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Bearbeitungsgebühr bei Wettbewerben

 
 
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Rübenach
Geschlecht:männlichExposéadler
R


Beiträge: 2836



R
Beitrag10.12.2012 17:54
Bearbeitungsgebühr bei Wettbewerben
von Rübenach
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

"Bearbeitungsgebühr" bei Wettbewerben

Beim Lesen des Uschtrin-Newsletters ist mir schon mehrfach aufgefallen, dass bei Wettbewerben Ausschreibungsgebühren von wenigen € erhoben werden.

zuletzt:
(1) Bearbeitungsgebühr: 5 Euro
http://www.uschtrin.de/xxxxx
= XXXXX-Mulitmediawettbewerb
Gedicht, Kurzgeschichte, Bild, Foto, Gemälde, Skulptur, Videoclip, Song u. a. zum Thema "Zugvögel" (unveröffentlicht); einsenden bis zum 31. März 2013; Dotierung: 2 Sparten (schriftliche Beiträge und nonverbale Beiträge): 1. Preis je Sparte: 100 Euro, 2. Preis je Sparte: 50 Euro (= insgesamt 300 Euro)

Frau Uschtrin gilt ja als äußerst seriös und steht nicht im Verdacht Abzockertwettbewerbe zu promoten, aber ein wenig seltsam kommt mir das schon vor.

Was meint ihr dazu? Verwerflich oder noch unterhalb der Schmerzgrenze?


_________________
"Vielleicht sollten mehr Leute Schreibblockaden haben." Joy Williams
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Isabelle34
Klammeraffe
I


Beiträge: 570



I
Beitrag10.12.2012 18:06

von Isabelle34
Antworten mit Zitat

Kommt ganz darauf an, wer diesen Wettbewerb ausschreibt. Ist es ein Verlag, bin ich nicht bereit, eine Gebühr in welcher Form auch immer zu zahlen.

Ist es ein kultureller Träger oder ähnliches, in Ordnung, da lass ich mir das angehen. Das sehe ich dann wie eine Startgebühr beim Fußballturnier. Smile
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag10.12.2012 18:45

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Ja, Teilnahmegebühr ist nicht mit unseriös gleichzusetzen.

In Einzelfällen hat sie auch den Charakter einer Schutzgebühr, damit die Jury nicht leichtfertig mit ungeeigneten Bewerbungen überschwämmt wird.
Allerdings sollte sie dann auch wieder dem Teilnehmer in irgendeiner Form zugute kommen. Auf den Homepages oder per Suchmaschiene sollte man auch mal Ausschau halten, wie z.B. im Vorjahr Sieger präsentiert wurden.

Wenn nur der Abdruck in einer Anthologie winkt, ist eine Teilnahmegebühr natürlich nicht opportun.
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hobbes
Geschlecht:weiblichTretbootliteratin & Verkaufsgenie

Moderatorin

Beiträge: 4290

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag10.12.2012 19:17
Re: Bearbeitungsgebühr bei Wettbewerben
von hobbes
Antworten mit Zitat

Rübenach hat Folgendes geschrieben:
Was meint ihr dazu? Verwerflich oder noch unterhalb der Schmerzgrenze?

Ich verstehe deine Frage noch nicht so ganz.
Willst du wissen, ob es verwerflich ist:
- dass Wettbewerbe mit Teilhahmegebühr im Uschtrin-Newsletter auftauchen?
- dass es Wettbewerbe gibt, die von den Teilnehmer Gebühren einfordern?
- als Autor an Wettbewerben teilzunehmen, die Gebühren einfordern?
- ...
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VanessaD
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 247
Wohnort: NRW


Beitrag12.12.2012 14:55

von VanessaD
Antworten mit Zitat

Habe ich bisher noch nie gehört... finde ich komisch, wenn so etwas jetzt in Mode kommen sollte.  Rolling Eyes
Außerdem erscheint mir der Betrag von 5 € recht hoch... wozu?


_________________
LG Vanessa
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Murmel
Geschlecht:weiblichSchlichter und Stänker

Alter: 68
Beiträge: 6380
Wohnort: USA
DSFo-Sponsor


Beitrag12.12.2012 15:56

von Murmel
Antworten mit Zitat

In USA schon lange üblich.

_________________
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VanessaD
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 247
Wohnort: NRW


Beitrag14.12.2012 11:47

von VanessaD
Antworten mit Zitat

Interessant. Wobei ich nicht glaube, dass so eine Gebühr, die "schlechten" Beiträge bzw. Verfasser abhält, etwas einzusenden. Die meisten Leute wissen doch gar nicht wie gut oder schlecht sie sind und solche Wettbewerbe sind nun mal eine gute Chance, mehr Erfahrung zu sammeln und vielleicht Feedback zu bekommen.

