Was inspiriert euch beim Schreiben?

[Angel]

[Enfant Terrible]

[Gast]

Oh ja, willkommen im Club. Ich würde noch Sunrise Avenue ergänzen. Bei Kampszenen macht sich die Filmmusik von "300" ebenfalls sehr gut.  

[Enfant Terrible]

Mich inspirieren immer negative Gefühle. Wenn ich zum Beispiel mit jemandem richtig Zoff hab, kann ich danach schreiben wie sonst kaum! Wenn ich wütend bin, bekomme ich irgendwie einen bessseren Blick für meine Texte, mir fallen Unstimmigkeiten auf und ich kann mich verbessern.

[Mana]

das erklärt warum du soviel schreibst^^

[Enfant Terrible]

Ich werde auch oft inspiriert, wenn ich zeichne. Bin zwar eine grottenschlechte Künstlerin, aber manchmal zeichne ich Fantasiemenschen, die potentielle Protags für Stories sein können. Denn wenn ich jemanden male, erfinde ich auch gleich unbewusst eine Geschichte dieser Person: Warum ist sie so angezogen und nicht anders? Warum dieser Gesichtsausdruck? Mensch oder andere Rasse? usw. und wenn diese Fragen beantwortet sind, habe ich in der Regel eine grobe Idee für Charakter und Story.
Und das, obwohl ich eine grottenschlechte Zeichnerin bin...

[Avalon]

Irgendeine/r hat es hier schon erwähnt, aber Gefühle sind genauso Inspiration wie andere Faktoren auch.
Aber meistens ist es doch so, dass eine unbenannte Idee im Geist schon längst existiert, aber erst durch Wut, Zorn, Freude oder sonstiges ans Licht gefördert wird und dabei - wenn auch nur schwach - sich der bildgebenden Emotion anpasst.
Deswegen sind Bücher auch fast ein ferner Abdruck der Gefühlswelt des Autors, insofern er genug Talent hat um die Szenen so wiederzugeben wie sie gedacht waren und sind.

[Pembroke]

[Theoderich]

Also, die besten Ideen habe ich, wenn ich besoffen bin. Seltsamerweise sind die am nächsten Morgen oft nicht mehr ganz so genial wie wenige Stunden vorher.  hmm

Nee, bei mir springt die Phantasiermaschine im Kopf an, sobald ich mich zehn Meter aus der Zivilisation entfernt habe, also im Wald, auf den Feldern, an einem Fluß, irgendwo in der Natur. Das dämliche daran ist, dass ich es dann auch noch aufschreiben müsste, nur oft genug nix zur Hand habe.

Träume sind bei mir meistens zu bizarr, um sie zu verwenden. Und sonst vor allem auch das selber erlebte, ein guter Dialog lässt sich doch wunderbar aus einem guten Gespräch mit einem Freund herausziehen.

Gruß, Theoderich

[MosesBob]

[Cerberus]

Interessant zu sehen, was andere so inspiriert

Ich nehme ganz gerne mal reale Menschen aus meiner Umwelt (oder gewisse deren Eigenschaften) und brauche sie für die Charaktere in meinen Geschichten...

[Keysire]

also bei mir ist das ganz unterschiedlich... wenn ich ideen für eine völlig neue geschichte suche, hift es mir sport zu machen oder halt etwas, wo ich körperlich und net geistig arbeite.
wenn ich personen entwickeln will, hör ich immer musik... und bei ganzen szenen eigentlich auch. hab ich dann eine person die mir ganz gut gefällt, suche ich einen song der gut zu ihr passt (also ihr leben beschreibt und sowas).

[Sandkorn im Muschelschlund]

In den letzten Tagen war dies ganz stark abhänging vom Wetter und den super interessant, wechselnden Launen der Menschen. Ich gerate durch meinen Job an viele verschiedene Leute, die mich ziemlich stark inspirieren. Und interessant ist auch, wie schnell sich da eine Meinung, eine Einstellung oder sonst was ändert, wenn das Wetter schwankt.

[Addi]

Was arbeitest du denn?

Zurzeit hab ich leider ne inspirationslose Phase...
Sowas is echt hart.

Aber zum Glück hat mir gestern die Serie "Sechserpack" ne Idee geliefert.
(ein sketch mit einer roten Ampel mitten auf nem Feldweg, ohne Kreuzung, fußgängerüberweg oder ähnliches)
Da kann man viel draus machen

[Unstern]

Ich schaue gerne Filme an, ich schreibe zwar nichts, was drin vorkam, abern ich bin nachher so ein bisschen in einer vom Alltag losgelösten Stimmung.

