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Das Weihnachtswunder

 
 
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lupus
Geschlecht:männlichBücherwurm

Alter: 56
Beiträge: 3914
Wohnort: wien



Beitrag10.12.2012 18:36

von lupus
Antworten mit Zitat

Sehr ausladender Einstieg, Sprachlich der Versuch, nicht all zu einfach zu schreiben, aber die Sätze wirken unbeholfen, verschwurbelt, abgehackt. Auch die Gedanken sind zu ausladend, die Idee is zwar lieb aber eigentlich wenig kreativ, die Geschichte is eher einfach gestrickt, wie auch die Sprache im Laufe der Geschichte immer einfacher wird, aber sie ist weitestgehend fehlerlos.

_________________
lg Wolfgang

gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben

-------------------------------------------------------
"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi
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adelbo
Geschlecht:weiblichReißwolf


Beiträge: 1830
Wohnort: Im heiligen Hafen


Beitrag10.12.2012 19:07

von adelbo
Antworten mit Zitat

Hallo Inka/o

Das ist eine schöne Weihnachtsgeschichte und für die Kürze der Zeit auch sauber geschrieben.

Gefällt mir und gerne gelesen.

Freundliche Grüße
adelbo


_________________
„Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel.“

Bertrand Russell
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Bananenfischin
Geschlecht:weiblichShow-don't-Tellefant

Moderatorin

Beiträge: 5338
Wohnort: NRW
Goldene Feder Prosa Pokapro IV & Lezepo II
Silberne Harfe



Beitrag11.12.2012 02:49

von Bananenfischin
Antworten mit Zitat

Da ich momentan nicht viel Zeit habe, aber dennoch bewerten möchte und diese Bewertung auch nachvollziehbar sein soll, gebe ich jeweils ein kurzes Statement dazu ab, was ich an dem Text für gelungen oder weniger gelungen halte und ob ich die Vorgabe als umgesetzt erkennen kann.

Die Federn habe ich versucht so zu verteilen, dass der Rahmen weitgehend ausgeschöpft wird und die Bewertung vor allem meine Meinung in Bezug auf den Stand eines Textes im Vergleich zu den anderen wiedergibt.

Gute Umsetzung der Vorgabe: Ja.

Gelungen: Sicher geschriebener, durchdachter Text, dem am Ende wohl die Zeit weglief. Der Gegensatz zwischen seinem Anflug von Neid und der Geste der Pfandleihermutter hat mich erreicht.

Weniger gelungen: Die Dialoge wirken auf mich eher hölzern.

Fazit: 6 Federn


_________________
Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge

Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft

I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf)
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Amaryllis
Geschlecht:weiblichForenschmetterling

Alter: 38
Beiträge: 1380

Das goldene Stundenglas Das Silberne Pfand


Beitrag11.12.2012 16:41

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe/r Inko,

eine nette, aber doch sehr vorhersehbare Weihnachtsgeschichte, zu der ich eigentlich gar nicht so viel zu sagen habe, weder ins Positive noch ins Negative hinein.

Ein paar sprachliche Misstimmigkeiten sind mir schon aufgefallen, vielleicht hilft dir das ja:

Zitat:
Das Betreten des Pfandhauses nahm einige Zeit in Anspruch.

Nein, das Betreten geht ja trotzdem schnell. Er braucht nur lange, um sich dazu durchzuringen. Der Ausdruck ist so also nicht treffend.

Zitat:
Er wusste nicht, wieso er mit dem fremden Mann so offen sprechen konnte. Wieso er mit diesem, ihm unbekannten Menschen, ungehemmter sprechen konnte als er es mit seiner eigenen Frau tat.

Die Wiederholung bringt hier nichts, dass er es nicht versteht, dafür brauche ich die Verdeutlichung durch eine Wiederholung nicht.

Zitat:
Eine ältere, bereits ergraute Frau erschien im Türrahmen hinter dem Tresen.

Kann eine Frau tatsächlich ergrauen, oder doch nur ihre Haare?

Zitat:
Dass am Abend des 24. Dezembers jemand an seiner Haustür klopfen würde.
Dass er sie öffnen würde, aber niemanden vorfinden würde.

Nach dem Satz klingt das "er" so, als würde es sich auf den jemanden passieren, das hat mich beim Lesen stolpern lassen.

Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.

Liebe Grüße,
Ama


_________________
Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir.
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gold
Geschlecht:weiblichPapiertiger


Beiträge: 4936
Wohnort: unter Wasser
DSFo-Sponsor


Beitrag12.12.2012 07:47

von gold
Antworten mit Zitat

hallo Guy,

"ein Wimpernschlag später", "ein Atemzug später", "unartig", "gab zurück"(statt antwortete) (klingt etwas antiquiert, genauso wie unartig)

...sind Ausdrücke, die ich verbesserungswürdig finde.
dann der Schlussabschnitt mit dem Satzbeginn "dass" nacheinander, finde ich stilistisch nicht ausgefeilt.

