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Ruth
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Beitrag28.02.2013 22:15

von Ruth
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kingkaiser hat Folgendes geschrieben:
Oh mann, kennt ihr das? Ich schwanke zwischen dem Gefühl was geniales geschrieben zu haben und mich total zu blamieren ...

Ja ... Aber das gute bei Wettbewerben ist doch, dass sich darüber die Jury einen Kopf machen muss Wink
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Beobachter
Klammeraffe


Beiträge: 617



Beitrag01.03.2013 18:22

von Beobachter
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kingkaiser hat Folgendes geschrieben:
Ich habe heute endlich mene Geschichte eingeschickt für den Kempowski-Wettbewerb. Oh mann, kennt ihr das? Ich schwanke zwischen dem Gefühl was geniales geschrieben zu haben und mich total zu blamieren ...


Jetzt erst gesehen, aber dabei wie ein Wackeldackel mit dem Kopf genickt. wink


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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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Pat Langdon
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Beitrag01.03.2013 19:53

von Pat Langdon
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@Ruth: Ist das nicht immer so, dass man das so denkt? Laughing
Ich habe zwar gerade einmal ein einer einzigen Antho teilgenommen, aber mir gings genauso.
Im Augenblick kann ich an keiner Ausschreibung teilnehmen, da ich im Umzugsstress bin, - aber ich wünsche euch allen Glück und drücke euch die Daumen.
LG
Traumfänger


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kingkaiser
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Beitrag01.03.2013 23:41

von kingkaiser
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Na gott sei dank gehts euch auch so!
Das war jetzt meine erste Teilnahme an einem Wettbewerb und ich hab Blut geleckt, mein Vorhaben ist jetzt an jedem Wettbewerb, an dem ivh teilnehmen kann auch teilzunehmen.
Mit den dadurch entstehenden Geschichten, die nix gewinnen will ich dann ein kleines ebook sozusagen als kleine Werbung oder Spassprojekt rausbringen, wahrscheinlich gratis.


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ALF
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Pat Langdon
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Beitrag02.03.2013 04:01

von Pat Langdon
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Hi Kingkaiser,
also selbst wenn deine Geschichten bei den Wettbewerben nicht genommen werden sollten: Man verschenkt seine Arbeit nicht.
LG
Traumfänger


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sleepless_lives
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Beitrag02.03.2013 11:44

von sleepless_lives
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Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
also selbst wenn deine Geschichten bei den Wettbewerben nicht genommen werden sollten: Man verschenkt seine Arbeit nicht.

Wieso nicht?


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Pat Langdon
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Beitrag02.03.2013 21:37

von Pat Langdon
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
also selbst wenn deine Geschichten bei den Wettbewerben nicht genommen werden sollten: Man verschenkt seine Arbeit nicht.

Wieso nicht?


Wenn du mich schon so provokativ fragst, da kann ich ja kaum widerstehen Laughing  

Wieso nicht?
Also: Der Autor, in diesem Fall Kingkaiser, hat sehr viel Arbeit in seine Geschichten gesteckt. Das sollte honoriert werden. Das ist die eine Seite der Schriftstellerei. Die Andere: Wenn Kingkaiser seine Geschichten "verschenken" möchte, würde ich vorschlagen: Kingkaiser: Setze einen niedrigen Preis für dein e-book an und spende den Erlös einem guten Zweck.

Davon hat KK persönlich nix in finanziellem Sinne, aber andere eben was.
Und: Er hätte das gute Gefühl, dass all seine Mühe etwas Wert gewesen ist und einem guten Zweck gedient hat. Das wäre dann auch eine Honorierung, die ich prima fände.

Könntest du mir da folgen, SL Wink

@ Kingkaiser: Solltest du dich für eine "Spende" entscheiden, bin ich gerne bereit, das "breit zu treten".  Cool
LG
Traumfänger


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Alien78
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Beitrag03.03.2013 11:36

von Alien78
Antworten mit Zitat

Traumfänger hat Folgendes geschrieben:

Also: Der Autor, in diesem Fall Kingkaiser, hat sehr viel Arbeit in seine Geschichten gesteckt. Das sollte honoriert werden.


Das sehe ich ganz genauso! (mittlerweile)


Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
Die Andere: Wenn Kingkaiser seine Geschichten "verschenken" möchte, würde ich vorschlagen: Kingkaiser: Setze einen niedrigen Preis für dein e-book an und spende den Erlös einem guten Zweck.


