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madrilena
Klammeraffe

Alter: 88
Beiträge: 647



Beitrag02.09.2013 10:23

von madrilena
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Guten Morgen Feraud - vielen herzlichen Dank für Dein feedback. Ja, ich habe schon viel geändert und bin dennoch für jeden Tipp sehr dankbar. Ich fand den Einstieg mit der Uhrzeit (und die stimmt wirklich beim Mainzer Dom) eigentlich recht gut. Ich werde mir aber Deinen Einwand nochmals anschauen.
Ansonsten herzlich willkommen im Forum - an der Zahl Deiner Beiträge gemessen nehme ich an, dass Du noch ziemlich neu hier bist.
Ich bin übrigens jahrelang vor langer Zeit sehr häufig in Bad Homburg gewesen und es hat mir immer sehr gut gefallen.
Vielleicht hast Du Lust, mal meine homepage zu besuchen:
hp www.hillaseven.de. Ich würde mich sehr darüber freuen.
Ich wünsche Dir eine stressfreie Woche.
Herzlichst madrilena


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Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri.
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Feraud
Leseratte


Beiträge: 112
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Beitrag03.09.2013 21:58

von Feraud
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Hallo Madrila,

ich finde den inhaltlichen Einstieg mit dem Glockenläuten des Doms ja ebenfalls gut. Nur gefällt mir die erste, eher langsame und erzählende Variante besser als die zweite mit "Schon?" beginnende Variante, weil es doch eben ein eher ruhiges Buch und kein Actionroman ist, bei dem man mit Satzfetzen für Spannung und Hektik sorgen muss. Mehr wollte ich zu dem Thema nicht sagen.

Ja, in dem Forum tummele ich mich momentan noch nicht sehr lange und auch nicht so oft. Kann sich aber irgendwann ändern.

Ansonsten hübsche Seite, Glückwunsch für die Veröffentlichungen, und ja: Bad Homburg gefällt mir auch - und Mainz ist ebenfalls sehr nett!

Gruß!
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madrilena
Klammeraffe

Alter: 88
Beiträge: 647



Beitrag04.09.2013 09:51

von madrilena
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Hallo Feraud Danke für Deinen Kommentar. Ich bin im Augenblick ein klein wenig hilflos bei Kapitel 28, daher stelle ich gerade nichts ein von meinem neuen Buch. Aber vielleicht hilft mir der heutige Tag, den Dreh zu finden.
Ich wünsche Dir viel Erfolg nach Deinem Einstieg ins Forum - das ich persönlich schätze.
Hab einen schönen sonnigen Spätsommertag
madrilena


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madrilena
Klammeraffe

Alter: 88
Beiträge: 647



Beitrag05.09.2013 15:43

von madrilena
Antworten mit Zitat

Vielleicht ist es mir gelungen, mit diesem mir so wichtigen Kapitel doch all das auszudrücken, was ich für unabdingbar halte. Ich habe um Worte und Sätze gerungen, bin aber dennoch für Kritik, gleichgültig wie hart, sehr dankbar.
LG madrilena

