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Kätzchen
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

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Beiträge: 713
Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag15.01.2013 15:25

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

hi nebenfluss (du bist echt mein Lieblingsfluss  Laughing )!

Zitat:
Andere Möglichkeit: Streich vielleicht "natürlich" und/oder formuliere es genauer: "was außerhalb der Mauern niemand wusste" oder so ähnlich.
Damit bleibst du dann völlig bei Levi, denke ich.


Damit weiß ich was dir nicht passt und finde den Vorschlag gut, es etwas deutlicher zu machen. Das ist auch ohne Probleme drin.

Zitat:
Wenn dir deine Intention sehr gut gelungen ist, solltest du es natürlich nicht ändern. Anecken tut fast immer irgend jemand. Kein Grund, die eigenen Absichten zu verbiegen, ist doch deine Geschichte.


Wenn sie aber keiner lesen will weil die Dialoge doof und kitschig sind, bin ich seeehr traurig  Laughing

Mieze


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crim
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Beitrag15.01.2013 17:01

von crim
Antworten mit Zitat

Hi Kätzchen,
wie du schon weißt, keine Details, mehr ein Überblick wie Szene und Figuren auf mich wirken: Erstmal lebhaft, die Dialoge klingen für mich nicht aufgesetzt, sondern relativ glaubhaft, wäre da nicht das Alter. Anfangs versuchen beide sich gegenseitig in Coolness zu überbieten. Naja denk ich, Anfang zwanzig kann schon passen, aber Kaiphas soll über zweihundert Jahre auf dem Buckel haben. Hmm, Nee, das nehme ich ihm nicht ab. Vielleicht ist meine Vorstellung falsch, aber ich glaube er würde in diesem Alter weniger wert darauf legen vor dem Mädchen wie ein männlicher Beschützer dazustehen, auch wenn er noch immer aussieht wie ein Zwanzigjähriger, er verhält sich auch so und das hängt mir quer. Diese zweihundert Jahre Stillstand in seiner emotionalen Entwicklung. Er hat so gar nichts väterliches entwickelt. Da würde ich mir zumindest einen Hinweis auf den Grund dafür wünschen, der über “bei Dämonen ist das halt so “ hinausgeht.
Im weiteren Gesprächsverlauf wirkt das sogar auf mich so, als würden sie sich stetig verjüngen und am ende sehe ich Levi tatsächlich nur noch als kleines Mädchen. Gut, dass ihr das selbst auffällt, aber das ganze Verhalten von Kaiphas bräuchte noch irgendeine Grundlage, die es für mich trotz seinem alter nachvollziehbar macht.
Darüberhinaus hatte ich mich kurzfristig gefragt, ob sich hier eine kleine Teenieromanze andeutet, einfach auch deshalb weil ich noch keine genaue Vorstellung habe, in welche Richtung die Geschichte noch mit mir will. Würde ihr aber noch etwas Zeit zugestehen, den Haupthandlungsfaden greifbar zu machen. Momentan hänge ich zwischen einer vermutbaren nächsten Dämonenjagd, (vielleicht ist dem Pater etwas zugestoßen), und dieser eher jugendlich wirkenden Beziehung zwischen Levi und Kaiphas fest. Ich bin mir ziemlich sicher im nächsten Teil kommt etwas Bewegung in die Sache, eine Art Foreshadowing größerer Probleme und das würde dort dann auch gut hinpassen.
LG crim
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Kätzchen
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Beitrag15.01.2013 17:48

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

lieber crim,

wie ich bereits sagte, dass hilft mir ungemein weiter an dieser Stelle.

Zitat:
Da würde ich mir zumindest einen Hinweis auf den Grund dafür wünschen, der über “bei Dämonen ist das halt so “ hinausgeht.
Im weiteren Gesprächsverlauf wirkt das sogar auf mich so, als würden sie sich stetig verjüngen und am ende sehe ich Levi tatsächlich nur noch als kleines Mädchen. Gut, dass ihr das selbst auffällt, aber das ganze Verhalten von Kaiphas bräuchte noch irgendeine Grundlage, die es für mich trotz seinem alter nachvollziehbar macht.


Ja richtig. Ich werde den Dialog etwas anpassen müssen und auch das Verhalten. (Mit dem Mädchenspruch wollte er sie nur ärgern...). Ich denke ich muss die Charaktere der beiden deutlicher rüberbringen, vor allem Kaiphas.
Und ich denke, Levi darf etwas Würde mehr bewahren, weil sie nun doch etwas überspitzt ankommt, was eigentlich nicht zu ihr passt.

Das "immer-kleiner-werden" war eigentlich beabsichtigt, aber ich werde es auf eine andere Art darstellen. Weniger kindisch, so soll es nicht sein. Ich hab da schon ein, zwei Ideen.

Zitat:
Darüberhinaus hatte ich mich kurzfristig gefragt, ob sich hier eine kleine Teenieromanze andeutet, einfach auch deshalb weil ich noch keine genaue Vorstellung habe, in welche Richtung die Geschichte noch mit mir will. Würde ihr aber noch etwas Zeit zugestehen, den Haupthandlungsfaden greifbar zu machen. Momentan hänge ich zwischen einer vermutbaren nächsten Dämonenjagd, (vielleicht ist dem Pater etwas zugestoßen), und dieser eher jugendlich wirkenden Beziehung zwischen Levi und Kaiphas fest. Ich bin mir ziemlich sicher im nächsten Teil kommt etwas Bewegung in die Sache, eine Art Foreshadowing größerer Probleme und das würde dort dann auch gut hinpassen.


Die Richtung ist so gewollt. Das kommt in den nächsten Teilen aber doch schnell an, wohin das Ganze dann führen soll. Wenn du findest es passe gut dort hin, umso besser!

Teenieromanze? Haha süß, aber ich werde den Text nocheinmal überarbeiten und neu einstellen, dann hoffentlich im richtigen Licht  Laughing

Mieze


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Kätzchen
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Wohnort: Katzenkörbchen


Beitrag15.01.2013 22:20

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

So ich hab mir viele Gedanken gemacht und muss sagen, ich bin mit der folgenden Version sehr zufrieden. Sie verrät nicht mehr so viel und scheint den Charakteren angemessener und stellt sie besser dar. Was meint ihr? Der lilane Teil ist größtenteils gleichgeblieben, kann also übersprungen werden (wurde nur entadjektiviert).
_________________________

„Da ist die kleine Katze ja wieder. Blut für Blut.“
Kaiphas tiefe Stimmte drang wie ein sanfter Nebelschleier zu ihr herüber, als sie die Tore erreicht hatte. Er sah sie nicht an und zog ruhig an einer Zigarette, die er in den lässig verschränkten Armen hielt. Er hielt den Kopf gesenkt, in Gedanken versunken. Seine schwarzen Haare standen wie immer wild in alle Richtungen, als wäre er gerade aufgestanden und hätte sich nicht um die störrischen Strähnen in seinem Gesicht gekümmert. Nach einigen Jahren hatte Levi es schließlich als Frisur anerkannt.
„Auf ewig gleich“, vollendete sie die traditionelle Begrüßung der Seelenbanner schließlich.
Levi wandte ihren verstohlenen Blick wieder ab, nahm einen letzten Zug an ihrer Kippe und zertrat diese gründlich auf dem Boden. Ohne ihn weiter zu beachten, passierte sie die Tore der Kirche und trat in die üppig geschmückte Vorhalle ein.
Der für die Öffentlichkeit gedachte Teil des Sanctum war übertrieben prunkvoll.  An den grellen Wänden kletterten goldene Ornamente und Schnörkel empor, auf die jeder Kunstliebhaber neidisch gewesen wäre. Goldgerahmte Bilder von Dämonen und Engeln leiteten jeden Besucher direkt in die großzügige Kirche. Man konnte auf zahlreichen Bänken aus Eibenholz Platz nehmen und dem Gottesdienst lauschen, der jeden Sonntag stattfand, oder einfach die Stille genießen, welche solchen monumentalen Kirchen zu eigen war. Der Altar war aus massivem Gold gegossen und nur für das Sanctum hergestellt worden, vor tausenden von Jahren, als man hier bereits die ersten Seelenbanner in ihr Amt geweiht hatte. Was außerhalb dieser Mauern natürlich niemand wusste. Man kannte die Jäger und ihre Aufgaben, aber wo genau sie ausgebildet wurden, oder gar geweiht, blieb ein Geheimnis. Und das war auch gut so.
Levi hörte das Schaben eines Stiefels auf Stein. Kaiphas hatte gerade seine Zigarette ausgetreten.