Na, wenn das mal keine gute Idee ist!!!


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sleepless_lives
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Beitrag03.03.2013 15:39

von sleepless_lives
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Traumfänger hat Folgendes geschrieben:
Könntest du mir da folgen, SL Wink

Nicht wirklich. Ich beziehe mich auf das Argument an sich, nicht darauf, was man mit einem Erlös machen könnte. Spenden kann man immer und das Argument ist beliebig biegbar, damit kann man auch auch ohne Weiteres die Obergrenze für Banker-Boni bekämpfen.

Wie viele im Forum benutzen OpenOffice/LibreOffice? Wie viele bearbeiten Bilder mit GIMP? Oder benutzen Firefox als Browser? Haben Linux als Betriebssystem? Und wer hat noch nie etwas in Wikipedia nachgeschaut? Die Liste ließe sich lang fortsetzen. Alle diese Software und Services gäbe es nicht, wenn nicht Leute ihre Arbeit "verschenkt" hätten. Und für Programmieren kriegt man richtig gut Kohle. Davon dass viele Wohltätigkeitsorganisationen dringend auf unbezahlte Helfer angewiesen sind, brauchen wir gar nicht reden. Oft sind es Spezialisten, die anderweitig viel Geld verdienen würden, wie zum Beispiel Anwälte.

Warum sind (angehende) Schriftsteller so etwas Besonderes, dass sie nichts für die Allgemeinheit tun sollen, aber durchaus was von ihr nehmen?


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Murmel
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Beiträge: 6367
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Beitrag03.03.2013 16:47

von Murmel
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Warum sind (angehende) Schriftsteller so etwas Besonderes, dass sie nichts für die Allgemeinheit tun sollen, aber durchaus was von ihr nehmen?


Weil diese Vergleiche immer so hinken. Du übst einen Beruf aus... wie viel deiner Arbeit für diesen Beruf stellst du der Firma/Allgemeinheit kostenlos zur Verfügung?

Wenn ich Marketingmanager bei einer Firma bin und damit mir mein Geld verdiene, und nebenbei stelle ich meine Marketingfähigkeiten einem Wohltätigkeitsverein zur Verfügung, dann reden wir von Vergleichbaren. Ein Statistiker, der umsonst Statistiken für den Kleingartenverein erstellt. Ein Bundesligaspieler, der umsonst Jugendliche trainiert.

Ja, klar, JK Rowling, die eine Kurzgeschichte für Brot für Afrika schreibt. Aber ein Schriftsteller, der noch keine müde Mark, oder nur ein paar Euros verdient hat, soll sein Werk der Allgemeinheit umsonst zur Verfügung stellen. Wenn das einer tun kann, dann sollen es alle tun, schreien die Piraten, und dann endlich ist Schriftstellerei nur noch ein Hobby, das sich nur noch der Schriftsteller leisten kann, der gut im Hauptberuf verdient.

Meine Meinung.


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Maganta
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Beiträge: 1



Beitrag03.03.2013 17:00
TOLLE IDEE
von Maganta
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Na das find ich doch mal ne tolle IDEE!!! Schaue auf jedenfall auch öfters mal rein!!!
Herzliche Grüße
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Paradigma
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 54
Beiträge: 959
Wohnort: Östlich von Westfalen
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Beitrag03.03.2013 17:02

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Zitat:
Wie viele im Forum benutzen OpenOffice/LibreOffice? Wie viele bearbeiten Bilder mit GIMP? Oder benutzen Firefox als Browser? Haben Linux als Betriebssystem? Und wer hat noch nie etwas in Wikipedia nachgeschaut?


Nun, ICH verwende MS Office und bearbeite Bilder in Photoshop. Auf einem Mac. Ich arbeite nämlich beruflich mit diesen Programmen und brauche entsprechend auch professionelles Equipment. Und ich kann dir gerne meine Spendenquittung für die Wikipedia zeigen. Die kann nämlich auch nicht ohne Geld gute Arbeit leisten.

Ich halte es für völlig normal für eine professionelle Leistung zu bezahlen, und entsprechend auch für meine Leistung bezahlt zu werden. Das gilt für Layout und Grafik genauso wie für meine Texte.


