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Aevum


 
 
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Seithar
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Alter: 52
Beiträge: 14



Beitrag28.03.2013 00:53
Aevum
von Seithar
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Hallo zusammen,

zuvor möchte ich erwähnen das es sich hier um einen Auszug mitten aus dem Text handelt. Mir geht es im Moment nicht darum ob der Inhalt interessant ist. Viel mehr die Art des Schreibens, soll hier bewertet werden.
Mich würde interessieren ob und wo, hier Handlungsbedarf besteht.
Natürlich kann ich auf Wunsch weitere Passagen reinsetzen.


Aevum:

Es wurde grade hell als der Audi vor dem Abflug Terminal des Flughafens in Shannon hielt.
„ Gehen Sie zum Schalter, Ihr Ticket liegt dort bereit in der Wartehalle nimmt sie dann der Professor in Empfang“, John gab ihm das Gepäck und die Hand. Michael stapfte gähnend in Richtung Eingang.
„Guten Morgen, Sir“, die Dame am Schalter lächelte Michael an.
‚Wie kann ein Mensch um die Zeit nur so gut drauf sein‘, dachte Michael.
„Morgen, für mich liegt hier ein Ticket? Michael Caine“.
„Moment, ah ja hier haben wir es. Jetzt brauch ich noch Ihren Ausweis und Reisepass, Sir, dann kann es losgehen“.
Es war noch sehr ruhig am Flughafen. Kaum Menschen waren unterwegs. Hier und da sah man Reinigungskräfte mit Ihrem Equipment durch das Terminal ziehen.
Auch der Wartebereich war fast leer. Eine kleine Gruppe stand vor den großen Scheiben, durch die man auf die Maschinen und das Rollfeld schauen konnte.
Ein Mann trat aus der Gruppe heraus und kam auf Michael zu.
Er war groß, schlank und Michael schätzte ihn so auf Ende vierzig. Graue Haare und ein sympathisches Gesicht, die Haare waren halblang aber gepflegt und auch die Kleidung ließ nicht den automatischen Eindruck eines allgemeinen Professors zu.
„Mr.Caine, ich grüße Sie. Mein Name ist Steven Goldberg und ich leite unsere kleine Exkursion. Ich hoffe Sie freuen sich schon auf unsere Arbeit, mir ist es wichtig das alle als Team zusammenarbeiten und keiner besser oder schlechter ist, als andere“.
Michael gefiel der Mann direkt.
„Danke, Sir. Ich hoffe ich kann Ihnen auch gut genug helfen, da ich nicht einmal weiß wo es hingeht oder was von mir erwartet wird“.
Goldberg lachte. „Na da kann ich Ihnen schnell helfen. Wir nehmen gleich den Flieger nach Tel Aviv. Von dort aus werden wir an der Küste entlang fahren. Die Ausgrabung ist unterhalb von Palmachim“.
„Ok ok“, Michael hob die Hand, “ ich gebe auf und habe keine Ahnung wo was sein soll“, er grinste kleinlaut.
„Keine Angst, Sie müssen ja nicht alleine dorthin“, Goldberg lächelte,“ kommen Sie ich stelle Ihnen den Rest des Teams vor.
Außer Michael waren noch zwei weitere Helfer dabei. Einer war Christian, er war eher klein und pummelig. Dann noch Jean-Claude der einen eher dümmlichen Gesichtsausdruck aufwies. Die Assistentin des Professors und auch Archäologin hieß Claire und konnte anhand der roten Haare kaum ihre irische Abstammung verbergen.
„Eine weitere Archäologin, Abiya aus Tel Aviv und bewandert in frühchristlicher Geschichte wir dort zu uns stoßen. Ah das Boarding beginnt“, der Professor wandte sich dem Eingang zu.
Michael war fasziniert über die Kraft, welche die Maschine beim Start entwickelte. Es war das erste Mal das er flog. Er schaute aus dem Fenster und sah wie unter ihm die Umgebung immer kleiner wurde. Zum ersten Mal sah er Irland von oben und wusste warum man sie die grüne Insel nannte. Innerlich verabschiedete er sich von seiner Heimat. Ungewiss ob er sie jemals wiedersehen würde.
Der Kapitän des Fluges meldete sich über die Bordlautsprecher und auf einem Bildschirm vor ihm erschien eine Karte und ein kleines Flugzeug und eine rote Linie zeigte die Strecke an die sie nehmen würden.
Der Flug kam Michael sehr entgegen und bescherte ihm fünf weitere Stunden Schlaf.

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Merlinor
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Beitrag28.03.2013 15:40

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Seithar hat Folgendes geschrieben:
... Mir geht es im Moment nicht darum ob der Inhalt interessant ist. Viel mehr die Art des Schreibens, soll hier bewertet werden.
Mich würde interessieren ob und wo, hier Handlungsbedarf besteht ...


