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Ein heißer Tag mit Dopey-D


 
 
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Andi Fontäne
Eselsohr

Alter: 37
Beiträge: 268



Juan, der Bodyguard
Beitrag04.12.2012 15:41
Ein heißer Tag mit Dopey-D
von Andi Fontäne
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Es war irgendwann im Juni oder Juli. Ein heißer Tag, vielleicht der heißeste Tag des ganzen Jahres. Ich war mit Dopey-D unterwegs. Dopey hieß eigentlich anders, aber er wollte irgendwann nur noch Dopey-D genannt werden. Er hielt sich nämlich für einen Rapper, und ein äußerst talentierten dazu.
„Wofür steht das D?“, fragte ich ihn
„Das D steht für, ähm, Destruction, für, ähm, Destroyment, für die Zerstörung, die Zerstörung, die in uns allen wohnt, weißt du, Bruder?“
Dopey-D dachte damals wohl, er wäre besonders kreativ. Ein Genie, ein Künstler. Oft kramte er aus seinen Schuhen kleine Zettelchen hervor, auf die hatte er sogenannte ‚Punchlines’ geschrieben. Kurze Zweizeiler, die irgendwas auf den Punkt bringen sollten. Was, weiß ich nicht. Er kramte dann oft einen dieser Zettel aus seinen Schuhen hervor und rappte sie.
„Warum trägst du diese scheiß Zettel ausgerechnet in deinen Schuhen mit dir rum. Bist du dumm, oder so?“, fragte ich ihn einmal.
„Das sind Punchlines, Frank!“, sagte er bedeutungsvoll, „Punchlines! MEINE Punchlines, denkst du, ich lasse zu, dass die irgendwer klaut? Dass ist wie ne richtige Wissenschaft, weißt du! Und die Punchlines, das sind die Formeln. Meine Erfindung quasi. Ich lasse meine Erfindung doch nicht irgendwo rum liegen. Ich trag sie in meinen Schuhen, Bruder. Da weiß ich immer, wo sie sind. Das darfst du aber keinem weitersagen!“
„Alles klar“, lachte ich.
„Wie findest du das?“, Dopey stand auf und veränderte seine Stimme auf eine merkwürdige Weise.

„Es ist der Bandit -
Der dich in den Bann zieht!“

Dopey hörte sich an, wie ein geheimnisvoller Zauberer oder so, schwer zu beschreiben. Wie ein Ganove aus einem Kindertrickfilm. Dabei zog er die Betonung des Endreims immer lang. Baaandiiit – Baaann ziiieht.
„Naja“, sagte ich, „irgendwie lustig!“

„Meine Geschichte ist eine Wa(h)re -
Wie Bananen“

„Hehe. Das ist lustig. Ware“, lachte ich.
Er fummelte noch einen Zettel aus seinem Turnschuh.

„Nur die Komischen und Verrückten
Werden –
Das Land beherrschen
Wie chronische Rückenbeschwerden“

„Ja, ja“, sagte ich, „Ist gut jetzt. Lass uns mal losgehen und was zu trinken auftreiben.“

Wenig später zog ich mit Dopey durch die Vorstadtstraßen. Die Mittagssonne brannte auf der Haut. Über dem Asphalt flackerte die heiße Luft. Wir hatten Durst, doch keiner von uns hatte Geld. Es war Ende des Monats und ich hatte jede Hose und Jacke von mir schon erfolglos nach Geldresten durchsucht.

„Ich bin so cool
Selbst an einem heißen Tag
Verzichtet Dopey-D
Nicht auf sein heißes Bad“