Noch ehe sie die Flucht auf ihr Zimmer antreten konnte, spürte sie seine Anwesenheit direkt hinter sich. Eigentlich wollte sie nur alleine sein und auf lästige Fragen hatte sie absolut keine Lust. Auf ein warmes Bad dagegen schon.
„Du warst lange weg.“
„Solltest du an deinem freien Tag nachts nicht schlafen?“, fragte sie kraftlos. Das Zittern wollte nicht recht aus ihrer Stimme weichen.
„Ich habe noch etwas über den Fall des toten Halbdämons gelesen. Du solltest mittlerweile wissen dass wir Dämonen nicht viel Schlaf brauchen.“
„Hab ich nicht vergessen.“
Levi ließ sich vorsichtig auf dem hölzernen Hocker neben der Tür nieder und seufzte. Sie stützte ihren Kopf auf den Händen ab und sah eher durch Kaiphas hindurch, als seinem Blick zu begegnen.
„Was war los heute Nacht? Du siehst echt scheiße aus“, stellte er nüchtern fest.
„Vielen Dank, du bist auch wirklich bezaubernd.“
Eigentlich war sie wirklich zu geschafft um sich mit ihm zu unterhalten. Er sagte immer was er dachte, was keine schlechte Eigenschaft war. Eher eine seiner besseren. Dennoch fühlte sie sich gerade für lauter Wahrheiten nicht stark genug.
„Sind das Glassplitter in deinem Rücken?“ Kaiphas hob eine fein geformte Braue an, machte zwei Schritte auf sie zu und beäugte den ruinierten Ledermantel. Dann zog er sie kräftig von dem Hocker auf die Beine und hielt sie an den Schultern fest. Selbst wenn sie bei Kräften gewesen wäre, hätte es keinen Sinn gemacht sich zu wehren. Er überragte sie um fast zwei Köpfe und war ein richtiges Muskelpaket
„Kaiphas, ich bin echt zu fertig. Lass mich einfach sitzen.“
„Du hast also keine Schmerzen“, stellte er nüchtern fest und verschränkte wieder beide Arme vor der breiten Brust. „Das wird sich entzünden wenn du sie nicht sofort entfernst. Außerdem weißt du was er davon hält.“
Das Missfallen in seiner Stimme drang selbst durch den Nebelschleier ihrer Gedanken zu Levi durch. Sie sollte sich wirklich vom Pater behandeln lassen. Außerdem würde es ziemlich Ärger geben, wenn sie auch nur einen Moment länger mit Splittern im Rücken herumlief, denn bei Verletzungen kannte der Pater keine Gnade. Sie sah ihn schon mit dem Fuß aufstampfen und mit hochrotem Kopf laut herumbrüllen, ob sie unbedingt sterben wolle. Wahrscheinlich würde er auch noch einen der Messekelche nach ihr werfen.
„Ich muss den Pater sehen“, bat sie schließlich.
Kaiphas verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und nickte mit dem Kopf in Richtung der offenen Tore. „Nox ist zu einer Besprechung nach Lacrama aufgebrochen. Er wird vor Mittag nicht wieder zurück sein. Du wirst mit mir Vorlieb nehmen müssen.“
In seiner dunklen Stimme schwang immer eine Mischung aus Kälte, Langeweile und Unantastbarkeit. Doch Levi hatte sich längst daran gewöhnt. Wahrscheinlich, weil sie die gleiche Arbeit erledigten und irgendwie klar kommen mussten, da sie beide im Sanctum wohnten. Und der Pater hasste Streit in den eigenen Reihen noch mehr als Steuereintreiber.
Levi seufzte resigniert. „Wirklich fabelhaft.“
Kaiphas unnachgiebiger Blick wich keinen Moment von ihr. So wie er da vor ihr stand, würde er sowieso keine Widerrede zulassen, egal was sie sagte. Er packte sie schließlich bestimmend am Arm und schob sie vor sich her, während er dabei auf die Treppe zu den Kellergewölben zusteuerte.
„Glaub mir, ich tu das nur weil ich keine Lust habe, mir wieder das ganze Geschrei anzuhören“, meinte er trocken, „von wegen ‚Da lässt man euch eine Nacht allein!‘, Bla bla…“
Abgesehen davon, dass Levi den Pater wieder wütend schreiend vor sich sah, war ihr etwas wohler dabei, dass Kaiphas auch keine Lust hatte, Arzt zu spielen.
„Sag bloß er hat dich wieder beauftragt auf mich aufzupassen, damit ich mich nicht umbringe.“ Sie verdreht die Augen.
„Ja ich muss schon sagen, der Pater hält viel von dir. Er hat mir mal anvertraut, dass er glaubt, du würdest immer blöder anstatt älter und er froh sei, dass ich ein Auge auf dich hätte.“
Sie hörte sein leises Lachen an ihrem Ohr und atmete betont genervt aus.
„Halt die Klappe Kaiphas.“
Levi konnte förmlich fühlen wie er hinter ihr breit grinste. Es schien für ihn nichts Besseres zu geben, als sie zu ärgern, wobei sie nicht immer wusste, ob das, was er sagte, nun die Wahrheit war, oder gelogen. Denn er hatte nach einigen hundert Jahren seines Lebens eine undurchdringliche Mauer zu seinem Inneren und seinen Gedanken aufgebaut. Auch daran hatte sie sich mit der Zeit gewöhnt. Aber nicht an die überfürsorgliche, wenn auch cholerische Art des Paters. Mit ihm würde sie bei Gelegenheit noch ein Hühnchen rupfen.
„So redet man nicht mit älteren Männern“, schmunzelte er, während er die Eisengitter zum Kellergewölbe aufschloss.
„Dann verhalte dich auch wie einer, vielleicht klappt es dann besser mit dem Respekt.“
Vorsichtig setzte sie einen Fuß auf die schmale Marmortreppe und er stützte sie.
Kaiphas war über zweihundert Jahre älter als sie selbst und ein Vollblut. Dazu kam, dass reinblütige Dämonen nicht alterten und Kaiphas immer noch aussah, als wäre er Ende zwanzig. Auch seine Art erinnerte mehr an einen jungen Erwachsenen. Levi wusste nicht ob das normal war, Kaiphas war der einzige Vollblüter, den sie je getroffen hatte, aber anscheinend blieb nicht nur die äußere Jugendlichkeit erhalten. Wobei sie ihn auch schon anders erlebt hatte. Ein Blick von Schmerz und den Jahrhunderten geprägt…
Schnell schob die Jägerin ihre Gedanken beiseite.
Mittlerweile hatten sie den langen, fackelerleuchteten Gang passiert und traten in den großen Trainingsraum ein. Weiche Matten lagen sauber gestapelt in den Ecken, zwischen Hantelbänken und Holzschwertern. Etwas abseits im Raum, genau vor der Spiegelfront, stand eine Liege bereit.
„Leg dich da drauf“, wies Kaiphas sie an, während er sich aus einem der Schränke geeignetes Werkzeug und ein paar Verbände zusammensuchte.
„Und du meinst du kannst das?“
"Bestimmt. Und jetzt leg dich endlich hin", klang es dumpf aus einem begehbaren Schrank.
Levi war sich nicht wirklich sicher, ob er ihr helfen konnte, oder einfach nur Spaß daran hatte, ihr Schmerzen zuzufügen.


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Vidora
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Beitrag15.01.2013 22:48

von Vidora
Antworten mit Zitat

Kätzchen hat Folgendes geschrieben:

Sie sah ihn schon mit dem Fuß aufstampfen und mit hochrotem Kopf laut herumbrüllen, ob sie unbedingt sterben wolle. Wahrscheinlich würde er auch noch einen der Messekelche nach ihr werfen.

In seiner dunklen Stimme schwang immer eine Mischung aus Kälte, Langeweile und Unantastbarkeit.

Ich versuche mir immer wieder vorzustellen, wie sich sowas anhören könnte XD


Er packte sie schließlich bestimmend am Arm und schob sie vor sich her, während er dabei auf die Treppe zu den Kellergewölben zusteuerte.

"dabei" würde ich streichen, lässt den Satz irgendwie glatter klingen.

„Glaub mir, ich tu das nur weil ich keine Lust habe, mir wieder das ganze Geschrei anzuhören“, ...

Abgesehen davon, dass Levi den Pater wieder wütend schreiend vor sich sah, ...

