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Ein Leben im Amazonas: Prolog


 
 
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Alice♥
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Alter: 23
Beiträge: 6
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Beitrag18.02.2013 16:09
Ein Leben im Amazonas: Prolog
von Alice♥
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Prolog

Heute war ein regnerischer Tag. Mal wieder. Ich hatte es langsam satt, dauernd nur zu Hause rumzusitzen. Ich konnte nichts, aber auch gar nichts unternehmen! Ich saß immer nur Stunden um Stunden vor der Glotze oder am PC. Ich las auch öfters ein Buch, aber nach zwei oder drei Stunden pennte ich immer ein und am Abend konnte ich dann nicht einschlafen! Naja, zumindest war heute Freitag. Eine gute Nachricht, denn morgen, am Samstag, kamen meine drei BFF's Stella, Hannah und Teresa zu mir. Darauf freute ich mich schon die ganze Woche. ,, Ding-dong!", machte es. Ich raste zur Tür und fragte:,, Wer ist da?" ,, Ich bins!", sagte meine Mutter. Sie klang so freudig, dass die verwelkten Blumen, hätten wieder erblühen können. Ich machte die Tür auf und ließ sie herein. Bevor ich dazu gekommen wäre, die Tür wieder zu schließen, nahm sie beide Hände von mir und hopste auf und ab. Sie sang dabei: ,, Wir verreisen, Juhuu!" Ich entriss ihr meine Hände und fragte verwirrt: ,,Was?!" ,, Jaa!", schrie sie, ,, wir verreisen! Pack die Koffer, morgen gehts los!" Ich starrte sie ungläubig an und sagte: ,, Aber das geht nicht! Ich treffe mich morgen mit meinen Mädels, besser gesagt sie kommen hierher! Und wohin denn bitte?!" Falls ihr es wissen wollt, meine Eltern sind beide Archäologen und haben sich vor 14 Jahren bei der Arbeit kennengelernt. ,, Keine Sorge deine Freundinnen kommen mit und wir fünf fliegen in den Amazonas nach Brasília, die Hauptstadt Brasiliens und von dort weiter in einen abgelegenen Ort mitten im Dschungel wo unser Baumhaus steht!", antwortete meine Mutter. Ich kapierte gerade gar nichts und fragte:,, Wie....? Hä? Wie sie kommen MIT?" Sie sagte:,, Ich habe sie vorhin besucht und mit ihren Müttern geredet und sie dürfen alle mit! Wo sie erfahren hatten, dass sie mit dürfen, rannten sie in ihr Zimmer und packten alles für die Reise ein. Und genau das solltest du auch tun! Pack nicht so viel ein, wir bleiben dort nur eine Woche!" Ich befolgte den Rat meiner Mutter und rannte eilig ins Zimmer. Zuerst machte ich mir eine Häkchen-Liste, mit den Sachen die ich brauchte. Naja, eigentlich nahm ich mehr mit als ich brauchte, viel mehr für eine Woche, denn ich hatte eine Idee. Ich rief meine Freundinnen an und erzählte ihnen von der Idee: Wir könnten versuchen meine Mutter zu überreden, dass wir ein ganzes Jahr dort leben könnten. Alle waren einverstanden. Wir könnten ihnen ja immer Briefe schicken. Wenn das geht.

Okay ich hoffe euch hat der Prolog gefallen.......bald kommt das erste Kapitel. LG Alice♥

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nothingisreal
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Beitrag18.02.2013 16:17

von nothingisreal
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Hallo Alice,

hast du da nicht etwas verwechselt? Stelle doch deinen Prolog in Prosa rein. Hier stellst du dich vor.

Trotz allen Herzlich Willkommen!


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Paradigma
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Beitrag18.02.2013 19:16

von Paradigma
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Servus Alice,

jetzt steht der Text jedenfalls an der richtigen Stelle. Smile

Du bist noch sehr jung, ich hab deine Vorstellung auf dem roten Teppich gelesen. Trotzdem wird dein Text hier nach "erwachsenen" Kriterien beurteilt, vergiss das nicht.

Hier also mein Feedback dazu:

Zitat:
Heute war ein regnerischer Tag. Mal wieder. Ich hatte es langsam satt, dauernd nur zu Hause rumzusitzen. Ich konnte nichts, aber auch gar nichts unternehmen! Ich saß immer nur Stunden um Stunden vor der Glotze oder am PC.


Hier beschreibst du schön die Langweile der Protagonistin, auch wenn du hin und wieder etwas umgangssprachlich schreibst. Aber du schreibst ja ein Jugendbuch, das darf, denke ich, lockerer sein.