Ich musste wieder lachen.
„Ein heißes Bad? Ein Rapper, der ein heißes Bad nimmt? Scheiße, Dopey, du bist echt n Rapper, bist du dir sicher?“
„Na klar, Bruder, klar bin ich das.“
Dopey wollte gerade eine weitere seiner „Punchlines“ vortragen, da erspähten meine Augen ein in der Sonne funkelndes Etwas, auf einem Balkon, auf der anderen Straßenseite. Der Balkon war fast ebenerdig, also ging ich hinüber, stellte mich auf einen Mauervorsprung und wollte herausfinden, was da so glänzte. Und ich staunte nicht schlecht, auf dem Balkon war eine Kühlbox und in der Kühlbox schwamm ein Sixpack Bier. Einfach so, in ein paar Eiswürfeln und ner Pfütze Wasser schwamm dieses verdammte Objekt meiner Begierde und lachte mich an.
„Dopey“, rief ich und winkte mit dem Arm.
„Jo, jo, was gibt’s denn, Bru?“
„Der Zigeuner da hat n Sixpack Bier auf seinem Balkon. Eisgekühlt. Ich klettere jetzt da rauf und hol mir das.“
Dopeys Augenbrauen schossen fast aus seiner Stirn.
„No, no… mach das nicht, Frank! Ich glaub, ich weiß, wer da wohnt. Mit dem Typen ist nicht zu spaßen. Der glaubt der wäre John Wayne oder so. Läuft den ganzen Tag mit einem Cowboyhut und Schrotgewehr rum. Ein paar Kids hatten sich mal an seiner Karre zu schaffen gemacht, während er im Supermarkt war. Als er es bemerkte, lief er raus und ballerte wild rum. Einem Jungen hat er die Beine weggeschossenen. Und der war eigentlich ein ganz lieber, wie sich später herausstellte. Wohl n Mitläufer oder so. Unser John Wayne saß n paar Jahre, als er wieder raus kam und mit seinem Wagen vor demselben Supermarkt parkte, liefen die Kids schreiend davon. Niemand fasste seine Sachen mehr an, Bru.“
Ich schaute Dopey ungläubig an. Er hatte ein Talent, die Dinge zu übertreiben. Womöglich war der Typ tatsächlich mal im Knast gewesen, und vielleicht hatte er auch mal auf Ratten in seiner Garage geschossen, aber der Rest war wie immer reiner Blödsinn.
„Also, ich klettere jetzt da rauf. Bin in zwei Minuten wieder da“
„Tu’s nicht, Mann“

Ich sprang über die kleine Mauer und schlenderte über den Rasen, bis ich schließlich den Balkon erreichte. Die Türe war geöffnet und tatsächlich – Ich hörte Schüsse und Westernmusik aus der Bude. Hey, sagte ich mir, den Streifen hast du bestimmt schon mal gesehen. Langsam kletterte ich über das Gemäuer. Zuerst dachte ich, es wäre zu hoch, doch dann nahm ich einmal Anlauf und schwups, war ich drüber. Ich spähte durch die Türe ins völlig abgedunkelte Wohnzimmer. Der Fernseher flimmerte aus der Ecke auf einen leeren Sessel. Der war wohl grade scheißen oder so. Lässig griff ich nach dem Sixpack und ließ das Eiswasser abtropfen. Dann stellte ich es hin, löste eine Dose vom Plastikhalter ab und öffnete sie.
„Ahhh“, der erste Schluck rann meine vertrocknete Kehle hinab. Ein geiles Gefühl, nichts anderes hatte ich gebraucht. Ich wischte mir den Schweiß von der Stirn und richtete mein Gesicht mit geschlossenen Augen einen Moment gegen die Sonne. Wer ist jetzt der Stärkere? Rief ich ihr in Gedanken zu.
Plötzlich regte sich was aus dem hinteren Teil der Wohnung. Jemand hatte die Tür zum Wohnzimmer geöffnet und war eingetreten. Ich drehte mich hektisch um, dann sah ich einen Riesen-Kerl aus dem Schatten treten. Auf dem Kopf thronte - in der Tat - der Umriss eines breiten, geschwungenen Cowboyhutes. Dann ertönte die Stimme des Riesen:
„Verdammte Missgeburt, dir zeig ich’s!“
Er meinte wohl mich. Dann marschierte er in rasendem Tempo durch seine Wohnung und ich konnte mir denken, was er wohl zum Vorschein bringen würde, um seinem Hausrecht Einhalt zu gebieten.

Ohne weiter zu zögern griff ich nach dem restlichen Bier, machte einen Satz über die Balkonmauer und hechtete über den Rasen weg. Im Hintergrund hörte ich wieder seine mächtige Stimme beben.
„DU HURENSOHN, ICH MACH DICH ALLE, DU WICHSER!“

Ich signalisierte Dopey, dass es Zeit war, zu flüchten und wir beide rannten die Straße runter, dass uns fast die Lungen kollabierten. Doch der Typ wollte nicht aufgeben. Liefen wir um die eine Ecke und waren gerade der Überzeugung, jetzt hätten wir ihn abgehängt, schnellte er schon mit unermüdlichem Tempo nach. Sein Hals war voll dicker, pulsierender Schlagadern, und in der Rechten blitzte sein Gewehr in der Mittagssonne.
„John Wayne gibt niemals auf“, schrie Dopey ängstlich.
„Scheiße. Wegen eines beschissenen Sixpacks. Der ist doch irre.“
Wir rannten um unser Leben, rannten, rannten, als wir ausgerechnet zwei Bullen in die Arme liefen. Ausgerechnet jetzt, wo von John Wayne keine Spur mehr zu sehen war.
„Na, na, na“, sagte der eine und  ließ seinen Schlagstock immerzu in einer Handfläche auf und ab gleiten.
„Ihr habt doch was verbrochen. Was habt ihr denn da? Ein Bier geklaut? Och, Jungs. Na dann werden wir mal sehen, was ihr noch so dabei habt. HÄNDE AUF DIE MOTORHAUBE, BEINE AUSEINANDER!“
Wir taten, wie uns befohlen war. Dopey-D, der ‚härteste’ Rapper weinte Sturzbäche. Er war noch jung und hatte ständig Angst, dass seine alte Mutter irgendwas mitbekam, und dass sie dann n Herzinfarkt oder so bekommt. Wäre dann wohl der vierte gewesen.
„Oh nein, wir haben nichts gemacht, bitte, bitte…“
„SCHUHE AUSZIEHEN!“, befahl einer und wir taten es.
„Hey, sieh mal“, sagte der eine Bulle auf einmal zu dem anderen, „Der hier hat irgendwelche Zettel in seinen Schuhen.“
„Zettel?“, fragte der andere und sah Dopey streng an, „Was sind das für Zettel?“
Schüchtern blickte Dopey zum Bullen, und dann zu Boden.
„Ach das… das sind nur Punchlines.“, sagte er leise.
Der Bulle begann einen Zettel vorzulesen:

„Ich schreib Gedichte wie:
Eine Schreibmaschine
Ich schreib Geschichte wie:
Eine Zeitmaschine“

Sie lachten sich kaputt.
„Noch einen“, forderte der eine.
Der Bulle las noch einen Zettel vor. Wieder Gelächter.
„Uns ist wohl Marshall Mathers ins Netz gegangen“
Sie lasen noch einige Zettel, ihre Augenränder füllten sich allmählich mit Lachtränen. Dopey kauerte schluchzend auf der Motorhaube.
„Oh nein, Oh nein“, heulte er.
Dann ließen die Bullen von uns ab.
„Verpisst euch!“
Ich hielt meine Klappe, ging los und Dopey trottete mit gesenktem Kopf nach.

„Scheiße“, sagte ich nach einer Weile erleuchtet, „Ich glaube… deine Punchlines haben uns gerettet!“
Dopey wurde hellhörig, „Eeecht? Meinst du?“
„Jo, Mann.“
Dopey dachte einen Moment nach. Dann lächelte er.
„Wow… meine Punchlines haben uns gerettet, das ist echt cool, Mann“

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Andi Fontäne
Eselsohr

Alter: 37
Beiträge: 268



Juan, der Bodyguard
Beitrag06.12.2012 22:13

von Andi Fontäne
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Warum wurde ich noch nicht mit Lob überschüttet?
Darf jawohl nicht wahr sein!
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

Alter: 44
Beiträge: 389



Beitrag06.12.2012 22:17

von Zauberstift
Antworten mit Zitat

Laughing Alle lesen die fff Texte....Ich schau mal morgen rein. Hab nur noch zwei zu befedern.... lg
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buki
Geschlecht:männlichGänsefüßchen

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Beiträge: 39



Beitrag07.12.2012 00:12

von buki
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Ist nicht meine Thematik die ich normal lese, aber ich finde es sehr gut geschrieben.

buki
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Mr. Curiosity
Exposéadler

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Beiträge: 2545
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Der goldene Käfig


Beitrag07.12.2012 00:18

von Mr. Curiosity
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Ich hab mich amüsiert.

LG David


_________________


"Wenn du Schriftsteller sein willst, dann sag, dass du der Beste bist ...
Aber nicht, solange es mich gibt, kapiert?! Es sei denn, du willst das draußen austragen."

(Ernest Hemingway in "Midnight in Paris")
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Zauberstift
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Beiträge: 389



Beitrag07.12.2012 10:18

von Zauberstift
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Zauberstifts punchline :

So eine Geschichte am Morgen -
vertreibt Kummer und Sorgen
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Nr. 5
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Beitrag07.12.2012 10:36

von Nr. 5
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Ich hasse Rapper. Und Punchlines. Und "Bru"s. Und überhaupt Schmoll

Dennoch musste ich es fertig lesen weil es so unterhaltsam geschrieben ist. Ich hatte vor allem Dopey D vor Augen und auch den Erzähler hab ich gehört - was echt selten passiert.
Da sieht man mal, dass man auch positiv überrascht werden kann (mit "man" bin ich gemeint). Wohow


_________________
"Am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut wird, ist es noch nicht das Ende." Oscar Wilde
"Gilt übrigens auch für Überarbeitungen." Die Fünf
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Andi Fontäne
Eselsohr

Alter: 37
Beiträge: 268



Juan, der Bodyguard
Beitrag10.12.2012 20:09

von Andi Fontäne
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Verehrte Brus und Sis',
ich danke euch für eure Kommentare.
Das mit den Punchlines üben wir aber noch mal!
Grüße
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

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Beiträge: 389



Beitrag10.12.2012 20:44

von Zauberstift
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Dabei habe ich mir solche Mühe gegeben  Crying or Very sad
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Gast







Beitrag18.12.2012 23:02

von Gast
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Witzig, selbstironisch, etwas flach, was jedoch klar dem Niveau der Straße geschuldet ist. Die Idee mit den lachenden Bullen würde ich Dir am liebsten klauen, spitze! Und dass so mancher Rapp wie Werbeslogans aus den 60ern klingt, ist ja auch verdammt gut beobachtet.
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Paradigma
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Beitrag18.12.2012 23:28

von Paradigma
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Doch, der Text hat was.

