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lupus Bücherwurm
Alter: 56 Beiträge: 3914 Wohnort: wien
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10.12.2012 20:40
von lupus
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Die Idee nicht uninteressant, eine Puppe als seltsames Perpetuum Mobile (außer, dass mir dieses Ding wahnsinnig auf die Nerven gehn würd - ich hättdie schon längst in dieEcke gepfeffert oder im Wald ausgesetzt)
Sprache .. du verwendest sehr viel unnötige Schwurbelformulierungen, die auch noch den Rhythmus brechen, sehr beschreibend, mit Dingen, die die Geschichte nicht weiter bringen, da könnte gewaltig gestrafft werden.
Und dann tauchen die Gedanken auf, die mit dem moralinsauren Zeigefinder fuchteln.
Wenn also die Längen weg sind, wenn die moralischen Überlegungen nicht explizit erläutert werden, sondern sich aus dem Plot ergeben .. ja, dann is das eine süße Geschichte
_________________ lg Wolfgang
gott ist nicht tot noch nicht aber auf seinem rückzug vom schlachtfeld des krieges den er begonnen hat spielt er verbrannte erde mit meinem leben
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"Ich bin leicht zu verführen. Da muss nur ein fremder Mann herkommen, mir eine Eiskugel kaufen und schon liebe ich ihn, da bin ich recht naiv. " (c) by Hubi |
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Bananenfischin Show-don't-Tellefant
Moderatorin
Beiträge: 5335 Wohnort: NRW
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11.12.2012 01:28
von Bananenfischin
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Da ich momentan nicht viel Zeit habe, aber dennoch bewerten möchte und diese Bewertung auch nachvollziehbar sein soll, gebe ich jeweils ein kurzes Statement dazu ab, was ich an dem Text für gelungen oder weniger gelungen halte und ob ich die Vorgabe als umgesetzt erkennen kann.
Die Federn habe ich versucht so zu verteilen, dass der Rahmen weitgehend ausgeschöpft wird und die Bewertung vor allem meine Meinung in Bezug auf den Stand eines Textes im Vergleich zu den anderen wiedergibt.
Gute Umsetzung der Vorgabe: Ja.
Gelungen: Ein sehr langer und auch runder Text; eine anrührende Geschichte.
Weniger gelungen: Kürzer wäre besser gewesen, denke ich. Einige Wendungen sind mir dazu deutlich „too much“. Der Vorgesetzte kommt zudem erst sehr spät ins Spiel - wie ein plötzlicher Einfall, für den der Anfang nicht mehr angepasst werden konnte.
Fazit: 5 Federn
_________________ Schriftstellerin, Lektorin, Hundebespaßerin – gern auch in umgekehrter Reihenfolge
Aktuelles Buch: Geliebte Orlando. Virginia Woolf und Vita Sackville-West: Eine Leidenschaft
I assure you, all my novels were first rate before they were written. (Virginia Woolf) |
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Amaryllis Forenschmetterling
Alter: 38 Beiträge: 1380
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11.12.2012 17:30
von Amaryllis
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Liebe/r Inko,
bei deiner Geschichte wäre weniger viel mehr gewesen.
Der Text ist sehr langatmig, es fällt teilweise schwer am Ball zu bleiben. Ich muss auch sagen, dass ich am Anfang eher an einer Horrorgeschichte gedacht habe, weil die Puppe irgendwie ziemlich unheimlich auf mich gewirkt hat, aber dann ist doch eher eine "Weihnachtsgeschichte" herausgekommen.
Noch dazu gibt es zwischendurch einige Patzer in der Logik, beispielsweise, dass man nur, weil man jemanden öfters sieht, vielleicht nicht unbedingt weiß, wo die Person wohnt - gerade, wenn die Geschichte in einer etwas größeren Stadt spielt und man nicht gerade der Nachbar der Person ist. Ich finde es auch interessant, dass deine Prota sich Sorgen darüber macht, dass sie ihren Job vielleicht verliert, aber nicht darüber, dass sie angezeigt wird und dann vielleicht sogar eine Vorstrafe oder ähnliches bekommt. Auch der Schluss ist nicht schlüssig, wenn der Pfandleiher immer eher grantig ist, dann wird er ihr vielleicht den Job zurückgeben, aber im Hintergrund eher Groll auf sie hegen, weil sie ihn vor dem Oberboss bloß gestellt hat. Außerdem ist das Ende auch etwas gar kitschig, was vielleicht zu einer Weihnachtsgeschichte passt, aber vielleicht trotzdem doch ein bisschen subtiler.
Ich hoffe, du kannst mit diesem Feedback etwas anfangen. Für Rückfragen oder Anmerkungen stehe ich natürlich auch nach dem Wettbewerb zur Verfügung. Die Befederung erfolgt dann abschließend (auch im Vergleich), wenn ich alle Texte kommentiert habe.
Liebe Grüße,
Ama
_________________ Mein Leben ist ein Scherbenhaufen...
Aber ich bin der Fakir. |
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gold Papiertiger
Beiträge: 4926 Wohnort: unter Wasser
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12.12.2012 19:26
von gold
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hallo Guy,
ein schönes Märchen.
Sechs Federn.