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Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Nordlicht
Geschlecht:weiblichWaldschrätin


Beiträge: 3755



Beitrag03.03.2013 17:26

von Nordlicht
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sleepless_lives hat Folgendes geschrieben:
Warum sind (angehende) Schriftsteller so etwas Besonderes, dass sie nichts für die Allgemeinheit tun sollen, aber durchaus was von ihr nehmen?


Ein Buch ist mE weder ein Service, noch eine Leistung für die Allgemeinheit, sondern ein kreatives Produkt, das den interessierten Leser unterhalten soll. Ein Belletristikwerk von einem bisher unveröffentlichten Autoren gelesen zu haben oder nicht hat keinerlei potentiellen negativen Auswirkungen auf den Leser, im Gegenteil zur verwehrten Nutzung von kostenlosen Produkten wie LibreOffice, ohne die weniger gut betuchte Menschen von gewissen Berufszweigen ausgeschlossen wären.

Insofern hinkt dein Vergleich. Wäre es ein Sachbuch für AIDS-Aufklärung oä, könnte man es anders sehen, aber es geht hier um unterhaltende Belletristik von einem Neuautoren.

Da du das Verschenken von schriftstellerischer Arbeit so befürwortest, würde mich mal interessieren, ob du dein Buch als gratis zu downloadendes EBook veröffentlichst, oder den Agentur+Verlagsweg gehst? Und wenn Letzteres, wieso?


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kingkaiser
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Wohnort: Bonn


Beitrag03.03.2013 20:42

von kingkaiser
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Nanu? Was habe ich denn da für eine Diskussion unbeabsichtigt losgetreten?
Ich finde sie auf jeden Fall sehr interessant ...

@Murmel
Gutes Argument. So mache ich es zB selbst. Ich bin Steuerberater und meine Honorare sind nicht zu knapp, ich bin aber auch gerne für Fördervereine u.ä. Ehrenamtlich tätig.

Die Intention meine bei Wettbewerben erfolglos gebliebenen Kurzgeschichten eventuell(!) gratis zu veröffentlichen hat auch auch mit Spenden nix zu tun, sorry sleepless:
1. ich denke nicht, dass ein unbekannter Autor mit einer selbstveröffentlichtn Anthologie sonderlich viele spendbare Einnahmn generiert, zumindest ich wohl nicht. Da bringts bestimmt mehr wenn ich bei Lidl am Pfandautomat gelegentlich die Spendentaste drücke.
2. möchte ich eher neben meinen eigentlichen Zielen, also dem Einreichen von Romanen bei Verlagen und Agenturen und dem Einrichen von Kurzgeschichten bei Wettbewerben das Selbstpublishen von ebooks mal spielerisch ausprobieren. Dafür sind die KGs bestimmt genau richtig.
3. wenn gratis, dann ist der Grund dafür nicht Selbstlosigkeit, sondern eher Marketing. So wie Alina das hier auch gerne und erfolgreich macht. Dass da jede Menge Arbeit dahintersteckt, weiss ich wohl selbs am besten  Wink


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Alien78
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Beitrag03.03.2013 21:20

von Alien78
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Oh, danke, ich finde es süss, dass du mich hier erwähnst! Dann hoffe ich nur, dass der genannte Erfolg nicht zu lange auf sich warten lässt!  Very Happy

Also, meine Meinung dazu ist folgende: Wenn du wirklich deine Geschichten in Eigenregie publizieren möchtest, dann tu das. Sofern du jemanden hast, der sie für dich korrigiert / lektoriert und die auch ordentliche Cover entwirft (ohne dir dafür horrende Summen abzuknüpfen) oder du das gar selbst machen kannst, nur zu!

Für umsonst würde ich diese Werke trotzdem nicht anbieten. Ab und an kostenlose Werbeaktionen starten (so wie ich das momentan tue), das ja, auf jeden Fall, weil es den Bekanntheitsgrad steigert. Aber auf Dauer wäre es wirklich schade drum. Schliesslich hast du viel Zeit und Herzblut darin investiert.

Du glaubst, du kannst als unbekannter Autor nicht viel damit verdienen? Täusch dich da mal nicht, da kenne ich persönlich einige Leute, die ein nettes, kleines Nebeneinkommen jeden Monat haben. Aber selbst wenn nicht, setz den Preis eben nicht so hoch an und versuche es. Auch das ist immer noch besser als gar nichts.

Und falls es absolut gar nicht läuft, kannst du noch immer auf Null Euro gehen, wenn du denkst, dass es etwas ändert.

