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Das Geschäft deines Lebens

 
 
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hobbes
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Beiträge: 4292

Das goldene Aufbruchstück Das goldene Gleis
Der silberne Scheinwerfer Ei 4
Podcast-Sonderpreis


Beitrag03.12.2012 01:00
Das Geschäft deines Lebens
von hobbes
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Jedes Mal, wenn ich von meinem Buch hochsah, schaute ich auf dieses bekloppte Werbeplakat. Eine Uhr. Ich meine – wie spannend kann das sein? Bis letzte Woche hing noch ein hübscher, halbnackter Kerl da rum. Oder davor – Urlaub in Vietnam. Das ist Werbung.
Aber nein, eine Uhr. Deren Zeiger tagaus, tagein auf sechs stehen. Also auf sechs und zwölf. Sechs Uhr früh. Achtzehn Uhr abends. Feierabend. Auch, wenn es erst kurz vor vier ist. So in Echtzeit. Ich frage mich, ob die das extra machen. Warum nicht vierzehn Uhr vierundvierzig? Überhaupt, warum macht man in einer Gegend wie dieser Werbung für so eine Uhr? Unter tausend Euro muss man bei der Sorte gar nicht anfangen. Hab im Internet nachgeschaut. Klar, Vietnam kostet auch. Aber wenn man schon mal dort ist, könnte man eine Uhr mit nach Hause nehmen. Genau die gleiche wahrscheinlich, aber für fünf Euro oder so.

Wenn hier was los wäre, wäre es mir ja egal, was für ein bescheuertes Plakat da hängt. Aber hier passiert nichts. Gar nichts. Job im Pfandleihhaus – boah, total spannend, da kommen doch bestimmt lauter Irre, oder? Das fragt mich jeder und ja, ich hab das auch mal gedacht. Aber nein, hier passiert nichts, gar nichts. Nur die Plakate wechseln. Das ist ein Event, allein wegen dem Typen, der sie aufklebt. Der könnte durchaus mit dem Plakatmann von letzter Woche mithalten (Nein, ich hab ihn nicht halbnackt gesehen. Hallo? November, drei Grad plus, der ist doch nicht bekloppt).
Aber das glaubt mir kein Mensch. Dass hier nichts Spannendes passiert, meine ich. Ach kommt, du darfst es nur nicht erzählen, stimmt‘s? Fragen sie dann. Ich hab mir schon überlegt, ob ich mir einfach etwas ausdenke. Die Oma, die ihr Gebiss verleihen muss, damit sie endlich mal wieder was zu essen kaufen kann. Oder der Typ, der seine Oma verleihen will.
Tja, auf was Besseres kam ich bisher nicht, drum hab ich’s bleiben lassen.

Jedenfalls sitze ich da und starre mal wieder auf die Uhr – manchmal bilde ich mir ein, der Zeiger bewegt sich – da geht doch tatsächlich die Tür auf. Wahrscheinlich wieder einer, der den Weg zu Bahnhof wissen will, denke ich.
Es ist ein Kind, vielleicht neun Jahre alt, weiß nicht, ich kenn mich da nicht so aus. Vielleicht seine Mama verloren, denk ich. Aber Kind legt eine Uhr auf den Tresen. Ich schau auf den Tresen, schau zu dem Kind, schau auf das Plakat mit der Uhr und denke: „Nee, Jonas, jetzt nicht durchdrehen.“ Ich schaue noch mal auf das Plakat, wieder zurück zum Tresen, doch, es ist genau die gleiche Uhr und als würde das nicht schon ausreichen, um mich in den Wahnsinn zu treiben, stimmt die Uhrzeit auch noch überein. Achtzehn Uhr, Feierabend.
Ist doch sicher getürkt, denke ich. Vielleicht waren die grad in Vietnam, Urlaub machen. Jetzt sind sie seit drei Tagen wieder zu Hause, das Ding ist kaputt und sie wollen es loswerden. Aber nein, stimmt nicht, der Zeiger bewegt sich. Ist vielleicht Vietnam-Zeit, die achtzehn Uhr.
„Willst du die?“, fragt der Kleine, „Das Geschäft deines Lebens.“ Häh, denk ich und frag mich, was für einen Film der gerade geschaut hat. Rennschwein Rudi Rüssel war‘s jedenfalls nicht. Ich erklär ihm, dass das nicht geht, von wegen Geschäftsfähigkeit und so.
„Bis dann, Amigo“, sagt er und vermutlich sieht das nicht sonderlich gut aus, wie ich ihm hinterher glotze.
Dann fällt die Tür hinter ihm zu und er verschwindet um die Ecke. Ich seh zum Plakat rüber, immer noch achtzehn Uhr.