Hallo Seithar

Um es deutlich zu sagen: Ja, es besteht Handlungsbedarf.
Man merkt dem Text an, dass Du es nicht gewohnt bist, Sprache dafür einzusetzen, eine Geschichte zu erzählen.
Du schreibst zwar ein sauberes Deutsch, die Orthografie ist auch weitgehend in Ordnung, aber diese Sprache ist wohl überwiegend an Sachtexten gereift und nicht an Belletristik.
Ich werde Dir jetzt nicht den ganzen Text zerlegen, sondern versuchen,  an Hand einiger exemplarischer Beispiele zu zeigen, in welche Richtung Du meiner Ansicht nach Dein Schreiben fortentwickeln solltest.

Aber Vorsicht: Selbstverständlich werde ich in diese Überlegungen meine persönlichen Vorlieben und Erfahrungen einfließen lassen.
Manches davon mag Dich deshalb absolut gegen den Strich bürsten und völlig gegen Deine persönlichen stilistischen Überzeugungen anrennen.
Schau Dir meine Anmerkungen also bitte mit kritischem Auge an, und mache Dir nur das zu Eigen, das auch in Deine eigene schriftstellerische Gefühlswelt passt.
Am Ende soll es ja Dein persönlicher Stil sein, der durch eine solche Diskussion an Reife gewinnt.

Zum Thema: Sprachlicher Ausdruck, Stil und Erzähltechnik sind Elemente, die beim Schreiben einer belletristisch erzählten Geschichte nahtlos und möglichst elegant ineinander fließen sollten. Leider ist das in dem von Dir vorgestellten Textbeispiel durchgängig nicht der Fall.
Ständig stolpert der Leser über zwar oftmals nur kleine, aber doch deutlich spürbare Schwachstellen, Fehler, Nachlässigkeiten und überflüssige oder dramaturgisch deplatzierte Feststellungen.
Dadurch wirkt die, eigentlich insgesamt recht sauber ausformulierte, Erzählung an vielen Stellen durchbrochen und ungelenk.

Ich gebe Dir ein paar Beispiele:

„… als der Audi vor dem Abflug Terminal des Flughafens in Shannon ...“
Hier kannst Du Dir das Wort „Abflug“ sparen.
Einfach „Terminal“ reicht völlig aus, der Leser ist ja nicht dumm und auch wenn er es vermutlich gar nicht bewusst wahrnimmt, empfindet er diesen Information-Dump instinktiv bereits als sperrig und unnötig.
Er sieht dann schon selbst, an welcher Art Schalter sich die Geschichte fortsetzt. Grundsatz: Keine Information, die der Geschichte nicht direkt dient, auch wenn Du als Autor natürlich lieber gerne ALLES erklärt wissen möchtest.
Als Einzelfall sicher ein Nichts, aber in der Summe machen solche kleinen Überflüssigkeiten einen Text eben sperrig und unhandlich für den Leser.

Unfreiwillig komisch wird es bereits im nächsten Absatz:
... „Gehen Sie zum Schalter, Ihr Ticket liegt dort bereit in der Wartehalle nimmt sie dann der Professor in Empfang“, John gab ihm das Gepäck und die Hand. Michael stapfte gähnend in Richtung Eingang ...
Zuerst einmal muss hier die Schlamperei beseitigt werden: Der erste Satz gehört sinngemäß in drei einzelne Sätze unterteilt: „... Gehen Sie zum Schalter. (Punkt!) Ihr Ticket liegt dort bereit. (Punkt!) In der Wartehalle nimmt sie dann der Professor in Empfang. (Punkt!) ...“
Jetzt hat wenigstens das Sinn.
Doch dann kommt der eigentliche Klopper: „… John gab ihm das Gepäck und die Hand …“
Spätestens hier sterbe ich als Leser eines natürlichen Todes, werde als Autor wiedererweckt  und beginne lebhaft selbst zu fabulieren: „… Michael überlegte kurz, dann stopfte er die Hand kurz entschlossen in die schwarze Umhängetasche, die sein Handgepäck enthielt. Angewidert verzog er dabei das Gesicht. Hoffentlich hatte John sich die Hände gewaschen, als er vorhin aus der Toilette gekommen war.
So direkt neben dem Laptop und den Erdnussflips …
Dann hob er resigniert die Achseln. Einen besseren Platz konnte er jetzt nicht finden.
Überhaupt hasste er diese Europäische Unsitte, sich zum Abschied Hände zu geben.
Kürzlich wollten sie ihn deswegen in Australien gar nicht erst einreisen lassen, weil er dort weder Fleisch, Obst oder Gemüse einführen durfte und vergessen hatte, eine solche  Hand zu deklarieren ...“