Zitat:
Ich las auch öfters ein Buch, aber nach zwei oder drei Stunden pennte ich immer ein und am Abend konnte ich dann nicht einschlafen!


Das klingt so, als wäre das nicht nur heute hin und wieder in ein Buch rein blättern, sondern als würdest du Woche für Woche so zubringen. Wenn du öfter 2-3 Stunden ein Buch liest, dann einschläfst, wieder aufwachst, Fernsehen siehst ... das kriegst du zeitlich gar nicht in "einen regnerischen Tag" rein.

Zitat:
Naja, zumindest war heute Freitag. Eine gute Nachricht, denn morgen, am Samstag, kamen meine drei BFF's Stella, Hannah und Teresa zu mir. Darauf freute ich mich schon die ganze Woche.


Sind gerade Schulferien? Das solltest du irgendwo reinschreiben, so kann ich das nur raten. Ich kenne auch BFF nicht, das heißt wohl Beste Freundinnen?

Zitat:
,, Ding-dong!", machte es. Ich raste zur Tür und fragte:,, Wer ist da?" ,, Ich bins!", sagte meine Mutter. Sie klang so freudig, dass die verwelkten Blumen, hätten wieder erblühen können.


Kommafehler, Satzzeichenfehler: Kein Abstand hinter den Anführungszeichen unten, kein Komma hinter Blumen.
Hübsche Metapher, aber etwas übertrieben, vielleicht? Der Satzbau ist auch ziemlich verschroben. Vielleicht lieber: Ihr strahlendes Gesicht hätte selbst vertrocknete Blumen zu neuer Blüte getrieben.

Hier wäre eine gute Gelegenheit, die Mutter ein wenig zu beschreiben. Z. B.: Der Regen hatte dafür gesorgt, das sich ihre dunklen Locken zu kleinen Kringelchen aufgerollt hatten. Sie nahm ihre Brille von der Nase und begann, die Tropfen von den Gläsern zu reiben.

Zitat:
Ich machte die Tür auf und ließ sie herein. Bevor ich dazu gekommen wäre, die Tür wieder zu schließen, nahm sie beide Hände von mir und hopste auf und ab.


Auch hier: Satzbau. Besser: Bevor ich dazu kam die Tür zu schließen, ergriff sie meine beiden Hände und hopste vor Aufregung auf und ab.

Zitat:
Sie sang dabei: ,, Wir verreisen, Juhuu!" Ich entriss ihr meine Hände und fragte verwirrt: ,,Was?!" ,, Jaa!", schrie sie, ,, wir verreisen! Pack die Koffer, morgen gehts los!"


Na ok, offenbar eine sehr spontane Person. Kommt in den besten Familien vor.

Zitat:
Ich starrte sie ungläubig an und sagte: ,, Aber das geht nicht! Ich treffe mich morgen mit meinen Mädels, besser gesagt sie kommen hierher! Und wohin denn bitte?!" Falls ihr es wissen wollt, meine Eltern sind beide Archäologen und haben sich vor 14 Jahren bei der Arbeit kennengelernt.


Na ja, als Kind einer so spontanen Mutter müsste sie eigentlich Kummer gewöhnt sein, oder? Hier würde ich gerne erfahren, ob so was häufiger mal vorkommt und wie die Protagonistin ihre etwas verrückte Mutter so sieht.

Zitat:
,, Keine Sorge deine Freundinnen kommen mit und wir fünf fliegen in den Amazonas nach Brasília, die Hauptstadt Brasiliens und von dort weiter in einen abgelegenen Ort mitten im Dschungel wo unser Baumhaus steht!", antwortete meine Mutter. Ich kapierte gerade gar nichts und fragte:,, Wie....? Hä? Wie sie kommen MIT?" Sie sagte:,, Ich habe sie vorhin besucht und mit ihren Müttern geredet und sie dürfen alle mit!


Und hier hast du dich grad abgeschossen. Tut mir leid, das funktioniert nicht. Flug Frankfurt-Brasilia dauert 17 Stunden, Reisepreise für Jugendliche liegen um die 800 Euro. Flug geht jeweils Abends ab Frankfurt ab, Ankunft Brasilia 14:00 Ortszeit. Anschließend in den Dschungel, es besteht die Gefahr von Malaria oder Dengue-Fieber, Gelbfieber-Impfungen werden dringend empfohlen.