Ich frag mich immer noch, ob ich das alles geträumt habe, oder ob ich jetzt tatsächlich meinen ersten Irren verbuchen kann, da geht schon wieder die Tür auf. So viel war im ganzen letzten Monat nicht los.
„War der Kleine da?“, fragt die Frau. Ich bin erst eine Weile damit beschäftigt, sie anzustarren, weil, hallo, November, drei Grad und so weiter und die hat ein dünnes Sommerkleid an. Noch nicht mal eine Strumpfhose. „Der Kleine mit der Uhr?“, fragt sie nach. Gleich zwei Irre auf einmal. Ich nicke. „Wo ist er hin?“, fragt sie und ich zeige automatisch  nach rechts. „Danke!“, ruft sie und ist schon wieder weg.
Irgendwie kam sie mir bekannt vor, denk ich. Und dann fällt mir auf, dass mir auch der Kleine irgendwie bekannt vorkam. Die sehen aus, wie die Vietnamurlauber. Also, die vom Werbeplakat. Wenn jetzt gleich noch ein Typ mit Kegelhut auf dem Kopf auftaucht, dann … die Tür geht schon wieder auf. Ein Typ mit Kegelhut. Nee, Jonas, rede ich mir gut zu, das bildest du dir ein. Komm mal wieder auf die Erde zurück.
Prompt schlägt Big Ben, die alte Standuhr, vier Uhr. Der Typ mit dem Kegelhut ist immer noch da.
„Sie sehen so blass aus“, sagt er, „schon mal über Urlaub in Vietnam nachgedacht? Es wäre an der Zeit.“ Er zeigt zum Werbeplakat und die Uhr auf dem Werbeplakat steht plötzlich auf fünf vor Zwölf.

Und an all das denk ich zurück, wie ich in Hoi An, Vietnam am Strand sitze. Der Kegelhutmann hat mir verraten, wie das mit den Werbeplakaten geht. Rein, raus, super Sache. Wie bei Mary Poppins. Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt kommen. Weiß auch nicht, warum sie sich gerade mich ausgesucht haben. Ich hab mir jedenfalls den Plakatekleber ausgesucht. Der wollte auch schon immer mal nach Vietnam. Hat mich zwar auch erst für irre gehalten, aber ich kam natürlich zum richtigen Zeitpunkt. Punkt zwölf und ab nach Vietnam.

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Keren
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Beitrag03.12.2012 10:45

von Keren
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Die Idee find ich ganz interessant, aber es mangelt meiner Meinung nach an der Umsetzung. Das Ende ist meiner Meinung nach auch nicht wirklich passend, der Anfang ist vielversprechend, doch dann fehlt die Dynamik.
Deine Figur gefällt mir ebenfalls am Anfang, dann verliert er seine Ausstrahlung, weil du soviele andere Charaktere reinwirfst.
Ansonsten Respekt für die Textlänge.
Wenn du noch Fragen hast, gerne per PN.


