Was inspiriert euch beim Schreiben?

[Rennschnitzel]

[MosesBob]

[Rennschnitzel]

[MichaelaMaria]

Huiii also das ist ein ziemlich umfangreiches Thema ^^
Ich werd versuchen mich kurz zu fassen (nicht wirklich eine meiner Stärken )

Ich habe schon mit 15 begonnen zu meditieren nachem ich diverse Bücher gelesen habe.

Ich kann dir ja eine kleine Anleitung geben zum Ausprobieren

Du legst dich irgendwo entspannt hin wo du weißt, dass du nicht gestört wirst. Du atmest einige Male tief durch.
Dann richtest du deine ganze Konzentration auf deine Zehen und beginnst sie vollkommen zu entspannen. Danach den Fuß, den Unterschenkel, die Knie, den Oberschenkel, das Becken, den Bauch, den Rücken, die Schultern, den Hals, das Genick, das Gesicht, die Kopfhaut ... jeden Teil deines Körpers einzeln bewusst entspannen.
Danach befindest du dich vermutlich schon in einer leichten Trance ... und es is einfach angenehm

Dann stellst du dir in dem Raum in dem du bist eine Tür vor, die eigentlich nicht existiert - vielleicht an einer Wand. Im Gedanken visualisierst du wie du aufstehst und zu dieser Tür gehst. Du öffnest die Tür und trittst hindurch, dahinter befindet sich ein dunkler Raum mit einer weiteren Tür an der gegenüberliegenden Seite. Du gehst auch durch diese Tür. Und dann lass dich überraschen was dahinter auf dich wartet

Das ist eine Art schamanische Reise ... hab damit schon die unglaublichsten Erfahrungen gemacht Wichtig ist, nichts erzwingen zu wollen und einfach geschehen zu lassen was geschieht ohne etwas lenken zu wollen. Und auch keine zu hohen Erwartungen zu stellen, damit setzt du dich nur unter Druck und das blockiert.

Du kannst auch bevor du die zweite Tür durchschreitest eine bestimmte Frage od situation vorstellen ... zB gerade die szene in deinem buch in der du hängst ... du gehst dann quasi mitten in deine szene hinein und siehst wie sie sich von selbst fortsetzt.

Ich wünsche dir (euch allen) viel Spass beim Probieren Und wenns nicht gleich beim ersten mal klappt - Übung macht den Meister, und das Üben zahlt sich wirklich aus!

(so jetzt ist schon wieder ein Roman daraus geworden verzeihung!)

Würde mich interessiern wie es dir dabei ergangen ist!

GlG

[MosesBob]

[Rennschnitzel]

[MichaelaMaria]

[Mana]

-.,- ich bedauere diesen thread eröffnet zu haben, hier wurden sachen an den tag gelegt die wollt ich net hören

[Avalon]

Es kommt ganz drauf an. Ich höre sehr viel Musik, manchmal sogar den ganzen Tag. Allerdings beim Schreiben ist das meiste eher ablenkend.
Doch manchmal gibt es zeitlose Stücke, die einem immer wieder aufs neue inspirieren und an lose Gedanken anknüpfen, die sich dann innerhalb von Sekunden zu neuen Impressionen entwickeln.

Meistens sind es die großen klassischen Kompositionen von Meistern wie Howard Shore, Hans Zimmer, Klaus Badelt oder Carl Orff, die immer wieder die Initialzündung für neue Ideen geben oder einfach die Lust zum weitermachen neu entfachen.

[Enfant Terrible]

Carl Orff find ich auch super, "Carmina Burana" ist so etwas wie ein Ohrwurm...
Apropos, kennt jemand vielleicht eine Seite im Netz, wo man das Stück kostenlos als MP3 herunterladen kann? Wäre endlos dankbar für nen Tipp!  

[Mana]

nicht legal

[Ralphie]

Mich inspirieren am meisten meine Kontoauszüge.  

[Mana]

[Ralphie]

[Mana]

noch etwas was so finde ich eine gute quelle der inspiration ist:
eine spannende diskussion, wenn man sich mit anderen über ein interessantes thema unterhält, setzt man sich auf eine weise damit auseinander wie man es alleine nie könnte, zudem hört man auch andere meinungen und lernt sofern man offen für die meinung anderer ist auch aus dem blickwinkel anderer zu sehen. sowas regt, so finde ich, einen schon dazu an gute sachen zu schreiben.

[scriptor]

Da ich kein Erzähler bin (sondern der poetischen Fraktion angehöre), kann ich ernsthaft schreiben nur, wenn es still genug dafür ist. Ablenkungen kann ich nicht brauchen.

Quellen können Erlebnisse, Bildeindrücke oder einfach nur die Worte selber sein (es gibt regelrechte Phasen, wo ein bestimmter Wortschatz zu immer neuen Umformungen drängt - oder wo sogar bestimmte Laute dominieren).

Nach Jahrzehnten solchen Schreibens spürt man, wann eine produktive Phase naht - und man weiß ebenso die Geduld aufzubringen, die leeren Zeiten durchzustehen.

[MosesBob]

[Sandkorn im Muschelschlund]

Also erstmals sind es häufig bis immer meine wirren Träume, die teilweise wunderbare Grundsteine für eine Geschichte sind.
Und manchmal sind es ganz wirre Situationen, in denen mir Gedanken und Bilder vor das geistige Auge schießen. Ungerufen und unerwartet. Wie wenn man wochenlang ein Wort sucht, Leute um Leute fragt und keiner kann es einem sagen. Und urplötzlich beim Vorstellungsgespräch schreist du dem Chef entgegen "AMBIVALENT!! Na endlich!!!" ...
Nur sind es dann meist eben Bilder oder Ideen...

Inspirierend finde ich auch zu beobachten, zuzuhören und geschehen zu lassen. Bietet sich mir häufig bei der Arbeit...
Auf diese Art "ermittle" ich auch viele Charakterzüge  

[Ralphie]

Ernsthaft: Mich inspiriert alles, jeder Gegenstand, jede Geste, jeder Joke. Ich bin Fließbandarbeiter, deshalb bin ich schon gezwungen, alles in mich aufzusaugen.

[Mana]

mich hat es in letzter zeit inspiriert die gedichte anderer zu analysieren, das hat mich wirklich weitergebracht weil ich mich internsiver mit strukturen und aufbau beschäftigt hab

[Sphynxz]

[Mana]

ganz bestimmte intensive gefühle können auch sehr anregend sein und beflügeln. manchma sitz ich einfach da und erinner mich an eine gegebenheit wo ich so ein gefühl hatte und alles kommt von allein^^