Unter keinen Umständen würde ich mein Kind (max. 13 Jahre, denn älter ist die Protagonistin mit Sicherheit nicht, und ihre Freundinnen vermutlich auch nicht) für eine Woche bei so einer Tour mitreisen lassen, die ganz spontan am nächsten Abend beginnt. Und bevor du argumentierst, das andere Eltern ja vielleicht großzügiger denken: Meine Tochter durfte mit gerade 11 Jahren für 3 Wochen alleine nach Indien reisen, eine Bekannte von mir besuchen. Allerdings mit 5 Monaten Vorlaufzeit.

Eine Archäologin (+ Gatte?), die für eine Woche im Dschungel zu arbeiten hat, hat auch was besseres zu tun, als auf diese Reise vier Teenager mitzuschleppen, die sie beaufsichtigen muss.

WENN du schon die ganze Mädelsschar in den brasilianischen Dschungel verfrachten willst, dann musst du dir einen besseren Kontext ausdenken. DAS kauft dir so niemand ab.

Zitat:
Wo sie erfahren hatten, dass sie mit dürfen, rannten sie in ihr Zimmer und packten alles für die Reise ein.


Satzbau. Nicht "wo sie" sondern "Als sie" und auch damit wird das noch kein schöner Satz.

Zitat:
Und genau das solltest du auch tun! Pack nicht so viel ein, wir bleiben dort nur eine Woche!" Ich befolgte den Rat meiner Mutter und rannte eilig ins Zimmer. Zuerst machte ich mir eine Häkchen-Liste, mit den Sachen die ich brauchte.


Meine Kids packen ihr Zeug für die Pfadfinder selber - sie haben inzwischen jahrelange Übung und sind 15 und 17. Mit 13 den Koffer für Brasilien selber packen? Eher nicht.

Zitat:
Naja, eigentlich nahm ich mehr mit als ich brauchte, viel mehr für eine Woche, denn ich hatte eine Idee. Ich rief meine Freundinnen an und erzählte ihnen von der Idee: Wir könnten versuchen meine Mutter zu überreden, dass wir ein ganzes Jahr dort leben könnten. Alle waren einverstanden. Wir könnten ihnen ja immer Briefe schicken. Wenn das geht.


Ein Jahr? Wie gesagt, denk dir einen anderen Kontext aus: NIEMAND lässt seine Kinder von heute auf morgen für eine Woche nach Brasilien in den Dschungel reisen. Und schon gar nicht lässt sich jemand überreden, einem Aufenthalt von einem Jahr zustimmen (für einen Aufenthalt in Brasilien, der länger als 3 Monate dauern soll, muss man VORHER ein Visum beantragen.)

---
Du hast dir eine nette Story ausgedacht, da lässt sich sicher etwas draus machen. ABER es muss auch irgendwie glaubhaft sein. Schließlich ist das keine Phantasiestory, mit Elfen und Vampiren und Außerirdischen, sondern spielt in unserer "Welt".


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Alice♥
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Beitrag19.02.2013 15:34

von Alice♥
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Zitat:
Naja, zumindest war heute Freitag. Eine gute Nachricht, denn morgen, am Samstag, kamen meine drei BFF's Stella, Hannah und Teresa zu mir. Darauf freute ich mich schon die ganze Woche.


Sind gerade Schulferien? Das solltest du irgendwo reinschreiben, so kann ich das nur raten. Ich kenne auch BFF nicht, das heißt wohl Beste Freundinnen?

Ich will nicht unhöflich sein, aber am Samstag ist es doch logisch, dass meine Freundinnen zu mir kommen können...finde ich jedenfalls.
 

Und hier hast du dich grad abgeschossen. Tut mir leid, das funktioniert nicht. Flug Frankfurt-Brasilia dauert 17 Stunden, Reisepreise für Jugendliche liegen um die 800 Euro. Flug geht jeweils Abends ab Frankfurt ab, Ankunft Brasilia 14:00 Ortszeit. Anschließend in den Dschungel, es besteht die Gefahr von Malaria oder Dengue-Fieber, Gelbfieber-Impfungen werden dringend empfohlen.

Entschuldigung, aber ich habe mich nicht darüber informiert wie lange so ein Flug dauert, wie viel es kostet, wann er losgeht oder ob man Krankheiten bekommen kann.

Unter keinen Umständen würde ich mein Kind (max. 13 Jahre, denn älter ist die Protagonistin mit Sicherheit nicht, und ihre Freundinnen vermutlich auch nicht) für eine Woche bei so einer Tour mitreisen lassen, die ganz spontan am nächsten Abend beginnt. Und bevor du argumentierst, das andere Eltern ja vielleicht großzügiger denken: Meine Tochter durfte mit gerade 11 Jahren für 3 Wochen alleine nach Indien reisen, eine Bekannte von mir besuchen. Allerdings mit 5 Monaten Vorlaufzeit.