28
Philipp sah Lisa erschrocken und gleichzeitig ratlos an. „Noch ist Zeit, soll ich rasch gehen“? Lisa hätte am liebsten „nein“ gesagt, denn einmal musste Caroline doch von Philipp erfahren. Aber so? Und hier? Doch plötzlich spürte sie, dass sie einfach keine Kraft für  eine weitere Auseinandersetzung hatte. Sie würde mit Caroline sprechen - aber nicht hier, nicht am Bett von Lukas.
„Philipp, geh. Bitte, das hat nichts mit dir, nichts mit uns zu tun. Aber im Augenblick fehlt mir die Kraft, mich auch noch dieser Situation zu stellen. Versteh mich, bitte versteh mich. Ich rufe dich gleich nachher an.“
Philipp warf ihr einen traurigen Blick zu, dann wandte er sich zur Tür und verließ das Zimmer. Er sah gerade noch, wie Caroline aus dem Aufzug stieg und auf Lukas Zimmer zueilte.
Lisa war jetzt ganz ruhig - sie konnte nichts anderes mehr tun als auf Carolines Reaktion warten. Dass sie Philipp gesehen hatte, war klar und auf ihre Fragen würde sie antworten.
Leise wurde die Klinke der Zimmertür runter gedrückt, dann stand Caroline im Zimmer und schaute ihre Mutter fragend an.
„Hallo Caroline,“ Lisa fürchtete, ihr könnte die Stimme versagen. Wunderte sich, dass sie eher gelassen klang, auch wenn sie selbst sich nicht so fühlte,
„Kam der Mann eben aus diesem Zimmer“? Lisa musste die Worte fast erraten, so leise hatte Caroline gesprochen.
Sie beantwortete die Frage nicht, sagte nur: „Ich wusste nicht, dass das heute dein Besuchstag bei Papa ist. Ich wollte keine Begegnung erzwingen.“
Caroline hatte immer noch starr den Blick auf Lisa geheftet. „Wer war der Mann“?
„Der Mann heißt Philipp und ich möchte nicht hier von ihm sprechen“.
Die Stimme ihrer Tochter wurde immer hysterischer: „Was wollte der hier? Ist er der Grund, dass Papa ins Marienstift abgeschoben wurde“?
„Caroline - bitte. Glaubst du, das Zimmer deines Vaters wäre der geeignete Ort für eine solche Auseinandersetzung? Noch dazu, nachdem wir uns wochenlang nicht gesehen haben. Wo du rücksichtslos jeden Kontakt zu mir abgebrochen hast, ohne mir die Chance zu geben, dir meine Situation, vor allem aber die Situation deines Vaters zu erklären“?
Trotz des Protests von Caroline, die meinte: „Wo gibt es einen besseren Ort für diese Auseinandersetzung als am Bett von Papa?“, ging Lisa entschlossen zur Tür, sagte im Hinausgehen: „Lass uns in der Cafeterie unten oder im Park weiter reden. Hier jedenfalls nicht.“
Sie hatte nicht erwartet, dass Caroline ihr folgen würde. Sie gingen nebeneinander her und doch hatte Lisa das Empfinden, als lägen Kilometer zwischen ihnen. Dennoch wusste sie, dass der Augenblick gekommen war, in dem sie reden musste. Es gab kein Ausweichen und Davonlaufen mehr, wobei sie sich gleich verbesserte, denn sie war ja nicht vor einer Auseinandersetzung geflohen.
„Du möchtest etwas über Philipp wissen, wozu du selbstverständlich jedes Recht hast. Aber du hast kein Recht zu behaupten, dass er der Grund dafür war, dass ich das Marienstift für deinen Vater besser fand als meine unkundige Pflege zu Hause.“
„Unkundige Pflege“, warf Caroline wütend ein. „Es gibt genügend Pflegepersonal und du hättest dir das beste leisten können.“
„Darüber haben wir schon einmal gesprochen, ich glaube, zu diesem Thema ist alles gesagt. Mein Leben spielt sich nach wie vor mehr im Stift ab als sonstwo, aber ich habe noch ein Dasein außerhalb des Krankenzimmers deines Vaters, der noch nicht mal weiß, dass ich da bin.“
„Woher willst du das wissen? Vielleicht fühlt er unsere Anwesenheit!“
„Glaubst du nicht, dass ich mich das schon tausendmal gefragt habe? Dass dieses Nichtwissen ein ganz schrecklicher Zustand ist? Aber deswegen kann ich doch nicht mich selbst aufgeben! Kannst du das nicht begreifen“?
„Nein! Aber das ist auch nicht wichtig. Ich möchte nur wissen, ob der Mann, der aus dem Zimmer kam, Papas  Nachfolger bei dir ist“?
Lisa spürte, wie Zorn in ihr hochstieg und ermahnte sich: ‘Bleib ruhig, bleib ganz ruhig. Sie legt es darauf an, dich zu provozieren. Erlaub ihr das nicht’. Laut meinte sie: Ich wollte dir schon länger von Philipp erzählen, aber... na ja, du hast es nicht erlaubt“.
Sie holte tief Luft, bevor sie begann: „Also ich habe ihn bei einer Spanienreise kennen gelernt. Und seit damals war er immer bei den Reisen dabei, die ich führte. Das hat mich nach einer Weile stutzig gemacht. Und dann… “, ein wenig atemlos hielt sie inne. Sie hatte gewusst, dass es ihr schwer fallen würde, Caroline von Philipp zu sprechen. Aber so schwierig hatte sie es sich doch nicht vorgestellt. Sie blickte an der Fassade des Marienstifts hoch und dachte: ‘Im Schatten dieses Hauses und was es für uns bedeutet, hätte ich darauf vorbereitet sein müssen’.