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- Sokrates

Und der Tod warf die Sense hin und stieg auf den Mähdrescher, den es ward Krieg.
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crim
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Beitrag03.12.2012 11:38

von crim
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Oha, diese Geschichte gewinnt in der zweiten Hälfte ungemein. Erst dachte ich, nee, bitte nicht, diese Erzählstimme, hallo? Boah, denk ich, wie mich die nervt. Aber es hat etwas Authentisches. Erstes Mal gelacht hab ich dann, als da diese Wettbewerbrückbezüglichkeit aufkommt, in dem Teil mit der Oma, da reflektiert der Autor wohl geschickt ein wenig sein eigenes Themenfindungsverfahren und dann kommt der Junge rein und den finde ich ja abnorm gut, weil er direkt so surreal wirkt, durch seine Sprache, die nicht kindlich ist. Die Idee, dass die Leute von den Plakaten lebendig werden und ins Pfandleihhaus marschieren, weil dem Typ im Pfandleihhaus so langweilig ist. Hervorragend. Der Typ mit dem Kegelhut und peng, der Typ mit dem Kegelhut. Guter Gag. Den letzten Absatz hätts vielleicht gar nicht mehr gebraucht. Sieben bis acht, tendiere zu acht Federn.

LG Crim
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G.T.
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G

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Beiträge: 680



G
Beitrag03.12.2012 11:50

von G.T.
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Ich glaube ich bin zu doof für diese Geschichte. Embarassed
Also, die Leute und Dinge auf Werbeplakaten können "rausschlüpfen"? Wenn ich das richtig verstehe, dann hat die Idee durchaus ihren Charme. Nur hätte ich gerne einen stark überarbeiteten Text dazu.
Die ersten beiden Absätze drehen sich ja um das langweilige Werbeplakat und den Beruf des Pfandleihers. Dass der Beruf lahm ist, ist schon erwähnenswert, aber es wird sehr breit ausgeführt, und ich frage mich, inwieweit das überhaupt wichtig ist. Das Wesentliche ist doch der Bezug zur Werbung.
Dafür kommt der Auftritt der Werbefiguren/-dinge ziemlich kurz und ich wundere mich, dass der Pfandleiher sofort erkennt, dass es sich um Menschen von bereits abgehängten Werbeplakaten handelt. Da würde ich mir noch mehr Zweifel wünschen, detailliertere Beschreibungen der Figuren. Wie sprechen sie eigentlich? Haben die nicht nen leichten Akzent?

Also: Tolle Idee, der Reiz der Geschichte bleibt aber durch teils zu ausführliche unwichtige und dann wieder zu kurze obwohl wichtige Beschreibungen auf der Strecke.
Die Sprache hast du wohl bewusst salopp gewählt, wirkt auf mich jedoch teilweise recht künstlich. "Boah",  "jedenfalls", "tatsächlich", "(genau) die gleiche". Etwas weniger der Füllwörter würde trotz Alltagsdeutsch guttun, auch wundert es mich, dass das Ich eine so fantastische Geschichte in diesem Ton erzählt, der auch zur Beschreibung eines Wochenendurlaubs herhalten könnte. Dadurch bleibt die Verwunderung, das Sich-verrückt-fühlen auf der Strecke. Ein wirklich unerwartetes Ereignis, wie es hier beschrieben wird, würde, so ich denke, anders nacherzählt werden.
Wenn mir Leute aus Werbeplakaten begegneten würde ich auf jeden Fall nicht erstmal lange von der Langeweile in meinem Beruf reden.  Wink

Süße Idee, mach was draus!
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Duffydoof
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Beitrag03.12.2012 17:10

von Duffydoof
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Ähm... hat das eine Frau geschrieben, die versucht hat, die Gedanken eines Kerls zu beschreiben und dann diese Tatsache plötzlich vergessen hat und wieder mal von Kerlen schwärmt? Oder umgekehrt, oder einfach Bi orientiert? Dieses Detail und die ziemlich saloppe Sprache haben mir nicht so sehr gefallen. Insgesamt hätte noch die Pointe dzu gehört, dass der Pfandleiher sich das dann wirklich ausgedacht hat. Zumindest hätte mir das gefallen.

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Es trägt nicht immer faulende Früchte, wenn man einem zweifelnden Rebellenbaum Sonnenstrahlen schenkt.

