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medizynicus Eselsohr
Beiträge: 477 Wohnort: Bad Dingenskirchen
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05.03.2013 12:37 Blogger und Autoren.... Oder: Vom Blog zum Buch? von medizynicus
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Liebe Leute,
Wer eine Sache in einem anständigen Verlag veröffentlichen sollte, darf diesen Text nicht vorher schon ins Internet gestellt haben.
Das ist so eine Art ehernes Gesetz, welches auch hier im Forum immer wieder rauf und runtergebetet wird.
Nun bin ich mit Herz und Seele Blogger. Logischerweise stehen also die kreativsten meiner Ergüsse irgendwo im Internet, namentlich auf meinem Blog, und das ist auch gut so. Natürlich träume auch ich - wie Ihr alle, nehme ich mal an - davon, irgendwann einmal einen Bestseller zu landen.
Die gute Nachricht ist, dass es inzwischen einige Blogger mit Büchern, die aus Blogs heraus entstanden sind, auf die Bestsellerlisten geschafft haben. Ich rede hier nur von Autoren, die zuerst Blogger waren und dann als Blogger "entdeckt" worden sind, nicht die viel häufigeren Fälle, wo es anders herum war, wo also erfolgreiche Autoren dann sekundär einen Blog schreiben (oder schreiben lassen).
Trotzdem habe ich das Gefühl - auch hier im Forum, dass Blogger und "ernsthafte Schreiber" irgendwie zwei völlig unterschiedliche Völkchen sind....
...oder irre ich mich da?
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Nordlicht Waldschrätin
Beiträge: 3755
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05.03.2013 17:32
von Nordlicht
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Sind nicht die meisten Blogs eine Art Kolumne, dh persönliche Meinungsäußerungen, Erlebnisse, Gedanken, zu einem bestimmten Thema? Ich denke, das werden eher weniger Blogger zu einem Buch verbraten, sondern Fiction schreiben - insofern ist da vielleicht der Unterschied zu finden.
Wobei ich grad am Wochenende auf eine Bloggerin gestoßen bin, die aus ihrem Blog (das noch im Internet zu sehen ist) ein selbstverlegte Buch gemacht hat - das den gleichen Titel wie ihr Blog hat, keine 90 Seiten stark ist, und das $23.- als TB, bzw $40.- als Hardcover kostet Unter 90 Seiten. Und man kann es weiterhin umsonst auf ihrem gleichnamigen Blog lesen. Wer legt denn dafür $23 bis $40 hin?!
_________________ If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood |
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medizynicus Eselsohr
Beiträge: 477 Wohnort: Bad Dingenskirchen
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05.03.2013 18:30
von medizynicus
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@Nordlicht - ja, die meisten Blogs haben keinen sonderlich hohen literarischen Anspruch.... aber genausowenig wie es "DIE" Webseite oder "DAS" Forum gibt gibt es "DAS" Blog.
Es gibt sowohl Blogs, welche eine fiktive Geschichte erzählen - bzw. Geschichten in einem "eigenem" bzw. "selbstgeschaffenen" kleinen Universum.
So zum Beispiel in meinem Blog, da geht es um ein kleines Krankenhaus in einer deutschen Kleinstadt (muss übrigens nicht notwendigerweise in Deutschland sein) mit einer handvoll von Charakteren.
Die Geschichten basieren durchaus auf echten Erlebnissen, sind aber fiktiv verfremdet - und ich habe durchaus einen gewissen qualitativen Anspruch.
Wobei ich allerdings zwischendurch auch mal irgendwelche schnellen Kommentare zum (medizinischen, gesundheitspolitischen) Zeitgeschehen oder zu irgendwelchen schreibe, oft nur um irgendwas zu schreiben...
Ähnlich strukturierte Blogs sind zum Beispiel das von Anna (kinomaniac.de), mit der zusammen ich ein Buchprojekt durchgezogen habe, das Lehrer-Blog von Frau Freitag (die vorletztes Jahr einen Bestseller gelandet hat) oder das "Bestatterweblog" (der schon mehrere Bücher produziert hat).
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