Was arbeiten dsfo'ler

[Nicki]

Dann oute ich mich auch mal als arbeitender Teil der Bevölkerung.
Nach dem Abi habe ich erst einmal gejobt: Putzfrau, Stoffverkäuferin, Tagesmutter, Telefonistin in Telefonzentrale einer Fabrik, usw.
Dann wollte mein Vater, dass ich im gehobenen Dienst bei der Stadtverwaltung eine Ausbildung mache, so nach dem Motto: Da hast du was Solides.
Meine Mutter war schockiert, das ich trotz Abi nicht studieren wollte.(Ich wollte zuerst Lehrerin  werden)
Ich machte lieber eine Lehre als Augenoptikerin, was mich bis heute nie gereut hat. Damals war es noch mehr männlich und handwerklich geprägt, in meiner Berufsschulklasse waren wir nur drei Mädchen, aber zwanzig Jungen. Heute sieht es beinahe umgekehrt aus. Mein Spezial- und Lieblingsgebiet sind Kontaktlinsen.
Zurzeit arbeite ich nachmittags in Teilzeit und habe den Vormittag frei zum Schreiben.

[anuphti]

Also ...

Vor dem Abi habe ich sowohl geputzt, als auch Kinder betreut, manchmal auch beides zusammen, außerdem Hunde ausgeführt.
Während dem Medizinstudium habe ich vor allem auf der Intensivstation gearbeitet, außerdem Nachhilfeunterricht gegeben (vor allem Englisch, Biologie und Chemie). Ach ja und Tanzunterricht
Dann habe ich in Österreich während der Nostrifikationsphase bei einer Messeveranstaltungsfirma die erste Pferdemesse in Ostösterreich veranstaltet (die "apropos Pferd" in Wiener Neustadt) und den Kongress "Therapeutisches Reiten" organisiert.
Nach der Nostrifikation habe ich im Krankenhaus in den Abteilungen Chirurgie und Augenheilkunde gearbeitet bis ich schwanger wurde.
Dann war ich 4 Jahre im Mutterschutz mit meinem Sohn. Während der Zeit habe ich voll in den Reitställen mitgearbeitet, in denen mein Exmann beschäftigt war. Ausmisten, Füttern, Heu machen, Anfänger Reitunterricht, Longenstunden und Theoriekurse abgehalten. Außerdem die Buchhaltung vom Reitstall.
Danach habe ich wieder als Ärztin gearbeitet in einer ambulanten gynäkologischen Klinik (da ging es vor allem um endoskopische Operationen und deren Voruntersuchungen), Dann war wieder ein Jahr Reitstall angesagt und dann nach dem siebten Umzug in fünf Jahren habe ich angefangen als Kurärztin und Spa Direktorin im Tourismus zu arbeiten.
In der Zeit habe ich dann auch in der staatlichen Masseur-Ausbildung unterrichtet und zwar Anatomie und Physiologie (meine größten Leidenschaften )
Jetzt sind es insgesamt schon zwölf Jahre und seit vier Jahren bin ich in einem 5 Sterne Hotel als Spa Direktorin beschäftigt.
Tätigkeiten ganz grob: sportlich (pilateskurse und Taiji Kurse sowie Personal Training für Gäste), Körperarbeit (Massagen von Hamam, Floating, Healing Stones bis Lomilomi), administrativ (Personalführung  und Rekrutierung und inhouse Training von einem Team mit 30 Mitarbeitern), PR (Texten sämtlicher sparelevanter Unterlagen vom Spa Menü bis zu Internettexten und Presseartikeln), Gästebetreuung, Konfliktmanagement, Vorträge für Gäste, Workshops zu den verschiedensten Themen von Aromatherapie über Glücksforschung bis Zeitmanagement ...

Ach ja, das Ganze natürlich Vollzeit, neben her zwei Kinder, die Tochter habe ich mehr oder weniger dazwischen geschoben ...

Und das Schreiben schiebe ich dann meistens spätnachts dazwischen.

Haushalt ignoriere ich konsequent  

[stormcloud]

Und wer macht dann diese leckeren Trostkekse?

[Maximilian Wolfgang]

Zur Zeit schließe ich meine Ausbildung als Koch ab. Danach wartet erst einmal der Zivildienst auf mich, der mich ein wenig in das soziale Leben einbringt (davon gibt es in der Küche leider nicht allzu viel...).

Wie es danach weitergehen soll, weiß ich selbst noch nicht, dem Schreiben eine Chance zu geben um mein täglich Brot damit zu verdienen, das ist mein großer Traum...


Mal sehen  

[Emmasrose]

Ich bin Sozialarbeiterin.
Habe schon seit ich 13 Jahre alt bin immer wieder bei der familieneigenen Firma mitgeholfen (Urlaubsbetreuung von Menschen mit Behinderung), und bin dann so in die soziale Schiene gerutscht. Am liebsten hätte ich ja Psychologie studiert, aber nun ja, sei November 2012 bin ich nun fertig (mit MA Schwerpunkt Gesundheitsförderung) und arbeite seitdem in einer Maßnahme - also einer dieser Geschichten, wo das Jobcenter junge, arbeitslose Frauen hinschickt, damit diese beschäftigt werden und im Idealfall einen Job finden.

Da wir mit unserer Maßnahme aber ein "Auffangbecken" für schwerere Fälle sind, gelingt das nicht immer... Erlebe hier echt viel, was natürlich auch für viel Inspiration sorgt.