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Aiyra
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Beitrag03.12.2012 20:27

von Aiyra
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Gute Geschichte, der Anfang hat mich zum Schmunzeln gebracht.
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OrangeHair
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Beitrag03.12.2012 21:49

von OrangeHair
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Schöne, kreative Geschichte mit überraschendem Ende und ich finde die Vorgaben super umgesetzt!

Sprachlich gefällt mir dein Stil sehr gut, v.a. wie schnodderig du die Personen in Alltagssprache reden lässt. Das hast du gut beobachtet!

LG Orange
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Zauberstift
Geschlecht:weiblichHonigkuchenpferd

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Beiträge: 389



Beitrag03.12.2012 22:52

von Zauberstift
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neutrale Bewertung...lg
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KeTam
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Beiträge: 4952

Das goldene Gleis Ei 1
Ei 10 Ei 8
Pokapro und Lezepo 2014


Beitrag04.12.2012 10:43

von KeTam
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Der Tonfall deines Textes ist nicht so mein Ding. Die Idee finde ich aber gut.
Und ich vertraue jetzt einfach mal drauf, dass dein Text die Vorgaben erfüllt, weil so ganz klar ist mir das nicht. Er hat die Uhr ja nicht genommen.

 Wink
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mati
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Beitrag04.12.2012 15:02

von mati
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Plot: Ja, ja, ich gebe zu, dass ich dem Erzähler auf den Leim gegangen bin. Falls es Absicht war - dann war es bösartig, falls nicht, hätte Jonas seinen Namen erwähnen sollen, bevor er auf halbnackte Männer und Plakataufkleber steht. Nur im Falle, dass die Autorin Wirklichkeit und Fiktion vermischte: Ätsch!
Warum ich das so ausführlich erwähne? Weil es mich total vom eigentlichen Ereignis (gelangweilte Aushilfe bekommt von überklebten Plakatfiguren völlig unmotiviert den Tipp, wie man durch das bereits überklebte Plakat der Wirklichkeit entfleuchen kann - und das auch noch mit dem Plakatkleber seiner Wahl) abgelenkt hat. Wo es doch so gut begann.

Stil: Nicht wirklich schlecht. Sogar relativ frische Sprache. Wenn da nicht gleich am Anfang ein Zeitparadoxon stattfände:
Zitat:
Jedes Mal, wenn ich von meinem Buch hochsah, schaute ich ... Aber hier passiert nichts.

Und wieder denke ich nach, ob ich einer Sinnestäuschung erlegen bin, statt mich auf den Text zu konzentrieren.

Ach ja, kurz zuvor schrieb ich einen Kommentar zu einer anderen Geschichte, in der ich mir wünschte, dass die Figur aus dem Plakat hüpfen würde. Bemerkte aber gleichzeitig, dass das in Kurzgeschichten ein alter Hut ist. Allerdings gibt es viele alte Hüte - in neuen Verpackungen.


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MosesBob
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Beitrag04.12.2012 19:44

von MosesBob
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Hallöchen!

Ich sag's mal geradeheraus, ohne viel Federlesens. Was du dir hiermit fast veraut hättest ...

Zitat:
Jedes Mal, wenn ich von meinem Buch hochsah, schaute ich auf dieses bekloppte Werbeplakat. Eine Uhr. Ich meine – wie spannend kann das sein? Bis letzte Woche hing noch ein hübscher, halbnackter Kerl da rum. Oder davor – Urlaub in Vietnam. Das ist Werbung.
Aber nein, eine Uhr. Deren Zeiger tagaus, tagein auf sechs stehen. Also auf sechs und zwölf. Sechs Uhr früh. Achtzehn Uhr abends. Feierabend. Auch, wenn es erst kurz vor vier ist. So in Echtzeit. Ich frage mich, ob die das extra machen. Warum nicht vierzehn Uhr vierundvierzig? Überhaupt, warum macht man in einer Gegend wie dieser Werbung für so eine Uhr? Unter tausend Euro muss man bei der Sorte gar nicht anfangen. Hab im Internet nachgeschaut. Klar, Vietnam kostet auch. Aber wenn man schon mal dort ist, könnte man eine Uhr mit nach Hause nehmen. Genau die gleiche wahrscheinlich, aber für fünf Euro oder so.