Die Protagonistin ist 14 und ihre BFF's ( Best Friends forever ) Hannah und Teresa sind 13 und Stella ist 14. Ich bin 12 wie sie wissen und ich packe meinen Koffer immer alleine und deshalb hat die Protagonistin ihren Koffer selbst gepackt.

Eine Archäologin (+ Gatte?), die für eine Woche im Dschungel zu arbeiten hat, hat auch was besseres zu tun, als auf diese Reise vier Teenager mitzuschleppen, die sie beaufsichtigen muss.

Nein ohne Gatte, aber das kommt später noch, in dem nächsten Kapitel und sie hat mich mitgenommen, weil sie mich nicht alleine lassen wollte und meine Freundinnen kamen auch mit, denn was sollte ich denn alleine, in einem Baumhaus den ganzen Tag machen? Außerdem ist es viel sicherer.



 



Meine Kids packen ihr Zeug für die Pfadfinder selber - sie haben inzwischen jahrelange Übung und sind 15 und 17. Mit 13 den Koffer für Brasilien selber packen? Eher nicht.

Ich bin 12 und ich packe meinen Koffer auch selbst.


Aber trotzdem danke für dein Feedback smile


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Paradigma
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Beitrag19.02.2013 16:51

von Paradigma
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Zitat:
Ich will nicht unhöflich sein, aber am Samstag ist es doch logisch, dass meine Freundinnen zu mir kommen können...finde ich jedenfalls.


Aber wenn keine Schulferien sind, hat das Kind am Freitag Schule und keine Zeit, stundenlang Fernzusehen und zu lesen. Außerdem gibt es kein Schulfrei für ne spontane Woche Brasilien.

Zitat:
Entschuldigung, aber ich habe mich nicht darüber informiert wie lange so ein Flug dauert, wie viel es kostet, wann er losgeht oder ob man Krankheiten bekommen kann.


Das wäre aber wichtig, wenn deine Geschichte halbwegs glaubwürdig sein soll.

Zitat:
Die Protagonistin ist 14 und ihre BFF's ( Best Friends forever ) Hannah und Teresa sind 13 und Stella ist 14.


Deine Protagonistin ist keine 14 - denn vor 14 Jahren haben sich ihre Eltern gerade erst kennengelernt. Bestenfalls 13 Jahre und 3 Monate, wenn die Eltern gleich am ersten Abend zusammen ins Bett gegangen sind und Muttern gleich schwanger wurde. Du erinnerst dich:

Zitat:
meine Eltern sind beide Archäologen und haben sich vor 14 Jahren bei der Arbeit kennengelernt


Zitat:
und sie hat mich mitgenommen, weil sie mich nicht alleine lassen wollte


Von den Kosten mal ganz abgesehen, du hast aber kein Schulfrei. Und was bitte soll eine Archäologin für eine Woche im Dschungel? Wenn da fast 2 Tage schon allein für Hin- und Rückreise drauf gehen? Für einen Vortrag oder eine Konferenz wäre das ja noch verständlich ...

Zitat:
und meine Freundinnen kamen auch mit, denn was sollte ich denn alleine, in einem Baumhaus den ganzen Tag machen? Außerdem ist es viel sicherer.


Auch deine Freundinnen haben kein Schulfrei. Und nur sehr reiche Eltern können es sich erlauben, mal so eben 800,- Ocken für ne Woche Schulschwänzen auszugeben.

Zitat:
Ich bin 12 und ich packe meinen Koffer auch selbst.


Ok. Und was bitte packt man für eine Woche Brasilien im Dschungel ein?
ICH müsste da länger drüber nachdenken. Und mein Lieblings-T-Shirt wäre gerade in der Wäsche, die Gummistiefel stehen verdreckt im Keller, die Sonnencreme ist alle und meine tropentaugliche Kopfbedeckung liegt noch im Laden.

-----------
Schau mal, ich sag ja nicht, das es totaler Unsinn ist, dass die vier Mädchen gemeinsam nach Brasilien reisen. Nur halt nicht von jetzt auf gleich. Und nicht für eine Woche. Lass die Mädels alle so um die 14-16 sein und die Reise in den (ganzen) Sommerferien stattfinden und seit 3 Monaten geplant sein. Und schon haben sich deine Probleme in Luft aufgelöst. So schwer kann es doch nicht sein?