„Ja ich muss schon sagen, der Pater hält viel von dir. Er hat mir mal anvertraut, dass er glaubt, du würdest immer blöder anstatt älter und (dass?) er froh sei, dass ich ein Auge auf dich hätte (habe?).“

Weiß nicht, ob es 100%ig so stimmt, aber für mich klingt es so korrekter XD vielleicht kann das mal jemand prüfen.


Es schien für ihn nichts Besseres zu geben, als sie zu ärgern, wobei sie nicht immer wusste, ob das, was er sagte, nun die Wahrheit war, oder gelogen.

Denn er hatte nach einigen hundert Jahren seines Lebens eine undurchdringliche Mauer zu seinem Inneren und seinen Gedanken aufgebaut.

Sind Gedanken nicht auch etwas "Inneres"?

 cholerische Art des Paters.



Wirkt ein bisschen unaufgeräumt sorry. Kurze Erklärung:
Du spielst mir ein bisschen zu häufig auf das Schreien, Toben, Ausrasten, cholerisch-Sein des Paters an.

Ansonsten muss ich aber ein großes Lob aussprechen, mir gefällt die Szene nun deutlich besser und beide Charaktere sind mir als Leser ein gutes Stück näher gerückt! Respekt! smile


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Kätzchen
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Beitrag15.01.2013 23:23

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi Vidora, vielen Dank!

Da du vorher mehr als negativ über den Text gedacht hast, freut es mich natürlich besonders, dass es (hoffentlich) doch gelungen ist. Ich meine wirklich seeehr!

Vielen Dank für deine erneute Kritik, ich denke an der einen Stelle kann ich den armen, cholerischen Pater herausstreichen, damit er nicht zu oft als wütendes Männchen in den Gedanken der Leser auftaucht.

Zitat:
In seiner dunklen Stimme schwang immer eine Mischung aus Kälte, Langeweile und Unantastbarkeit.


Uhm ich will mal ein Beispiel suchen, einen Moment...
https://www.youtube.com/watch?v=b52RzkHuF3c
Das ist ein Zusammenschnitt aus Seto Kaibas besten Momenten (aus dem Anime Yu-Gi-Oh!). Vielleicht klingt das lächerlich, aber für mich verkörpert er genau eine solche Stimme und Art sich auszudrücken, wie ich sie meine: kalt, von der Welt und den Leuten gelangweilt und unnahbar. Der Zusammenschnitt ist echt schlecht, aber was besseres gibt Youtube nicht her, leider. Vielleicht hilft dir das trotzdem weiter.

Zitat:
Weiß nicht, ob es 100%ig so stimmt, aber für mich klingt es so korrekter XD vielleicht kann das mal jemand prüfen.


Jetzt wo dus sagst, bin ich mir auch echt unsicher  Embarassed

Danke und LG

Mieze


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Endgegner
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Beitrag16.01.2013 01:56

von Endgegner
Antworten mit Zitat

Die neue Version finde ich auch um einiges besser. Kaiphas wirkt insgesamt überzeugender und die Kommunikation zwischen ihm und Levi hinterlässt einen glaubhaften Eindruck. Genau so könnte ich mir eine Szene mit den beiden vorstellen.

Entschuldige die Falschreibung von Kaiphas' Namen, Kätzchen. Das ist ganz und gar meinem Gegenspieler, der Uhrzeit, zuzuschreiben. Fuck you, Uhrzeit!
Aber wenn wir schon beim Namen sind: Der Genetivform von "Kaiphas" müsste noch ein Apostroph angefügt werden, also "Kaiphas' tiefe Stimme" und "Kaiphas' unnachgiebiger Blick". Dann passt es.

Kätzchen hat Folgendes geschrieben:
„Leg dich da drauf“, wies Kaiphas sie an, während er sich aus einem der Schränke geeignetes Werkzeug und ein paar Verbände zusammensuchte.
„Und du meinst du kannst das?“
"Bestimmt. Und jetzt leg dich endlich hin"

Lustigerweise musste ich an dieser Stelle hieran denken: http://www.dsfo.de/fo/viewtopic.php?t=39452
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Vidora
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Beitrag16.01.2013 08:18

von Vidora
Antworten mit Zitat

Kätzchen hat Folgendes geschrieben:


Vielen Dank für deine erneute Kritik, ich denke an der einen Stelle kann ich den armen, cholerischen Pater herausstreichen, damit er nicht zu oft als wütendes Männchen in den Gedanken der Leser auftaucht.

Ich denke das genügt auch. Aber lass das wo er den Kelch wirft bitte drin, das fand ich lustig smile
Zitat:
In seiner dunklen Stimme schwang immer eine Mischung aus Kälte, Langeweile und Unantastbarkeit.


Uhm ich will mal ein Beispiel suchen, einen Moment...
https://www.youtube.com/watch?v=b52RzkHuF3c
Das ist ein Zusammenschnitt aus Seto Kaibas besten Momenten (aus dem Anime Yu-Gi-Oh!). Vielleicht klingt das lächerlich, aber für mich verkörpert er genau eine solche Stimme und Art sich auszudrücken, wie ich sie meine: kalt, von der Welt und den Leuten gelangweilt und unnahbar. Der Zusammenschnitt ist echt schlecht, aber was besseres gibt Youtube nicht her, leider. Vielleicht hilft dir das trotzdem weiter.


Hey du sprichst mit einer Cosplayerin, ich kenne Kaiba XD
Naja dann versuche ich mal mir Kaibas (oh die Ähnlichkeit mit Kaiphas ist nicht zu überesehen XD) Stimme vorzustellen wenn Kaiphas spricht.


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JT
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Ei 7


Beitrag16.01.2013 08:55

von JT
Antworten mit Zitat

Hallo Kätzchen,

der Text gefällt mir besser und die beiden finde ich überzeugender.

Zitat:
„Vielen Dank, du bist auch wirklich bezaubernd.“
Eigentlich war sie wirklich zu geschafft um sich mit ihm zu unterhalten.


Zitat:
Dann zog er sie kräftig (mühelos)von dem Hocker auf die Beine und hielt sie an den Schultern fest. Selbst wenn sie bei Kräften gewesen wäre, hätte es keinen Sinn gemacht sich zu wehren.

Zitat:

Das Missfallen in seiner Stimme drang selbst durch den Nebelschleier ihrer Gedanken zu Levi durch.


Zitat:
Er hat mir mal anvertraut, dass er glaubt, du würdest immer blöder anstatt älter und er darüber froh sei, dass ich ein Auge auf dich hätte. habe


Zitat:
Es schien für ihn nichts Besseres zu geben, als sie zu ärgern, wobei sie nicht immer wusste, ob das, was er sagte, nun die Wahrheit war, oder gelogen.


Zitat:
Levi war sich nicht wirklich sicher, ob er ihr helfen konnte, oder einfach nur Spaß daran hatte, ihr Schmerzen zuzufügen.


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Kätzchen
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Beitrag16.01.2013 09:27

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi zusammen!

@Endgegner:

Zitat:
Entschuldige die Falschreibung von Kaiphas' Namen, Kätzchen. Das ist ganz und gar meinem Gegenspieler, der Uhrzeit, zuzuschreiben. Fuck you, Uhrzeit!
Aber wenn wir schon beim Namen sind: Der Genetivform von "Kaiphas" müsste noch ein Apostroph angefügt werden, also "Kaiphas' tiefe Stimme" und "Kaiphas' unnachgiebiger Blick". Dann passt es.


Kein Stress mit dem Namen, ich kenne das mit der Uhrzeit  Laughing
Ähm ja eigentlich hast du Recht. Aber ich glaube, dass es nur im Englischen ein Muss ist und im Deutschen eher als "Deppenapostroph" gilt. Aber ich schau das auf jeden Fall nochmal nach!

@Vidora

Zitat:
Hey du sprichst mit einer Cosplayerin, ich kenne Kaiba XD
Naja dann versuche ich mal mir Kaibas (oh die Ähnlichkeit mit Kaiphas ist nicht zu überesehen XD) Stimme vorzustellen wenn Kaiphas spricht.


Cool ich liiieebe Cosplay  Verstecken  Dann bin ich beruhigt, dann weißt du sicher was ich meine. Naja stell es dir zumindest in dem Tonfall vor, dann bin ich schon glücklich (Ich werd Seto einfach nicht los, ich liebe ihn insgeheim glaube ich  Shocked )

@ J.T

Freut mich sehr, dass es auch dir besser gefällt! Deine Änderungen gefallen mir und ich werd sie mal gleich übernehmen!