Für Ausdruck gibt es vier Federn, für den Inhalt sechs, die Pleite des Elektronikgeschäftsführers ist realistisch und dadurch berührt sie, das Pfand etwas trivial.

Insgesamt fünf Federn.

Lg Gold


_________________
es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern

Make Tofu Not War (Goshka Macuga)

Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso)
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Dienstwerk
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 55
Beiträge: 1254
Wohnort: Gera/Markkleeberg
DSFo-Sponsor Goldene Harfe


Beitrag13.12.2012 22:02

von Dienstwerk
Antworten mit Zitat

Meine Befederung im Überblick:

 0 x 1 Feder
 1 x 2 Federn
 2 x 3 Federn
 5 x 4 Federn
 6 x 5 Federn
10x 6 Federn
 5 x 7 Federn
 2 x 8 Federn
 1 x 9 Federn


LG, Ana
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Myrine
Geschlecht:weiblichEselsohr

Alter: 35
Beiträge: 478
Wohnort: München


Beitrag13.12.2012 22:25

von Myrine
Antworten mit Zitat

Eine schöne Weihnachtsgeschichte mit einem sehr menschlichen Protagonisten. Mir gefällt besonders sein Zögern vor der Pfandleihe und die Art, in der durchklingt, wie schwer es ihm fällt, sich an die neuen Verhältnisse zu gewöhnen.

7 Federn dafür und liebe Grüße,
Myrine


_________________
Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff)
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Nihil
{ }

Moderator
Alter: 34
Beiträge: 6039



Beitrag13.12.2012 22:35

von Nihil
Antworten mit Zitat

Aufgrund von Zeitmangel hier leider nur ein Platzhalterkommentar.
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seitenlinie
Geschlecht:männlichReißwolf


Beiträge: 1829

Pokapro 2015


Beitrag14.12.2012 18:37

von seitenlinie
Antworten mit Zitat

Insgesamt eine feine Weihnachtsgeschichte. Die Sprache ist natürlich, verständlich und von guter handwerklicher
Qualität, jedoch hin und wieder etwas umständlich und leicht ausschweifend.


Zwei Schnitzer sind mir aufgefallen:

Er öffnete es, zog an der kleinen Schnur, ließ die vier Pferde tänzeln.
„Mutter!“
Der Pfandleiher rief ohne Vorwarnung und George zuckte zusammen.

Das ist verwirrend. Später erfahren wir, dass er seine Mutter rief. Im ersten Moment hatte ich den Eindruck, die
Spieluhr hat etwas mit seiner Mutter zu tun.


„Meine Mutter ist Sammlerin, sie liebt Spieluhren. Ein Erbstück?“

Die Spieluhr war längst versteigert worden …

„Weihnachtsgeschenk einer Sammlerin.“

Das ist auch nicht eindeutig und nimmt dem Schluss die Wirkung. War die Sammlerin die Mutter des Pfandleihers?
In dem Fall hätte sicher keine Auktion stattgefunden.  


8 Federn
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wunderhuhn
Leseratte


Beiträge: 172

Der bronzene Spiegel - Prosa


Beitrag14.12.2012 20:47

von wunderhuhn
Antworten mit Zitat

George ist gut charakterisiert (auch wenn ich mich frage, was er für Kinder hat bzw. wie alt sie sind, wenn es völlig unmöglich scheint, ihnen das Geldproblem zu erklären; sind sie so verwöhnt/unzugänglich? Oder ist es einfach nur Scham auf Georges Seite, die ihn so denken lässt?).

Seine Beziehung zu der Spieluhr hätte ich im Gespräch mit dem Pfandleiher noch genauer herausgestellt, ich hätte da gern noch mehr "Schmerz" bei ihm gesehen, also dass er wirklich ein emotionales/ideelles Problem damit hat, die Spieluhr zu verpfänden. Lediglich am Anfang, wo er die Spieluhr in seiner Tasche "knetet", wird ein emotionaler Bezug deutlich.

Vielleicht hätte man noch eine Szene zeigen können, wo er Post bekommt, dass die Spieluhr bald versteigert wird (was ich mir in der nicht gerade langen Zeitspanne vom ersten Advent bis Weihnachten schwierig vorstelle, aber das lasse ich jetzt mal außer Acht), und da noch einmal deutlich wird, dass er das Geld immer noch nicht hat, um sie zurückzuholen, und was das emotional für ihn bedeutet.

Wie hat der Pfandleiher eigentlich das Klopfen von George gehört, wenn offenbar er und seine Frau in einem hinteren Zimmer waren? Die Tür ist ja augenscheinlich sogar zu. Naja gut, kleiner Logikfehler halt, aber nicht weiter relevant.

Hat mir ganz gut gefallen, insbesondere, dass sie Mutter des Pfandleihers die Spieluhr zurückgibt, obwohl sie Sammlerin ist smile


Aufgrund der Kürze der verbleibenden Zeit muss ich die Länge meiner Kommentare leider etwas reduzieren. Ich hoffe, ich tue dadurch bei meiner Kritik keinem Text Unrecht.
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