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Locard
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Beitrag19.02.2013 20:03

von Locard
Antworten mit Zitat

Ich habe zwar den Text nur überflogen, und kann daher nicht allzu viel inhaltlich dazu beitragen, allerdings möchte ich für Alice eine Lanze brechen.
Sicherlich habt ihr alle Recht, wenn ihr sagt, dass hier und da die Geschichte unglaubwürdig und nicht gut recherchiert ist. Aber, und das sollte berücksichtigt werden, ist Alice erst zwölf Jahre alt. Man sollte eine andere Messlatte anlegen als bei ältere. Es sollte der Spaß am Schreiben im Vordergrund stehen und damit der Umgang mit Sprache. Denn ernsthaft: Wer von euch hat mit 12 Jahren eine solide recherchierte Geschichte geschrieben und sie in einem Forum veröffentlicht?!


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Paradigma
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Beiträge: 959
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Beitrag19.02.2013 20:14

von Paradigma
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Ah, Locard,

ich erinnere mich durchaus an meine erste Geschichte, die ich in dem Alter geschrieben hat. Sie Ruhe in Frieden im Keller. Und natürlich möchte ich Alice nicht entmutigen. Ich denke aber, das ihr mit einem echten Feedback mehr gedient ist als mit einem Schonraum für Kinder. Klar ist Kritik hart zu schlucken. Aber damit nehme ich ihre Geschichte auch tatsächlich ernst, und investiere Zeit und Gedanken für sie. Ich glaube, das ist ein größeres Kompliment für ihre Story als ein gönnerhaftes: Für eine 12 Jahre alte Autorin ist das echt toll.

Und nur aus der Kritik heraus kann sie lernen und ihre Geschichte verbessern. Es gibt genug Erwachsene, die mit Kritik nicht umgehen können, und in eine Verweigerungshaltung fallen. Ob Alice eine gute Autorin wird, wird maßgeblich davon abhängen, ob sie fähig und willens ist, aus ihren Fehlern zu lernen. Genauso wie jeder andere Schreibanfänger, incl. meiner eigenen Wenigkeit.


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nothingisreal
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Beitrag19.02.2013 20:25

von nothingisreal
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Locard hat Folgendes geschrieben:
Ich habe zwar den Text nur überflogen, und kann daher nicht allzu viel inhaltlich dazu beitragen, allerdings möchte ich für Alice eine Lanze brechen.
Sicherlich habt ihr alle Recht, wenn ihr sagt, dass hier und da die Geschichte unglaubwürdig und nicht gut recherchiert ist. Aber, und das sollte berücksichtigt werden, ist Alice erst zwölf Jahre alt. Man sollte eine andere Messlatte anlegen als bei ältere. Es sollte der Spaß am Schreiben im Vordergrund stehen und damit der Umgang mit Sprache. Denn ernsthaft: Wer von euch hat mit 12 Jahren eine solide recherchierte Geschichte geschrieben und sie in einem Forum veröffentlicht?!


Ich gebe wie dir, so auch Paradigma recht. Es ist jedoch wichtig, auf solche Dinge hinzuweisen. Alice will schließlich lernen, oder nicht Alice?

Recherche ist leider einer der A und O Sachen jedes Schriftstellers, ob Anfänger oder Profi, ob Hauptberufler oder Hobbyist.

Alice, es ist wirklich toll, dass du mit 12 bereits deinen Koffer selbst packst. Großes Respekt. Viele können das mit dreißig immer noch nicht. Als ich letztens im Urlaub war - einwöchige Wüstenreise - habe ich zugesehen, wie so manche ihr Koffer vermutlich zum ersten Mal im Leben gepackt haben. 45 Grad, Zenitsonne und die kommen da an mit ihren Minishort aus denen die Pobacken herausquellen und enganliegenen Tops mit V-Ausschnitt bis zur Bauchnarbel. Grusselig! Und dann wundern sie sich, dass sie einen Hitzeschlag bekommen. Hey, Weiber, schon mal von Kopftücher gehört? Nein? Das tragen muslimische Frauen. Ihr müsst keine sein, um sich in der Wüste mit ihrer Hilfe Sonnenschutz zu finden. Oh, schaut mal her, die erste hat's geschnallt. Sie kauft sich gerade einen Einheimischen ein weißes Tuch ab.  Interessant, wie viel Gewinn der Mann damit macht. Zwanzig Euro pro Stück. Nicht schlecht. Aber hey, was würde seine Familie essen, wenn die Touristen nicht bescheuert wären lol

Alice, du sollst schreiben, weil es dir Spaß macht. Das ist sehr wichtig. Ich habe mit zehn angefangen wirklich zu schreiben, und ich habe auch nicht recherchiert. Ich finde es sehr schade, dass niemand mir erklärt hatte, worauf ich beim Schreiben achten sollte. Ich wäre sonst viel weiter.
Aber jeder Schritt so klein er auch ist, ist groß, wenn man ihn schätz und beim nächsten Mal sicherer auftritt.