LG

Mieze


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Endgegner
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Beitrag16.01.2013 12:49

von Endgegner
Antworten mit Zitat

Kätzchen hat Folgendes geschrieben:
Ähm ja eigentlich hast du Recht. Aber ich glaube, dass es nur im Englischen ein Muss ist und im Deutschen eher als "Deppenapostroph" gilt. Aber ich schau das auf jeden Fall nochmal nach!

Ein "Deppenapostroph" ist es nur, wenn es vor dem Genetiv-s eingesetzt wird, also wenn du z.B. "Levi's Dolch" anstatt "Levis Dolch" schreiben würdest.
Details dazu findest du hier: http://www.duden.de/sprachwissen/rechtschreibregeln/apostroph#K16
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Kätzchen
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Beitrag16.01.2013 13:14

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hm okay, danke!
Dann werd ich die Strichelchen wohl ergänzen  Laughing Manchmal bin ich halt auch bisschen doof!


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Paradigma
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Beitrag16.01.2013 18:28

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Hallo Kätzchen,

ich will auch einmal meckern, bitte ...
bei vielen Sachen kacke ich einfach mal Korinthen, der Text ginge mit Sicherheit auch so, wie er dasteht. Aber ohne Korinthen kann man sich ja auch nicht verbessern. Also nicht krumm nehmen, such dir einfach das raus, was dir sinnvoll erscheint, ja?

---
Zitat:
„Da ist die kleine Katze ja wieder. Blut für Blut.“


Der Satz hat was. Herablassend, distanziert, etwas sarkastisch und schwingt da eine Drohnung mit? Blut für Blut?

Zitat:
Kaiphas tiefe Stimmte drang wie ein sanfter Nebelschleier zu ihr herüber, als sie die Tore erreicht hatte. Er sah sie nicht an und zog ruhig an einer Zigarette, die er in den lässig verschränkten Armen hielt. Er hielt den Kopf gesenkt, in Gedanken versunken. Seine schwarzen Haare standen wie immer wild in alle Richtungen, als wäre er gerade aufgestanden und hätte sich nicht um die störrischen Strähnen in seinem Gesicht gekümmert.


Und hier taucht das Mangabild wieder auf. Torbogen, lässig an den Rahmen gelehnter Typ, wallender Mantel, lässig die Arme verschränkt, Glimmstängel in der Pfote. (Übrigens: Wenn er die Arme gerade lässig verschränkt hat, kann er nicht an der Zigarette ziehen - außer, er beugt sich runter oder er hebt beide Arme ...)
 
Zitat:
Nach einigen Jahren hatte Levi es schließlich als Frisur anerkannt.


Hier frage ich mich, wie lange Levi den Typen schon kennt - und wie alt sie war, als sie ihn kennengelernt hat. Wenn sie erst nach Jahren die Haartracht als "Frisur" anerkannt hat, muss sie sich beim Kennenlernen ein Werturteil erlaubt haben - irgendwie unstimmig, wenn ein Teenager ohne große Lebenserfahrung über die Haartracht eines 250 Jahre alten Dämons urteilt.  

Zitat:
„Auf ewig gleich“, vollendete sie die traditionelle Begrüßung der Seelenbanner schließlich.


Gefällt mir.

Zitat:
Levi wandte ihren verstohlenen Blick wieder ab, nahm einen letzten Zug an ihrer Kippe und zertrat diese gründlich auf dem Boden. Ohne ihn weiter zu beachten, passierte sie die Tore der Kirche und trat in die üppig geschmückte Vorhalle ein.


Sie raucht auch gerade?

Zitat:
Der für die Öffentlichkeit gedachte Teil des Sanctum war übertrieben prunkvoll. An den grellen Wänden kletterten goldene Ornamente und Schnörkel empor, auf die jeder Kunstliebhaber neidisch gewesen wäre. Goldgerahmte Bilder von Dämonen und Engeln leiteten jeden Besucher direkt in die großzügige Kirche. Man konnte auf zahlreichen Bänken aus Eibenholz Platz nehmen und dem Gottesdienst lauschen, der jeden Sonntag stattfand, oder einfach die Stille genießen, welche solchen monumentalen Kirchen zu eigen war.


Schön beschrieben.

Eibenholz wurde übrigens nie für den Möbelbau genutzt: Es ist hart und elastisch und fand für den Bogenbau Verwendung, aber auch für Speere, Axtholme, im Haus für Löffel, Schalen, Nadeln und Ahlen, Kämme und Webschiffchen und ähnliches. Auch kleine Schmuckkästchen, Musikinstrumente, Schnitzereien und Furnier wurden daraus gemacht. Da es Nässe beständig ist, hat man es auch für Eimer und Wasserleitungen verwendet oder als Stützbalken in feuchtliegenden Fundamenten. Aber es werden keine Möbel daraus gebaut, soweit ich das weiß.

Zitat:
Der Altar war aus massivem Gold gegossen und nur für das Sanctum hergestellt worden, vor tausenden von Jahren, als man hier bereits die ersten Seelenbanner in ihr Amt geweiht hatte.


Ich muss bei Seelenbanner immer an Wimpel denken, die im Winde flattern. Ich denke nicht an den BANN, sondern an das Banner. Der Begriff reißt mich immer wieder aus der Geschichte raus. Aber vielleicht geht es nur mir so.

Zitat:
Was außerhalb dieser Mauern natürlich niemand wusste. Man kannte die Jäger und ihre Aufgaben, aber wo genau sie ausgebildet wurden, oder gar geweiht, blieb ein Geheimnis. Und das war auch gut so.


Wenn das keine an der Stelle unbedingt notwenige Info ist, lass sie weg. Ist zwar nur ein Mini-Infodump, aber hier stört er den Fluss der Geschichte.

Zitat:
Levi hörte das Schaben eines Stiefels auf Stein. Kaiphas hatte gerade seine Zigarette ausgetreten.


Sie konnte in der Vorhalle das Schaben hören? Standen die Tore offen? Oder hat Kaiphas seine Zigarette IN der Vorhalle Kirche ausgetreten? Das wäre irgendwie respektlos.

Zitat:
Noch ehe sie die Flucht auf ihr Zimmer antreten konnte, spürte sie seine Anwesenheit direkt hinter sich. Eigentlich wollte sie nur alleine sein und auf lästige Fragen hatte sie absolut keine Lust. Auf ein warmes Bad dagegen schon.


Ich glaube, das würde ich umstellen:
Eigentlich wollte sie nur alleine sein und sich in einem warmen Bad entspannen. Auf lästige Fragen hatte sie absolut keine Lust.

Zitat:
„Du warst lange weg.“
„Solltest du an deinem freien Tag nachts nicht schlafen?“, fragte sie kraftlos. Das Zittern wollte nicht recht aus ihrer Stimme weichen.


Versucht sie ihn davon abzuhalten, sie in ein Gespräch zu verwickeln? Besonders viel Mühe gibt sie sich nicht damit, oder?

Zitat:
„Ich habe noch etwas über den Fall des toten Halbdämons gelesen. Du solltest mittlerweile wissen dass wir Dämonen nicht viel Schlaf brauchen.“
„Hab ich nicht vergessen.“


Geplauder. Sie akzeptiert damit das Gespräch, das sie eigentlich gar nicht möchte? Geht ziemlich fix.  

Zitat:
Levi ließ sich vorsichtig auf dem hölzernen Hocker neben der Tür nieder und seufzte. Sie stützte ihren Kopf auf den Händen ab und sah eher durch Kaiphas hindurch, als seinem Blick zu begegnen.
„Was war los heute Nacht? Du siehst echt scheiße aus“, stellte er nüchtern fest.
„Vielen Dank, du bist auch wirklich bezaubernd.“


Der Dämon fackelt nicht lange, um auf den Punkt zu kommen. Und er geht sehr direkt vor. Vielleicht könntest du da mehr rausholen, wenn du ihn da indirekter agieren lässt:

"Da ist übrigens grünes Blut auf deinem Umhang. Beißt sich farblich ganz übel mit dem roten Stoff. Wo hast du dich denn rumgetrieben, das du so verdreckt hier auftauchst?  

Zitat:
Eigentlich war sie wirklich zu geschafft um sich mit ihm zu unterhalten. Er sagte immer was er dachte, was keine schlechte Eigenschaft war. Eher eine seiner besseren. Dennoch fühlte sie sich gerade für lauter Wahrheiten nicht stark genug.