Ein paar Zeilen weiter kommt es zu einer völlig andersartigen Ungereimtheit: Da führst Du die Gedankenrede ein, und lässt Deine Protagonisten über die gute Laune der Schalterdame sinnieren: „… ‚Wie kann ein Mensch um die Zeit nur so gut drauf sein‘, dachte Michael. ...“
Das ist sicher legitim. Doch ist es wirklich ein Stilmittel, welches Du auch konsequent während des ganzen Buches zu verwenden beabsichtigst?
Wie auch immer: Hier, inmitten zweier in wörtlicher Rede gehaltenen Dialogteile, stört es den Lesefluss enorm, wirkt deplatziert und zerstückelt unnötig einen Dialog, ohne dem Leser dafür einen echten Mehrwert zu bringen.
Es reicht ein ganz normaler Einschub à la: „... ungnädig ignorierte Michael ihre zur Schau gestellte gute Laune ...“ und gut ist.

Ohnehin bin ich ein wenig skeptisch, ob dieses Einchecken so ausführlich beschrieben werden muss.
Es ist ein reiner Routinevorgang und außer Michaels Müdigkeit und skeptischen Morgenstimmung hast Du damit nichts für den Fortgang der Geschichte Bedeutsames eingeführt.
Und selbst da ist es fraglich, ob diese beiden Details der Geschichte weiterhelfen.
Sie sind reines Kolorit, haben offensichtlich keinerlei Bedeutung für die Dramaturgie der Geschichte, sind also nicht Teil eines einsetzenden Spannungsbogens oder ähnliches – und damit sehr, sehr unbedeutend.
In so ein – fast schon überflüssiges – Handlungselement sollte man lieber kein gewichtiges Stilmittel wie die wörtliche Gedankenrede einfügen.

Es würde zu weit führen, wenn ich hier in aller Ausführlichkeit auf solche und ähnliche Ungereimtheiten des Textes eingehe.
Du musst den Abschnitt und wohl auch den ganzen Text noch einmal sehr gründlich auf derartige kleine und große Stolpersteine absuchen.

Auch inhaltlich: Zum Beispiel würde niemals ein Geschäftspartner einen ihm völlig Fremden mit den Worten begrüßen: „ … Mein Name ist Steven Goldberg und ich leite unsere kleine Exkursion. Ich hoffe Sie freuen sich schon auf unsere Arbeit, mir ist es wichtig das alle als Team zusammenarbeiten und keiner besser oder schlechter ist, als andere ...“
Wenn das tatsächlich eine seriöse Begrüßungsformel für ein neues Expeditionsmitglied sein soll, dann hat der Begriff No-Go ab heute nur noch karnevalistische Berechtigung.
Einen solchen Expeditionsleiter würde ich jedenfalls anschauen wie die sprichwörtliche Schwalbe, wenn es blitzt, und mir schnell und sehr intensiv überlegen, ob ich das Geld wirklich so dringend brauche, dass ich mich so einem ungehobelten Narren unterordnen will.

Offen gestanden meine ich, dass Du Dir ganz grundsätzliche Gedanken über das belletristische Schreiben machen solltest.
Es gibt viele Möglichkeiten hier im Forum, daran zu arbeiten.
In unserer *Schreibwerkstatt* findest Du wertvolle Tipps und in unseren *Schreibübungen* kannst Du mit kurzen Texten ein wenig daran feilen.

Ich hoffe, dass ich Dir mit diesen Überlegungen ein paar brauchbare Hinweise für Deinen weiteren Weg als belletristischer Autor geben konnte.
Sie spiegeln natürlich nur meine persönlichen Ansichten wider und sollen lediglich die ungefähre Richtung andeuten, in der Du meiner Meinung nach noch Entwicklungspotenzial finden kannst.

In keinem Fall ist das, was ich hier geschrieben habe, irgendwie böse oder negativ gemeint.
Ich würde mir deshalb wünschen, dass Du meine Anmerkungen als freundliche Hilfestellung ansiehst und mir ob meiner Kritikpunkte nicht böse bist.