Laut meinte siet: „Wer ist Philipp? Er hat vor Jahren seine Frau verloren. Er reist gern und ich bin froh, dass er, obgleich er in Konstanz wohnt, unsere Reisegruppe entdeckte. Ich bin oft verwundert, wie ein Mann auf Eindrücke so empfindsam, auch so wahrhaftig reagieren kann. Das hat die Reisen, seit er dabei ist, besonders erlebnisreich gemacht. Obendrein hatten wir - beide Künstler - viel anderen Gesprächsstoff. Philipp schreibt ein Buch und ich versuche aus Stein meine Vorstellung vom Dasein zu schaffen“.
Caroline sagte nichts, sie war stumm neben der Mutter einher gegangen, bemüht, keinerlei körperlichen Kontakt zwischen ihnen zuzulassen. Lisa war erstaunt, wie ruhig Caroline reagierte, eine leise Hoffnung regte sich in ihr, von der Tochter letzten Endes doch verstanden zu werden. Zögernd fuhr sie fort: „Das Leben, die Reisen mit ihm waren so viel spannender und farbiger geworden. Es ist, als sauge er geradezu all das Schöne, all das Neue der verschiedenen Länder, ihrer Kultur und ihrer Lebensart in sich auf. . Er war übrigens Lehrer“. Sie schwieg und dachte: „Und gleichzeitig fühle ich mich so herrlich jung mit ihm.“ Aber das sagte sie lieber nicht laut.
Caroline blieb abrupt stehen: „Und ich dachte, ihr würdet euch lieben. Ich dachte, nach Papa gäbe es keinen Mann mehr in deinem Leben.“
Lisa blieb ebenfalls stehen: Ihre Stimme flehte geradezu um Verständnis: „Caroline, ich war 47 als Papa diesen entsetzlichen Unfall hatte. Er war mit dir zusammen das Ein und Alles in meinem Leben. Aber heute ist er nicht mehr der Mann, der mein Leben ausmacht. Er ist nicht tot, aber auch nicht lebendig, ich dagegen, ich lebe! Du gehst nach Berlin, in deine Zukunft und ich bin stolz darauf, wie du das bewältigst. Und ich- ich muss in meine Zukunft gehen. Und die kann nicht aus Erinnern und Alleinsein bestehen. Ich glaube auch nicht, dass du mir das wünschst. Einsame Tage, leben in der Vergangenheit. Das ist es doch nicht, was du von mir verlangen kannst.“
Caroline drehte sich dem Ausgang zu, schob Lisa, als sich diese in den Weg stellte, ungeduldig zur Seite. „Lass mich durch. An meiner Meinung bist du eh nicht interessiert, weil du wie immer das machst, was du für richtig hältst.“
Lisa sah ihre Tochter entgeistert an: „Das ist nicht dein Ernst. Über mich und damit auch über dich hat das Schicksal entschieden. Ich hatte einen wunderbaren Mann und du einen Vater, wie ein Kind ihn nur selten findet. Aber es gibt ihn nicht mehr. Nach seinem Unfall gehörte mein ganzes Leben nur noch dir und deinem Vater. Und jetzt kann ich nicht mehr! Ich bin 52, mein Leben ist noch nicht zu Ende. Und was die Pflege deines Vaters betrifft. Glaub mir, ich habe es mir nicht leicht gemacht. Aber Professor Zimmer hat mir klargemacht, dass es unmöglich sei, deinen Vater, meinen Mann zu Hause so zu pflegen, wie er es benötigt. Mit all den Maschinen, mit der ständig notwendigen Überwachung“.
„Du sprichst dein Alter an“, fauchte Caroline. „Du bist 52, du hast deine Kunst, du hast Papa und du hast mich. Genügt dir das nicht? Ist das nicht genug Leben“?
Lisa brauchte all ihre Beherrschung, um nicht auszurasten. „Machst du es dir nicht sehr bequem?  Wann ich genug gelebt habe, entscheidet der Tod. Habe ich mit 52 Jahren kein Recht mehr auf Liebe?“
„Du meinst auf Sex oder?“
Lisa musste mich sehr zusammen nehmen, dass sie in diesem Augenblick nicht die Beherrschung verlor. Sie ballte die Hände zu Fäusten und antwortete sehr ruhig, obgleich sie diese Ruhe bei Gott nicht empfand:
„Du gehst zu weit und du weißt das. Ich habe dir eine Beziehung geschildert, die lange Monaten nur eine wunderbare Freundschaft war. Obgleich ich dir wahrlich keine Rechenschaft schuldig bin. Wenn mir – wie du es ausdrückst – lediglich Sex wichtig wäre, dann wäre erstens Philipp nicht der geeignete Mann dafür, und zweitens hätte ich dir nicht von ihm gesprochen.“
Caroline stürmte an Lisa vorbei zum Gartentor, riss es auf und stieß wütend hervor: „Ich verstehe dich nicht, aber das wird dich wahrscheinlich nicht davon abhalten, weiter mit deinem Philipp zusammen zu bleiben. Gott sei Dank, bin ich in einigen Wochen eh nicht mehr da.“
Die Tür schloss mit einem quietschenden Geräusch.  
Lisa blieb wie betäubt zurück. Suchte Halt, hatte das Empfinden, als wäre in diesem Moment wie nach einem Erdbeben ihre ganze Welt auseinander gebrochen. Dachte ‘Und ich wollte ihr doch von der bevorstehenden Reise berichten, ich wollte so viel mit ihr besprechen und jetzt scheint alles zu Ende zwischen uns. Sie wird nach Berlin gehen, Brücken abbrechen und irgendwann - irgendwann würden sie sich wieder begegnen - als Fremde.