Ich frage mich, warum sie sich nicht deutlicher abgrenzt, wenn sie doch kein Gespräch führen will. Hier agiert Levi zu schwach, da fehlt die Spannung im Gespräch.

Zitat:
„Sind das Glassplitter in deinem Rücken?“ Kaiphas hob eine fein geformte Braue an, machte zwei Schritte auf sie zu und beäugte den ruinierten Ledermantel. Dann zog er sie kräftig von dem Hocker auf die Beine und hielt sie an den Schultern fest. Selbst wenn sie bei Kräften gewesen wäre, hätte es keinen Sinn gemacht sich zu wehren. Er überragte sie um fast zwei Köpfe und war ein richtiges Muskelpaket


Die Frage nach den Glassplittern würde ich oben schon dazu packen, die Beschreibung kürzen, damit der Dialog im Fluss bleibt.

Zitat:
„Kaiphas, ich bin echt zu fertig. Lass mich einfach sitzen.“


Wie oben: Sie nimmt das viel zu sehr hin, ohne sich wirklich dagegen abzugrenzen.

Zitat:
„Du hast also keine Schmerzen“, stellte er nüchtern fest und verschränkte wieder beide Arme vor der breiten Brust. „Das wird sich entzünden wenn du sie nicht sofort entfernst.
Außerdem weißt du was er davon hält.“


Das verstehe ich nicht. Sicher HAT sie Schmerzen, der Dämon weiß das wohl auch. (Hätte sie tatsächlich keine Schmerzen, wäre das ein Alarmsignal das Nerven kaputt sind oder betäubendes Gift in der Wunde ist). Soll das eine sarkastische Bemerkung sein?

Zitat:
Das Missfallen in seiner Stimme drang selbst durch den Nebelschleier ihrer Gedanken zu Levi durch. Sie sollte sich wirklich vom Pater behandeln lassen. Außerdem würde es ziemlich Ärger geben, wenn sie auch nur einen Moment länger mit Splittern im Rücken herumlief, denn bei Verletzungen kannte der Pater keine Gnade. Sie sah ihn schon mit dem Fuß aufstampfen und mit hochrotem Kopf laut herumbrüllen, ob sie unbedingt sterben wolle. Wahrscheinlich würde er auch noch einen der Messekelche nach ihr werfen.


Hätte sie ohne Kaiphas Hinweis die Glassplitter ignoriert und wäre einfach Baden gegangen? Wohl kaum, oder? Ich würde motzig, wenn mir jemand sagt: Geh endlich zum Arzt, wenn ich sowieso grad auf dem Weg dahin bin und würde eine entsprechende Bemerkung machen: "Wenn du mich hier nicht aufhalten würdest, wäre ich schon dort ..."

„Ich muss den Pater sehen“, bat sie schließlich.
Kaiphas verlagerte sein Gewicht von einem Fuß auf den anderen und nickte mit dem Kopf in Richtung der offenen Tore. „Nox ist zu einer Besprechung nach Lacrama aufgebrochen. Er wird vor Mittag nicht wieder zurück sein. Du wirst mit mir Vorlieb nehmen müssen.“

Warum empfiehlt er ihr erst den Besuch beim Pater, wenn er weiß, das der gar nicht da ist?

Zitat:
In seiner dunklen Stimme schwang immer eine Mischung aus Kälte, Langeweile und Unantastbarkeit. Doch Levi hatte sich längst daran gewöhnt. Wahrscheinlich, weil sie die gleiche Arbeit erledigten und irgendwie klar kommen mussten, da sie beide im Sanctum wohnten. Und der Pater hasste Streit in den eigenen Reihen noch mehr als Steuereintreiber.


Für kalt, langweilig und unnahbar kümmert er sich aber ziemlich ausführlich um die junge Kollegin.

Zitat:
Levi seufzte resigniert. „Wirklich fabelhaft.“
Kaiphas unnachgiebiger Blick wich keinen Moment von ihr. So wie er da vor ihr stand, würde er sowieso keine Widerrede zulassen, egal was sie sagte. Er packte sie schließlich bestimmend am Arm und schob sie vor sich her, während er dabei auf die Treppe zu den Kellergewölben zusteuerte.
„Glaub mir, ich tu das nur weil ich keine Lust habe, mir wieder das ganze Geschrei anzuhören“, meinte er trocken, „von wegen ‚Da lässt man euch eine Nacht allein!‘, Bla bla…“


Er hilft ihr aus reinem Pflichtgefühl? Oben wirkt es nicht so. Oder ist er insgesamt so der Typ, der sich überall einmischen muss?

Zitat:
Abgesehen davon, dass Levi den Pater wieder wütend schreiend vor sich sah, war ihr etwas wohler dabei, dass Kaiphas auch keine Lust hatte, Arzt zu spielen.


Warum ist ihr ein widerwilliger Helfer lieber, als einer der aufrichtig um sie besorgt ist?

Zitat:
„Sag bloß er hat dich wieder beauftragt auf mich aufzupassen, damit ich mich nicht umbringe.“ Sie verdreht die Augen.
„Ja ich muss schon sagen, der Pater hält viel von dir. Er hat mir mal anvertraut, dass er glaubt, du würdest immer blöder anstatt älter und er froh sei, dass ich ein Auge auf dich hätte.“


War das ein Scherz, ein nettes Frotzeln unter Kollegen? Ansonsten wäre eine Aussage wie "würdest immer blöder anstatt älter" schon ein böser Tiefschlag, vor allem, wenn diese Aussage angeblich auch noch vom direkten Vorgesetzten geäußert wurde. Der Pater hätte damit über seine Mitarbeiterin sehr schlecht geurteilt und das dann auch noch im Kollegium rum erzählt. Wegen solcher Aussagen sind schon ganze Bürokriege ausgebrochen.

Zitat:
Sie hörte sein leises Lachen an ihrem Ohr und atmete betont genervt aus.
„Halt die Klappe Kaiphas.“
Levi konnte förmlich fühlen wie er hinter ihr breit grinste. Es schien für ihn nichts Besseres zu geben, als sie zu ärgern, wobei sie nicht immer wusste, ob das, was er sagte, nun die Wahrheit war, oder gelogen. Denn er hatte nach einigen hundert Jahren seines Lebens eine undurchdringliche Mauer zu seinem Inneren und seinen Gedanken aufgebaut. Auch daran hatte sie sich mit der Zeit gewöhnt.


Die inneren Mauern des Inneren und die Reserviertheit des Dämonen wird der Leser sicher nach einiger Zeit selber entdecken. Die brauchst du hier nicht extra erklären, denke ich.

Zitat:
Aber nicht an die überfürsorgliche, wenn auch cholerische Art des Paters. Mit ihm würde sie bei Gelegenheit noch ein Hühnchen rupfen.


Da wäre ein ganzer Vogel Strauß zu rupfen, nach so einer Aussage.

Zitat:
„So redet man nicht mit älteren Männern“, schmunzelte er, während er die Eisengitter zum Kellergewölbe aufschloss.
„Dann verhalte dich auch wie einer, vielleicht klappt es dann besser mit dem Respekt.“


Jawohl, gib ihm Saures. Lass dir nichts gefallen, Levi.

Zitat:
Kaiphas war über zweihundert Jahre älter als sie selbst und ein Vollblut. Dazu kam, dass reinblütige Dämonen nicht alterten und Kaiphas immer noch aussah, als wäre er Ende zwanzig. Auch seine Art erinnerte mehr an einen jungen Erwachsenen. Levi wusste nicht ob das normal war, Kaiphas war der einzige Vollblüter, den sie je getroffen hatte, aber anscheinend blieb nicht nur die äußere Jugendlichkeit erhalten. Wobei sie ihn auch schon anders erlebt hatte. Ein


Diese Info könntest du gut in einem Streitgespräch verpacken: "Du magst ja vielleicht 250 Jahre alt sein, aber wenn man dich so sieht und hört, dann denkt man eher an einen Jungen von 25. Sind eigentlich alle Dämonen so infantil wie du?" fauchte Levi ihn an, während in ihrem Kopf ein Bild auftauchte: Kaiphas, als er von (irgendeinem Unglück) hörte: Damals war sein Blick von Schmerz und den Jahrhunderten geprägt …

Zitat:
Schnell schob die Jägerin ihre Gedanken beiseite.
Mittlerweile hatten sie den langen, fackelerleuchteten Gang passiert und traten in den großen Trainingsraum ein. Weiche Matten lagen sauber gestapelt in den Ecken, zwischen Hantelbänken und Holzschwertern. Etwas abseits im Raum, genau vor der Spiegelfront, stand eine Liege bereit.
„Leg dich da drauf“, wies Kaiphas sie an, während er sich aus einem der Schränke geeignetes Werkzeug und ein paar Verbände zusammensuchte.
„Und du meinst du kannst das?“


Die Beschreibung zieht sich ein wenig und trägt wenig zur Geschichte bei: Vielelicht kürzen? z. B.
"Der Dämon schob sie in den großen Trainingsraum und drückte sie auf eine Liege. Aus dem Schrank neben der Spiegelwand suchte er Werkzeug und ein paar Verbände zusammen."