LG Merlinor


_________________
„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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Seithar
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Beitrag28.03.2013 18:53

von Seithar
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Hallo Merlinor,

erst einmal danke ich Dir dafür das Du Dir Zeit genommen hast, den Text durchzugehen und diese ausführliche Kritik zu verfassen.
Natürlich bin ich nicht sauer oder seh das negativ.
Genau das ist es doch was ich wollte.
Ich stimme Dir in vielen Punkten absolut überein und werde beherzigen was Du geschrieben hast.
Natürlich könnte man den Sachverhalt mit dem Abflug rausnehmen oder kurz fassen.
Er kam am Flughafen an, traf dort den Rest der Gruppe. Er bestieg das Flugzeug und flog los. (Beispiel)
Ich gebe Dir Recht, jeder weiß wie so etwas abläuft, aber wenn man in jedem Buch so vorgehen würde, wäre "fast" jeder Roman nur noch halb so reich an Seiten.
Ich sehe so etwas wie einen Fülltext an (Laie) und irgendwann sagte mir jemand, wenn Du etwas schreibst dann führ es aus und fang nicht an zu denken das weiß der Leser eh wie es gemeint ist.
Da ich absolut neu in dem Bereich bin, weiß ich jetzt nicht genau wie ich damit umgehen soll.

Zitat: Offen gestanden meine ich, dass Du Dir ganz grundsätzliche Gedanken über das belletristische Schreiben machen solltest.

Mache ich, deshalb suche ich ja hilfreiche Kritik, die mir die Punkte an denen ich arbeiten muss aufzeigen soll.

Deswegen seh Deine Kritik nicht als böse oder negativ, sondern als Anstoss genau an diesen Punkten zu arbeiten.

Ich danke Dir noch einmal für Deine Zeit die Du Dir genommen hast und hoffe das ich das was Du angeführt hast demnächst in einer überarbeiteten Version Deine Zustimmung findet.

Gruß

Andy
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Merlinor
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Beitrag28.03.2013 20:00

von Merlinor
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Hallo Seithar

Wenn ich schreibe, dass Du Dir grundsätzliche Gedanken über das belletristische Schreiben machen sollst, dann nicht, dass Du Dein Schreiben grundsätzlich in Frage stellen sollst.

Du kannst schreiben, verfügst über einen ausgebildeten Wortschatz und eine saubere, treffgenaue Sprache.
Das ist gut für Sachtexte, reicht aber eben noch nicht zum Erzählen einer Geschichte, denn es ist ein Unterschied, eine Geschichte gut und vor allen Dingen spannend zu erzählen, oder sie einfach sachlich sauber zu be-schreiben.

Aber genau darum geht es hier: Um das möglichst gute Erzählen einer Geschichte, sei sie kurz oder sei sie lang, um belletristisches Schreiben also.
Und darüber musst Du Dir sehr spezifische Gedanken machen, denn das ist eben etwas anderes, als das Verfassen eines Sachtextes.
Allzu viele Menschen glauben leider, sie könnten schreiben, einfach weil sie im Besitz einer wohl ausgebildeten Sprache sind.
Sie irren sich ...

Damit meine ich jetzt nicht Dich.
Du sagst ja selbst, dass Du Dich mit dem auseinandersetzen willst, was Dir noch an einer guter Schreibe fehlt.
Einen Besseren Einstieg kann es gar nicht geben ... smile

Ein paar grundsätzliche Gedanken zum Geschichtenerzählen möchte ich Dir noch vorstellen:
Persönlich denke ich in diesem Zusammenhang am liebsten immer an den klassischen Geschichtenerzähler früherer Zeiten, der von Dorf zu Dorf zieht und seinem gebannten Publikum so spannend es irgend geht fesselnde Geschichten erzählt.
Mit diesem Bild vor Augen kann man sich schnell und sehr plastische die Kriterien für gutes Geschichtenerzählen begreifbar machen.
Es genügt, sich vorzustellen, ob die Augen der fiktiven Zuschauer wirklich noch groß aufgerissen sind und ihre Münder vor Spannung offenstehen, oder schon nicht mehr, wenn man einen Textabschnitt auf den Prüfstand stellt.

Schnell wird dann beispielsweise klar, dass es in einer gut erzählten Geschichte keine „Fülltexte“ geben darf. Niemals!
Alles, wirklich alles, muss sich der Dramaturgie der Geschichte unterordnen, muss in dieser Dramaturgie eine Funktion erfüllen, denn der Erzähler darf sein Publikum keine Sekunde lang von der Leine lassen.
Wenn Du also davon erzählen willst, dass Dein Protagonist müde oder schlecht gelaunt ist, dann muss diese Müdigkeit oder schlechte Laune später eine Rolle in der Entwicklung des weiteren Plots spielen.
Ansonsten verwässern überflüssige Details oder gar Abschnitte den Plot und lenken die Aufmerksamkeit des Lesers vom Wesentlichen ab.
Dann ist es besser, das Detail ganz wegzulassen oder über eine unwichtige Szene mit schnellen, manchmal auch dürren Worten hinwegzueilen.