Du solltest einfach auf bestimmte Dinge achten. Frage dich doch mal, wenn du tatsächlich wegfahren würdest nach Brasilien, was würdest du mitnehmen? Was würdest du kaufen etc. Das du jetzt nicht über Flugschein und Visa und was auch immer  nachgedacht hast, ist überhaupt nicht schlimm. Beim nächsten Mal wirst du es besser machen. Wenn du nur aus der Sicht der Kinder schreibst, dann brauchst du das auch nicht zu beschreiben, dass interessiert sie womöglich gar nicht.

Ich muss dir leider sagen, dass ich es nicht für selbstverständlich halte, dass jeden Samstag die Freunde kommen. Weder als ich 12 war, noch zu irgendeinen anderen Zeitpunkt war es für mich selbstverständlich, dass es immer so sein muss. Das solltest du daher im Text erwähnen. Meine best friends forever kamen wie jeden Samstag zu Besuch etc.
Der Leser ist in gewisseerweise dumm, er kann nur das wissen, was du schreibst. Wenn du also nicht sagst, dass sie jeden Samstag kommen, kann es auch kein Mensch wissen. Außer dir versteht sich. Aber es hilft dem Leser nicht.
Denk doch daran, wie ihre Eltern darauf reagieren, wenn "deine" Eltern sagen, ach, wir nehmen "deine " Freunde jetzt mit nach Brasilien. Wären alle einverstanden? Spiel das doch durch. Die eine Mutter wäre froh ihr Kind loszuwerden und selbst wenn es auf einen anderen Planeten fliegt, eine andere wäre damit niemals einverstanden.


Liebe Grüße.


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Bücherli
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Alter: 36
Beiträge: 126



B
Beitrag19.02.2013 23:48

von Bücherli
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Hallo Alice!

Also erstmal: Lass dich nicht entmutigen! Je mehr du schreibst, desto besser und sicherer im Umgang mit der Sprache wirst du! Da du noch zur Schule gehst, lohnt es sich, gut im Deutschunterricht aufzupassen, denn das kommt dir beim Schreiben zu Gute!

Ja, so groß am Schreibstil will ich nicht rummeckern, da aller Anfang schwer ist und Übung macht den Meister. Wichtig ist, dass dir das Schreiben Spaß macht, so bleibst du auch dabei!

Die Logikfehler, welche angesprochen wurden, die haben zwar ihre Berechtigung, da denken allerdings nur die erwachsenen Leute darüber nach. Ich denke, diese Geschichte schreibst du erstmal nur für dich selbst und so können diese Logikfehler erstmal drin bleiben.

Schreib einfach weiter. Später kannst du die Geschichte nochmal selbst durchlesen und die Dinge überarbeiten, die dir unlogisch erscheinen. Zuerst sieht man sie oft nicht und ist einfach extrem von der Idee begeistert, dass man alles, was unpassend ist und eher stört, übersieht. Wie so eine Art rosarote Brille der eigenen Geschichte gegenüber Razz . Nach einiger Zeit fällt diese weg und man kann klarer sehen *lol*.

Viel Spaß noch beim Weiterschreiben  Wink .

LG

Bücherli
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Alice♥
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Beiträge: 6
Wohnort: In meiner Lebensgeschichte


Beitrag23.03.2013 10:40
Ein Leben im Amazonas: Prolog
von Alice♥
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Prolog

Juhuu!! Endlich waren Ferien!! Sonne, Strand und heiße Jungs. Nur in unserem Fall nicht. Wir ( Meine Familie, meine 3 Freundinnen und ich ) reisen in die Welt des Amazonas. Tropische Hitze, bunte Vögel und nette Leute, die wir wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen werden. Denn wir werden irgendwo, mitten im Nirgendwo in ein Baumhaus ziehen das einen Ein – Stunden Marsch von der '' Stadt'' entfernt ist.

                                               *

„ Können wir?“, fragte meine Mutter. Ich antwortete: „ Ja. Alle Koffer sind gepackt und meine Freundinnen sind in zwei Minuten hier.“ ,, Ding-Dong“ ,, Oder jetzt.“, ergänzte ich. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Drei TOP- GESTYLTE Mädels standen in der Tür und plapperten wild durcheinander, wie toll es doch wäre ,dass sie mitkommen dürfen und wann es endlich losging. ,, STOPP!! Eine nach der anderen, bitte! Ich hab zwei Ohren die nur einer Person zuhören können.“, sagte ich genervt. Nach einem langen Gespräch mit Teresa, Hannah und Stella fragte meine Mutter: „ Wie lange soll ich hier noch rumstehen und warten bis ihr fertig seid?? Kommt ihr jetzt mit? Oder ich fliege alleine!“ Sofort waren alle mucksmäuschenstill, nahmen ihre Sachen und gingen nach draußen, um dann auf meine Mutter zu warten die mit dem restlichen Gepäck kam.