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Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
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Beitrag05.09.2013 16:21

von Gamone
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Tolles Kapitel, Hilde!

Du solltest aber die Gedanken anders Kennzeichnen, als mit ". Das verwirrt und unterbricht erst einmal den Lesefluss.
Du und dein "sprechen". Das ließt sich für mich fremdartig und ich frage mich, warum du darauf zu beharrst. In deinen anderen Büchern hast du es doch auch nicht verwendet.

Ich ärgere mich jetzt richtig mit Lisa über Caroline! Da hast du doch die richtige Stimmung getroffen.

Liebe Grüße
Simone


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Beitrag06.09.2013 09:22

von madrilena
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Ich werde mal antippen, wie oft ich "sprechen" benutze! Liebe Simone, vielen Dank für Deine Rückmeldung. Du hilfst mir wirklich sehr.
Ich bin so froh, dieses Kapitel endlich geschrieben zu haben, denn jetzt geht die Reise in die Wüste los und da wollte ich erst mal etwas zum vorläufigen Abschluss bringen.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag. Hast übrigens pn
Lieben Gruß Hilde


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Beitrag06.09.2013 09:48

von Gamone
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Nö, hab ich nicht. (pn)

Ich bin gespannt auf die Wüste! Grundsätzlich wäre das auch noch was für mich Wink

Einen schönen Spätsommertag wünsch ich dir!


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Beitrag06.09.2013 10:00

von madrilena
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Doch - vor ein paar Minuten abgeschickt.
LG. Hilde


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Beitrag06.09.2013 10:17

von Gamone
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Wohin?

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Beitrag06.09.2013 12:57

von madrilena
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Liebe Simone - ich habe sie per pn geschickt - hast Du noch nichts bekommen? So viel ich weiß, ist mir sogar der Fehler unterlaufen, es gleich zweimal zu schicken.
LG madrilena


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Beitrag06.09.2013 13:15

von Gamone
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Nö Hilde, weder hier noch bei FB ist irgendwas angekommen. Schau doch mal, ob sie in deinem Postausgang ist oder unter Gesendete Nachrichten.