Sicher: Es darf auch einmal einfach nur ein Bild gezeichnet werden, eine Landschaft beschrieben oder eine Stimmung gezeigt.
Aber das muss zum rechten Zeitpunkt am rechten Ort geschehen, darf die Zuhörer oder Leser unter keinen Umständen aus der Spannung entlassen, sondern muss im Gegenteil tragendes Element des Spannungsaufbaus sein, muss also mindestens einen der möglichst vielfältig ineinander verwobenen Spannungsbögen antreiben, die die Geschichte formen, indem es beispielsweise eine manchmal notwendige Pause erzeugt, um das Knistern der Spannung vor Auflösung der Situation auf einen Höhepunkt zu treiben.

Darüber also musst Du meiner Meinung nach nachdenken, musst Dir über Dramaturgie und Erzähltechniken Gedanken machen, um aus einem „Beschreiber“ einen echten Geschichtenerzähler zu machen.

Es sind oft nur Kleinigkeiten, die eine Geschichte schwächen und sie holprig erscheinen lassen.
Doch die müssen aus dem Weg geräumt werden.
So und jetzt bin ich gespannt auf eine überarbeitete Version Deines Textabschnittes ... smile

LG Merlinor


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Paradigma
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Beitrag28.03.2013 20:12

von Paradigma
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Hallo Seithar,

im Prinzip kann ich Merlinor nur in vielen Dingen zustimmen. Insgesamt klingt die Idee spannend, da lässt sich ne Menge daraus machen. Vor allem müssen die Figuren, die Szenen mit Leben gefüllt werden. Damit das jetzt nicht zu theoretisch bleibt, hab ich deinen Text mal ein wenig umgeschrieben - nur als Anregung, wie man an so was dran gehen könnte. (Und als Übung für mich selber - ich bin nämlich auch Anfänger).


Zitat:
Es wurde grade hell als der Audi vor dem Abflug Terminal des Flughafens in Shannon hielt.
„ Gehen Sie zum Schalter, Ihr Ticket liegt dort bereit in der Wartehalle nimmt sie dann der Professor in Empfang“, John gab ihm das Gepäck und die Hand. Michael stapfte gähnend in Richtung Eingang.


Michael erreichte Shannon Airport als es gerade hell wurde. Er war am Morgen zu nervös gewesen, um mehr als eine Tasse Kaffee im Stehen zu trinken. Ungeduldig hatte sein Gepäck ins Auto geladen. Die Fahrt zum Flughafen hatte er dafür genutzt sich Sorgen zu machen, ob er auch alles Notwendige eingepackt hatte.

Das mit John würde ich weglassen - ist er der Fahrer? Der spielt vermutlich keine weitere Rolle mehr, oder?

Zitat:
„Guten Morgen, Sir“, die Dame am Schalter lächelte Michael an.
‚Wie kann ein Mensch um die Zeit nur so gut drauf sein‘, dachte Michael.
„Morgen, für mich liegt hier ein Ticket? Michael Caine“.
„Moment, ah ja hier haben wir es. Jetzt brauch ich noch Ihren Ausweis und Reisepass, Sir, dann kann es losgehen“.


Einfach weglassen.

Zitat:
Es war noch sehr ruhig am Flughafen. Kaum Menschen waren unterwegs. Hier und da sah man Reinigungskräfte mit Ihrem Equipment durch das Terminal ziehen.
Auch der Wartebereich war fast leer. Eine kleine Gruppe stand vor den großen Scheiben, durch die man auf die Maschinen und das Rollfeld schauen konnte.
Ein Mann trat aus der Gruppe heraus und kam auf Michael zu.
Er war groß, schlank und Michael schätzte ihn so auf Ende vierzig. Graue Haare und ein sympathisches Gesicht, die Haare waren halblang aber gepflegt und auch die Kleidung ließ nicht den automatischen Eindruck eines allgemeinen Professors zu.
„Mr.Caine, ich grüße Sie. Mein Name ist Steven Goldberg und ich leite unsere kleine Exkursion. Ich hoffe Sie freuen sich schon auf unsere Arbeit, mir ist es wichtig das alle als Team zusammenarbeiten und keiner besser oder schlechter ist, als andere“.
Michael gefiel der Mann direkt.
„Danke, Sir. Ich hoffe ich kann Ihnen auch gut genug helfen, da ich nicht einmal weiß wo es hingeht oder was von mir erwartet wird“.
Goldberg lachte. „Na da kann ich Ihnen schnell helfen. Wir nehmen gleich den Flieger nach Tel Aviv. Von dort aus werden wir an der Küste entlang fahren. Die Ausgrabung ist unterhalb von Palmachim“.
„Ok ok“, Michael hob die Hand, “ ich gebe auf und habe keine Ahnung wo was sein soll“, er grinste kleinlaut.
„Keine Angst, Sie müssen ja nicht alleine dorthin“, Goldberg lächelte,“ kommen Sie ich stelle Ihnen den Rest des Teams vor.  


