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Der ganz private Jahresrückblick 2012

 
 
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Pütchen
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Beitrag05.01.2013 11:27
Der ganz private Jahresrückblick 2012
von Pütchen
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Ihr Lieben,

nachdem Enfant Terrible wohl immer noch ins Neue Jahr feiert, übernehme ich in diesem Jahr mal ihre Tradition, diesen Thread zu starten Laughing

Wie ist es euch im letzten Jahr ergangen, was habt ihr Besonderes erlebt, wie lief es schriftstellerisch bei euch, was habt ihr sonst zu berichten?

Haut rein!


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"Die Menschen bauen zu viele Mauern und zu wenig Brücken."
(Isaac Newton, 1642-1726)

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KeTam
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Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag05.01.2013 11:39

von KeTam
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Hallo Pütchen,

wie war denn dein Jahr? Ich finde, wir sollten dir den Vortritt lassen, als Starterin dieses Threads. wink

Lg, KeTam.
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Pütchen
Geschlecht:weiblichWeltenbummler

Moderatorin

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Beitrag05.01.2013 12:36

von Pütchen
pdf-Datei Antworten mit Zitat

ohh

Eigentlich hätte ich lieber andere gelesen lol2
Und nun traut sich sicher keiner zu schreiben, bis ich was geschrieben habe  Wink

Nun, mein Jahr war ziemlich gut smile extra
Das erste seit 3 Jahren, das keine großen Katastrophen beinhaltet hat - wie genial. Ich bin unendlich dankbar dafür smile

Gestartet habe ich das Jahr zuhause. Abergläubisch wollte ich das Jahr nicht im Krankenhaus beginnen, in dem ich frischoperiert lag, und bin zu einer Party bei einem Kumpel ausgebüchst und hab mit lieben Menschen reingefeiert. Mit einem nagelneuen Kreuzband also ein gar kein so schlechter Start.
Danach ein sehr tolles Mini-Forentreffen bei mir zuhause für die, die so gerne eins gehabt hätten, aber in Wien nicht konnten. Fasching noch im Ländle mitgenommen mit vielen guten Freunden, bevor ich zurück nach Australien bin.
Die Reise durch den roten Kontinent, fast komplett durch mit dem Auto, und die Ostseite mit dem Schiff durch das Great Barriere Reef war sehr genial. Am Meisten reizt mich immer die Natur und Tierwelt und die war hier wahrlich in Hülle und Fülle gegeben, wunderschön!
Und natürlich habe ich den Sleepless besucht smile extra

Das nächste absolute Highlight war die Reise durch Indonisien mit der Sail Indonesia, einmal komplett von Ost nach West diese gigantsiche Inselwelt mit ihren freundlichen Menschen besegelt. Dies hatte ich davor überhaupt nicht auf dem Radar, wie schön das ist smile
Die Komodo-Warane und Borneo mit den Orang-Utans waren sicher eines der Top-Erlebnisse.
Auch wenn mir das Ganze - die Abholzung des Regenwalds, Palmöl-Plantagen - wieder viel zu denken gab, wie räudig wir Menschen doch mit unser aller Planet umgehen.
Ebenso hat mich die Gastfreundschaft, die wir erhalten haben, teilweise beschämt, wenn man daran denkt, wie wir in Deutschland fremde Menschen empfangen.
Malaysia hat mich überrascht, wie "zivilisiert" es ist. Shopping-Malls, Städte, Verkehr, Lärm.
Das Jahr habe ich in den thailändischen Inseln beendet, die nach wie vor schön sind.

Schreiberisch kann ich auch nicht klagen. Mein aktuelles Manuskript wurde fast fertig (Planung am Jahresanfang, Schreib-Beginn im Juni). Artikel habe ich ein paar geschrieben, eine Kurzgeschichte für den Adventskalender.
Dieser hat richtig Spaß gemacht, auch wenn er einige Arbeit beinhaltet hat.