Wenn hier was los wäre, wäre es mir ja egal, was für ein bescheuertes Plakat da hängt. Aber hier passiert nichts. Gar nichts. Job im Pfandleihhaus – boah, total spannend, da kommen doch bestimmt lauter Irre, oder? Das fragt mich jeder und ja, ich hab das auch mal gedacht. Aber nein, hier passiert nichts, gar nichts. Nur die Plakate wechseln. Das ist ein Event, allein wegen dem Typen, der sie aufklebt. Der könnte durchaus mit dem Plakatmann von letzter Woche mithalten (Nein, ich hab ihn nicht halbnackt gesehen. Hallo? November, drei Grad plus, der ist doch nicht bekloppt).
Aber das glaubt mir kein Mensch. Dass hier nichts Spannendes passiert, meine ich. Ach kommt, du darfst es nur nicht erzählen, stimmt‘s? Fragen sie dann. Ich hab mir schon überlegt, ob ich mir einfach etwas ausdenke. Die Oma, die ihr Gebiss verleihen muss, damit sie endlich mal wieder was zu essen kaufen kann. Oder der Typ, der seine Oma verleihen will.
Tja, auf was Besseres kam ich bisher nicht, drum hab ich’s bleiben lassen.

... haust du hiermit wieder raus:
Zitat:
Jedenfalls sitze ich da und starre mal wieder auf die Uhr – manchmal bilde ich mir ein, der Zeiger bewegt sich – da geht doch tatsächlich die Tür auf. Wahrscheinlich wieder einer, der den Weg zu Bahnhof wissen will, denke ich.
Es ist ein Kind, vielleicht neun Jahre alt, weiß nicht, ich kenn mich da nicht so aus. Vielleicht seine Mama verloren, denk ich. Aber Kind legt eine Uhr auf den Tresen. Ich schau auf den Tresen, schau zu dem Kind, schau auf das Plakat mit der Uhr und denke: „Nee, Jonas, jetzt nicht durchdrehen.“ Ich schaue noch mal auf das Plakat, wieder zurück zum Tresen, doch, es ist genau die gleiche Uhr und als würde das nicht schon ausreichen, um mich in den Wahnsinn zu treiben, stimmt die Uhrzeit auch noch überein. Achtzehn Uhr, Feierabend.
Ist doch sicher getürkt, denke ich. Vielleicht waren die grad in Vietnam, Urlaub machen. Jetzt sind sie seit drei Tagen wieder zu Hause, das Ding ist kaputt und sie wollen es loswerden. Aber nein, stimmt nicht, der Zeiger bewegt sich. Ist vielleicht Vietnam-Zeit, die achtzehn Uhr.
„Willst du die?“, fragt der Kleine, „Das Geschäft deines Lebens.“ Häh, denk ich und frag mich, was für einen Film der gerade geschaut hat. Rennschwein Rudi Rüssel war‘s jedenfalls nicht. Ich erklär ihm, dass das nicht geht, von wegen Geschäftsfähigkeit und so.
„Bis dann, Amigo“, sagt er und vermutlich sieht das nicht sonderlich gut aus, wie ich ihm hinterher glotze.
Dann fällt die Tür hinter ihm zu und er verschwindet um die Ecke. Ich seh zum Plakat rüber, immer noch achtzehn Uhr.