Die Abflughalle war noch fast menschenleer. Eine rundliche Putzfrau mit Kopftuch leerte die Mülleimer und ein Grüppchen aufgeregt schnatternder Leute drängte sich an den großen Scheiben zum Rollfeld zusammen. Während er sich noch unschlüssig umsah, löste sich ein hochgewachsener, schlanker Mann aus der Gruppe und trat auf ihn zu.
"Sind Sie Mr. Caine? Ich bin Steven Goldberg und habe die Aufgabe, sie alle wohlbehalten nach Tel Aviv und zur Grabungsstätte unterhalb von Palmachim zu lotsen."
Michael reichte ihm die Hand. "Schön, sie kennenzulernen, Mr. Goldberg. Sie leiten die Expedition, nicht wahr? Ich bin das erste Mal bei sowas dabei - und muss gestehen, das ich keine Ahnung habe, was uns erwartet."
Goldberg schmunzelte. "Das geht den meisten Helfern so. Machen sie sich keine Sorgen. In einer Woche haben sie das Gefühl, schon seit Ewigkeiten zu buddeln." Er zwinkerte Michael zu, und setzte hinzu: "Kommen sie, ich stelle ihnen den Rest des Teams vor. Sie werden schon sehnsüchtig erwartet."


Zitat:
Außer Michael waren noch zwei weitere Helfer dabei. Einer war Christian, er war eher klein und pummelig. Dann noch Jean-Claude der einen eher dümmlichen Gesichtsausdruck aufwies. Die Assistentin des Professors und auch Archäologin hieß Claire und konnte anhand der roten Haare kaum ihre irische Abstammung verbergen.
„Eine weitere Archäologin, Abiya aus Tel Aviv und bewandert in frühchristlicher Geschichte wir dort zu uns stoßen. Ah das Boarding beginnt“, der Professor wandte sich dem Eingang zu.


Goldberg stellte ihm Christian vor. Der etwas schüchtern wirkende junge Mann, dem eine Diät sicher gut getan hätte, lächelte Michael nervös zu. "Mein Gott, bin ich aufgeregt. Ich bin noch nie geflogen. Ich war überhaupt noch nie von Irland weg!"
"Nun, da bist du nicht der einzige. Mir geht es nicht anders. Ein seltsames Gefühl, nicht wahr? Hier in ein Flugzeug zu steigen, und in wenigen Stunden auf einem anderen Kontinent zu sein." stimmte Michael zu.

Die Assistentin des Professors mischte sich ein: "Wenn man erst oft genug geflogen ist, ist es wie Busfahren. Nur mit Getränkeservice." Sie strich ihre ungebärdigen roten Locken aus dem Gesicht, und zog eine Tube Sonnencreme aus ihrer Handtasche. "Ich hoffe, du hast davon genug eingepackt? Ich schwöre dir, ohne das Zeug wirst du morgen Abend aussehen wie ein Grillhähnchen. Abiya - das ist unsere Kollegin aus Tel Aviv, die uns am Flughafen aufsammeln wird - hat solche Probleme natürlich nicht. Aber wir Blaßnasen von der grünen Insel sind allesamt Sonnencreme-Junkies."

Sie nickte zu einem schlaksigen Mann mit stark hervortretendem Adamsapfel zu: "Einen Hut zu tragen ist auch wichtig: Jean-Claude hat letztes Mal einen Sonnenstich bekommen."
Der Mann nickte Michael nur kurz zu. "Unser Flug wird aufgerufen. Wir müssen los!" sagte er, hob seinen Rucksack auf und stiefelte mit langen Schritten die Halle hinunter.
"Denk dir nichts dabei, Jean-Claude ist immer so. Aber wart ab, bis er abends am Lagerfeuer die Tinwhistle auspackt. Danach wirst du ihn vergöttern."
Sie schnappte ihre Tasche und rannte hinter Jean-Claude her.
Der Professor lachte. "Unsere Claire kann einem ein Loch in die Tasche quatschen. Aber sie ist eine hervorragende Archäologin. Ich bin wirklich froh, sie dabei zu haben. Kommen sie, wir müssen los!"



Ich habe die Figuren, die (nehme ich an) weiterhin eine Rolle spielen, etwas ausgeschmückt, und ihnen eine Persönlichkeit gegeben (vermutlich aber eine andere, als du für sie geplant hast Smile ).
Das unwichtige - der Chauffeur, einchecken, abfliegen, auf dem Flug schlafen - ist rausgeflogen.


