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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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25.12.2012 16:40 land der ampeln von Mr. Curiosity
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land der ampeln
roter schein. kein
dämmern: unsere bilder
liegen unentwickelt
unter einer schicht aus regen.
blindentakte ticken durch
den raum zwischen unseren mündern
und du trägst
in den rauchdunklen mantel gehüllt
dein lippenrot neu auf
vor der so großen supermarktmauer.
und die graue parkplatzfläche:
wie traurig schön um diese zeit
ein lieben das sich weiterwebt
ein netz aus linien bis weit
ins land wo nichts mehr lebt
Ja, das hatte ich schonmal in der Lyrik. Dann ließ ich es löschen, jetzt ist es wieder drin.
Weitere Werke von Mr. Curiosity:
_________________
"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Gast
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25.12.2012 17:52
von Gast
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Das gefällt mir! – Es ist konkret, wie direkt aus dem Alltag geholt, und doch ganz verzaubert und neu, dabei innig, liebevoll, ein bisschen melancholisch, doch ohne großes Tamtam. Besonders gut gefällt mir die erste Strophe, die mit den unentwickelten Bildern im Kopf. Großartig!
Nur den letzten Vers verstehe ich nicht. Wo/was ist "das Land, in dem nichts mehr lebt".
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Perry Exposéadler
P Alter: 71 Beiträge: 2509
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P 25.12.2012 18:23 Hallo Curiosity, von Perry
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vorab, mir gefällt dein Verweben von Land und Liebe.
Konstruktiv frage ich mich, wo das Gelb und Grün der Ampeln abgeblieben ist, aber das wäre dann vielleicht auch zu naheliegend.
Persönlich könnte ich mir die Wirkung von Bildern wie
"der so großen supermarktmauer" oder
"die graue parkplatzfläche"
noch besser vorstellen, wenn ich mir die zugeordneten Adjektive als Leser selbst erdenken dürfte.
LG
Perry
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Osiana Leseratte
Beiträge: 158
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26.12.2012 14:41
von Osiana
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Hallochen Mr. C.,
der Titel weckt einige Assoziationen, die jedoch im Text (für mich leider) nicht aufgegriffen werden. Es ist eine surreale Verwebung einer sehr romantischen Kußszene in einer recht tristen Gegend.
Ich würde mich da also Perry anschließen; dieser starke Titel schreit nach mehr Aufnahme im Text.
Von den Bildern und der Idee hats mir ansonsten gut gefallen!
LG
Osiana
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crim sex, crim & rock'n'roll
Beiträge: 1578 Wohnort: München
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26.12.2012 15:29 Re: land der ampeln von crim
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Hi David!
Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | land der ampeln
roter schein. kein ---> toller einstieg
dämmern: unsere bilder
liegen unentwickelt
unter einer schicht aus regen. ---> ich mag das bild eigentlich sehr gern, würde es vielleicht noch lieber mögen, wenn es eine schicht aus nebel wäre, weil ich dann direkt an ein altes polaroid-foto denken müsste, das gerade dabei ist sich zu entwickeln, bzw. eben nicht - ein gescheitertes foto.
blindentakte ticken durch ---> wieder toller einstieg in den nächsten abschnitt. verbindet sich auch schön mit den unentwickelten bildern
den raum zwischen unseren mündern
und du trägst
in den rauchdunklen mantel gehüllt
dein lippenrot neu auf
vor der so großen supermarktmauer. --->wie perry finde ich das "so großen" seltsam - ein bild entsteht am schluss, die vorbilder im zwischenteil finde ich insofern gut, weil diese blindentakte für mich irgendwie Gestalt annehmen, dadurch, dass sie durch den Raum ticken, wie kleine sichtbare klangpartikel. braucht es zwingend die zeile "in den rauchdunklen mantel gehüllt?, mir verschiebt es den fokus von "unseren mündern" und "dein lippenrot" - es hängt mir optisch sprunghaft dazwischen.
und die graue parkplatzfläche:
wie traurig schön um diese zeit
ein lieben das sich weiterwebt
ein netz aus linien bis weit
ins land wo nichts mehr lebt
Ja, das hatte ich schonmal in der Lyrik. Dann ließ ich es löschen, jetzt ist es wieder drin. |
Im letzten Abschnitt stört mich nur das "traurig schön" ein wenig - ist das nicht eine zu offene gefühlsäußerung hier?
Ansonsten ist das natürlich Erbsenpicken auf David-Niveau. Du hast es echt drauf, Junge!