Zitat:
Levi war sich nicht wirklich sicher, ob er ihr helfen konnte, oder einfach nur Spaß daran hatte, ihr Schmerzen zuzufügen.


Ups. Wenn sie ihn so wenig einschätzen kann und so wenig vertraut, dann sollte sie sich nicht von ihm Behandeln lassen. Da in der Kirche gäbe es sicher auch andere, die ein paar Glassplitter entfernen können.


_________________
Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Kätzchen
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Beitrag16.01.2013 23:26

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi Para!

Vielen Dank fürs Vorbeischauen! Ich möchte gerne auf deinen Kommentar eingehen, denn er enthält für mich sehr wichtige Dinge. Vorweg vielen Dank für die netten Worte, wenn dir etwas gefallen hat. Tut auch mal ganz gut
 Cool

Zitat:
Und hier taucht das Mangabild wieder auf. Torbogen, lässig an den Rahmen gelehnter Typ, wallender Mantel, lässig die Arme verschränkt, Glimmstängel in der Pfote. (Übrigens: Wenn er die Arme gerade lässig verschränkt hat, kann er nicht an der Zigarette ziehen - außer, er beugt sich runter oder er hebt beide Arme ...)


Ja ich gestehe, hier scheint meine Vorliebe für coole Typen durch und für epische Momente. Ich hoffe es stört nicht zu sehr, ich lese sowas eigentlich auch in anderen Büchern trotzdem gerne - aber du hast mich erwischt.
Ja das mit der Zigarette war so in etwa gedacht. Das hab ich mir bei meinem Freund abgeguckt, der lässt das immer total cool wirken: Arme verschränken, dann den Unterarm der oben aufliegenden Hand zum Mund führen und ziehen. Ich dachte nur diese detaillierte Beschreibung sprengt den Ramen, kannst du es dir auch so vorstellen? Oder muss da was hin?

Zitat:
er frage ich mich, wie lange Levi den Typen schon kennt - und wie alt sie war, als sie ihn kennengelernt hat. Wenn sie erst nach Jahren die Haartracht als "Frisur" anerkannt hat, muss sie sich beim Kennenlernen ein Werturteil erlaubt haben - irgendwie unstimmig, wenn ein Teenager ohne große Lebenserfahrung über die Haartracht eines 250 Jahre alten Dämons urteilt.


Ja, das Alter. Ich sehe gerade, ich sollte das "all den Jahren" durch etwas Konkreteres tauschen, wie "den letzten Jahren", oder "nach fünf gemeinsamen Jahren", oder so  Confused  Mir fällt was ein, aber das ist echt etwas zu ungenau.
Tjaha, Levi ist eher der direkte Typ. Ich werde im Zusammenhang mit der Zeit, die sie sich kennen, einbauen, dass sie ihn eben schon seit der Ausbildung kennt und da er sie immer geärgert hat, hält sich der Respekt, der einem erwachsenen Dämon gebührt, eher in Grenzen. Ich denke das wird aber auch durch den Dialog deutlich und auch in späteren Kapiteln. Hoffe ich. Für sie ist er eben ein anderer Jäger, mit dem sie sich ein Haus teilt. Oder auch etwas mehr. Aber das weiß weder ich so genau, noch Levi!

Zitat:
Sie raucht auch gerade?


Die hat sie angesteckt, auf dem Weg zum Sanctum.

Zitat:
Eibenholz wurde übrigens nie für den Möbelbau genutzt


Stimmt. Da hab ich nicht nachgedacht und das obwohl ich leidenschaftlich Bogen schieße. Danke für den Hinweis!

Zitat:
Sie konnte in der Vorhalle das Schaben hören? Standen die Tore offen? Oder hat Kaiphas seine Zigarette IN der Vorhalle Kirche ausgetreten? Das wäre irgendwie respektlos.


Die Tore sind offen, aber das steht glaub ich irgendwo.. wenn nicht sollte es das und ich habs verschwitzt  Laughing

Zitat:

Geplauder. Sie akzeptiert damit das Gespräch, das sie eigentlich gar nicht möchte? Geht ziemlich fix.


Sie hasst ihn ja nicht. Außerdem ist sie echt fertig und bei mir ist das zumindest dann so, dass ich brav ja und Amen sage, aber nicht den Widerstand des Jahrtausends bringe. Außerdem wollte ich eben eine widersprüchliche, etwas seltsame Beziehung der beiden zeigen. Findest du, das hat geklappt? Gerade weil es nicht recht zusammenpassen will, gefällt es mir eigentlich so. Find ich dann nicht so mainstream, aber für Tipps bin ich offen wie die Tore des Sanctums  Cool

Zitat:

Die Frage nach den Glassplittern würde ich oben schon dazu packen, die Beschreibung kürzen, damit der Dialog im Fluss bleibt


Hier würd ich gern auf die Knie fallen... das war meine Sorgenstelle und nu weiß ich auch warum!

Zitat:
Das verstehe ich nicht. Sicher HAT sie Schmerzen, der Dämon weiß das wohl auch.


Ich werde das weglassen denke ich. Ein Überbleibsel der alten Version.

Zitat:
Warum empfiehlt er ihr erst den Besuch beim Pater, wenn er weiß, das der gar nicht da ist?


Er hat ja nur gesagt sie soll es entfernen. Sie denkt über den Pater nach. Aber ich merke anhand deiner Kommentare schon ganz gut, wo mehr Deutlichkeit rein muss.

Zitat:
Hätte sie ohne Kaiphas Hinweis die Glassplitter ignoriert und wäre einfach Baden gegangen? Wohl kaum, oder? Ich würde motzig, wenn mir jemand sagt: Geh endlich zum Arzt, wenn ich sowieso grad auf dem Weg dahin bin und würde eine entsprechende Bemerkung machen: "Wenn du mich hier nicht aufhalten würdest, wäre ich schon dort ..."


Ich glaube sie hätte es selbst versucht. Aber Levis eigensinniger Charakter kommt in späteren Kapiteln hoffentlich noch besser raus. Solange sie im Moment etwas widersprüchlich bleibt in  Handeln und Denken, genau wie Kaiphas, ist das für mich ok. Aber auch hier werde ich es deutlicher machen müssen.

Zitat:
Er hilft ihr aus reinem Pflichtgefühl? Oben wirkt es nicht so. Oder ist er insgesamt so der Typ, der sich überall einmischen muss?


Wundervoll, dass du dir diese Frage stellst. Genau das möchte ich bezwecken  Wink

 
Zitat:
War das ein Scherz, ein nettes Frotzeln unter Kollegen?


Wenn der Pater wieder auftaucht wird es etwas deutlicher, dass der Laden recht chaotisch sein kann. Chaotisch gut!

Also vielen lieben Dank für deine Aufmerksamkeit. Ich hoffe ich konnte mit meinen Antworten meine Motive beleuchten und dir etwas näher bringen, da du den Text, wie immer, sehr direkt und musterhaft angegangen bist. Ich versuche eben, den beiden einen eher seltsamen Charakter zu geben, aber doch liebenswert und tough. Ich hoffe das gelingt mir besser.
Die undeutlichen Stellen werde ich jedenfalls besser machen, da hast du echt Scharfsinnigkeit bewiesen!

LG

Mieze


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Kätzchen
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Beitrag17.01.2013 22:29

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

hi zusammen.

Hier ist die Fortsetzung des letzten Teils und das Ende des ersten Kapitels. Danach gehts sozusagen "los" mit dem roten Faden und der (hoffentlich vorhandenen Spannung). Für Anregungen und Vorschläge bin ich immer dankbar.