Im Forum sind mir Menschen näher gekommen, die ich sehr, sehr schätze und nicht mehr missen möchte smile extra

Also allesamt ein wirklich gutes Jahr smile

So, genug gelabert ...
Jetzt seid ihr dran lol2


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BlueNote
Geschlecht:männlichStimme der Vernunft


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Beitrag05.01.2013 14:15

von BlueNote
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2012 war ein sehr schwieriges Jahr. Besser, man würde es aus dem Kalender (und der Erinnerung) wegradieren, und 2011 noch gleich mit dazu.
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag05.01.2013 14:50

von Rheinsberg
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2012. Hm. Teils-teils.
Einerseits war es nicht schlecht - keine größeren Katastrophen, und die kleinen Unannehmlichkeiten hielten sich auch in sehr erträglichen Grenzen.
Eine ganze Reihen netter Dinge, vor allem Umzug in Haus mit Terassen und kleine Katzen - wobei das dann allerdings auch zu dem beitrug, was ich so in der Nachbetrachtung nicht so gut finde: ich habe viel zu wenig geschrieben. Und das lag eben auch am Umzug und den Katzenkindern und dem Rest vom Zirkus.

Im Gegensatz zum Jahr davor, in dem ich einen Monat in Europa verbrachte, war ich seeeeehr häuslich - bis auf einen wirklich schönen Kurzurlaub bei meinen Schwägerinnen in Kuwait. Huch, das ist auch schon wieder fast ein Jahr her.

Insgesamt: möge 2013 nicht schlechter werden, dann geht es mir schon recht gut. Im Gegensatz zu manchen "interessanten" Zeiten früher ist diese Art von Jahren durchaus noch im Wohlfühlbereich.


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Maria
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DSFo-Sponsor Ei 1
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Beitrag05.01.2013 15:20

von Maria
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Erfolgreich ists nur wenn die Erwartungen erfüllt oder übertroffen wurden. So hatte ich mir gewünscht:
(1) berufliche Veränderung - gelungen und versehentlich selbständig
(2) privat Ruhe und Frieden - da muss ich beinah lachen, so beschissen war das, aber was einen nicht umbringt macht einen nur härter ...
(3) gesundheitlicher Kram - okay
(4) persönliche Interessen konnte ich nicht verfolgen; grade die Schreiberei hält mich im Würgegriff, ich kann nicht davon lassen, aufs Papier krieg ich aber auch nix. Könnte aber auch an Punkt 2 liegen und das entspannt sich 2013 und darum werde ich dieses Jahr eine Sache fertig kriegen (mehr willse doch gar nicht).

Alles in allem ein außergewöhnlich beschissenes, unruhiges, zappeliges, schnelles Jahr, auf das ich nun jedes Jahr Anfang Januar zurückblicken und konstatieren werde: "so beschissen wie 2012 wirds nie mehr, das ist beruhigend".
Für 2013 wünsch ichs mir wie oben und dass ich nicht noch zynisch werde. Na da bin ich mal gespannt, herrje.


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KeTam
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Beitrag05.01.2013 15:36

