Der Deal seines Lebens

[adelbo]

Hallo Inko/a

Das ist mir für eine solche Vorgabe einfach zu viel nur halb. Du versuchst hier in zwei Stunden einen Krimi zu erzählen, was niemals gelingen kann. Es bleibt einfach zuviel im Raum stehen. Z.B. das Geheimnis des Pfandleihers, der Mord. Oder was geschieht mit der jungen Frau im Koffer. Auch erscheint mir die Handung ziemlich an den Haaren herbeigezogen.
In welchem Verhältnis stehen Sam und der Pfandleiher. Ich verstehe das auch gar nicht, warum hier einige meinten einen Krimi erzählen zu müssen.
Der Text ist in Anbetracht der knappen Zeit nicht schlecht geschrieben.

Freundlichen Grüße
adelbo

[lupus]

Ein bisserl verwirrend der Einstieg
wer is wer?
wer is wessen letzter Kunde?
Idee des PLakats .. gut
der gesamte Plot hat was, gefällt mir
ein bisserl an den Haaren herbeigezogen, aber gerade das macht den reiz aus
Irgendwie is der Anfang aber doch zu lang geraten, gegen Ende gehst du viel rasanter an die Sache ran, auch wenn so Sachen wie 'dann ging alles ganz schnell' eher stören
sprachlich is das einn bisserl Krimi-Noir-Klischee, ich nehm an, das is beabsichtigt und dann is es nicht schlecht gemacht
weitestgehend fehlerlos ... und: einmal ein Schlusssatz der sitzt

[Bananenfischin]

Da ich momentan nicht viel Zeit habe, aber dennoch bewerten möchte und diese Bewertung auch nachvollziehbar sein soll, gebe ich jeweils ein kurzes Statement dazu ab, was ich an dem Text für gelungen oder weniger gelungen halte und ob ich die Vorgabe als umgesetzt erkennen kann.

Die Federn habe ich versucht so zu verteilen, dass der Rahmen weitgehend ausgeschöpft wird und die Bewertung vor allem meine Meinung in Bezug auf den Stand eines Textes im Vergleich zu den anderen wiedergibt.

Gute Umsetzung der Vorgabe: Ja.

Gelungen: Realistische Dialoge, schöner Schlussatz

Weniger gelungen: Unklarer Erzählerstandort, ein mich eher nicht ansprechender Stil, die ganze Geschichte wirkt in sich auf mich unrealistisch.

Fazit: 4 Federn.

[Amaryllis]

Liebe/r Inko,

ich hatte leider Probleme, mit deiner Geschichte warm zu werden, weil es mir am Anfang relativ schwer gefallen ist, zuzuordnen, welche Tätigkeit jetzt zum welchem Charakter gehört. Nicht unbedingt, weil du in der Perspektive schwankst, sondern weil ich finde, dass die Sätze nicht klar formuliert sind. Auch die Namen haben mich ein bisschen verwirrt, ich hätte mir in diesem Szenario doch eher typische deutsche Namen vorgestellt, weil du doch mit Ursula von der Leyen angefangen hast.
Die Stimmung plätschert auch so dahin, erst der Schluss reißt es ein bisschen heraus, finde ich. Schade ist aber auch, dass der Mord nur angedeutet wird, dieses dunkle Geheimnis von Nathaniel, dass es sogar wert ist, noch einmal zu töten. Da hätte ich mir mehr gewünscht, dafür weniger von dem Anfangsgeplänkel.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama

[hexsaa]

Ein Krimi, interessant. Gerne hätte ich noch gewusst, was der Pfandleiher mit der blonden Frau anzustellen gedenkt. Der Schlussatz ist ziemlich cool und passt super zu der vorausgehenden Drohung.
Insgesamt gesehen gefällt mir die Geschichte, reißt mich aber nicht vom Hocker. Gutes Mittelfeld.


LG
hexsaa

[The Brain]

Hi Inko,

die Beschreibung des Plakats ....mmmhhhh verwirrend ... und der Bezug zum restlichen Text mag sich mir nicht recht erschließen.
Sprachlich recht versiert - aber der inhaltliche Anlauf stolpert ein wenig.

Liebe Grüße

The Brain

[gold]

hallo Guy,

wäre eine Frau nur ein einziges Mal erwähnt, wäre ich amused. Dem ist aber leider nicht so.

Daher für die Story fünf Federn, für den Stil sechs Federn, macht 11 Federn: 2 = 5,5  also sechs Federn.

Lg Gold

[Gast]

Hallo

Ein Thriller. Ziemlich sicher geschrieben. Ein wenig verwirrend, die Todesstrafe im Land der von der Leyen, vielleicht sind's ja auch internationale Verwicklungen. Auf jeden Fall ist ziemlich viel los. Für die kurze Zeit hast du das gut hingekriegt.

LG
Lorraine

[Dienstwerk]

Meine Befederung im Überblick:

 0 x 1 Feder
 1 x 2 Federn
 2 x 3 Federn
 5 x 4 Federn
 6 x 5 Federn
10x 6 Federn
 5 x 7 Federn
 2 x 8 Federn
 1 x 9 Federn


LG, Ana

[Nihil]

Aufgrund von Zeitmangel hier leider nur ein Platzhalterkommentar.

[Myrine]

Der Anfang hat mich etwas irritiert - ein Kunde, der einen Schlüssel hat? - aber ich vermute mal, das kommt daher, dass Sam nicht das erste mal mit Nathaniel "zusammenarbeitet". Ich habe dann im Anschluss auch recht gut in die Geschichte hiniengefunden.

Allerdings könnte man über deinen Umgang mit der Erzählperspektive streiten - du erzählst größtenteils aus Sams Sicht, schwenkst aber dazwischen zweimal kurz zu Nathaniel um. Am Ende ergibt dieser Wechsel für mich durchaus Sinn, aber im Mittelteil wirkt er auf den ersten Blick wie ein Fehler. Du beschreibst, wie Natahaniel den Koffer beäugt und dann folgt auf einmal die Überlegung zum Gewicht, die ja nicht von Sam stammen kann. Das kommt ein wenig ... plötzlich an dieser Stelle.

Sechs Federn und liebe Grüße,
Myrine

[seitenlinie]

Die Sprache ist, bis auf Kleinigkeiten, solide und lebendig. Die Geschichte handelt von Entführung
und Erpressung, sie müsste nicht beim Pfandleiher stattfinden, das Plakat ist nicht in die Geschichte
eingebunden. Die Verständlichkeit leidet etwas unter den Andeutungen – was z.B. ist das Geheimnis
von Nathaniel?


5 Federn

[gold]