_________________
LG Vanessa
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag14.12.2012 12:41

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Vanessa, ich denke es geht nicht um "gut" oder "schlecht", sondern um "ernstgemeint" oder "eben so mal vom Stapel gelassen".

Da gibts natürlich auch andere Möglichkeiten der "Abschreckung" von reinen Spaßbewerbungen außer Gebühren; z.B. welche Mühe ich mir mit den Bewerbungsunterlagen geben muss.

Ein wirkliches Feedback ist ja in der Regel nur möglich, wenn der Kreis der Bewerbungen überschaubar bleibt.
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Ruth
Geschlecht:weiblichKlammeraffe

Alter: 43
Beiträge: 831
Wohnort: Monnem


Beitrag14.12.2012 18:30

von Ruth
Antworten mit Zitat

Frau Uschtrin schreibt ja manchmal einen ironischen Kommentar unter die Ausschreibung, wenn der Preis nicht so der Bringer ist, aber dazu hat sie, glaube ich, noch nie etwas gesagt. Es gibt sogar einen österreichischen Wettbewerb mit noch höherer Gebühr, dort war der erste Preis mal ein Verlagsvertrag und Geld. Finde ich keine gute Werbung. Andere Verlage verlangen ja auch nichts, wenn man ihnen Manuskripte schickt. Klar, kostet es Zeit, die Einsendungen zu lesen, aber das sollte doch im Geschäftsmodell berücksichtigt sein.
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VanessaD
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 247
Wohnort: NRW


Beitrag14.12.2012 22:44

von VanessaD
Antworten mit Zitat

Hm, finde ich fraglich. Aber das muss ja eh jeder selbst wissen. Wink

_________________
LG Vanessa
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hwg
Geschlecht:männlichSchreiberling

Alter: 80
Beiträge: 499
Wohnort: A 8786 Rottenmann


Beitrag17.12.2012 11:37

von hwg
Antworten mit Zitat

Gebühren für Manuskripteinsendungen
zu literarischen Wettbewerben zu verlangen,
sehe ich bloß als Mittel zur Geldvermehrung
beim Veranstalter.

Beispiele zeigen, dass man nicht erfährt,
wieviele Einsendungen erfolgt sind. Nicht
selten wird anschließend auch kein Preis
ausgelobt mit der Begründung, kein eingereichter
Text habe den Ansprüchen der zumeinst
anonymen Jury entsprochen.

Der Vergleich mit dem "Startgeld" bei
sportlichen Veranstaltungen entlockt mir ein
Lächeln - ich bin nämlich Antisportler. Laughing
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Sabine1986
Geschlecht:weiblichLeseratte

Alter: 37
Beiträge: 119
Wohnort: Mittelfranken


Beitrag18.12.2012 09:39

von Sabine1986
Antworten mit Zitat

Ich vertrete bei diesem Thema folgenden Standpunkt:
Genauso wenig, wie ich persönlich bei einem DKZ oder BOD-"Verlag" je etwas einreichen würde, würde ich es auch bei solchen Ausschreibungen nicht machen.
Bei kuturellen Organisationen muss man abwägen, ob es einem die Teilnahme wert ist.
Aber immerhin möchten wir - egal ob Kurzgeschichte, Gedicht oder Roman - unsere geistige Arbeit an den Mann bzw. an den Leser bringen und dafür, in der Regel, auch entlohnt werden. Sei es jetzt mit einem Belegexemplar, einem Wettbewerbspreis oder Tantiemen.
Aber ich denke, die wenigsten von uns möchten für Veröffentlichungen zahlen, und dabei spielt es m. E. keine Rolle, ob es tausend Euro oder nur fünf Euro sind.

Wie bereits gesagt wurde, macht Frau Uschtrin öfter in Ihrem Newsletter kleine Anmerkungen zu den Wettbewerben. Aber im Endeffekt muss natürlich jeder selbst entscheiden, ob er eine Teilnahmegebühr für angemessen hält oder nicht.


_________________
Grüße
Sabine

"Ein Herz und eine Handvoll Asche" (AllAge 2013)
"Mipu - Die Geschichte eines kleinen Helden" (Ab 10 Jahren, 2013)
"Die ersten Schritte als Autor" (noch nicht erschienen, Sieben-Verlag 2013)
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Fjodor
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1500



Beitrag18.12.2012 13:06

von Fjodor
Antworten mit Zitat

Man könnte auch sagen: wenn ein Verlag oder eine Organisation einen Wettbewerb ausschreibt, bezweckt er damit ja auf jeden Fall etwas für sich selbst.

Daher sollten in der Regel auf die Teilnehmenden keine Kosten abgewälzt werden.
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VanessaD
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 44
Beiträge: 247
Wohnort: NRW


Beitrag19.12.2012 15:35

von VanessaD
Antworten mit Zitat

Das sehe ich genau so.  Grr

_________________
LG Vanessa
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