LG Crim
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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26.12.2012 21:00
von Mr. Curiosity
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Danke für eure Kommentare!
Zitat: | Nur den letzten Vers verstehe ich nicht. Wo/was ist "das Land, in dem nichts mehr lebt". |
Ich dachte da am ehesten an eine emotionale Landschaft, wollte das hier jedoch für den Leser ein bisschen offen lassen.
Zitat: |
Persönlich könnte ich mir die Wirkung von Bildern wie
"der so großen supermarktmauer" oder
"die graue parkplatzfläche"
noch besser vorstellen, wenn ich mir die zugeordneten Adjektive als Leser selbst erdenken dürfte. |
Ich verstehe, was du meinst. Nur hätte ich das ganze Gedicht anders aufbauen müssen, um das so zu integrieren, dass es nicht verkrampft wirkt. Ich könnte mir jetzt auch nicht vorstellen, wie ich es umschreiben sollte. M.E. sind die Adjektive hier auch nicht so unbildlich, dass es kritisch wäre. Klar, ich könnte die Größe der Mauer genauer umreißen, aber da es ja hier um einen Kontrast zwischen ihr und der Frau geht, dachte ich, dass da sicherlich ein Bild entsteht.
Zitat: | dieser starke Titel schreit nach mehr Aufnahme im Text. |
Da sind doch der "rote schein" und die "blindentakte"? Ansonsten hatte ich mir das hier als eher als Folie gedacht, die hintergründig wirkt. Aranka hatte dazu in meiner AG mal einen sehr treffenden Kommentar geschrieben. Vielleicht meldet sie sich hier auch nochmal.
Zitat: | ich mag das bild eigentlich sehr gern, würde es vielleicht noch lieber mögen, wenn es eine schicht aus nebel wäre |
Gute Idee. Ich hatte nur eben die Entwicklungsflüssigkeit im Sinn und weiß nicht, ob das Bild noch funktioniert, wenn ich den Aggregatzustand ändere. Vielleicht hat noch jemand anderes eine Meinung dazu.
Zitat: | braucht es zwingend die zeile "in den rauchdunklen mantel gehüllt?, mir verschiebt es den fokus von "unseren mündern" und "dein lippenrot" - es hängt mir optisch sprunghaft dazwischen. |
In diesem Motivwechsel sind dann neben den Verslängen z.B. auch die "blindentakte" umgesetzt
Ich gehe da aber nochmal in mich, denn wenn das auch von anderen noch so empfunden wird, kommt es ja nicht rüber.
So. Kommt jetzt wahrscheinlich so rüber, als würde ich fast nichts an Kritik annehmen. Es ist halt schwierig bei diesem Gedicht, weil es schon etwas älter ist und ich hier jedes Wort durchdacht habe bzw. es mir schwer fiele, etwas zu ändern, ohne das ganze Gedicht zu ändern. Daher habe ich es ja in die Lyrik und nicht in die Werkstatt gestellt: Es ist schwer, mich zu überzeugen ^^
Ich hoffe jedenfalls, ihr empfindet eure Kritiken jetzt nicht als umsonst. Danke nochmal.
LG David
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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."
(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Osiana Leseratte
Beiträge: 158
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26.12.2012 23:31
von Osiana
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Zitat: | So. Kommt jetzt wahrscheinlich so rüber, als würde ich fast nichts an Kritik annehmen. Es ist halt schwierig bei diesem Gedicht, weil es schon etwas älter ist und ich hier jedes Wort durchdacht habe bzw. es mir schwer fiele, etwas zu ändern, ohne das ganze Gedicht zu ändern. Daher habe ich es ja in die Lyrik und nicht in die Werkstatt gestellt: Es ist schwer, mich zu überzeugen ^^
Ich hoffe jedenfalls, ihr empfindet eure Kritiken jetzt nicht als umsonst. Danke nochmal. |
Das finde ich sehr ehrlich von Dir. Da kann ich mich auch gut reinversetzen. Finde die Ampel-Landschaftsvermerke, die darin vorkommen auch OK, wie ich ja schon andeutete, sinds meine Assoziationen gewesen (die eine Ampellandschaft vor sich sah mit den drei Lichtern.)
Es war von mir also nur ein Vorschlag ...
