieden, damit kann (ich/man) leben“.

habe sogar eine Lieblingsstelle gefunden:

Zitat:
schweigend nichts zeigend als
gäb es ein wissen

(hach, ein extra gutes Gefühl)

Zinna, ja, ein Freu Smile über Deine Empfindung: es fühlt sich gut an, stimmig in Vers, Aufbau und Inhalt. / und: Einer meiner Favoriten.
Du hast es gut herausgespürt, dass diese “krallende Hand“ schon ein zentraler Hinweis für diese Entzwei-Situation (in ihrer Art und Weise) ist. Hier passiert scheinbar etwas Endgültiges. Dieses Erkennen (für beide Protagonisten und für den Leser (falls Wink ) ), als hätte die Trennung schon längst stattgefunden, und es brauchte jetzt auch und genau dieses lautlose, gegenseitige Zeigen dessen. LD lasst die Hand absinken – und Li lässt es zu, als würden beide quasi einvernehmlich zu diesem Schritt ein Ja sagen. / so, zumindest meine Absicht, diesen einerseits äußeren Moment mit den inneren Gedanken/Gefühlen zu begleiten – ihn transparent zu machen.

Ein sehr Danke für Deinen, in den Text fühlenden und bespürenden Besuch.

wieder ein fröhliches Tschüss, Frank


------------------------------------------------------------------


... und gleich-bald geht es weiter Smile


-


_________________
Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Stimmgabel
Geschlecht:männlichPapiertiger


Beiträge: 4370
Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag02.04.2013 14:09

von Stimmgabel
pdf-Datei Antworten mit Zitat

-




@ Grendel

Trennung scheint sich als Thema anzubieten. Was ich hier nicht verstehe, ist die krallende Hand. Da las sich das Entzweien eher wie eine Trennung. Als wollte es jeder? War das Krallen am Anfang Gewalt? Krallen wie kratzen? Ich habe mehr Fragezeichen als Antworten.

Ja, diese “krallende Hand“ ahnte ich schon als möglicherweise problematisch – und doch setzte ich sie bewusst, da sie hier als duale Funktion arbeiten soll – als ein Festkrallen, aber auch als ein in sich Krallen und abgleiten. / ... sollte also in keiner Weise das Thema Gewalt assoziieren.
Dass Du hier keinen Zugang fandest, ist schade und natürlich immer möglich.

Ein sehr Danke für Deinen nachdenklichen Besuch.

ein fröhliches Tschüss, Stimmgabel



@ anuphti

Tut mir leid, hier stolpere ich schon über das "herunter", die Perspektive ist oben, also muss es von oben hinunter heißen (und nicht von unten "herunter").  

Als nächstes bin ich einfach zu dumm das Oxymoron zu finden. <-- einfach mal in meiner Antwort zu Aranka und firstoffertio und zu Mardii nachlesen

Tut mir leid, ich bin wohl nicht Deine Zielgruppe. <-- warum sollte sich da je was ändern wink

---------------------------------------------------------------

Nun noch etwas zu Deinem kleinen Deutschunterricht:
Genau, wie Du darauf verweist:
hier gehts um die bewusst gesetzte und bewusst umgesetzte Perspektive!!! aber aus der Sicht des Bodens in Kongruenz mit dem Titel “ standen nun sicher da [entzwei“ / ... als würde der sichere Boden die Hand herunterziehen ...

anuphti, die von Dir angenommene Perspektive von oben nach unten war in dieser Sequenz nun wirklich nicht das Thema ... Wink , meine Meinung ...

Ein sehr Danke für Deinen zwischenden Besuch.

wieder einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel



@ Jocelyn

das ist sehr verworren, künstlich verworren?, kunstvoll?
Entzweien. Nun ja, das Ergebnis kann damit ja durchaus gespalten sein.
Ich bin hier sehr ratlos und tatsächlich gespalten
.

Ja, so kann es immer wieder mal passieren, dass man als Leser keinerlei Zugang zum Text bekommt.

Ein sehr Danke für Deinen bemühenden Besuch.

wieder einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel



@ eqvis

Mir gefällt das "ab sichtbar"  Smile

Ansonsten zerbreche ich mir den Kopf mit möglichen Interpretationen und bin verunsichert. Aber irgendwie berührt mich der Text nicht, dass kann ich leider nicht erklären, also warum es das nicht tut. Und es ist etwas was ich sowohl von Prosa wie auch von Lyrik erwarte... Sorry
.