Ich frag mich immer noch, ob ich das alles geträumt habe, oder ob ich jetzt tatsächlich meinen ersten Irren verbuchen kann, da geht schon wieder die Tür auf. So viel war im ganzen letzten Monat nicht los.
„War der Kleine da?“, fragt die Frau. Ich bin erst eine Weile damit beschäftigt, sie anzustarren, weil, hallo, November, drei Grad und so weiter und die hat ein dünnes Sommerkleid an. Noch nicht mal eine Strumpfhose. „Der Kleine mit der Uhr?“, fragt sie nach. Gleich zwei Irre auf einmal. Ich nicke. „Wo ist er hin?“, fragt sie und ich zeige automatisch  nach rechts. „Danke!“, ruft sie und ist schon wieder weg.
Irgendwie kam sie mir bekannt vor, denk ich. Und dann fällt mir auf, dass mir auch der Kleine irgendwie bekannt vorkam. Die sehen aus, wie die Vietnamurlauber. Also, die vom Werbeplakat. Wenn jetzt gleich noch ein Typ mit Kegelhut auf dem Kopf auftaucht, dann … die Tür geht schon wieder auf. Ein Typ mit Kegelhut. Nee, Jonas, rede ich mir gut zu, das bildest du dir ein. Komm mal wieder auf die Erde zurück.
Prompt schlägt Big Ben, die alte Standuhr, vier Uhr. Der Typ mit dem Kegelhut ist immer noch da.
„Sie sehen so blass aus“, sagt er, „schon mal über Urlaub in Vietnam nachgedacht? Es wäre an der Zeit.“ Er zeigt zum Werbeplakat und die Uhr auf dem Werbeplakat steht plötzlich auf fünf vor Zwölf.

Und an all das denk ich zurück, wie ich in Hoi An, Vietnam am Strand sitze. Der Kegelhutmann hat mir verraten, wie das mit den Werbeplakaten geht. Rein, raus, super Sache. Wie bei Mary Poppins. Man muss nur zum richtigen Zeitpunkt kommen. Weiß auch nicht, warum sie sich gerade mich ausgesucht haben. Ich hab mir jedenfalls den Plakatekleber ausgesucht. Der wollte auch schon immer mal nach Vietnam. Hat mich zwar auch erst für irre gehalten, aber ich kam natürlich zum richtigen Zeitpunkt. Punkt zwölf und ab nach Vietnam.

Der frischfröhliche Stil, den du hier anwendest, hat offenbar eine Einlaufzeit benötigt. Ich glaube zwar nicht, dass du die Betriebstemperatur wirklich erreicht hast. Aber an der einen oder anderen Stelle warst du schon verdammt nahe dran. Hier zum Beispiel:

Zitat:
„Willst du die?“, fragt der Kleine,

Zitat:
Ich bin erst eine Weile damit beschäftigt, sie anzustarren, weil, hallo, November, drei Grad und so weiter und die hat ein dünnes Sommerkleid an.

Die Idee hinter der Geschichte ist Trash. Gott sei Dank hast du die Idee kräftig augenzwinkernd umgesetzt, ansonsten wäre es bös kitschig geworden. Ich ärgere mich, dass dein lockerer Schreibstil nicht ganz an meine Vorstellungen und Erwartungen heranreicht. Ansonsten hätte diese Geschichte vielleicht sogar einer meiner Favoriten werden können. In der jetzigen Form belasse ich es bei fünf Federn – und dem dringenden Rat, deinen hiesigen Stil mit Vorsicht zu verfeinern. Nicht übertreiben. Wink

Viele Grüße,

Martin


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Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
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Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag04.12.2012 20:27

von Stimmgabel
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-

Sicherlich liegt es an mir, dass dieses hier nerval, klimax pieksende Vietnam Dumping mir so derart auf den leeren Keks gegangen ist. wink Vielleicht ja eine textale Absicht? - denke mir, bestimmt!
Nur du bist dafür zu dumm, es zu verstehen, aber klar!

... und immer noch 18.00 abends (warum sage ich abends - 18.00 Uhr ist nunmal abends Wink - egal , zumindest abends ..., hört sich dann später an ...),
und hier vor meinem PC, und schreibe, und schreibe (und denke einzig an Vietnam),
als wäre meine Uhr stehengeblieben, bestimmt ist sie stehengeblieben - und, wenn doch nicht. Vielleicht gibts ja keine laufende Zeit mehr - und dann? Fahren dann noch Flieger per Bahnhofsgleis nach Vietnam rüber, also da hinten links um die Ecke, dort hin - und wenn nicht.