Gejobbt habe ich unglaublich viel, allerdings auch nur im sozialen Bereich (Hausaufgabenbetreuung, ambulante Betreuung einer Frau mit geistiger und psychischer Behinderung, Familienunterstützender Dienst, Nachtbereitschaften in einem Mutter-Kind-Haus und in einem Kontakt- und Beratungscafé in der Suchthilfe). Letzteres hat mir am meisten Spaß gemacht und ich hoffe, dass ich dort irgendwann wieder lande!

Zudem habe ich eine Fortbildung zur Fachfrau für tiergestützte Therapie und Pädagogik absolviert.

Naja. Jedenfalls für 25 Jahre schon einiges, finde ich!  

[Harald]

Taxifahrender Rentner mit Freiwochenende schreibt für die regionale Tageszeitung, hierein kurzer Mitschnitt der Veranstaltung


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[elbosse]

5 jährige Informatikschule mit erfolgreich abgeschlossener Reife- und Diplomprüfung und momentan Zivildienst.

[elbosse]

Bin Zivildiener in einem Alten- und Pensionistenheim haha.

[hollyhope]

Student und Model

[akeyla]

Ich beschäftige derzeit so etwa 120 Schüler mit Bildnerischem Gestalten, Werken oder Textiles Werken, 3 Klasse bis 9 Klasse, drei verschiedene Schulstufen, zwei verschiedene Schulen, vier Tage die Woche.

Daneben bin ich schon jahrelang Freischaffende Künstlerin (Aufträge, Artshows, Conventions), aber das letzte Jahr weniger, wegen dem oben. Huch, die Schulklingel...

und hopp zurück an die Wandtafel

[Gast]

dichter und denker. vom denken lebe ich, vom dichten klappt das leider nicht.

zum denker wurde ich durch den besuch eines gymnasiums und einem anschließenden studium. das, was ich da lernte, hat mit dem, was ich jetzt mache, nicht viel zu tun. wenn ich erzähle, wie ich mit dem denken geld verdiene, glaubt mir das eh keiner. aber, leute, es klappt, ich kann davon leben.

bitte dabei beachten, daß mit dem abitur und dem diplom nicht erst der mensch anfängt, das wäre ein falscher schluß. der mensch fängt da an, wo er aufhört, wie sich wie ein affe zu verhalten, und sich dazu herabläßt, seine pubertät zu beenden. hat übrigens mit der ausbildung nichts zu tun, aber viel mit klarem denken.

wichtig ist, daß man das, was man anfängt, zu ende führt und die suppen, die man sich einbrockt, auslöffelt. in den topf kommt man meistens durch die eigene blödheit, die perfidie des daseins und die nettigkeit der mitmenschen. aus dem topf wieder raus kommt man nur durch denken. kurz, auch münchhausen dachte nach, bevor er sich an seinem schopf packte und aus der sch ... zog.

[Vincent Vice.]

Ich habe gerade diesen uralten Thread gerade gefunden und wieder ins Leben gerufen, weil ich ihn total spannend finde.
Vielleicht hat der/die Ein oder Andere ja Lust, sich zu beteiligen?

Also, das sind meine bisherigen Jobs (Nebenjobs nicht aufgelistet):

- Straßenmusiker
- Personalberater
- Feuerkünstler
- Rettungssanitäter
- Gärtner
- Sport- und Fitnesskaufmann (2,5 Lehrjahre)
- Verkäufer in einem Schreibwarenladen

Irgendwie war mir aber alles bisher entweder zu brotlos oder zu langweilig

[Yorinde]

[ellie_klein]

Ich bin Autorin!

Ich habe Sprachwissenschaften studiert, und bin dann über Praktika und Empfehlungsschreiben meiner Vorgesetzten dieser Praktika bei einem Schulbuch-Verlag gelandet, wo ich am Unterrichtsmaterialien arbeite

Diese Laufbahn war aber nicht ganz geplant; als ich anfing, zu studieren, hatte ich noch geplant um in Richtung Sprachtherapie zu gehen.. habe mich dann aber erst für einen anderen Master entschieden als geplant, und dann im allerletzten Semester dafür entschieden, ins Bildungswesen einzusteigen...

[Telica]

Hundeausführerin
Rezeptionistin in einem echt schäbigen Hotel
Vulkantourguide in Nicaragua (bester Job ever)
Molekularbiologin

[Moni21]

Historikerin

[Willebroer]

Arbeit ...? Arbeit ...?
 
Was war das noch mal?

[holg]

[Willebroer]

[traumLos]

Ich belaste 2017 den Bürostuhl 3 Tage weniger als 2016.

Statt 222 Tage nur 219 Tage.

[Bücherwurm87]

Ich habe nach der 11.  Klasse das Gymnasium verlassen und ein Jahr im Altenpflegeheim als FSJ' lerin gearbeitet. Dann habe ich eine Ausbildung zur Erzieherin gemacht. Habe dann auch drei Jahre in dem Job gearbeitet und nebenbei per Fernschule mein Abitur nachgemacht. Als ich meine Prüfungen bestanden hatte, habe ich begonnen, Wirtschaftspsychologie zu studieren. Das hätte ich auch gerne fertig gemacht, allerdings hat mein Mann dann seinen Job verloren als ich im vierten Semester war und ich musste wieder arbeiten gehen, damit wir über die Runden kamen. Inzwischen arbeite ich seit zwei Jahren wieder als Gruppenleitung in einer Kita und bin damit ganz zufrieden. Ich muss bis maximal 17 Uhr arbeiten (abgesehen von einigen Wochenenddiensten) und habe abends Zeit zum Schreiben.
Während meines Studiums habe ich im Theater und in einer Nachhilfeschule gejobbt.

[Nr. 5]

Ach du meine Güte! Jetzt, da der Thread wieder ausgegraben wurde, staune ich nicht schlecht, was doch alles in den letzten Jahren dazu kam.