Manchmal habe ich auch einen komischen Traum, der dann der Anfang von einer Geschichte wird. Und einmal habe ich so eine flackernde Leuchtstoffröhre gesehen und rundherum war es so still und richtig unheimlich - da ist mir auch eine Geschichte eingefallen. Und die Leuchtstoffröhre selber kommt sogar als Motiv drin vor.

[Lea]

mein eigenes Leben...es ist romanreif..leider...nicht durschnitlich...aber wenigstens werde ich meiner Enkelkinder viel erzählen können...

[Kesta]

Mich insperiert irgendwie alles. Habe ich zumindest das Gefühl, das dem so ist. Beim Schreiben selbst red eich oft, besonders wenn ich Hänger habe. Dann rede ich mit meinen Hunden oder spiele kurz mit ihnen. Oder bringe meinem Schäfer ein neuen, idotischen Trick bei. Meist kommen mir da neue Ideen. Blöderweise allerdings auch oftmals vollkommen andere, die gerade nicht passen.

Und meine bis jetzt, in meinen Augen, beste Geschichte stammt aus einem Traum.

[Mana]

Es kann auch oft eine inspirierende erfahrung sein sich gänzlich von dem fortzubewegen wo man eigentlich hin will. Ein Beispiel, wenn ich eigentlich etwas düsteres schreiben will des irgendwie tristess wirken soll, schreib ich etwas lebendiges und fröhliches. Ich kann des net besser erklären, versucht es einfach selbst mal^^

[|DEUS|*NW*><><]

Hallöchen Kollegen,
also ich lasse mich sehr oft von Videospielen inspirieren, dass hat mir bis jetzt oft weiter geholfen, aber was auch gut klappt, ist Musik hören, oder lange Spaziergänge.

Grüße        DEUS

[|DEUS|*NW*><><]

Habe ganz vergessen zu sagen welche Musik ich höre,
die Musik die ich höre liegt im klassischen Bereich, welchen Komponisten ich dann schließlich einwerfe, dass kommt darauf an, was genau ich schreiben will.

[rezna]

meine besten texte habe ich geschrieben als ich dem tod näher als dem leben war und vor lauter schmerz nicht mehr geradeaus schauen konnte.

und am produktivsten bin ich, wenn ich mich in tiefster qual unerwiederter einseitiger liebe winde und mein einziger erträglicher zustand meine phantasie ist, in der realität keine chance hat.

wenn ich das so bedenke, hat mich meine schreibblockade erfasst, als entgegen all meiner erwartungen der angebetete mich entdeckt und erobert hat. das war im real life zwar schön, für die kreativität aber fatal. noch schlimmer wurde es, als ich nicht mehr 24/7 sauer war, leben zu müssen.

ein paar jahre habe ich gewartet das mein leben endlich zusammenbricht, mir alles genommen wird, mir mein herz herausgerissen wird, um wieder in stimmung zu kommen. aber dann kamen die österreichischen bundesbahnen - bzw. ihre chronische waggonknappheit. jeden tag über eine stunde eingequetscht zwischen ellenbogen, bierbäuchen und aktenkoffern zu stehen, in einem ohr das schnaufen von bluthochdruckpatienten - die Kapuze des Vordermanns im Gesicht, und im anderen ohr die aufregenden kranken- oder sexgeschichten von ungenierten mobiltelefonierern lehrten mich wieder, qual zu fühlen. Nach einer misantrophen raserei verstand ich mich wieder aus der realität herauszukatapultieren (alles andere wäre auf dauer nur schlagzeilentauglich) und so entstand dann die inspiration jenes werkes, das ich gerade bearbeite, und das absolut nicht aus zufall genauso ist wie es ist.

ob ich der öbb letztlich eine danksagung widme, wenn das werk vollendet ist, werde ich einer spontanen laune unterwerfen.

es ist aber so, das ich beim schreiben eine art soundtrack habe. dieselben 10 musikstücke die ich stunden, tage und monatelang im random höre.

mein letzter roman entstand so gesehen mit therion "theli" das ich heute nimmer hören kann, nachdem es gute 500 stunden lief...

[Nihil]

Ich merke gerade wieder, dass ich am besten und eigentlich nur schreiben kann, wenn ich unter Druck stehe. Da ich unbedingt an dem Weihnachtsgewinnspiel teilnehmen möchte und nur noch so wenig Zeit ist, habe ich bereits Handlung und Ideen für ein Gedicht und eine Kurzgeschichte gesammelt. So geht das flott.