Am Anfang kommt er noch ein wenig steif und ungelenk rüber, aber dann kommst du richtig in Fahrt und die Geschichte wird rasant und witzig und in einem dem Thema angemessen flapsigen Stil rübergebracht.

Möglicherweise könnte die Geschichte durch eine Überarbeitung noch gewinnen - vielleicht einfach noch mal ein paar Tage weglegen, und dann noch mal penibel durcharbeiten:  

Zitat:
Ich sprang über die kleine Mauer und schlenderte über den Rasen, bis ich schließlich den Balkon erreichte. Die Türe war geöffnet und tatsächlich – Ich hörte Schüsse und Westernmusik aus der Bude. Hey, sagte ich mir, den Streifen hast du bestimmt schon mal gesehen. Langsam kletterte ich über das Gemäuer. Zuerst dachte ich, es wäre zu hoch, doch dann nahm ich einmal Anlauf und schwups, war ich drüber.


Lässig hopste ich über das Mäuerchen, schlenderte gemächlich über den Rasen und warf einen Blick über die Brüstung des Balkons: Durch die offene Tür drang Countrymusik, und dann knallten Schüsse.
"He he, den alten Schinken habe ich mir bestimmt auch schon mal reingezogen", grinste ich vor mich hin. Ich zog mich am Gemäuer hoch. Einen Moment lang fürchtete ich, das sie zu hoch wäre, aber ich wollte mich vor Dopey-D nicht blamieren, deshalb versuchte ich es noch einmal mit einem kleinen Anlauf, und schwups, war ich drüber.


LieGrü,


Para


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Schreib den ersten Satz so, dass der Leser unbedingt auch den zweiten lesen will.

William Faulkner
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Gast







Beitrag18.12.2012 23:35

von Gast
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Entschuldige bitte Paradigma, aber Deine Überarbeitungsvorschläge machen den Groove der Geschichte kaputt. Rapper "hopsen" doch nicht, und "gemächlich" ist ein Wort aus der Mottenkiste des bürgerlichen Realismus. Und wieso soll der Anlauf "klein" sein? Das hier ist doch keine Häschengeschichte!
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Paradigma
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Beitrag18.12.2012 23:58

von Paradigma
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Das kann er dann ja selber noch mit den entsprechenden, trffenden Beschreibungen versehen. Ich hab keine Ahnung von Rappern, von daher kann ich den richtigen Ton da auch nicht treffen.

Mir geht es darum, zu zeigen das man die Story mit starken Verben und beschreibenden, sinnlichen Adjektiven eindrucksvoller und plastischer gestalten kann.  

Pö, außerdem ich MAG das Wort "gemächlich". Razz

LG, Para


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William Faulkner
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Andi Fontäne
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Juan, der Bodyguard
Beitrag19.12.2012 01:34

von Andi Fontäne
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Haha!
Zitat:

Lässig hopste ich über das Mäuerchen


Oder:

Zitat:
Einen Moment lang fürchtete ich, das sie zu hoch wäre, aber ich wollte mich vor Dopey-D nicht blamieren


Köstlich!
Danke
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Paradigma
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Beitrag19.12.2012 08:03

von Paradigma
Antworten mit Zitat

Na dann, Bro,

schreib es selber noch einmal, und zeig uns, wie das ein echter Rapper sieht ...

 Twisted Evil


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William Faulkner
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Dienstwerk
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Beitrag19.12.2012 13:17

von Dienstwerk
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Fein, fein, jetzt weiß ich endlich, was Punchs sind. Hab mal nen Text für einen Rapper gereimt und mich gewundert, wieso der sich nie wieder bei mir gemeldet hat. lol

Ich war übrigens sofort drin, nix mit Längen am Anfang, aber in der Mitte plätschert es etwas oder so.
Dieses andauernde "oder so hat" mich übrigens gestört. Das wirkt nicht flapsig, das wirkt wie ein Stoppwort, bremst sofort das Tempo und hat nichts in einer Geschichte verloren oder so. Weißtichmein? wink

Die Charaktere sind köstlich, die Idee mit den Zetteln im Schuh ist witzig, der Typ mit der Knarre arg übertrieben. Aber nur, wenn's eine KG sein soll. Für eine Satire könnte es ruhig noch etwas mehr sein. Wo soll das handeln?

Genug Lob?  angel
Ich kann auch anders.

LG, Ana
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