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Seithar
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Beitrag28.03.2013 23:11

von Seithar
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Danke Euch beiden,

An Merlinor:
Der vergleich mit den Geschichtenerzählern von ort zu Ort ist ein Klasse Beispiel. Da ich 14Jahre lang das Hobby Mittelalter hatte, kenn ich die Geschichtenerzähler von den Märkten noch und kann mir so ein plastisches Bild davon machen was Du meinst.

An Paradigma:
Auch ein riesen Dank an Dich und die Zeit die Du Dir genommen hast um Dir den Text anzuschauen.
Das mit dem Chauffeur kann ich nachvollziehen, macht es aber dann Sinn eine Putzfrau am Flughafen zu beschreiben, die auch nichts mit dem weiteren Verlauf zu schaffen hat?

Ich denke mit den Vorschlägen kann ich schon anfangen das bis jetzt geschriebene umzugestalten und hoffe das ich das in diesem Sinne auch schaffe.
Aber, ich bin da dickköpfig, wenn ich mir etwas vorgenommen habe dann verbeiss ich mich auch darin Smile

Gruß
Andy
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Paradigma
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Beitrag29.03.2013 09:29

von Paradigma
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Zitat:
Es wurde grade hell als der Audi vor dem Abflug Terminal des Flughafens in Shannon hielt.
„ Gehen Sie zum Schalter, Ihr Ticket liegt dort bereit in der Wartehalle nimmt sie dann der Professor in Empfang“, John gab ihm das Gepäck und die Hand.


Dein Text stammt ja aus der Mitte des Romans, richtig? Da kann das mit dem Chauffeur durchaus Sinn machen. Der Leser kennt die Beziehung zwischen John und Michael vermutlich schon. Hier im Ausschnitt stört es vor allem, das da ein persönlicher Name auftaucht und eine persönliche Beziehung angedeutet wird, die im weiteren Verlauf keine Rolle mehr spielt. Die Putzfrau ist sozusagen reine Deko - kein Problem. Der Chauffeur wirkt aber wie eine (wichtige?) Nebenfigur, hat aber (im Ausschnitt) trotzdem keine weitere Funktion. Das irritiert.

Ob man so was wie die Putzfrau mit reinnimmt - oder auch den Kaffee am Morgen, die Sonnencreme oder andere Details - das hängt davon ab, ob und wieviel und welche Stimmung man in einen Text reinbringen will. Letztendlich möchte man im Kopf des Lesers ein Bild erzeugen. Was genau braucht man, damit der Leser (weitgehend) das richtige Bild aufbaut? Da soll die fast menschenleere Empfangshalle früh am Morgen im Kopf des Lesers entstehen.

Zitat:
Es war noch sehr ruhig am Flughafen. Kaum Menschen waren unterwegs. Hier und da sah man Reinigungskräfte mit Ihrem Equipment durch das Terminal ziehen.
Auch der Wartebereich war fast leer. Eine kleine Gruppe stand vor den großen Scheiben, durch die man auf die Maschinen und das Rollfeld schauen konnte.


Das funktioniert mit deinem Text. Aber es bleibt relativ unspezifisch. Wir alle wissen, wie so eine Halle leer aussieht, also reicht deine Schilderung, damit der Leser weiß, was Sache ist.

Zitat:
Die Abflughalle war noch fast menschenleer. Eine rundliche Putzfrau mit Kopftuch leerte die Mülleimer und ein Grüppchen aufgeregt schnatternder Leute drängte sich an den großen Scheiben zum Rollfeld zusammen. Während er sich noch unschlüssig umsah, löste sich ein hochgewachsener, schlanker Mann aus der Gruppe und trat auf ihn zu.


Hier entsteht eine etwas ausführlicher gezeichnete Skizze. Es kommen ein paar Details dazu. Wir sehen die dralle Putzfrau, das Kopftuch, die Mülleimer - die gab es in deinem Bild noch nicht. Aus der "kleinen Gruppe " sind sich lebhaft miteinander unterhaltende Leute geworden - die haben sich was zu sagen, sind vielleicht aufgeregt.

Ich hätte auch schreiben können:

Zitat:
"Die aufgehende Sonne brach sich in den Panoramascheiben der Abflughalle. Das Licht brachte den noch nassen Fußboden zum funkeln, Michael musste mit seinem Trolley den orangefarbenen "Caution, wet floor!"-Schildern ausweichen. Ein durchdringender Geruch von Bohnerwachs betäubte seine Nase, seine Schritte hallten unnatürlich laut auf dem blank gewischten Fliesen. Eine dralle Putzfrau, die Knöpfe ihrer Kittelschürze zum Zerreißen gespannt, lächelte ihm kurz zu, als sie mit routiniertem Griff die Mülleimer entleerte. Unwillkürlich lächelte Michael zurück, dankbar für ein wenig menschliche Aufmerksamkeit.