OK, bleibe also hier, wohl mein Leben lang (ach, nie in Vietnam gewesen zu sein ...) - na und, ist sowieso nur ein Text ...

MMhhh ... gut und flüssig geschrieben ... / ... vielleicht ist ja auch dieser ich-Prot selbst eine Plakatfigur, die nun für Vietnam Werbung macht ???


Grüße Stimmgabel (hier leider ohne Teller ... und einer stehengebliebenen Uhr  Embarassed  )



-


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Nordlicht
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Beitrag05.12.2012 04:40

von Nordlicht
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Witzige Pointe Laughing Feine Verarbeitung der Plakatvorgabe. Die Idee deiner Story gefällt mir gut, was ich nicht so gelungen finde, ist die Ausführung. Es dauert ziemlich lange, bis die Geschichte überhaupt los geht, die ersten Absätze tritts du eigentlich nur Wasser (wie fast alle FFF-Autoren, ich auch). Nachdem du in Schwung kommst, klappt's besser smile
Sprachlich finde ich den Text nicht so gelungen, die Umgangssprache wirkt nicht unecht, aber irgendwie zu platt, als dass es ein Lesegenuss wird – ich hab nix gegen umgangssprachliche Texte, aber um sie beim Leser bestmöglich ankommen zu lassen, muss man sie mE eben doch etwas aufbereiten. Was eine interessante Herausforderung ist und dir vllt mit mehr Zeit auch besser gelungen wäre wink


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Dienstwerk
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Beitrag05.12.2012 22:53

von Dienstwerk
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Mit der Lyrik bin ich durch, da waren meine Bewertungen geringfügig detailfreudiger. Bei der Prosa erlaube ich mir einen neutralen Befederungskommentar. Zu den Texten, die mir besonders gut gefallen haben, schreibe ich später evtl. noch ein paar ausführlichere Zeilen.

Quergelesen habe ich bereits - es sind ein paar sehr tolle Geschichten dabei. Wirklich schlechtes Textmaterial habe ich nicht gefunden. Trotzdem werde ich der Fairness halber die Federmöglichkeiten von 1-9 ausschöpfen - der Abgrenzung wegen. Wer also eine 1 von mir bekommt, hat deswegen keine grottenschlechte Geschichte, sie ist halt nur nicht so gut wie die mit einer 9. wink

Daumen hoch für alle, die die Vorgaben begriffen haben und in der kurzen Zeit eine stimmige Geschichte in die Tasten hauen konnten. Ich Depp habe sowohl das Essen als auch das Plakat am Anfang ignoriert und mein Text wurde disqualifiziert.

Aber wenn ihr dann alle eure Federchen habt, dürft ihr meinen geistigen Erguss trotzdem lesen. So lange kann ich auch noch warten. smile

LG, Ana
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hexsaa
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Beitrag06.12.2012 10:52

von hexsaa
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lol Richtig witzig die Geschichte. Hab ich gerne gelesen!


LG
hexsaa


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lady-in-black
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Beitrag06.12.2012 15:35

von lady-in-black
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Moin,  smile

Grundsätzlich gefällt mir schon mal sehr gut, dass der Text anders als viele andere (in diesem Wettbewerb) ist.  Daumen hoch

Schaue auf meine Uhr ... 06.12.12  Ok, bis der Federzug zum Wettbewerb in Vietnam endgültig abfährt, habe ich ja noch etwas Zeit.    Rolling Eyes


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- Ich würde mich gerne geistig mit Dir duellieren ... aber ich sehe Du bist leider unbewaffnet.
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Beobachter
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Beitrag06.12.2012 18:58

von Beobachter
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So, sehr verehrte(r) AutorIn dieses wunderbaren Textes. Ich gestehe frank und frei, dass das bis jetzt der geilste und genialste Beitrag war, den ich hier lesen durfte. Und da ich nur noch eine Handvoll zu lesen habe (und einer davon mein eigener ist, der leider, leider nicht an deinen heranreicht - hey, diese Aussage bleibt unter uns, klar?! lol2) gehe ich einfach mal davon aus, dass sich daran nichts ändern wird. Hab mich sehr amüsiert, und der Twist am Ende war dann echt der Hammer.