____________________________________________

Levi überlegte kurz, wie sie das am besten anstellen sollte. War leichter gesagt als getan, wenn man sich kaum bewegen konnte. Vorsichtig streifte sie den Mantel ab und die ersten Glasscherben, die der Mantel abgefangen hatte, fielen klirrend zu Boden.
Die Jägerin biss die Zähne zusammen, als sie langsam ihr Mieder aufschnürte und zu Boden gleiten ließ, zusammen mit dem schwarzen Hemd.
„Bist du schon nackt?“, hörte sie Kaiphas belustigt aus einem Hinterzimmer rufen.
„Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich glaube etwas Schlaf täte dir wieder mal ganz gut“, knurrte sie ihm entgegen, als er mit einer Schale voller Utensilien wieder zurück kam. Levi deutete auf ein ärmelloses Lederoberteil, das fest zugeschnürt knapp unter ihren Brüsten endete. Kaiphas stellte die Schale neben der Liege ab.
„Ich hatte fast vergessen warum es nur wenige Jägerinnen gibt. Ihr Frauen seid für so etwas einfach nicht gemacht worden“, seufzte er theatralisch.
„Das darfst du gerne wiederholen wenn es mir wieder besser geht!“
„Meinetwegen. Jetzt leg dich endlich hin. Ist ja nicht so schwer, oder?“
Levi fiel es nicht leicht sich einzugestehen, dass er Recht hatte. Weibliche Rundungen störten beim Kämpfen mehr, als das sie halfen. Und da sie nicht gerade die charmanteste Frau unter der Sonne war, konnte sie ihren Körper bei Aufträgen nicht einmal zu ihrem Vorteil einsetzen. Levi kommentierte ihre Gedanken mit einem verächtlichen Schnauben, während sie sich ungelenk auf die Liege rollte. Das tat ganz schön weh.
„Und jetzt halt einfach still“, befahl er.
Die Jägerin sparte sich einen weiteren Kommentar, legte ihr Kinn auf beiden Händen ab und starrte gelangweilt auf die Spiegelfront. Das konnte jetzt eine ganze Weile dauern.
Ihr Blick glitt zu Kaiphas glutroten Augen, die angestrengt ihren Rücken musterten. Es schien, als wollte er noch herausfinden, wo er anfangen sollte.
Levi senkte den Kopf etwas, um ihn unauffällig betrachten zu können.
Der Dämon sah einfach umwerfend aus, das musste sie schon zugeben. Selbst die große Narbe, die quer durch sein Gesicht lief, ließ ihn nur männlicher und attraktiver wirken. Die alte Verletzung sah aus, als hätte irgendjemand versucht Kaiphas Kopf mit einem Schwert in zwei Teile zu spalten.
Was ihm bei dem Dickschädel sicher schwer gefallen war, dachte sie grinsend.
„Was ist?“, fragte er abwesend und zog eine Scherbe vorsichtig mit einer Pinzette heraus. „Du sollst dich nicht bewegen.“
„Nichts, musste husten.“
Levi hatte sich nie getraut ihn danach zu fragen, außerdem war sie nicht sicher, ob sie die Geschichte wirklich hören wollte. Was die Zeichen der Tätowierung bedeuteten, deren Ausläufer an seinem Hals zu sehen waren, interessierte sie dagegen schon. Aber der Pater war immer um eine Antwort verlegen, wenn sie ihn darauf ansprach und Kaiphas selbst sah sie nur ausdruckslos an, wenn sie das Thema erwähnte. Was die alten Symbole auch bedeuteten, es schien nichts Gutes zu sein. Langsam wurden ihre Lider immer schwerer und erleichtert seufzte sie. Sie war bald wieder zusammengeflickt und konnte endlich ihren Nachforschungen über den Gromah nachgehen.
Es dauerte nicht lange, bis die Jägerin schließlich eingeschlafen war.


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JT
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Beitrag17.01.2013 23:15

von JT
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Hallo Kätzchen,

hab dir mal markiert, was mir so aufgefallen ist.

Zitat:
Levi überlegte kurz, wie sie das am besten anstellen sollte. War leichter gesagt als getan, wenn man sich kaum bewegen konnte. Vorsichtig streifte sie den Mantel ab und die ersten Glasscherben, die der Mantel abgefangen hatte, fielen klirrend zu Boden.
Die Jägerin biss die Zähne zusammen, als sie langsam ihr Mieder aufschnürte und zu Boden gleiten ließ, zusammen mit dem schwarzen Hemd.
„Bist du schon nackt?“, hörte sie Kaiphas belustigt aus einem Hinterzimmer rufen.
„Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich glaube etwas Schlaf täte dir wieder mal ganz gut“, knurrte sie ihm entgegen, als er mit einer Schale voller Utensilien wieder zurück kam. Levi deutete auf ein ärmelloses Lederoberteil, das fest zugeschnürt knapp unter ihren Brüsten endete. Kaiphas stellte die Schale neben der Liege ab.
„Ich hatte fast vergessen warum es nur wenige Jägerinnen gibt. Ihr Frauen seid für so etwas einfach nicht gemacht worden“, seufzte er theatralisch.
„Das darfst du gerne wiederholen wenn es mir wieder besser geht!“
„Meinetwegen. Jetzt leg dich endlich hin. Ist ja nicht so schwer, oder?“
Levi fiel es nicht leicht sich einzugestehen, dass er Recht hatte. Weibliche Rundungen störten beim Kämpfen mehr, als das sie halfen. Und da sie nicht gerade die charmanteste Frau unter der Sonne war, konnte sie ihren Körper bei Aufträgen nicht einmal zu ihrem Vorteil einsetzen. Levi kommentierte ihre Gedanken mit einem verächtlichen Schnauben, während sie sich ungelenk auf die Liege rollte. Das tat ganz schön weh.
„Und jetzt halt einfach still“, befahl er.
Die Jägerin sparte sich einen weiteren Kommentar, legte ihr Kinn auf beiden Händen ab und starrte gelangweilt auf die Spiegelfront. Das konnte jetzt eine ganze Weile dauern.
Ihr Blick glitt zu Kaiphas glutroten Augen, die angestrengt ihren Rücken musterten. Es schien, als wollte er noch herausfinden, wo er anfangen sollte.
Levi senkte den Kopf etwas, um ihn unauffällig betrachten zu können.
Der Dämon sah einfach umwerfend aus, das musste sie schon zugeben. Selbst die große Narbe, die quer durch sein Gesicht lief, ließ ihn nur männlicher und attraktiver wirken. Die alte Verletzung sah aus, als hätte irgendjemand versucht Kaiphas Kopf mit einem Schwert in zwei Teile zu spalten.
Was ihm bei dem Dickschädel sicher schwer gefallen war(wäre?), dachte sie grinsend.
„Was ist?“, fragte er abwesend und zog eine Scherbe vorsichtig mit einer Pinzette heraus. „Du sollst dich nicht bewegen.“
„Nichts, musste husten.“
Levi hatte sich nie getraut ihn danach zu fragen, außerdem war sie nicht sicher, ob sie die Geschichte wirklich hören wollte. Was die Zeichen der Tätowierung bedeuteten, deren Ausläufer an seinem Hals zu sehen waren, interessierte sie dagegen schon. Aber der Pater war immer um eine Antwort verlegen, wenn sie ihn darauf ansprach und Kaiphas selbst sah sie nur ausdruckslos an, wenn sie das Thema erwähnte. Was die alten Symbole auch bedeuteten, es schien nichts Gutes zu sein. Langsam wurden ihre Lider immer schwerer und erleichtert seufzte sie. Sie war bald wieder zusammengeflickt und konnte endlich ihren Nachforschungen über den Gromah nachgehen.
Es dauerte nicht lange, bis die Jägerin schließlich eingeschlafen war.


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Vidora
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Beitrag18.01.2013 08:07

von Vidora
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Kätzchen hat Folgendes geschrieben:

„Bist du schon nackt?“, hörte sie Kaiphas belustigt aus einem Hinterzimmer rufen.
„Du hast sie doch nicht mehr alle. Ich glaube etwas Schlaf täte dir wieder mal ganz gut“, knurrte sie ihm entgegen, als er mit einer Schale voller Utensilien wieder zurück kam. Levi deutete auf ein ärmelloses Lederoberteil, das fest zugeschnürt knapp unter ihren Brüsten endete. Kaiphas stellte die Schale neben der Liege ab.


Wahrscheinlich liegt es an meiner Doofheit, aber ich habe den Text jetzt vier oder fünf mal mal gelesen und verstehe diesen Teil da oben nicht.