von KeTam
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Mein Jahr begann mit einer Reise nach Istanbul, die das erste Mal so richtig locker war, weil die Kinder gut mitgemacht haben, bei den Besuchen von gefühlten dreitausend Verwandten.
Danach habe ich meinen ersten Thriller zu Ende geplottet und angefangen das erste Mal ernsthaft zu schreiben. Irgendwann habe ich dann meine Abneigung gegen Foren überwunden und mich hier angemeldet. Hier habe ich einiges gelernt, z.B., dass es keine so gute Idee ist, alles rauszuquasseln, was einem grad so durch den Kopf geht. Naja, da bin ich mir jetzt doch nicht so sicher, ob ich das wirklich gelernt habe. (Nochmal ein großes Sorry, Mensch muss ich euch genervt haben!).
Was das Schreiben betrifft habe ich viel mehr erreicht, als ich erwarten durfte. Ich weiß noch, wie ich durch die Wohnung getanzt bin, als das erste Mal das Gesamtmanuskript angefordert wurde. Da war ich total euphorisch und dachte schon, ich hätts geschafft. Inzwischen wurde es vier Mal angefordert und davon zweimal mit der Bitte um Überarbeitung zurückgeschickt. Und bei einer Agentur warte ich noch auf Antwort. Ich bin mir einfach sicher, dass ich es dieses Jahr schaffe! Meinen zweiten Thriller plotte ich grade und mir schwirren tausend Ideen im Kopf rum.
Irgendwann kam dann der lang ersehnte Urlaub. Österreich, aber zuerst  Bodensee auf einem grässlichen Campingplatz. Wir hatten es den Kindern versprochen, endlich mal zu Zelten und uns extra dafür ein schickes Zelt gekauft. Und versprochen ist versprochen und wird auch nicht gebrochen ... Zwei Tage haben wir durchgehalten, dann wollten selbst die Kinder lieber in einem Hotelbett schlafen. Der Rest vom Urlaub war super schön. Berge, Bier, Gondeln und Gebirgsbäche. Ach ja, ich habe gelernt, dass man einem tollen Internetauftritt nicht unbedingt trauen darf. Ich sage nur „Sea Life“ … Total besch…und deswegen haben wir den doofen Umweg zum Bodensee gemacht!
Nach den Ferien wurde meine Mutter operiert. Wir hatten alle gezittert und gebangt. Zum Glück ist alles gut gegangen.
Dann musste ich leider erfahren, dass es meinen Kindern im Kindergarten nicht so ergangen ist, wie ich mir das vorgestellt hatte. Die ganze Sache ist immer noch am Laufen und ich werde diesen Weg bis zum Ende gehen, egal wie schwer es wird.
Dadurch habe ich auch gelernt, dass man wahre Freundschaft erst in schlechten Zeiten von falscher Freundlichkeit unterscheiden lernt. Und dass ich nicht mehr auf meinen dummen Kopf, sondern lieber auf meinen viel klügeren Bauch höre, in Zukunft.
Tja, dann war plötzlich Weihnachten, leider ohne Schnee, und dann schon Silvester.
Das Jahr war so naja, aber nicht so stressig, wie die davor. Ach ja: Zwei Mal war ich komplett lahmgelegt, weil ich mich am Fuß verletzt hatte. Wie konnte ich DAS nur vergessen.
Fürs dieses Jahr habe ich mir vorgenommen beim Schreiben weiter zu kommen, nicht mehr so schnell zu vertrauen und endlich mal alles richtig zu machen …
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stormcloud
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 57
Beiträge: 631
Wohnort: In der Smalltalk-Abteilung


Beitrag05.01.2013 19:00

von stormcloud
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Buch

von stormcloud
2012!
Das schlimmste Jahr bisher in meinem Leben. Ähnlich wie BN würde ich es gerne aus meinem Kalender streichen.

Aber da man ja immer positiv denken soll:
Ich habe jede Menge gelernt, neue Dinge gesehen und viele interessante Menschen kennengelernt Rolling Eyes


_________________
In einer Welt der Schatten sollten wir das Licht sein.
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Gast







Beitrag05.01.2013 21:42

von Gast
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Mein halbes Leben habe ich weggeworfen.

2012. Wurde alles anders. War auch an der Zeit. Und am Ende ist nichts schlimm, keine Rechtfertigungen fürs Jammern, keine Katastrophen. Nur das Leben an sich.

Der Umzug nur der Schlusspups einer dickeren Verdauungsangelegenheit. (An den Gleichnissen sollte ich 2013 arbeiten)

Veränderungen sind seltsam. Sie sind nie pöngpengpaff, fertig und ab. Gut, fast nie. Entscheidungsfindung, frisst schon Zeit und Ressourcen genug. Aber damit beginnt ales erst. Die Suche nach Alternativen. Möglichkeiten, Hoffnungen, Enttäuschungen. Chaos. Panikattacken. Zweifel. Anrufe von Frau Mama: Und?

Uuuunnnd?
Nichts. Bitte fragen Sie morgen wieder nach. Ja, ich weiß, dass es ganz schön lang dauert. Ja, ich habe mich rechtzeitig, aber ...