Viel Erfolg!


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kingkaiser
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Beitrag03.03.2013 21:27

von kingkaiser
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@alien78
Ja, Alina du bist schon ein Vorbild hier für mich, bin auch mal auf dein Roulette das ich mir gratis gedownloaded habe  Wink
Ich will auch nichts gratis forever anbieten, erst recht keine Romane, sondern meine auch eher so etwas wie deine Gratisaktionen.
Auch glaube ich dir, dass man ordentlich was verdienen kann, aber doch auch eher mit Romanen und nicht Kurzgeschichten, oder?


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Alien78
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Beitrag03.03.2013 21:32

von Alien78
Antworten mit Zitat

Also, für mich ist das ja auch ein ganz neues Experiment, da ich bisher ausschliesslich bei Verlagen veröffentlicht habe. Deswegen kann ich aus eigener Erfahrung noch nicht viel dazu sagen.

Allerdings habe ich eine gute Bekannte, die Indie Autorin ist, und sie hat mir erzählt, dass sie zum Teil schon bis zu 260 Kurzgeschichten pro Monat verkaufen konnte. Das hängt, denke ich, sowohl vom Preis (der in dem Fall natürlich niedriger als bei einem Roman angesetzt sein muss) als auch von der Qualität der Texte ab. Sind sie spannend und fesselnd geschrieben, dann kannst du durchaus etwas damit verdinen, wenn auch nicht gleich ein Vermögen. Aber Kleinvieh macht bekanntlich auch Mist  Wink

Du hast dir mein Roulette heruntergeladen? Das freut mich sehr! Heute und morgen gibt es übrigens den Thriller "Im Namen des Vaters" auch umsonst, falls du dieses Genre magst  Wink


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Merlinor
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Wohnort: Bayern
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Beitrag03.03.2013 21:45

von Merlinor
Antworten mit Zitat

Paradigma hat Folgendes geschrieben:
... Nun, ICH verwende MS Office und bearbeite Bilder in Photoshop. Auf einem Mac. Ich arbeite nämlich beruflich mit diesen Programmen und brauche entsprechend auch professionelles Equipment. Und ich kann dir gerne meine Spendenquittung für die Wikipedia zeigen. Die kann nämlich auch nicht ohne Geld gute Arbeit leisten ...


Hm …

Auch wenn es ein bisschen neben das Topic zielt, möchte ich hier gerne einem „ewigen“ Gerücht entgegentreten: Leider wird oft behauptet, Libre-Office sei weniger professionell als MS-Office und Gimp könne in der Professionalität Adobes Photoshop nicht das Wasser reichen.
Das ist falsch! Weder Libre-Office noch Gimp müssen MS-Office und Adobe-Photoshop in Punkto Professionalität auch nur im geringsten fürchten.
Ich kenne beide Welten und wage das daher ohne wenn und aber zu behaupten.

Beide Open-Source Programme wurde ursprünglich für die Linux-Welt als absolut professionelle Alternativen zu den Platzhirschen des Windows-Cosmos entwickelt, haben sich dort in professionellem Umfeld vielfach bewährt und wurden daraufhin in die Windows-Welt übertragen, um auch dort erfolgreich in beruflichem Umfeld eingesetzt zu werden.

Soweit, so gut: Ein paar Worte zum „Verschenken“ von Arbeitsleistung in Open-Source-Projekten möchte ich gerne noch anfügen.
Ich nutze im privaten Bereich und nutzte früher auch in meinem ehemaligen Betrieb seit jeher nach Möglichkeit die verschiedensten Varianten kostenloser Open-Source-Software und blättere, wie jeder von uns, auch häufig in der Wikipedia.

Natürlich möchte ich dafür nach Möglichkeit nichts schuldig bleiben. Da ich – besonders jetzt, nach der Schließung meines Betriebs und der Erkrankung, aber auch schon in den Jahren davor – nicht über große Geldmittel verfügte und verfüge, war es mir immer ein Anliegen, für den Genuss dieser Programme mit entsprechenden Gegenleistungen einzustehen, da ich den Geldbeutel dafür leider nur schwer zücken kann.