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Stil ist die Fähigkeit, komplizierte Dinge einfach zu sagen - nicht umgekehrt.
- Jean Cocteau
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nebenfluss
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Beitrag07.12.2012 13:53

von nebenfluss
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Die Langeweile deines Protagonisten zu Beginn hat sich perfekt auf mich übertragen. Der umgangsprachliche, umgehackte Stil ist nicht so meins.

Die Vorgabe des Werbeplakats ist perfekt in den Plot integriert. Die Vorgabe der "sich bewegenden Pfandgabe" ... naja. Die Zeiger der Uhr bewegen sich, die Uhr selbst nicht.

Schön finde ich an dieser Geschichte nicht nur die Idee, sondern auch, dass du es geschafft hast, sie in der knappen Zeit zu Ende zu erzählen. Hier wird der Text mal nicht zum Ende hin dünner, hektischer, nur noch angedeutet. Gutes Zeitmanagement, sozusagen.

LG
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femme-fatale233
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Beitrag08.12.2012 21:01

von femme-fatale233
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Irgendwie mag ich diese Geschichte, mir gefällt der Ton, mit der sie erzählt wird. Leider gab es hier im Forum vor ein paar Jahren schon mal eine Geschichte, in der die Leute auf Plakaten lebendig werden, deswegen hat mich das jetzt nicht so 100% überrascht und auch bei der Pointe hast Du ein bisschen was verschenkt. Aber sonst: Nett.
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Jenni
Geschlecht:weiblichBücherwurm


Beiträge: 3310

Das goldene Aufbruchstück Die lange Johanne in Gold


Beitrag08.12.2012 22:03

von Jenni
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smile Ich mag diese Geschichte. Der Plauderton, hm. Aber die Idee mit dem Plakat, dass einen zum richtigen Zeitpunkt nach Vietnam teleportiert, ach die gefällt mir einfach gar zu gut. Hübsch rund erzählt. Und dazu hat dann der Plauderton auch wieder gut gepasst, vor allem am Ende. Wo hängt dieses Plakat?
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The Brain
Geschlecht:weiblichReißwolf

Alter: 65
Beiträge: 1966
Wohnort: Over the rainbow


Beitrag09.12.2012 10:26

von The Brain
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Für zwei Stunden relativ sicher und souverän geschrieben ...
aber am Ende hat die Zeit gefehlt?

Schade ...


_________________
Dinge wahrzunehmen,
der Keim der Intelligenz

(Laotse)

***********

Die Kindheit endet nicht mit dem Erwachsenwerden.
Sie begleitet dich durch all deine Lebenstage.

***********

Alle Bücher dieser Welt
Bringen dir kein Glück,
Doch sie weisen dich geheim
In dich selbst zurück.

(Hermann Hesse)
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halcyonzocalo
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Beitrag09.12.2012 12:42

von halcyonzocalo
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Diesem Text stehe ich etwas zwiegespalten gegenüber. Prinzipiell finde ich die Idee ganz nett und das "Happy End" steht der Geschichte nicht schlecht. Leider kann mich jedoch die Ausführung nicht so überzeugen. Sprachlich ist mir das Ganze doch zu seicht und teilweise erschwert das den Lesefluss (einige kleine Fehler haben sich auch eingeschlichen). Verglichen mit den anderen Texten kann ich nicht mehr als 4 Federn vergeben.

_________________
Die minimaldeterministische Metaphernstruktur mit ihrer mytophoben Phrasierung spiegelt den ideeimmanent abwesenden Bedeutungsraum.
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