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Beitrag15.09.2013 21:35

von madrilena
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Ich weiß, es ist wieder eine lange Zeit vergangen, seit ich das letzte Kapitel eingestellt habe. Manchmal gibt es Zeiten, da wird man von anderem richtiggehend überrollt und kann dann gar nicht schreiben. Und außerdem ist mir bewusst, dass dieses Kapitel nicht das spannendste ist.
Ich habe aber auch gelernt, dass es in einem Roman im Gegensatz zur Kurzgeschichte oder zur Erzählung erlaubt ist, auch mal sachlich informative und daher nicht so spannende Abschnitte einzufügen. Ich hoffe dennoch, dass ich irgendein feedback bekomme.
LG madrilena


29
Die Maschine der Royal Air Maroc startete pünktlich um 13 Uhr vom Frankfurter Flughafen zu ihrem Flug nach Casablanca. Wie immer vor dem kurz bevorstehenden Abflug überfiel Lisa der panische Wunsch, aufzuspringen und gegen die sich schließende Tür zu hämmern. Doch das war nur ein Impuls von kurzer Dauer, danach konnte sie sich dem Gefühl des Fliegens ohne alle Flugangst hingeben. Es war ihr gelungen, Sitzplätze für ihre Gruppe nah beieinander zu buchen. Sie selbst hatte einen Fensterplatz, den anderen war es gleichgültig gewesen, wo sie saßen. Die letzten Wochen waren plötzlich rasend schnell vergangen. Sie hatte sich noch zweimal mit ihrer Gruppe getroffen, sie hatten die letzten Einzelheiten besprochen und dann war er da - der Tag, an dem sie sich alle am Frankfurter Flughafen trafen. Philipp hatte sie gebeten, jede Aussprache erst einmal zu verschieben. Sie hoffte, dass auf der Reise, in der Abgeschiedenheit ihrer Wanderung die Möglichkeit bestand, ihm ihre Handlungsweise, ihr Zögern und Verheimlichen, ihr Wunsch, mit ihm zusammen zu sein und ihre Angst, Caroline dadurch völlig zu verlieren, erklären zu können. Jetzt freute sie sich, dass er neben ihr hatte sitzen wollen - für sie ein äußeres Zeichen, dass er immer noch ihr Zusammensein wollte. Nach dem Geschehen im Marienstift war er schon Stunden später nach Konstanz zurück gekehrt. Ob er ihr Zeit geben wollte, mit der Situation versuchen, fertig zu werden? Sie war ihm damals für seine Rücksichtnahme dankbar  und hatte sich umso mehr gefreut, als er im Flieger wie selbstverständlich den Platz neben ihr wählte. Werner hatte sich neben Christa gesetzt. Ob diese Reise die beiden zusammenführen würde? Noch machte Christa einen sehr zurückhaltenden Eindruck. Gudrun und Birgitta saßen in der Dreierreihe neben Isabel, und Leonor saß auf Philipps rechter Seite. Lisa spürte die Aufgeregtheit der Gruppe, jetzt - da die Reise endlich nach dem vielen Planen Wirklichkeit wurde.
Frau Ayadi hatte ihr vor wenigen Tagen erst mitgeteilt, dass sie von Casablanca noch in der Nacht einen Anschlussflug nach Ouazazate gebucht hätte und dort würde die Gruppe von Samir oder Tarik abgeholt werden, die sie in Ouazazate zum Hotel Ibis Moussafir bringen und am nächsten Morgen mit dem Wagen zur Fahrt nach Erfoud abholen würde. Sie freute sich auf Samir, und hoffte, dass Tarik genauso sympathisch wäre wie er. So viel Unbekanntes wartete auf sie alle.  
‚Noch nie hab ich mich so vertrauensvoll auf eine Fahrt begeben, die andere als ich ausgerichtet haben’. Und auch das Gewissen der Reiseleiterin meldete sich nicht - dafür erschien ihr Frau Ayadi viel zu kompetent.
Pläne, Pläne und immer wieder Pläne. Aufgeregt war sie die letzten Tage gewesen. Verlangte sie von der Gruppe zu viel? Hatte sie sich nicht eine Verantwortung aufgebürdet, die so ganz anders war als bisher. Sie hatten sich zwar immer für ausgefallene Ziele, für Besonderheiten fremder Städte oder Länder entschieden. Doch nie so wie jetzt. Marokko - Wüste - das war Abenteuer pur, war Aufbruch in Unbekanntes. Wie hatte es bei dem allerersten Reisebuch geheißen, das sie bei der Buchhandlung damals in Händen gehalten hatte und das in ihr erst diesen Traum geweckt hatte - Den Traum - aufzubrechen zum Rand der Unendlichkeit. Diese Reise war ihr persönliches Abenteuer, sie bedeutete viel mehr  als ein fremdes Land kennen zu lernen. Oder - war sie selbst dieses fremde Land‘? Sie träumte von einsamer Stille, von unbegrenzter Weite, vom Sich-finden und von einer anderen Wirklichkeit.
Es gab noch mehr was diese Reise von anderen unterschied. Allein die Vorbereitungen! Da war kein Koffer zu packen, ein großer Rucksack musste her. Jedes Stück, das sie einpackte, war mindestens zwei- oder dreimal gegen etwas Bequemeres, Notwendigeres umgetauscht worden. Das Gepäck war auf das Wichtigste reduziert worden -keine verschiedenen Cremetöpfchen, keine Schminke, keine Kleider - Hosen, Pullis, Kleidung, die in Zwiebelmanie an- und ausgezogen werden konnte. Die festen Schuhe - der zusammengerollte Schlafsack.
Das Handy hatte sie lange nachdenklich in der Hand –  einen Augenblick die verführerische Phantasie, vielleicht gibt es doch irgendwie eine Verbindung mit Caroline. Dann hatte sie es entschlossen neben den Brief gelegt, den sie im Wohnzimmer auf dem Tisch für Caro hinterlegt hatte - falls sie irgendwann doch noch einmal versuchen sollte, die Mutter zu besuchen. Sie wusste ja nichts von Lisas Abwesenheit. Würde sie die überhaupt interessieren? Sie hatte sich nicht länger aufdrängen wollen und daher nur in einem kurzen, sehr liebevollen Brief erklärt, warum sie wortlos aufgebrochen war, warum sie der Tochter nichts von ihren Plänen mitgeteilt hatte.  