LG
Osiana
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 27.12.2012 01:36
von Aranka
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Hallo David,
schön dieses Gedicht nach so langer Zeit noch einmal zu lesen. Irgendwie sehr vertraut. Es war August, als du daran in der AG gearbeitet hast und mir ist noch gut in Erinnerung, wie du jedes Wort auf den Prüfstand gestellt hast.
Und was noch schöner ist, nach so vielen Monaten habe ich noch den gleichen Eindruck wie damals, ein bildstarkes und aussagestarkes Gedicht, das nichts an Kraft verloren hat. Ich zitiere mich hier mal selbst: „Jede Strophe hat ihre eigene und starke Stimmung und das Spiel mit „Laut und Reim“ ist sehr gefühlvoll und passend gemacht.“
Ich habe natürlich die Diskussion hier verfolgt, da mich die Kommentare zu diesem Gedicht interessierten. Ich hätte mich allerdings nicht mehr gemeldet, da ich mich ja mehrfach in der AG geäußert habe, wo mir die Arbeit an diesem Gedicht sehr viel Freude gemacht hat.
Nun lese ich aus deiner Antwort, dass du meine Gedanken zum Titel gerne hören möchtest. Als ich ihn damals las, weiß ich, dass ich ohne das Gedicht überhaupt zu lesen, gleich eine Reihe an Vorstellungen dazu hatte. Ich kann sie gerne wiederholen:
„land der ampeln“: der Verkehr ist geregelt, fern- und zentral gesteuert, jeder weiß, wie er sich verhalten sollte, selbst der, der blind unterwegs ist, wird akustisch erreicht und gesteuert. Nachts jedoch, da ticken die Ampeln ins Leere, wechseln ihr Licht nur für die Dunkelheit. Die Wenigen, die da unterwegs sind, gehen auch schon mal bei rot über eine Ampel, keiner sieht es.
Diese Vorstellung schiebt sich für mich als Folie unter das Gedicht.
An solchen Regenabenden, Abenden der unentwickelten Bilder, da spielt das Leben ein wenig abseits der Ampeln, auf einem Parkplatz zum Beispiel. Doch auch hier gibt es die Sprache der Farben und Zeichen, das Lippenrot und der Blindentakt im Raum zwischen den Mündern.
David, das Gedicht gefällt mir nach wie vor. Du scheust dich hier nicht vor stimmungsvollen starken Bildern und hältst dennoch eine gute Balance.
Und es freut mich auch, dass dein Gedicht (wie es sich hier ja zeigt) den Weg zu den Lesern findet.
Liebe Grüße Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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27.12.2012 01:46
von Mr. Curiosity
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Da sieht man mal: Ich selber hätte das nicht in Worte packen können, gleichwohl ich genau dies intuitiv im Sinn hatte. Danke für die erneute Wortmeldung.
Das Gedicht ist übrigens älter als vier Monate. Es stand schon in der Urversion von "TextKörper" vom März/April. Bin aber ebenfalls noch immer davon überzeugt, vor allem seit es sich bewerbungstechnisch bewährt hat. Du weiß ja, wovon ich rede, Aranka.
LG David
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(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2518 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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27.12.2012 02:00
von Berni
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Lb. David,
Mr. Curiosity hat Folgendes geschrieben: | Da sieht man mal: Ich selber hätte das nicht in Worte packen können, gleichwohl ich genau dies intuitiv im Sinn hatte. Danke für die erneute Wortmeldung.
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das geht mir bei Aranka häufig so.
Mir gefällt dein Text, besonders der erste Teil, der mich dann sofort packt:
roter schein. kein
dämmern: unsere bilder
liegen unentwickelt
unter einer schicht aus regen.
Danach lässt du viel Raum für die Phantasie des Lesers, was ich persönlich gut finde. Ich kann aber auch die Kritik der anderen Kommentatoren nachvollziehen, dass das Thema der Ampelphasen zu kurz kommt, wenn du mit Rot beginnst. Das wäre aber dann ein anderer Text.
LG
Bernd
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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28.12.2012 21:29
von Mr. Curiosity
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Danke auch für deine Meldung.
Die grüne Phase ist letztlich impliziert, wenn denn die rote für die Entwicklung der Bilder zuständig ist. Also für mich ging es gerade um diesen Moment des Innehaltens und mit der Entfaltung der verschiedenen Ebenen korrespondiert dann die nicht-erwähnte Grün-Phase.
Also, ich habe keinerlei Störgefühl dabei, dass hier nur eine Rot-Phase gezeigt wird, aber ich stecke auch sehr tief in dem Text drin.