Auf den Sesseln im Wartebereich hatte sich eine Gruppe zusammengedrängt, die eifrig miteinander diskutierte. Als sich Michael näherte, hob einer der Beteiligten, ein hochgewachsener, schlanker Mann, den Kopf und schaute ihm entgegen. Das Gespräch verstummte, als er sich erhob. Mit energischen Schritten eilte er auf Michael zu, ein freundliches Lächeln verschönte sein hageres Gesicht.



Hier kommen noch Emotionen (er freut sich über ein Lächeln), Gerüche, Geräusche, Farben dazu. Außerdem erkennt man dass sich die Gruppe wohl an dem großen Mann orientiert ... klar, der ist der Chef, wenn der die Gruppe verlässt, wird es erst mal still.

Das Bild, das wir vorgeben ist noch deutlicher gezeichnet. Inwieweit es Sinn macht, eine Szene so auszuschmücken, hängt ab davon, was wir erreichen wollen mit der Szene. Es macht meist mehr Spaß, eine sorgfältig ausgemalte Szene zu lesen, vor allem wenn da Sinnesempfindungen mit dabei sein. Es verlangsamt natürlich den Text, wenn der Eindruck entstehen soll, das etwas schnell abläuft, dann ist das vielleicht kontraproduktiv. Oder wenn es einfach unwichtig ist, nur erwähnt wird, damit der Leser die Zusammenhänge versteht. Dann ist ein lakonischer, berichtender Stil vielleicht genau richtig.  

Hier habe ich den Eindruck, das der Protagonist vor einem neuen Lebensabschnitt steht - sein Flug ist ein Aufbruch in eine neue Erfahrungswelt, entsprechend viel emotionale Bedeutung hat für ihn diese Reise. Seine Sinne werden also vielleicht ganz besonders angespannt sein. Das kann dann durch die Schilderung von solchen "Details" zum Ausdruck kommen.


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Seithar
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Beitrag29.03.2013 11:12

von Seithar
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Ein guter Ansatz den ich mir zu Herzen nehmen werde.
Denke das die Beschreibung einer Szenerie mit dem Einfügen von Geräuschen, Gerüchen ect. eine Menge dazu beiträgt sich darin einzufinden.
Bin schon dabei in diese Richtung zu ändern.
Genau diesen Anstoß hatte ich gehofft zu finden, als ich mich hier angemeldet habe, danke.
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Ralf Langer
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Beitrag29.03.2013 17:00

von Ralf Langer
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hallo seithar,

ich habe eine frage, deren beantwortung ich mir selbst nicht geben kann.

warum hast du dich entschieden, diese szene, die schon hinreichend von
anderen kommentiert worden ist, als erstes einzustellen.

ich würde gerne etwas zur geschichte schreiben, aber in diesen zeilen erfahre ich nichts außer:

der titel : aevum lat. unsterblichkeit

und ein paar mutmaßungen(meinerseits) darüber, das es zu einer archäologischen forschungsstätte gehen wird.

stelle doch mal so eine art "klappentext" ein, oder wähle eine szene, die
den kernpunkt deiner handlung herausstellt...

lg
ralf
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Seithar
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Beitrag29.03.2013 17:50

von Seithar
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Hallo Ralf, erst einmal danke das Du Dich beteiligst.

wie ich ursprünglich schrieb, ging es mir um die Art und Weise wie ich überhaupt Texte zur Zeit verfasse und habe bisher schon wunderbare Hilfe bekommen.
Was die eigentliche Geschichte angeht, werde ich bestimmt später darauf zurück kommen.
Aber bevor ich zig Seiten nacharbeiten darf, war es mir wichtig zu erfahren, ob ich in der Art und Weise weiter verfahren kann.
Die Antwort lautet: Nein
Also geh ich in Klausur und beschäftige mich erst einmal damit den Text zu überarbeiten und weiter auszuführen.

Die Meinung zu der Geschichte und wie ich sie darstelle wird noch kommen.

Danke,

Andy
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Ralf Langer
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 699
Wohnort: Gelsenkirchen


Beitrag29.03.2013 17:55

von Ralf Langer
Antworten mit Zitat

alles klar,

dann wünsche ich dir viel schweiß
und das dich die muse küsst...

bis dahin

ralf
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Seithar
Geschlecht:männlichSchneckenpost

Alter: 52
Beiträge: 14



Beitrag29.03.2013 18:36

von Seithar
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Schweiß hab ich, auf die Muse wart ich Laughing

Danke Ralf
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