Lisa wurde aus ihren Gedanken gerissen, als der Flieger in eine Wolkendecke tauchte, und sie ziemlich durchgerüttelt wurden.  Auf dem Hinweisschild über den Sitzen leuchtete das Schild „bitte anschnallen“ auf. Als sie den Gurt schloss, waren ihre Gedanken noch immer bei Caroline. Es war ihr so schwer gefallen, nicht einfach das Telefon zu nehmen, anzurufen, zu sagen „Du Caroline, ich bin auf dem Weg nach Marokko. Es tut mir so Leid, dass wir im Augenblick  nicht zueinander finden können. Dass du mir nicht glaubst, dass ich meinen Mann nicht abgeschoben habe. Dass du dir nicht vorstellen kannst, dass mein Leben weitergeht - genau wie deines. Dass nicht nur du das Recht zum Aufbruch hast.“  Sie erinnerte sich an die vielen gemeinsamen Stunden, an die ernsthaften Gespräche, an die zusammen erlebte Angst. Die Nähe zwischen ihnen - warm und vertraut. Und jetzt dachte Caroline, die Mutter hätte sie verraten, nicht nur den Vater, nein, auch die Tochter.  Sie, Lisa war zu feige gewesen, früh genug das klärende Gespräch zu suchen. Feige? Nein, sie war nicht feige, aber wie sollte sie Caro etwas erklären, das sie selbst erst allmählich angefangen hatte, zu verstehen?  
Um 17 Uhr 30 Ortszeit nach dreieinhalb Stunden Flug setzte die Maschine auf dem Flughafengelände von Casablanca auf.
Die Leute ihrer Gruppe schauten Lisa fragend an: „Machen wir es so, wie geplant? Geben wir unsere Rucksäcke ab und gehen zu dieser Moschee, von der du uns erzählt hast?“ Sie nickte und plötzlich übernahm Philipp entschlossen die Führung. „Machen wir. Los Leute, beeilen wir uns ein wenig. Wir haben noch drei Stunden Zeit, bis der Flieger nach Ouazazate abgeht.“ Sie eilten zu den Schließfächern, hielten danach Taxis an, die sie zur  Moschee Hassan II. brachten.“
Lisa war zu Anfang ihrer Reiseleiterinnenlaufbahn schon einmal in Casablanca gewesen, daher hatte sie entschieden, dass die Moschee und die gesamte Anlage vielleicht für die kurze Zeit, die der Aufenthalt dauerte, der interessanteste Platz wäre.
Sie hatte sich zwar einen Stadtplan besorgt, dann aber doch entschieden, nur die Stimmung dieser weißen Stadt am Atlantik zum Ziel ihrer Gruppe zu machen. Die geschichtlichen Hintergründe der Stadtviertel, der Moschee, die  Marokkos König zu Ehren des Propheten hatte erbauen lassen, davon würde ihnen gewiss Samir noch sprechen. Jetzt fasste sie nur kurz zusammen, was sie damals, als sie hier war und viel Zeit für die Stadt eingeplant gewesen war, in ihr Reisetagebuch geschrieben hatte, das sie in ihrem Rucksack gepackt hatte, um der Gruppe wenigstens einen Eindruck vermitteln zu können. Sie las: „Offensichtlich hatte Hassan II. mit dieser Moschee ein Zeichen setzen wollen, eines, das alle Gebäude der arabischen, alle Kathedralen der christlichen Welt überragte. Die Moschee sollte ein Leuchtturm des Islams sein. Ich habe das ungute Gefühl, das mich immer beschleicht, wenn ich irgendwie mit Machtbesessenheit in Berührung komme. Und die sehe ich nachts, wenn vom Minarett ein blauer  Laser-Lichtstrahl in Richtung Mekka weist“. Sie unterbrach ihr Lesen und meinte:  Am besten wir machen uns  alle selbst ein Bild, und vor allem finde ich es wichtig, sich den verchiedenen Eindrücken hinzugeben einverstanden?“
Die Gruppe trennte sich, nachdem sie einen Treffpunkt und die Uhrzeit festgesetzt hatten. Philipp legte den Arm um Lisas Schulter, was sie in diesem Moment unendlich glücklich machte, weil diese Geste so viel mehr ausdrückte als alle Worte. Langsam schlenderten sie durch die Anlage, beobachteten neugierig, aber unauffällig die Menschen: Eine Frau, die aus dem wunderschönen, blau gekachelten Brunnen Wasser schöpfte. Einen alten Mann, eingehüllt in seine weiße Dschellabah, wie er langsam durch den Säulengang schritt und auf eine der  22 aus Bronze und Titan geschaffenen Tore zuging.. Menschen, die alle Zeit der Welt zu haben schienen. Sie genossen die Abendsonne, die rötliche Licht- und Schattenbilder zwischen den unzähligen Bögen des Säulenganges hindurch auf die Kacheln des Innenhofes warf.
„Gefällt dir diese Moschee?“ Philipp sah Lisa fragend von der Seite her an. Sie zögerte mit der Antwort: „Zumindest ist sie beeindruckend. Dieser riesige Gebetsraum, die Höhe des Minaretts, überhaupt die großartige Anlage, aber“, sie beendete den Satz nicht.  „Was meinst du mit „aber“?
„Ich hab’s vorhin schon mal angedeutet, dass es mir schon bei meinem ersten Besuch hier so erging und heute ist es ebenso.  Ich mag nichts, was Macht darstellen soll. Und schon gar keine religiöse. Das ist Fanatismus, das bedeutet fast immer Gewalt, Krieg, Leid. Und dabei hat doch niemand das Recht, Glauben derart zu missbrauchen. Das erscheint mir so vermessen.“ Sie holte tief Luft und meinte dann: „Außerdem ist es diesmal irgendwie so anders.“
„Vielleicht, weil es diesmal eine andere Reise für dich ist? Eher eine Art ... Suche.“ Philipp hatte sehr zögerlich gesprochen, so, als wollte er unbedingt die richtigen Worte finden.
Sie wusste, dass er in diesem Moment an Lukas, an Caroline dachte. War es wirklich eine Suche? Hatte sie nicht längst die Entscheidung für ihr Leben getroffen?
Sie wandte sich Philipp zu, spürte plötzlich eine Zärtlichkeit für diesen Mann an ihrer Seite, die ihr fast den Atem nahm. Leise sagte sie: “ Ich kann noch nichts dazu sagen, Philipp. Ich weiß selbst nicht genau, warum ich hier bin, warum ich dieses Land, diesen Aufenthalt, diese Wochen gewählt habe Vielleicht möchte ich mir einfach darüber klar werden, dass meine Wünsche, meine Entscheidungen richtig sind. Ich hoffe so sehr, die nächsten Wochen zeigen es mir.“
„Hast du Angst?Sie schüttelte verneinend den Kopf, dann schaute sie ablenkend auf die Uhr:
„Es ist gleich acht Uhr, lass uns zum ausgemachten Treffpunkt gehen. Wir müssen uns wieder Taxis besorgen. Und ich muss wohl am pünktlichsten sein“, schloss sie lächelnd, daran erinnernd, dass sie eben doch die Reiseleiterin dieser Gruppe war.  