                                                   *

Am Flughafen angekommen, ließen wir uns erst mal auf einer Bank nieder um uns auf einen zehnstündigen Flug vorzubereiten.
Nach zehn Minuten machten wir uns dann auf zu unserem Flugzeug. Drinnen war es dann sehr gemütlich. Schöne Sitze, gutes Essen ( Abgesehen von den Salaten ), Filme, Fernseher und nettes Personal. Es gibt eigentlich nichts worüber man meckern könnte. Nach einer gefühlten Stunde, bin ich dann eingeschlafen.

                                                      *

,, Chiara?? Chiara!! Hallo!! Aufstehen!! Wir sind da, wir sind da!“, schrie Hannah. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich fragte:,, Was?“,ich fuhr energisch hoch, ,, Was?! Wir sind schon da?? Oh... ich, ja....ähm...komme schon.“ Ich stolperte halb verschlafen aus dem Flieger. Bei der letzten Stufe blieb ich irgendwie hängen und fiel Kopf voraus auf den Boden. Hannah die hinter mir war, lief panisch zu mir. ,, Chiara?? Chiara, geht’s dir gut?? Chiara?? Lebst du noch?? Chiara!!“, fragte sie. Ich erwiderte mürrisch:,, Mm...maann!! Autsch!! Meine Nase..“. Hannah sagte:,, Chiara was machst du denn??“ ,, Ich knutsch' den Asphalt, was'n sonst? Tut ja sonst niemand!!“, antwortete ich.

                                                     *

Nachdem ich auf der Erste-Hilfe Station war und ich ein Pflaster auf die Nase bekommen habe, rief meine Mutter ein Taxi das uns zu unserem Baumhaus brachte. Als wir dort angekommen waren, bedankten wir uns bei dem Fahrer und gaben ihm Trinkgeld, nahmen unsere Koffer aus dem Auto und kletterten ins Baumhaus hinauf.

                                                  *

Als wir fertig ausgepackt und eingerichtet haben machten wir erst  mal eine Esspause und danach gingen wir das Gebiet erkunden. Der Markt war eine Stunde von hier entfernt, aber hier gibt es genug Früchte und einen Fluss, sodass wir nicht zum Markt gehen müssen. Rund um das Baumhaus wuchsen wilde Pflanzen und es gab viele seltsame Tiere. Einmal sogar sahen wir Süßwasser Delfine, denen wir ein paar Fische zuwarfen.

                                                  *

Nach ungefähr einer Woche passierte es:
Meine Mutter wollte mit der Leiter ein paar Feigen von dem ca. drei Meter hohen Baum pflücken als eine Stufe brach, auf die meine Mutter getreten war und sie ca. zwei Meter nach unten fiel. ,, Ahh!!“, schrie sie. Ich linste sofort aus dem Fenster. Als ich sah wie meine Mutter unter dem Gewicht der Leiter keine Luft mehr bekam, rief ich meine Freundinnen und zusammen hoben wir die Leiter vom Brustkorb meiner Mutter. Sie rang nach Luft. Ich fragte:,, Mama?? Mama, geht’s dir gut? Mama?“ Sie sagte mit leiser Stimme:,, M..mei..mein Bein....tut so.....weh. Und mein K-kopf brennt.“ ,, Ich hole gleich die Rettung“, sagte Stella.

                                                   *

Jemand von der Rettung informierte uns, dass meine Mama gut ins Krankenhaus gekommen ist. Mann, war ich erleichtert!
Es war so:
Hier im brasilianischen Krankenhaus gibt es nicht so viel gute Ausstattung, deshalb verfrachteten sie meine Mama nach Österreich zurück, aber sie haben gesagt ich solle mit meinen Freundinnen beim Baumhaus bleiben und zwar für die ganzen Ferien!! Sie sagten dann kann ich meine Mama gesund und munter zu Hause empfangen. Aber das wird meiner Mama so wie ich sie kenne gar nicht passen und sie wird mich sicher abholen kommen. Ganz sicher. Und bis dahin werden wir uns hier amüsieren.