Du hast ganz Recht – wenn schon öffentliche Lyrik oder Prosa, dann doch bitte verstehbar, stimme Dir da sehr zu - eben genau einen solchen Erwartungswert wenigstens vorauszusetzen, wegen des Verstehens, oder so !!! / ... ich hoffe dennoch, dass Dein hier vorgestelltes Kopfzerbrechen nur firgurativ gemeint war Wink

Ein sehr Danke für Deinen Besuch.

einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel



@ Paradigma

Ok, das sind krafterfüllte Worte. Da schimmert ein sich verlieren, ein auseinanderdriften durch.

Hach – Du sagst es ebenso kraftvoll, kurz und knapp, wie hier dieser Text äußerlich leise, dennoch in seinem Inneren ein sich umfassend formierendes Entzweien besagt – u.z. deutlich!

Ein sehr Danke für Deinen Besuch.

einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel



@ femme-fatale233

... aber es fehlt jenes spezielle Wort, irgendein Satzteil, eine Idee, die einen fesselt, die ein solides Gedicht zu einem guten Gedicht macht. Die zweite Strophe ist schon besser, kommt eher an das heran, was mir gut gefällt, aber die Betonung von ENT hätte nicht sein müssen.

Ja, da habe ich Deinen Geschmack leider nicht getroffen. Ist natürlich immer leicht möglich, bei solch einem diffizilen und äußerlich leisen Text – bin dennoch dieses Wagnis mal eingegangen. Wink

Ein sehr Danke für Deinen dennoch versuchenden Besuch.

einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel



@ adelbo



So laufen hunderte Beziehungen ab, das ist gut dargestellt.
Mir persönlich fehlen in den Zeilen Gefühle, das ist für mich irgendwie zu folgerichtig und auch zu kalt
.

Hallo adelbo,
ja leider konnte ich dieses Mal zwischenzeilend kaum erreichen – mit meinen leisen Tönen und Zeilen dieses Gedichts. Für mich persönlich steckte in dem Text doch ein wenig mehr drin – gerade dieser Prozess-Moment des Entzweiens (in seiner inneren Vernetzung bzgl LI und LD, die ja Schrittweise aufgeklappt wird), um den es mir vor allem ging.

Ich hoffe, beim nächsten Mal hast Du wieder ein bißchen mehr Freude an meinen Dingensern Wink

Ein sehr Danke für Deinen dennoch versuchenden Besuch.

einen fröhlichen Gruß, Frank



@ Mardii

Bei mir löste dieser Text die Vorstellung einer handfesten Auseinandersetzung um einen Gegenstand aus – ein Päckchen vielleicht – der dann zu Boden fiel und zerbrach. Nur existierte dieses Päckchen nicht wirklich, sondern die nachher Entzweiten führten eine Art Pantomime auf. Um einen luftleeren Raum, sozusagen. <-- hi, hi, als Aprilscherz gut gelungen lol


Nun zum ernsten Teil:
Worüber ich mir nicht schlüssig werde, ist die An- oder Abwesenheit eines Oxymorons. <-- einerseits bitte bei meiner Antwort zu Aranka und firstoffertio nachschauen ...

andererseits:
Ist der Text nun in seinem Titel oxymorisch gedacht, also in der Art des Oxymorons? Handelt es sich bei den offenbar sicher stehenden Anwesenden, um zwei vom Gefecht erschütterte Streithähne, die in Wirklichkeit innerlich wanken? Ist das die oxymoralische Krux der trügenden Wahrheit?
Eine Antwort vermag ich nicht zu finden
.

Mardii, zwei driekte Oxymora sind da – und in Deinem Gedankengang triffst Du mMn auch den gesamten Text in seiner oxymoralen Aussage insofern, dass hier durchgängig (inklusive Titel) der momentene Prozess des sich Ent – zweiens (des sich bewussten Fremdwerdens, fremd geworden seins ...) aufgezeigt wird. Da ist der äußere Akt – da ist der innere monologe Akt, und beides findet zu einem Einklang, der das jeder ist wieder einzeln herausfokussiert – mMn Wink

Ich hoffe, meine Antwort hilft Dir ein bißchen.


Ein sehr Danke für Deinen nachdenklichen und fragenden Besuch.

einen fröhlichen Gruß, Stimmgabel




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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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