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Beitrag25.09.2013 15:38

von madrilena
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Ob ich mit diesem Kapitel die richtige Stimmung gefunden habe? Für feedbacks wäre ich sehr dankbar:


30
Samir holte die Gruppe am Flughafen in Ouazazate ab. Er begrüßte sie wie sehr gute Bekannte, was ihnen diese leichte Beklemmung nahm, die vielleicht alle empfanden. Wussten sie doch nicht, was  sie wirklich erwartete. Er meinte: „„Wie gut, dass sie diese Nacht im Hotel Ibis Moussafir gebucht haben.“
„Warum?“ Christa schaute ihn lächelnd an.
‘Na, wenn der nicht merkt, dass er bei Christa ankommen könnte’, dachte Lisa und fühlte sich bei diesen Gedanken nicht sehr wohl. Eifersuchtsdramen während dieser so ganz besonderen Reise wären nicht gerade das, was ihnen die Zeit leicht machen würde.
Sie hätte fast die Antwort von Samir überhört, als er meinte: „Sie werden schon sehen“.
Jetzt - auf dem Weg zum Moussafir stellte sie erstaunt fest: ‚Deutschland – wie weit weg es schon war.’ Sie rechnete rasch nach: ‚Dort ist es um diese Zeit schon drei Uhr morgens! Kein Wunder, dass ich so fertig bin’, und plötzlich spürte sie die seit Tagen unterdrückte Müdigkeit im ganzen Körper und dachte gleichzeitig beschämt: ‘Aber auch Lukas und das Marienstift, ja sogar Caroline sind plötzlich so unwirklich’.
Samirs nächste Frage holte sie in die Gegenwart zurück:
„Warum sind Sie eigentlich nicht über Rabat gekommen, statt nach Ouarzazate zu fliegen?“
„Ich war mit einer Reisegruppe vor Jahren schon einmal in Ihrem Land, und ich erinnere mich daran, wie  nichtssagend mir Erfoud erschien. Aber die Fahrt von Ouarzazate nach Erfoud war atemberaubend gewesen. Und ich kann mir gut vorstellen, dass meine Reisebegleiter das nach der Fahrt auch sagen werden“.
„Ja, die Strecke ist sehr abwechslungsreich. Wollen Sie denn irgendetwas besichtigen?“ Er schaute sie einen Augenblick so an, als wüsste er ihre Antwort bereits.
„Nein, Samir, diese Reise soll keine touristische werden. Darüber sind wir uns alle einig. Ich habe einfach mit Frau Ayadis Hilfe herausgefunden, dass der Start in die Wüste von Erfoud aus besser ist.“
Und in Gedanken fügte sie hinzu: ‚Wenn er jetzt fragt „besser für was“, ist er nicht der Reisebegleiter, den ich mir gewünscht hatte.’ Aber zu ihrer Erleichterung blieb er stumm, bis sie am Hotel angekommen waren. Sie verstand sofort, was er gemeint hatte, als er von einer guten Wahl gesprochen hatte. Das Hotel erinnerte an eine der berühmten  Kasbahs, die sie auf ihrer letzten Marokkoreise so bewundert hatte. Der rötliche Lehmbau erstrahlte im Licht der auch um diese Zeit noch nicht erloschenen Lampen wie ein Palast aus anderen Zeiten. Und darüber der weite Himmel. Was für ein guter Anfang ihrer Reise.
Samir half ihnen, das Gepäck an die Rezeption zu bringen, verhandelte mit dem auch um diese Zeit noch freundlichen Empfangsdiener und meinte dann: „Ich hole Sie morgen schon sehr früh ab, sagen wir halb sieben? Ich habe eben mit Mustafa gesprochen, sie bekommen um diese Zeit schon ihr Frühstück. Es sind ungefähr fünf Stunden, die wir bis Erfoud brauchen, auch ohne Besichtigungen“, und fügte lächelnd hinzu: „Tesbah ala Khir.“
Sie genoss sein erstauntes Gesicht, als sie ihm diesen Gutenachtwunsch wie selbstverständlich mit „Tebka ala Khir“. beantwortete.
Die Zimmer waren klein, aber gemütlich. Lisa war froh, als Philipp sich wie selbstverständlich von ihr vor ihrer Zimmertür verabschiedete.
Bevor sie sich todmüde aufs Bett fallen ließ, warf sie noch einen Blick durchs Fenster auf die dunklen Umrisse der Berge. ‚Marokko! Nie hätte ich mir träumen lassen, dass ich so noch einmal hierher zurückkommen würde.“
Neugierig und doch auch mit dem Gefühl einer leichten Ängstlichkeit kroch sie unter die dünne Decke. „Was würden die nächsten Wochen bringen? Hatte sie ein Recht dazu gehabt, ihre Gruppe zu dieser Reise zu überreden?“ ,waren ihre letzten Gedanken, bevor sie in einen tiefen Schlaf sank.
Der Zimmerkellner weckte sie schon nach drei Stunden. Sie duschte ausgiebig ‘wer weiß, wann ich diesen Luxus wieder genießen kann‘, dann ging sie zum Frühstücken ins Restaurant. Schon an der Tür empfing sie das gedämpfte Lachen ihrer Gruppe, die sich angeregt unterhielt und der keine Müdigkeit anzumerken war.
Philipp war aufgestanden und hatte sie kurz in den Arm genommen. Zuerst erschrak sie ein wenig, so schnell wollte sie der Gruppe nicht ihr Verhältnis mit Philipp bekannt machen, andererseits wirkte diese Geste so selbstverständlich, dass keiner wirklich erstaunt reagierte.
Pünktlich um halb sieben stand Samir in der Empfangshalle. Er hatte seine europäische Kleidung abgelegt – war in den dunkelblauen Dschellabah der Tuaregs gekleidet und hatte um den Kopf den Schech geschlungen.
Lisa sagte leise zu Philipp: ‘Er sieht  fremd aus und doch irgendwie vertraut. Das kommt bestimmt von den vielen Fotografien in meinen Bildbänden, auf denen die Männer genauso abgebildet waren,’  Samir begrüßte alle mit „Sabah Khir“. Diesen Begriff hatte sie sich auch noch aufgeschrieben, aber sie fand, es wäre jetzt an der Zeit, ihm klar zu machen, dass sie keine Ahnung von seiner Sprache hatte.
„Samir, keiner von uns hier kann Ihre Sprache. Ich habe mir nur einige Redewendungen gemerkt. Ich weiß zwar, dass Sabah Khir Guten Morgen heißt, aber ich kenne wirklich nur wenige Worte. Deshalb  und das habe ich Ihnen ja schon bei ihrem Besuch in Deutschland gesagt, bin ich ja so dankbar, dass Sie so gut deutsch sprechen.“
Sie blickte in ein lachendes Gesicht: „Das habe ich natürlich schon an Ihrer Aussprache gemerkt, aber Ihr Versuch, mit mir auf Arabisch zu sprechen, hat mich sehr berührt.“
Da noch nicht alle mit dem Frühstück fertig waren, lud sie ihn noch  zu einem Minze-Tee ein, mehr wollte er nicht. Bevor sie aufbrachen, reichte er jedem von ihnen noch ein kleine Reisetasche. Lisa schaute ihn fragend an und auch die anderen wussten nicht so recht, was sie mit diesem weiteren Gepäckstück anfangen sollten. „Was ist das?“ fragte Philipp an Lisas Statt.
„Ich habe hier einige Kleidungsstücke zusammengestellt, die in der Wüste besser schützen.“
„Schützen vor was?“
„Vor Sand, vor Wind, gegen die Hitze“, antwortet er lakonisch.
Neugierig zog Lisa den Reißverschluss der Tasche auf. Ihr Blick fiel auf eine blaue Gandoura, ein wadenlanges Hemd, mit silbergrauen Stickereien am Hals und einen Schech. Als sie ihn herausnahm, staunte sie über seine Länge. Lachend fragte sie: „Um Gottes Willen Samir, wie soll man sich den denn um den Kopf schlingen?“ Jetzt meldete sich Leonor zu Wort: „Sollen, oder besser gefragt, dürfen wir denn diese Berberkleidung überhaupt anziehen? Ich dachte, das sei eine Volkstracht?“
Werner und Philipp, die ihrerseits neugierig den Inhalt ihrer Taschen untersucht hatten, nickten zustimmend.
„Für eine Weile gehören Sie ja auch zu meinem Volk, sonst hätten Sie eine ganz andere Reise gewählt. Außerdem werden Ihnen die Menschen hier in dieser Kleidung mit mehr Respekt begegnen. Auch wenn ich der Meinung bin, dass  Respekt nicht von der Kleidung abhängen soll.“
Wenn Lisa Samir nicht schon zuvor sympathisch gewesen wäre, hätte er allein mit diesen Worten ihr Vertrauen gewonnen. Zögernd fragte Gudrun:
„Sollen wir uns gleich umziehen?“
„Nein, am besten warten Sie bis Erfoud.. Wie gesagt, ich rechne damit, dass wir zur Mittagszeit dort sein werden. Nach dem Mittagessen wird Tarik zu uns stoßen und dann…“ er lächelte und Lisa ergänzte: „Dann beginnt etwas ganz Neues. Zumindest für uns.“
Samir hatte den kleinen Bus vor dem Hotel geparkt und lud all ihre Rucksäcke in den dafür bestimmten Stauraum.  „Ihre Koffer, wenn sie überhaupt welche haben, geben wir am besten in unserem Büro ab, wenn es Ihnen Recht ist. Dort sind sie sicher.“ Christa war rot geworden, war sie doch die einzige, die neben einem riesigen Rucksack auch noch einen Koffer hinter sich herzog.
Als Lisa in den Kleinbus stieg, hatte sie das bestürzende und gleichzeitig glückselige Empfinden, ihre bisherige Welt zu verlassen. Aufmerksam betrachtete sie eine Postkarte, die Samir offensichtlich noch heute Morgen über dem Aschenbecher angebracht hatte. Es war eine Wüstenlandschaft mit einem Satz von Jean Baudrillard:
„In der Wüste muss ich die Einsamkeit nicht erst suchen, ich bin Teil davon. Ich bin auch nicht mit mir selbst allein, das wäre wieder die romantische, westliche Form der Einsamkeit. Nein, die Wüste ist für mich die klarste, schönste, hellste, stärkste Form der Abwesenheit.“
Philipp, der neben ihr in der vorderen Reihe saß, deutete auf die Karte: „Komisch – soll das Zufall sein? Der Text hat mich doch schon seit Wochen begleitet! Jean Baudrillards Worte von der Einsamkeit in der Wüste tauchten immer wieder in all meinen Büchern über die Wüste auf.“
Samir schaute Lisa erwartungsvoll an. Als sie nichts sagte, schwieg  auch er. Es musste eben nicht alles kommentiert und in Erklärungen gepresst  werden - auch das würde eine neue Erfahrung sein.