LG David
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(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris") |
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crim sex, crim & rock'n'roll
Beiträge: 1578 Wohnort: München
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28.12.2012 22:18
von crim
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David,
dass die Blindentakte die Grünphase implizieren war mir bereits vorher klar, aber dein Kommentar hat mir gerade die zweite Ebene aufgefaltet. Das Ding ist noch besser als ich dachte.
Der Titel hat mich so sehr in die eine Lesart reingedrängt, dass ichs noch nicht mal begriffen hatte, als du von Entwicklungsflüssigkeit gesprochen hast.
Jetzt erst sehe ich zusätzlich das "Land wo nichts mehr lebt". Hervorragend.
LG Crim
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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30.12.2012 01:50
von Mr. Curiosity
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Das Fotolabor war, soweit ich mich erinnere, auch das Grundbild, das ich im Sinn hatte. Das Rot im Belichtungsraum, die Entwicklungsflüssigkeit, das Ganze angebunden an Wasser, hier Regen, als Grundlage für Leben überhaupt, Rot hier als eine Anweisung zum Innehalten, gekoppelt mit einer erotischen Komponente, das Setting als ein Raum innerhalb dessen sich das Ich und Du umkreisen, vielleicht durch Unsicherheit oder durch äußerlich auferlegte Regelungen getrennt (da sind "blindentakte" und der "rauchdunkle mantel", der an Verschmutzung denken lassen könnte, an Abgase von der Straße und in dem Kontext an Straßenstrich, wozu das Rotlicht ja passt), gleichwohl Anzeichen dafür, dass sie diese Distanz brechen (wahrscheinlich geht ein Kuss der Szene voraus, wenn sie sich den Lippenstift neu aufträgt und am Ende "ein lieben das sich weiterwebt").
Naja, und so weiter und so fort.
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seppman Weltfriedenstreiber
S Alter: 42 Beiträge: 923 Wohnort: Yaren
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S 30.12.2012 18:06
von seppman
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Moin
Ich schreib eh nie viel, also
mir gefällts sehr gut..
Grüße seppman
_________________ Ich bin Flexitarier, ich esse dann, wenn ich Hunger, das worauf ich Hunger habe und verlass mich da völlig auf mein Bauchgefühl. Nebenbei bin ich Anhänger der Multitoleranzbewegung. |
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OrangeHair Leseratte
Alter: 53 Beiträge: 108 Wohnort: Wien
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30.12.2012 22:20
von OrangeHair
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In der Lyrik bin ich wirklich nicht bewandert, aber ich musste gerade sehr lachen, denn weißt du wie die österreichische Bundeshymne beginnt?
Land der Berge, Land am Strome,
Land der Äcker, Land der Dome
...und das passt Land der Ampeln vorzüglich hinein!
LG Orange
_________________ Wahr ist an einer Geschichte immer nur das, was der Zuhörer glaubt. (Hermann Hesse, Heumond) |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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30.12.2012 23:35
von Mr. Curiosity
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Joa, wer sagt, dass die Gedichtszene nicht in Österreich spielt? Dass es da so viele Ampeln gibt, wusste ich nicht, klingt aber logisch. Ohne Ampeln würde man ja gegen die ganzen Berge knallen.
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"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
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seppman Weltfriedenstreiber
S Alter: 42 Beiträge: 923 Wohnort: Yaren
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nilswundertsich Leseratte
Alter: 32 Beiträge: 101
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15.01.2014 01:57
von nilswundertsich
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Auch dieses Stück finde ich großartig. Die Ampeln im Titel stellen für mich nur das Setting bzw. ein gewisses Gefühl dar, von dem der restliche Text dann atmet. Insgesamt atmen die Zeilen sehr, aber es ist ein dampfiger, rauchender Atem, eine Kussszene aus einem Film Noir. Bin sehr angetan.
_________________ Du, Hase?, sagte der Bär. Bist du auch so müde?
Ja, sagte der Hase. Lass uns schlafen gehen.
Und Hase und Bär schliefen bis an ihr Lebensende. |
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Mr. Curiosity Exposéadler
Alter: 35 Beiträge: 2545 Wohnort: Köln
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16.01.2014 19:22
von Mr. Curiosity
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Da hast du aber etwas Älteres hervorgekramt. Film Noir ist ein schönes Stichwort, denn so ein bisschen hatte ich die Assoziation immer im Kopf beim Lesen. Bedanke mich auch hier für deinen Kommentar.
LG David
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