Ein Jahr der Abschiede und Beerdigungen, des Zurücklassens, des in-die-Tonne-tretens, des Abbrechens, Entsorgens, Aufräumen, Umbauens, Entrümpelns. Ein Jahr voller Sperrmüll und des Fazits: Na? Wie weit simmer denn gekommen? Hm? Was haste brauchbares geschaffen, was ging vor die Hunde und was voll all dem Mist benötigst du wirklich?

Vor allem und über allem: Zweifel.

Wenn mein Leben im wesentlichen Sperrmüll ist, bis hierher, und ergo entsorgt gehört - ähm - wer sagt, dass ich mich demnächst schlauer anstelle? Ach ja und außerdem hat Mama angerufen, was ich denn demnächst so zu tun gedenke ... 2013.

Und bei all dem blieb liegen, wovon ich behaupte, es sei mir das Wichtigste. Das Erzählen. Irgendwas war immer dringender, wichtiger, notwendiger. Oder ich war einfach nur zu fertig, von all dem Erwachsenenkram, um noch Worte zu haben für ... mein Inmich.

2012 lässt mich müde zurück, kopfschüttelnd, leer und angstvoll. Vor dem Morgen und vor dem auf mich selbst zurückgeworfen sein. Da ist wenig Last übriggeblieben, die mich hält. Hab den Krempel ja weggeworfen, genug davon,h Leichtgewicht. Ich. Fusselkopp. Ich. Feigling. Ich.
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Kekewa
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


Beiträge: 543
Wohnort: in Oberbayern (dirndlfrei)


Beitrag05.01.2013 23:05

von Kekewa
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Buch

von Kekewa
Wenn ich so eure Postings zum Jahresrückblick 2012 lese, die alle berühren auf ihre ganz eigene Art, dann wird mir eines klar: Langweilig ist das Leben nicht. Ist ist halt immer ein Auf und ein Ab. Oder, um es mit Haindling zu sagen: "Es geht runter und es geht wieder rauf. Es fängt von vorn an und es hört wieder auf."

Für mich war 2012 ein Knaller. So viele Veränderungen, so viele Begegnungen, so viele Fügungen.

Als es arg kam, habe ich ein Gedicht verfasst, worauf ich sogleich Post von einer alten Schulkameradin bekam, die es auf meiner Webseite gelesen hatte und meinte, dass ich vielleicht ihre Hilfe bräuchte. Das war sehr lieb von ihr. Wenn man so geschüttelt wird, kann einem schon mal schwindlig werden.

http://www.juliane-breinl.de/nachrichtenleser-blog/items/veraenderung.html

Naja. In Kurzform: 2012 hat mir zwei Buchverträge, eine neue Veröffentlichung, einen Agenturvertrag, einen Wettbewerbssieg, das plötzliche Ende eines 10jährigen Anstellungsverhältnisses und damit das Ende meines gelernten Jobs, einen neuen Nebenjob in völlig neuer Branche, einen Umzug in ein wunderschönes Haus, zwei Schulwechsel und sehr viele neue Begegnungen und Kontakte beschert.
Ob noch mehr drin gewesen wäre? Keine Ahnung. Mir hat es gereicht. Und mein persönliches Mantra, dass der Kraftpunkt in der Gegenwart liegt, hat sich voll erfüllt.

Ich schaue dankbar zurück und neugierig nach vorne.


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„Alltag ist nur durch Wunder erträglich.“
Max Frisch (1911-91)
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_narrative
Eselsohr


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Beitrag06.01.2013 00:08

von _narrative
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Ich kann mich Kekewa nur anschließen, es ist spannend, von eurem Jahr 2012 zu lesen. So viele verschiedene Ansichten, Facetten, Erlebnisse. Ich bin ganz hin und weg!

Die Besonderheiten meines Jahres haben sich bis auf die drei schönen Italienbesuche in Lucca, Neapel und am Gardasee weitgehend auf Schule beschränkt.
Seminararbeit über Freundschaften in Michael Ende Romanen, Portraits an einer Tour, letzlich noch das P-Seminar Projekt, eine Darstellung der Weltkarte in all ihren Variationen. So viel gepinselt, gekleistert, gezeichnet und gebastelt habe ich lange nicht mehr. Gut wars, aber es steht mir bis zum Hals und höher. Über den Kopf. Es reicht.