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Gamone
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Beitrag25.09.2013 16:06

von Gamone
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Hallo Hilde!
Und wieder ist mir ein Kapitel durchgegangen Sad

Zitat:
Jetzt freute sie sich, dass er neben ihr hatte sitzen wollen - für sie ein äußeres Zeichen, dass er immer noch ihr Zusammensein wollte.
Meinst du wirklich äußeres Zeichen? Oder nicht doch lieber deutliches?

Zitat:
Nach dem Geschehen im Marienstift war er schon Stunden später nach Konstanz zurück gekehrt.
Das wirft bei mir Fragen auf. Haben sie sich danach nochmal gesehen? Worüber haben sie gesprochen? Warum nicht gleich das Wichtigste besprochen? In Stunden kann viel geschehen und man kann viel besprechen.

Weiter schreibst du, dass er wie selbstverständlich den Platz neben ihr wählte. Außer bei Billigfliegern ist mir nicht bekannt, dass man sich irgendwo hinsetzen kann. Hat sie so an ihm gezweifelt? Haben sie in der Zwischenzeit gar nicht miteinander gesprochen? Ich meine es sind Wochen vergangen.


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Beitrag25.09.2013 17:40

von madrilena
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Deine Einwände sind nachvollziehbar, vielen lieben Dank. Ich glaube, sie hatten keinen Kontakt - muss man nach einer solchen Eröffnung nicht erst mal mit sich selbst ins Reine kommen? "äußere" und deutliche" hast Du natürlich völlig Recht.
Wer sagt übrigens denn, dass es ein Billigflug war? Vielleicht sollte ich darauf hinweisen, dass sie Platzreservierungen hatten, dann erübrigt sich das Problem.
Bist mir wirklich eine große Hilfe, liebe Simone, werde mir alles durch den Kopf gehen lassen, auch das mit dem Kontakt.
Lieben Gruß Hilde


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Beitrag25.09.2013 17:41

von madrilena
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Mir gefällt übrigens Dein Profilbild sehr gut, die Farben sind toll.
LG H.


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Beitrag25.09.2013 17:47

von Gamone
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Ich hab nicht gesagt, dass es ein Billigflug war, nur, dass ich keine andere Airline kenne, bei der man sich irgendwo hinsetzen darf. Normalerweise bekommt man schon beim Check-in einen Sitzplatz zugewiesen. Und dann hätte Phillip sich schon da entscheiden müssen, wo er sitzen möchte.
Zitat:
Vielleicht sollte ich darauf hinweisen, dass sie Platzreservierungen hatten, dann erübrigt sich das Problem
Dann hast du auch das Problem, dass er schon beim Check-in weiß, wo er sitzen muss/wird.

Nur Billigflieger öffnen die Türen und lassen die Schar ausschwärmen - Mann! Einmal und nie wieder Evil or Very Mad

LG


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Beitrag25.09.2013 17:51

von madrilena
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Wenn Lisa soundsoviele Plätze beim Buchen reserviert, muss es Philipp wissen? Bueno, das ist eh nicht so wichtig, werde es anders formulieren.
Wieso Türen auf und raus???? Hoffentlich nicht während des Fluges. Laughing
LG H.


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Beitrag25.09.2013 17:52

von madrilena
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Das ist übrigens das erte Smily, was ich verwendet habe, habe mich nie getraut!

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Beitrag25.09.2013 17:58

von Gamone
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Herzlichen Glückwunsch zum ersten Smiley  

Wink

Nein, nicht die Türen vom Flieger. Die Türen von der Abflughalle. Da gingen die Türen auf und alle rannten. Unwissend wie wir waren, saßen wir im ganzen Flieger verstreut Confused So ist das eben, wenn man zu spät ist.


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Beitrag01.10.2013 13:00

von Gamone
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Zitat:
Ob ich mit diesem Kapitel die richtige Stimmung gefunden habe?

Absolut!
Ich hab auch nichts auszusetzen.


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Beitrag01.10.2013 14:08

von madrilena
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Danke liebe Simone - das Kapitel mit der Auseinandersetzung Mutter-Tochter muss ich noch ein wenig von zu vielen Erklärungen reinigen, das muss spontaner und auch ungeduldiger daher kommen. Wenn ich es geschafft habe, dann setze ich es nochmals hier rein.
Heute mittag habe ich Bewohnervertretersitzung (tolles Wort) da ist kein Platz mehr für anderes. Aber irgendwie freu ich mich, dass ich trotz der wirklich vielen Arbeit im Augenblick, trotz des Stress' weiterhin Lust habe, an meinem Buch zu arbeiten.
Lieben Gruß
Hilde


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