Also sie zieht ein paar Sachen aus, damit er sie behandeln kann. Kaiphas ist in einem anderen Zimmer und fragt ob Sie schon nackt ist, was Levis Empörung hervorruft. Dann kommt er wieder rein. So jetzt fängt die Verwirrung an:
Sie deutete auf ein ärmelloses Oberteil, das knapp unter ihren Brüsten endete. Zuerst dachte ich, diese Klamotte liegt da irgendwo rum und sie zeigt darauf, damit er es ihr reicht. Inzwischen denke ich, dass du meintest dass sie das noch anhat. Aber wenn es direkt unter ihren Brüsten endet ist sie doch trotzdem so gut wie nackt? *Am Kopf kratz*


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Beitrag18.01.2013 08:57

von Kätzchen
Antworten mit Zitat

Hi Vidora!

Zitat:
Wahrscheinlich liegt es an meiner Doofheit, aber ich habe den Text jetzt vier oder fünf mal mal gelesen und verstehe diesen Teil da oben nicht.

Also sie zieht ein paar Sachen aus, damit er sie behandeln kann. Kaiphas ist in einem anderen Zimmer und fragt ob Sie schon nackt ist, was Levis Empörung hervorruft. Dann kommt er wieder rein. So jetzt fängt die Verwirrung an:
Sie deutete auf ein ärmelloses Oberteil, das knapp unter ihren Brüsten endete. Zuerst dachte ich, diese Klamotte liegt da irgendwo rum und sie zeigt darauf, damit er es ihr reicht. Inzwischen denke ich, dass du meintest dass sie das noch anhat. Aber wenn es direkt unter ihren Brüsten endet ist sie doch trotzdem so gut wie nackt? *Am Kopf kratz*


 Laughing
Ich glaube nicht das du doof bist. Es liegt eher daran, dass ich selbst keinen passenden Weg gefunden habe, in einer Fantasywelt eine Art "abschnürenden BH aus Leder" zu beschreiben  Embarassed  Weil Brüste stören beim Kämpfen wirklich ganz schön (eigene LARP Erfahrung). Aber so etwas in der Richtung habe ich noch nie geschrieben, also wenn du Ideen hast, bin ich dafür sehr offen. Mir ist -leider- keine bessere Möglichkeit eingefallen es zu verpacken (oder sie zu verpacken.. höhö).

Aber du siehst das schon richtig.
Er fobbt sie aus dem Nebenzimmer, aber sie hat eben noch dieses Lederteil (ich weiß ja nicht mal wie ichs nennen soll... *seuftz*), eng geschnürt, damit nichts nervt, an. Meinst du ein "deutete auf das Lederteil an ihrem Körper..." würde es eher bringen? Vielleicht wäre die Verwirrung dann nicht so groß. Hm, da hab ich was zu grübeln.

Danke dir,

Mieze


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Beitrag18.01.2013 15:51

von crim
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Hi Kätzchen,
erstmal kurz zur überarbeiteten Fassung deines Levi-Kaiphas-Dialogs: Viel besser, finde ich. Jetzt sind die beiden glaubhafter und Kaiphas interessiert mich mehr als vorher, weil er unter anderem etwas reifer wirkt.

Bei der Fortsetzung sind mir zwei nachträgliche Wertungen aufgefallen, kurz hintereinander sagt Kaiphas etwas und die Erzählstimme liefert nach, dass er es belustigt, bzw. theatralisch gesagt hat. Sowas mag ich weniger. Es ist zwar sicher machbar, aber mich stört es. Wenn der Dialogabschnitt die Betonung selbst nicht mittransportiert, machst du es dir mEn etwas zu leicht, das so offen nachzudeuten und wenn der Dialog es hergibt, sind die nachträglichen Hinweise auf eine Betonung überflüssig.

Dann ist da eine Stelle, wo du ganz allgemein von Utensilien sprichst. Mir gefiele es besser, wenn du sie benennen würdest.

Zitat:
Weibliche Rundungen störten beim Kämpfen mehr, als das sie halfen.

das - dass ... und im nächsten Satz könnte das "einmal" wahrscheinlich raus - das ist an der Stelle gefährlich nah am Füllwort - ohne hat der Satz mehr Wirkung.
Zitat:

Der Dämon sah einfach umwerfend aus, das musste sie schon zugeben.


Auch hier ist das "schon" eher ein Füllsel, denke ich. Im darauffolgenden Satz ist das "nur" verzichtbar.

Zitat:
Langsam wurden ihre Lider immer schwerer und erleichtert seufzte sie. Sie war bald wieder zusammengeflickt und konnte endlich ihren Nachforschungen über den Gromah nachgehen.
Es dauerte nicht lange, bis die Jägerin schließlich eingeschlafen war.


Das "immer" in Verbindung mit dem "Langsam" doppelt. Das eine oder das andere würde ausreichen. Die letzten beiden Sätze beißen sich in dieser Form. Das "Endlich" und das "schließlich", dann der Inhalt. "Endlich" impliziert irgendwie, dass sie am liebsten gleich loslegen wollen würde, aber dann schläft sie "schließlich" ein. Außerdem glaube ich, mit einer anderen zeitlichen Struktur könntest du aus dem letzten Absatz mehr rausholen. Schreib den doch mal um, dass es etwas linearer wirkt. Zuletzt würde ich noch eines der beiden "und" auflösen. Dieses Ende plätschert etwas dahin und wirkt auf mich insgesamt unrund.

Trotz all diesen Punkten: Ich will jetzt endlich den versprochenen Faden! Und fessle mich besser, sonst gibts böses Wutgeschrei. Wink

LG Crim
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Beitrag18.01.2013 21:12

von Kätzchen
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hi crim,

danke fürs Reinschauen! Sehr konstruktiv, damit kann ich durchaus etwas anfangen. Die Füllworte (mal wieder.. *seuftz*) mach ich natürlich raus. Vollkommen richtig. Eine Frage habe ich dennoch an dich:

Zitat:
Außerdem glaube ich, mit einer anderen zeitlichen Struktur könntest du aus dem letzten Absatz mehr rausholen. Schreib den doch mal um, dass es etwas linearer wirkt. Zuletzt würde ich noch eines der beiden "und" auflösen. Dieses Ende plätschert etwas dahin und wirkt auf mich insgesamt unrund.

Trotz all diesen Punkten: Ich will jetzt endlich den versprochenen Faden! Und fessle mich besser, sonst gibts böses Wutgeschrei.


a) Den Faden sollst du bekommen und ich hoffe, dass da auch ein Haken dran ist. Ich muss  selbst nochmal drüber lesen und stelle ihn heute Abend ein!

b) Inwiefern zeitliche Struktur? (mir selbst kamen die letzten drei Sätze eher abseits der Geschichte vor, da muss ich mir was einfallen lassen. Würdest du Handlungen tauschen?)

Die Sätze werde ich auch auflösen, das ist die eigene Betriebsblindheit  Embarassed  

Die Intrumente sollst du haben - gibts dann im Sonderangebot!

LG

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Beitrag18.01.2013 21:52

von crim
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Hi Kätzchen,
ja da hab ich mich irgendwie doof ausgedrückt. Nicht Handlungen tauschen, sondern genau das was du selbst sagst: Dieser letzte kurze Abschnitt führt irgendwie aus der Geschichte raus, obwohl er das ja gar nicht müsste, weil der letzte Satz quasi wieder im Geschehen ist. Ich glaube, wenn ich mir das genauer betrachte, liegt es daran, dass du da diese "Sie war bald wieder"-Struktur wählst. Das ist natürlich kein echter Zeitfehler, aber eine Passivkonstruktion, die wie ein zeitlicher Rückgriff wirkt und mich im Zusammenspiel mit den nächsten beiden Sätzen sehr weit von der Geschichte entfernt. Weil auch der letzte wieder diese "schließlich eingeschlafen war" Passiv-Rückgriff Struktur aufweist. Direkter: Schließlich schlief sie ein. Nur als Beispiel...Es würde mir stringenter erscheinen und schöner aus der ganzen Szene hinausführen.
LG Crim
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Beitrag18.01.2013 22:07

von Kätzchen
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Wow crim, du hast mir echt die Augen geöffnet. Wär ich nie drauf gekommen, vielen Dank. Jetzt weis ich wie ich das beheben kann. Meine Güte wie blöd ist das denn bitte   Laughing  Das krieg ich jetzt sicher gut ausradiert dank dir.

So ich hab nochmal ein paar (gefühlte zwei Millionen) Füllworte aus der ersten Hälfte der Fortsetzung gestrichen und hoffe, dass sie ein bisschen wegweisend ist, was da so los ist. Ich poste sie im Anschluss.


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Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Prosa -> Werkstatt
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