Aus menschlich-interaktiver Sicht könnte man das Jahr in die Tonne kippen, das hätte es verdient, das Biest.
Ich setze meine Hoffnungen auf 2013, jetzt hab ich zumindest keinen Tanzpartner mehr, der zu keinen Kursen aufkreuzt, und das beispielsweise mit der Begründung, er hatte eben einen gigantischen Hühnerstall bei Minecraft gebaut und das Tanzen darüber leider vergessen.
Noch so ein Biest, da kann ich fast froh sein, dass er mich sang- und klanglos sitzen gelassen hat, um nur einen zu nennen  Dozey

2013 wird besser, davon bin ich überzeugt.
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3761



Beitrag06.01.2013 00:38

von Nordlicht
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2012: Schmoll

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If I waited for perfection, I would never write a word - Margaret Atwood
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Papagena
rara avis


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Wohnort: zwischen Kisten und Kartons
Ei 8


Beitrag06.01.2013 00:44

von Papagena
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Mit der Uni lief's zunächst wie gewohnt. So vielleicht zwei Wochen. Dann brach's über mir ein. Ein paar nette Menschen haben mich geschubst und so saß ich da, auf dem Hosenboden, und schrieb die verdammten Klausuren halt. Ein persönlicher Triumph.
Den April wollt ich mir freinehmen. Im Mai trödelte ich immer noch. Und dann passierte etwas ganz und gar Unerwartetes. Das hat mich bis Ende des Jahres beschäftigt. Sagen wir so: dafür würd ich die Uni immer wieder schleifen lassen. Die andern gehen jetzt arbeiten oder werden Doktor. Nur ich häng noch rum. Ups.

Geschrieben hab ich nicht. Das heißt, doch, sehr viel sogar, aber keine Prosa. Einen Briefroman würde ich mir jetzt zutrauen. Mit dem Schreiben beschäftigt hab ich mich aber schon. Immerhin.

2012 sollte das Jahr des Umbruchs werden. War es auch. Aber anders als erwartet. Ganz anders.


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"Die Technik allein macht's nicht."
-Johnny Castle in Dirty Dancing-
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag06.01.2013 11:27

von Jenni
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Jahresrückblick? Total ereignislos, dachte ich zuerst. Beim Drübernachdenken kam die Erinnerung an letztes Sylvester, wo ich dachte: 2012 wird so ein schreckliches Jahr, hoffentlich vergeht es schnell. Jobsuche (Agentur für Arbeit: "Teilzeitjob in ihrem Bereich? So gut wie unmöglich. Wenn Sie in einem halben/dreiviertel Jahr frustriert und hoffnungslos sind - wir bieten Kurse an, wo Sie sich dann mit anderen Arbeitssuchenden austauschen können." Ich: Blink) hat letztlich knapp zwei Wochen gedauert; Lösungsfindung für die Kinderbetreuung ("KiGa-Platz, hier? Gibts nicht. Für die Krippe noch nicht bei Kinderwunsch angemeldet? Vergessen Sie es.") etwas länger, aber dafür mit optimalem Ausgang.
Seit Anfang des Jahres habe ich so viel geschrieben wie noch nie vorher, mir selbst Ausdauer dabei bewiesen, Platz in meinem Leben dafür geschaffen, gaaaaanz ganz viel dazugelernt. Kritikfähiger geworden. Dank des dsfo. smile Gelernt, dass man in Internetforen (oder nur hier? Ich kenne keine anderen Foren ...) Menschen kennenlernen kann, mit denen man auf Anhieb so viel zu besprechen hat und sich gemeinsam totlachen kann, während Deutschland gerade aus der EM fliegt. Aber auch gelernt, dass sich hinter Forennutzern ganz andere Menschen verbergen können, als erwartet. So oder so aber hier viele interessante und nette Leute getroffen. smile
2013 stehen schon auch wieder (berufsmäßig hauptsächlich) Entscheidungen an. Und Überraschungen vermutlich auch. Aber 2012 hat mich Gelassenheit gelehrt.