Lg Gold
_________________ es sind die Krähen
die zetern
in wogenden Zedern
Make Tofu Not War (Goshka Macuga)
Es dauert lange, bis man jung wird. (Pablo Picasso) |
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Nihil { }
Moderator Alter: 34 Beiträge: 6039
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13.12.2012 08:31
von Nihil
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-> „Wie grausam konnte die Welt sein? Wie ungerecht konnten sich die
eigenen Schicksalswege wenden, dass sie einen vor solche
Entscheidungen stellten?“
Bei allem Verständnis, aber es gibt dann doch Grausameres, als sich
vorübergehend von einer Puppe trennen zu müssen. ;) Mir ist der Ton zu
weinerlich und pathetisch. Im Allgemeinen schon, und dann erst recht vor
dem Hintergrund der Geschichte. Die Sprache ist leider im Allgemeinen
recht steif und altmodisch. Etwa auch, wenn der weihnachtsmannähnliche
Mann nach den Planungen für das „Mittagsmahl“ fragt und dergleichen
mehr. Die Charaktere finde ich auch etwas zu einseitig dargestellt. Vor
allem der Auftritt des Chefs ist unnötig „eindeutig“. Selbst wenn er Kinder
wirklich hassen sollte, wird er das Kind wohl höchstens wegschicken und
es nicht auch noch kleine Kröte nennen. Das ist mir zu übertrieben und da
wird mir die Absicht des Autors/der Autorin zu deutlich, die Sympathien
klar zu verteilen.
Ansonsten finde ich die Geschichte aber eigentlich ganz schön. Es ist kurz
vor Weihnachten, die Angestellte will dem Kind eine Freude machen und
setzt sich über den Chef hinweg (von der „Angst“, die du hier erzählst, ist
jedoch nicht viel zu sehen). Der ältliche Mann ist wohl sowas wie ein guter
Geist der Weihnacht. Mag ich normalerweise auch nicht, bleibt aber nur
angedeutet, was auch besser so ist. ;)
Wäre die Sprache nicht ganz so verquast, hätte mir das ganz gut gefallen
können. So bleibt die Geschichte für mich insgesamt jedoch nur
durchschnittlich.
PS: Ich hätte ja gedacht, es geht eher in Richtung Horror. Eine Puppe, die
ständig klatscht? Noch sehr viel gruseliger kann es ja nicht werden.
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Aiyra Wortedrechsler
Alter: 28 Beiträge: 76
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13.12.2012 20:22
von Aiyra
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Dein Sprachstil ist etwas holprig, die Geschichte ist einerseits zu ausführlich, andererseits fehlen wieder wichtige Details!
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Dienstwerk Reißwolf
Alter: 55 Beiträge: 1254 Wohnort: Gera/Markkleeberg
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13.12.2012 21:05
von Dienstwerk
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Meine Befederung im Überblick:
0 x 1 Feder
1 x 2 Federn
2 x 3 Federn
5 x 4 Federn
6 x 5 Federn
10x 6 Federn
5 x 7 Federn
2 x 8 Federn
1 x 9 Federn
LG, Ana
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Myrine Eselsohr
Alter: 35 Beiträge: 478 Wohnort: München
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13.12.2012 22:08
von Myrine
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Kompliment - in zwei Stunden hätte ich nichts in dieser Länge zusammenbekommen, was sich trotzdem so rund liest. Und ich mag diese ganz leicht märchenhafte Atmosphäre in der Geschichte.
Acht Federn und liebe Grüße,
Myrine
_________________ Schläft ein Lied in allen Dingen,
die da träumen fort und fort,
und die Welt hebt an zu singen,
triffst du nur das Zauberwort.
(Joseph Freiherr von Eichendorff) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5976 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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14.12.2012 11:24
von nebenfluss
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Zweiter Durchgang. Was mir gut gefällt: Dass du eine Geschichte mit einer längeren Handlung geschrieben hast. Die meisten Beiträge in diesem FFF sind ja nur Szenen, Momentaufnahmen.
Die Protagonistin ist gut und sympathisch beschrieben, aber die anderen Charaktere bleiben mir fremd, besonders der Vorgesetzte mit seiner Wende vom Ekel zum freundlichen Mitarbeiter. Die Auflösung kommt mir sehr unrealistisch vor.
LG
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seitenlinie Reißwolf
Beiträge: 1829
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14.12.2012 17:44
von seitenlinie
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Jetzt hab ich das Gefühl, die Katze hat den Faden verschluckt und die Geschichte läuft endlos weiter.
Mir fehlen Konzept und Struktur. 13735 Zeichen in zwei Stunden sind schon beeindruckend, sprachlich
ist es solide, jedoch zu ausschweifend.
4 Federn
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wunderhuhn Leseratte
Beiträge: 172
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14.12.2012 19:31
von wunderhuhn
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Nett erzählte Geschichte, die keine gravierenden Schwächen aufweist, aber meiner Meinung nach auch keine besonderen Höhepunkte.
Hier sehe ich eine kleine Logikschwäche in Saras Handeln:
Zitat: | „Verraten Sie mir, was Sie da machen, Frau Hängering?“
Sara schluckte.
[…]
Er war ein furchtbarer Vorgesetzter, Sara hatte große Angst vor ihm.
[…]
„Wie können Sie nur so herzlos sein?“, fuhr Sara ihn an. „Sie denken immer Sie hätten die Weißheit mit Löffeln gefressen und würden ihre Geschäfte ach wie gut führen. Das tun Sie auch. Aber darüber hinaus sind sie nichts weiter als ein verbitterter, armer Mann!“ |
Es wird danach zwar noch gesagt, dass ihr mittlerweile alles egal ist bezüglich ihres Jobs, dennoch erscheint mir ihr Sinneswandel von Angst hin zu einer "LMAA"-Haltung doch etwas abrupt.
Aufgrund der Kürze der verbleibenden Zeit muss ich die Länge meiner Kommentare leider etwas reduzieren. Ich hoffe, ich tue dadurch bei meiner Kritik keinem Text Unrecht.
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