Weil ich zwar nicht gut programmiere, dafür aber gut recherchieren und einigermaßen ordentlich schreiben kann, habe ich mich hin und wieder an der Arbeit an der Wikipedia beteiligt und darüber hinaus kleinere Dinge an anderen Projekten im Netz beigesteuert.
Ich habe dabei Arbeitsleistung „verschenkt“, so könnte man jedenfalls dazu sagen, oder eben, und so sehe ich das lieber, ich habe einfach meinen Teil zum „Warenaustausch“ der Community geleistet.
Ich freue mich an der Leistung der Programmierer eines Libre-Office und die gucken dafür vielleicht mal den einen oder anderen Artikel in der Wikipedia nach, an denen ich mitgewirkt habe.
So einfach ist das und so werde ich es auch in Zukunft halten.

In gewisser Weise ist doch auch die Mitarbeit hier im Forum Teil des Austauschs dieser Community: Da werden von den Mitgliedern ausführliche und arbeitsintensive Rezensionen zu eingestellten Werken geschrieben und noch viele andere Beiträge „verschenkt“.
Ich zumindest sehe diese Aktivitäten schon auch als Teil einer weltweiten Bewegung und die zeichnet sich letztendlich dadurch aus, dass es einen Austausch von Dienstleistungen und Gütern verschiedenster Art (Wissen, Software, Inhalte) im Netz gibt, der neben den „regulären“ Kapitalströmen und ohne die Beteiligung von monetären Zahlungen funktioniert.
Ich mag das, es macht Spaß, aber als ganz so uneigennützig sehe ich das nicht, als dass man da von einem reinrassigen „Verschenken“ sprechen sollte. Es ist eben ein Austausch, eine gegenseitiges Geben und Nehmen.

Was jetzt natürlich gar nichts über die Aktion von kingkaiser sagt, seine Kurzgeschichten als E-Books zu verschenken.
Das allerdings ist ganz alleine seine Sache und Entscheidung. Seine diesbezügliche Argumentation jedenfalls kann ich gut nachvollziehen.


LG Merlinor


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„Ich bin fromm geworden, weil ich zu Ende gedacht habe und nicht mehr weiter denken konnte.
Als Physiker sage ich Ihnen nach meinen Erforschungen des Atoms:
Es gibt keine Materie an sich, Geist ist der Urgrund der Materie.“

MAX PLANCK (1858-1947), Mailand, 1942
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kingkaiser
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Beitrag03.03.2013 23:34

von kingkaiser
Antworten mit Zitat

@Alien78
Danke für den Tip, den hole ich mir auch. Thriller ist mein Ding!


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Alien78
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Beitrag03.03.2013 23:42

von Alien78
Antworten mit Zitat

Wink  gerne! Hoffe, er gefällt dir!

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Beitrag06.03.2013 16:34

von sleepless_lives
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Das führt alles vom eigentlichen Thema weg, vielleicht entkoppeln wir die offtopic-Beiträge später und packen sie in einen eigenen Thread. Allerdings der Titel des Threads passt irgendwie so gut.

Leider gehen die meisten Antworten auf meinen Post, an dem, was ich gesagt habe vorbei. Ich habe weder behauptet, dass alle Bücher kostenlos sein sollten, noch dass jeder Schriftsteller mindestens ein kostenloses Buch herausbringen sollte, noch dass Schriftsteller eine besondere moralische Pflicht haben, altruistisch zu sein. Das ist ja in anderen Berufen auch nicht so, weiß Gott nicht alle Programmierer tragen zu Open Source bei, in Tat ist es nur eine geringer Prozentteil.  

Was ich angesprochen habe, ist, dass hier jemand bekanntgibt, eine Geschichtesammlung gratis als Buch herauszubringen und anstatt, dass applaudiert wird, wird ihm geraten: Nee, tu das nicht, verlang lieber Geld dafür. Die konkreten Motive für die Gratisaktion sind nicht von Belang, die Qualität des Buches auch nicht. Um das klar zu machen, nehmen wir doch an, jemand hätte ein Programm speziell fürs Romanschreiben programmiert, so eine Art Textverarbeitungsprogramm + OneNote-Komplement + Stilanalyse ...  und würde ankündigen, das kostenlos herzugeben. Würde dann jemand sagen, verkauf das lieber? Und kämen dann andere Kommentare, die alle darauf hinweisen würde, wieviel Arbeit in so einem Programm steckt und dass ein Programmierer seine Arbeit nicht "verschenken" kann, dass es sonst Hobby wäre? Wohl kaum. Auch nicht unter Programmierern. Im Gegenteil, es würde mit Freude begrüßt werden (wer jetzt den Protestruf auf den Lippen hat, das mit dem Schreiben sei etwas anderes, siehe weiter unten unter "Minderwertigkeitskomplex").