LG Jenni

@Debruma: Entscheidungen zu treffen ist nicht feige. Entscheidungen sind auch nie falsch. Falsch ist nur, wenn man keine trifft. (Sagt eine Grüblerin und Zweiflerin.)
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Nr. 5
Geschlecht:weiblichLachfaltensammler

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Beitrag06.01.2013 11:56

von Nr. 5
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Ich glaube, ich bin 2012 um einige Jahre gealtert. Und gleichzeitig jünger geworden, wenn das denn geht.

Ich habe
- mein Gewerbe nach 9 Jahren abgemeldet
- bei der Abschiedsparty komplett die Kontrolle verloren (oh, wie peinlich)
- die "Heimat" verlassen
- L&P entdeckt
- meinen 30. Geburtstag auf einem Campingplatz verbracht
- mein Laptop und die grünen Ringelsocken an einen Dieb verloren
- bei einem Segelausflug NICHT gekotzt
- menschliche Enttäuschungen hinnehmen müssen
- meinem Partner einen Heiratsantrag gemacht
- in einem Zugwaggon geschlafen
- mich in diesem tollen Forum angemeldet
- fast ein Auto im Meer versunken
- kurze orangene Sommerkleider für mich entdeckt
- angefangen, Kurzgeschichten zu schreiben
- einen neuen Job als Telefonterrorist begonnen
- in diesem Jahr über 200 Seiten an meinem Buch geschrieben

Das war anstrengend, aber die Sache wert.

2013
- geht es nach Australien
- will ich Buch 1 fertig haben und Agenturen anbieten
- werde ich ganz viele Freundschaftsbänder knibbeln
- muss ich ein dauerhaftes Visum bekommen
- werde ich diesem Forum treu bleiben
- muss ich sparen, sparen, sparen ...
- wird ganz bombastisch. Es muss.

Gruß an alle, die hier fleißig bei der Sache sind. 2013 wird EUER Jahr! Cool


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"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf
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lady-in-black
Bitte nicht füttern


Beiträge: 1474
Wohnort: Killer Förde
Der goldene Käfig Extrem Süßes!


Beitrag06.01.2013 15:44

von lady-in-black
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2012? Es gab ein Jahr 2012?  

ach ja ... stimmt. Jetzt erinnere ich mich wieder dunkel an Silvester 2011, als ich völlig entkräftet von einer schweren Umzugskartonallergie noch eine Handvoll Böller vor der neuen Haustür entzündete, und sodann, mit dem glücklichen Gedanken an eine totale "Auszeit" auf meinem Sofa einschlief.   

Was danach mit mir geschah, liegt allerdings unter einem dicken Dunstabzugshauben-Schleier. Die verzweifelte Suche nach dem Sinn meines neuen, arbeitsfreien Lebens führte mich sodann auf Internetseiten, die mein menschliches Auge noch nie zuvor gesehen hatte ... www.chefkoch.de zum Beispiel.  Confused
Bei der Gelegeheit: Braucht jemand zufällig ein gutes Brot-Rezept? Ok, die darin enthaltenen Rechtschreib- und Zeitenfehler waren zwar eine Katastrophe, aber die vielen positiven Rezensionen ließen abschließend doch auf den hervorragenden Inhalt schließen.  Daumen hoch

Ich weiß nur eines: Wenn 2013 auch so wird, dann brauche ich
a.) demnächst ein neues, bequemeres Sofa und natürlich
b.) auch noch einen neuen Herd.  Cool


_________________
- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
- Nein, Stil ist nicht das Ende vom Besen.
- Ich spreche fließend ironisch, auch im sarkastischen Dialekt.
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jürg
Geschlecht:männlichLeseratte


Beiträge: 163



Beitrag06.01.2013 20:17

von jürg
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2012 war aufregend! Meine Tochter (15) ist im Juni für 10 Monate nach China. Die zweite (14) hat ab Mai an einem Stipendienwettbewerb teilgenommen , was sehr mühsam war, denn sie brauchte viele Stimmen und kann jetzt 2013 nach Argentinien. Und ab August haben wir ein Mädchen (16) aus China bei uns zu Gast. Hier war immer etwas los. Nur schreiben klappt da eher schlecht.
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femme-fatale233
Geschlecht:weiblichFüßchen

Alter: 31
Beiträge: 1913
Wohnort: München
Das Bronzene Pfand


Beitrag07.01.2013 00:52

von femme-fatale233
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2012?