                                       Ende


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Harald
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Beitrag23.03.2013 13:21
Re: Ein Leben im Amazonas: Prolog
von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Schreibunion,

da ihr ja zu zweit dafür zuständig seid, werde ich euch beiden gleich mal einige „Grundregeln“ ins Schriftstellerstammbuch schreiben:
Mehrere Satzzeichen (Ausrufezeichen, Fragezeichen) hintereinander sind für ernsthafte Schriftsteller Tabu, sie rangieren gleichwertig mit dem „Deppenapostroph“!
Zahlen - außer Zeitangaben und technischen Begriffen - werden ausgeschrieben, drei Freundinnen z. B.
Wenn man - hier übrigens völlig überflüssig - etwas in Klammern setzt, dann ohne Leerzeichen zwischen Klammern und Zwischentext, man beginnt auch nicht - mitten im Satz - mit Großbuchstaben.

Zum Wichtigsten: Zeiten einhalten. Die Zukunft im ersten Abschnitt ist die Vergangenheit späterer Abschnitte.

Großbuchstaben, außer in Eigennamen/Bezeichnungen (z. B. USA), werden nicht verwendet!

Alice♥ hat Folgendes geschrieben:
Prolog

Juhuu!! Endlich waren Ferien!! Sonne, Strand und heiße Jungs. Nur in unserem Fall nicht. Wir ( Meine Familie, meine 3 Freundinnen und ich ) reisen in die Welt des Amazonas. Tropische Hitze, bunte Vögel und nette Leute, die wir wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen werden. Denn wir werden irgendwo, mitten im Nirgendwo in ein Baumhaus ziehen das einen Ein – Stunden Marsch von der '' Stadt'' entfernt ist.

                                               *

„ Können wir?“, fragte meine Mutter. Ich antwortete: „ Ja. Alle Koffer sind gepackt und meine Freundinnen sind in zwei Minuten hier.“ ,, Ding-Dong“ ,, Oder jetzt.“, ergänzte ich. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Drei TOP- GESTYLTE Mädels standen in der Tür und plapperten wild durcheinander, wie toll es doch wäre ,dass sie mitkommen dürfen und wann es endlich losging. ,, STOPP!! Eine nach der anderen, bitte! Ich hab zwei Ohren die nur einer Person zuhören können.“, sagte ich genervt. Nach einem langen Gespräch mit Teresa, Hannah und Stella fragte meine Mutter: „ Wie lange soll ich hier noch rumstehen und warten bis ihr fertig seid?? Kommt ihr jetzt mit? Oder ich fliege alleine!“ Sofort waren alle mucksmäuschenstill, nahmen ihre Sachen und gingen nach draußen, um dann auf meine Mutter zu warten die mit dem restlichen Gepäck kam.




So dürfte es passen—>

Juhu, endlich waren Ferien, Sonne, Strand und heiße Jungs - nur in unserem Fall nicht. Wir, meine Familie, meine drei Freundinnen und ich, hatten vor, in die Welt des Amazonas zu reisen, in tropische Hitze, zu bunten Vögeln und netten Leuten, die wir wahrscheinlich nicht zu Gesicht bekommen würden. Denn wir würden irgendwo mitten im Nirgendwo in ein Baumhaus ziehen, einen Einstundenmarsch von der ''Stadt'' entfernt …
                                               *

„Können wir?“, fragte meine Mutter. Ich antwortete: „Ja, alle Koffer sind gepackt und meine Freundinnen sind in zwei Minuten hier.“ „ Ding-Dong“ „Oder jetzt“, ergänzte ich. Ich ging zur Tür und öffnete sie. Drei topgestylte Mädels standen in der Tür und plapperten wild durcheinander, wie toll es doch wäre, dass sie mitkommen dürften und wann es endlich losginge. „Stopp, eine nach der anderen, bitte! Ich hab zwei Ohren die nur einer Person zuhören können“, sagte ich genervt. Nach einem langen Gespräch mit Teresa, Hannah und Stella fragte meine Mutter: „Wie lange soll ich hier noch rumstehen und warten, bis ihr fertig seid, kommt ihr jetzt mit? Oder ich fliege alleine!“ Sofort waren alle mucksmäuschenstill, nahmen ihre Sachen und gingen nach draußen, um dann auf meine Mutter zu warten, die mit dem restlichen Gepäck kam.

 Wink


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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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Alice♥
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Beiträge: 6
Wohnort: In meiner Lebensgeschichte


Beitrag31.03.2013 19:42

von Alice♥
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Danke für die tollen Tipps Harald. Ich werde sie mir gut einprägen und versuchen umzusetzen. Viel Spaß  bei den neuen Geschichten  Wink

LG Alice♥


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You only live one! = YOLO
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