Mir scheint, hier kommen zwei Dinge zum Tragen.

Das eine ist ein offensichtlich weitverbreiteter, latenter Minderwertigkeitskomplex mit Hinblick auf das eigene Schreiben und die Nützlichkeit von Literatur generell. Es wird betont, wieviel Arbeit in einem Buch steckt, aber das Endprodukt hat keinen Wert, wenn diese nicht von jemand anderem in Form eines Kaufaktes bestätigt wird. Die Arbeit an sich hat also Null-Wert. Die Seltsamkeit hier ist, dass es das Bezahlen ist, was dem eigenen Schaffen den Wert gibt. Wenn ein Manuskript von einem Verlag akzeptiert wird, ist die Aufwertung verständlich: immerhin haben Leute, die sehr viel davon verstehen, befunden, dass es bestimmten Standards gerecht wird. Diese Standards werden sehr unterschiedlich sein je nach Kategorie und Genre des Buches, aber im Allgemeinen passend zu seiner Art. Wird dieser Weg jedoch nicht beschritten oder oft auch wenn er sogar erfolgreich war, ist der Wert des Schaffens von den Verkaufszahlen abhängig. Nicht Leserzahlen, nicht deren Meinung, sondern die Zahl der verkauften Bücher. Und ganz bestimmt ist es nicht möglich, dass  jemand einfach so irgendeinen Wert in seinem/ihrem Manuskript sieht. Deshalb spreche ich von einem Minderwertigkeitskomplex (es muss wohl nicht extra erwähnt werden, dass das völlig unkritische, kritikresistente Preisen des eigenen Werkes nur die andere Seite der Medaille davon ist).  

Das zweite ist, dass in einer Art Umdrehung westlicher kultureller Tradition dem Buch generell sein Wert nur als Ware zugestanden wird. Ein Buch, das gratis vergeben wird, hat keinen Wert. Nur weil ein Buch ein kommerzielles Produkt ist, eine Ware, heißt das nicht, dass es sich darin erschöpft und ich kein Wort mehr darüber hinaus sagen kann. Eine Anti-Personen-Landmine ist auch eine Ware, kommt nett verpackt und mit einer Bedienungsanleitung. Das bedeutet aber nicht, dass daraufhin jede Diskussion ihres "Wertes" einzustellen ist. Ich denke, dass bei diesem Beispiel die wenigsten widersprechen würden. Beim Buch jedoch wird der Markt zum Gott erhoben und was den Stempel Wird-für-Geld-verkauft hat, ist gut und der Rest ist schlecht und Hobby und die Diskussion ist beendet.    

Wir leben zu einem gewissen Grad in der Welt, die wir uns bauen. Wenn schon die Schreiber selbst einem Buch keinen anderen Wert beimessen, als die Euro, Dollar, Yen, etc., für die es verkauft wird, warum sollte dann irgendwer anderes mehr darin sehen? Warum sollten nicht jeder versuchen, Lesestoff zum billigsten Preis zu bekommen. Wir erinnern uns, er hat keinen Wert darüber hinaus, keinen Wert an sich. Der Preis lässt sich gewaltig drücken, das findet ja auch schon statt. Und wenn LibreOffice nützlich und ermächtigend ist und trotzdem frei, Literatur aber nix tut und kostet, warum sollte der Preis für eine Buch höher sein als ein symbolischer Cent?


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Gast







Beitrag06.03.2013 17:20

von Gast
Antworten mit Zitat

Ich stimme dir zu, sleep, ich hab schon nen Nackenkrampf vom Nicken -

nur eines: 'was nix koscht, is nix wert' ist kein Buchphänomen. Nahezu jede Tätigkeit (das nahezu meint ehrenamtliche Tätigkeiten, die aber in gewisserweise als 'guter' Zeitvertreib gelten, und aus dem 'gut' ihre Reputation ziehen) wird erst dann als Arbeit anerkannt, wenn dafür eine Steuererklärung auszufüllen ist. Jeder Gegenstand gilt erst dann als wirklich wertvoll, dem Hobbybereich und 'nett' enthoben, wenn er verkauft wird (in entspr. Menge)
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