Zusammen mit 2011 die beiden anstregendsten Jahre überhaupt, weil ich gemerkt habe, dass ich erwachsen werde. Die Mutter meines Vaters ist gestorben, die meiner Mutter war sehr krank und ist jetzt zu Beginn des neuen Jahres gestorben, also zwei trauernde Eltern, dazu eine finanziell ungewisse Situation.
Währenddessen: zwei Kurzfilme gedreht, ein Büchlein veröffentlicht, für die SZ geschrieben, mir eine gute Kamera gekauft, viel zu viele Männer getroffen, meine ersten Uni-Hausarbeiten geschrieben, an meinem Geburtstag mit den Füßen in der Isar gebadet, Prag besucht, Stipendium bekommen.

Ich hoffe 2013 bringt mir die Kraft, Entscheidungen zu treffen, Nein zu sagen, auszuziehen, mein Liebesleben zu ordnen und endlich mal wieder entspannt irgendwo hinreisen zu können.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag07.01.2013 11:13

von Jenni
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Empfehlung

von Jenni
femme-fatale233 hat Folgendes geschrieben:
Ich hoffe 2013 bringt mir die Kraft, Entscheidungen zu treffen, Nein zu sagen, auszuziehen, mein Liebesleben zu ordnen und endlich mal wieder entspannt irgendwo hinreisen zu können.

Dein Liebesleben musst du mit 19 noch gar nicht ordnen. Lieber noch ein bisschen genießen! Laughing
Der Rest hört sich gut an. wink
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Uenff
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 31
Beiträge: 952
Wohnort: Berlin


Beitrag07.01.2013 15:37

von Uenff
Antworten mit Zitat

2012 war ein Kack Jahr. (anscheinend nicht nur für mich, wenn man hier so liest...)
Aber das war auch gut so. Mit sind einige Dinge klargeworden, und auch wenn ich noch keinen Plan hab was ich vom Leben eigentlich will, ist die Liste der Dinge die ich auf keinen Fall will doch um einiges größer geworden.

Cheers,
Uenff


_________________
--No offense--

Molon labe

Become the madness you want to see in the world.

After enlightenment, the laundry.

Freiheit liegt in der Zerstörung des Ichs. Hat halt Karl gesagt.
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kskreativ
Geschlecht:weiblichMärchenerzähler
K

Alter: 59
Beiträge: 2232
Wohnort: Ezy sur Eure, France


K
Beitrag07.01.2013 19:35

von kskreativ
Antworten mit Zitat

Empfehlung

von kskreativ
2012 habe ich eine wichtige Entscheidung getroffen und (fast) alle Brücken hinter mir abgebrochen. 2013 wird zeigen, ob ich schwimmen kann.

_________________
C'est la vie. oder: Du würdest dich wundern, was man so alles überleben kann.
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag07.01.2013 20:38

von Beobachter
Antworten mit Zitat

Ich fand 2012 prima. Ich hatte keine Krankheiten, keine Unfälle, hab einen Dachschäden überlebt (der Erste, der darüber einen Witz reißt, kommt her zum Aufräumen!  Razz ), hab mich hier angemeldet, viel gelernt, viel gelacht, viel geschrieben, meine ersten Absagen bekommen, Leute virtuell und live kennengelernt, einige Erfolgserlebnisse verbuchen können und tja. Ich bin so langweilig, dass ich vollkommen zufrieden und der Meinung bin, so kann's weitergehen. Oder, na wartet: 2013 müsste ich noch den Lottojackpot knacken. Dann wär's perfekt.  Cool

_________________
Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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