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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 00:01 So von Berni
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So
So könnte man es machen, denkt er.
„So könnte man es machen“, murmelt er gerade so laut, dass sie es hören muss.
„Was hast du gesagt?“.
„Nichts.“
„Doch, du hast gesagt: „So könnte man es machen“.“
„Aha.“
„Aha?“
„Hast du es also doch verstanden?“
„Nein. Aber ich habe so etwas gehört.“
„Egal“.
Er geht in die Küche. Bei so etwas geht er immer in die Küche, denkt sie, macht den Kühlschrank auf, nimmt eine Flasche Bier, öffnet sie.
Er nimmt eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank.
„So könnte man es machen“, murmelt er und öffnet die Flasche. Nach dem ersten Schluck schüttelt er den Kopf. Er lässt sich aufs Sofa fallen.
Sie rückt ein wenig zur Seite, als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt. Sie erwartet sein Seufzen.
Er seufzt. Und nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche.
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Gast
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24.11.2012 08:59
von Gast
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Ja, so könnte man es machen . Es funktioniert auch ganz gut, dieses Perspektiven-Ineinander. In diesem Fall ist die Vorhersehbarkeit der Handlungen des Partners Mittel zum Zweck. Witzig ist der Effekt der zeitlichen Versetzung, man weiss, was kommt, die Erwartung wird erfüllt, aber es kommt die Wertung des jeweils anderen hinzu, recht subtil, wie ich finde.
Du hörst auf, bevor es zu einer Überraschung kommt, bevor einer der beiden etwas Unerwartetes tut. Was mir gefällt ist, dass ich darüber spekulieren kann, was er im Sinn hat, worüber er wirklich nachdenkt.
Und so, wie ein Bastler im Geiste die beste Herangehensweise bei einer bevorstehenden Reparatur durchgeht, so ist es hier in meiner Vorstellung ein (verkannter) Schriftsteller, der sich über Perspektivwechsel Gedanken macht und sozusagen einen Feldversuch durchführt ...
Ich könnte mir eine zweite Geschichte in dem Stil vorstellen, wo er durcheinander gerät, weil eben eine unvorhergesehene Reaktion kommt, oder er selbst gewohnte Bahnen verlässt (Gemüsesaft statt Bier ), dann wäre dieses "zwei Schritte nach vorn - einer zurück"-System durcheinander gebracht.
Das war so ungefähr, was mir beim Lesen durch den Kopf ging.
LG
Lorraine
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Aranka Bücherwurm
A
Beiträge: 3106 Wohnort: Umkreis Mönchengladbach
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A 24.11.2012 09:08
von Aranka
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Hallo Bernd,
wie schön dieser minutiöse Blick auf das „eingespielte Spiel / Wechselspiel“ zweier Menschen. Auf das Erwartete und das Bedienen des Erwarteten. Ohne Wertung, einfach beobachtend und im Stilmittel der Wiederholung wird wunderbar Erwartung, Bedienung von Erwartung, kalkulierte Aktion und Reaktion eingefangen. Und genau diese fast Überzeichnung des einen Stilmittel ist es, die hier die Fragen stellt an solche kleinen versteckten Abläufe in jedem Alltag, und sie als fragwürdige und des Befragens werte herausstellt. Hier plötzlich im „Brennglas“ der Sprache, werden sie durchsichtig. Ich finde es klasse. Die Situation und auch die Erzählweise.
Gerne gelesen. Liebe Grüße Aranka
_________________ "Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)
„Erst als ihm die Welt geheimnisvoll wurde, öffnete sie sich und konnte zurückerobert werden.“ (Peter Handke) |
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5976 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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24.11.2012 14:42 Re: So von nebenfluss
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Hallo Berni,
die SansiBar hat mir besser gefallen. Aber das hier hat auch was, finde ich.
Ich bekomme das Gefühl einer extrem öden Partnerschaft, ohne jede Spannung, vermutlich auch ohne (guten) Sex. Ein versöhnliches Ende (so Richtung: Geborgenheit, wissen was man an dem anderen hat oder so) bereitest du uns nicht. Wäre vielleicht auch etwas platt.
Zwei Schwachstellen gibt es aus meiner Sicht:
Berni hat Folgendes geschrieben: | Er lässt sich aufs Sofa fallen.
Sie rückt ein wenig zur Seite, als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt. |
Hier bist du aus der Methode gefallen. Das Prinzip ist doch, dass sie alles voraussieht was er tut. Besser fände ich, das zu vertauschen. Sie rückt erst zur Seite, weil er sich ja gleich aufs Sofa fallen lässt. Dann tut er es.
Berni hat Folgendes geschrieben: | Sie erwartet sein Seufzen.
Er seufzt. Und nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche. |
Der Schluss ist nicht schlecht, aber irgendwie nicht stark genug. Habe aber auch gerade keine bessere Idee.
Grüße
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madrilena Klammeraffe
Alter: 87 Beiträge: 647
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24.11.2012 17:43
von madrilena
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Ok - in der Art könnte man das eingespielte, gelangweilte Leben zweier Menschen darstellen, aber müssen deshalb derart viele Wiederholungen sein? Mir sagt der Text nicht viel - im Gegenteil, ich frage mich, was er eigentlich sagen will. Nur das eingespielte, nur das Dürftige in einer Beziehung? Das ist mir zu wenig. Da müsste schon ein anderer Schluss kommen. Sei mir nicht böse - aber man will ja ehrliche Kritik. Ich unterstreiche mal die "so", die ich für überflüssig halte und vor allem die Wiederholungen.
Gruß madrilena
So
So könnte man es machen, denkt er.
„So könnte man es machen“, murmelt er gerade so laut, dass sie es hören muss.
„Was hast du gesagt?“.
„Nichts.“
„Doch, du hast gesagt: „So könnte man es machen“.“
„Aha.“
„Aha?“
„Hast du es also doch verstanden?“
„Nein. Aber ich habe so etwas gehört.“
„Egal“.
Er geht in die Küche. Bei so etwas geht er immer in die Küche, denkt sie. Macht den Kühlschrank auf, nimmt eine Flasche Bier, öffnet sie[color=red].
Er nimmt eine Flasche Bier aus dem Kühlschrank. Wie denn nun, hat er die Flasche aus dem Kühlschrank zweimal geholt oder sollen es die Gedanken von ihr sein? Wahrscheinlich.
„So könnte man es machen“, murmelt er und öffnet die Flasche. Nach dem ersten Schluck schüttelt er den Kopf. Er lässt sich aufs Sofa fallen.
Sie rückt ein wenig zur Seite, als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt. Sie erwartet sein Seufzen.
Er seufzt. Und nimmt einen weiteren Schluck aus der Flasche.
Die klein geschriebenen "so"s haben ja nicht das Gewicht des Titels "So", deshalb finde ich sie überflüssig. Ansonsten ist mir schon klar, dass es ihre und seine Gedanken sind, aber es ist mir einfach zu einfallslos, zu schematisch. Und irgendein Schluss sollte vielleicht doch sein.
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri. |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 20:23
von Berni
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Lb. Lorraine,
ich danke dir für deine ausführliche Beschäftigung mit dem Text. Es freut mich natürlich, dass dieser Perspektivenwechsel beim Leser scheinbar recht gut ankommt. Ich war mir da nicht so sicher.
Zitat: | Ich könnte mir eine zweite Geschichte in dem Stil vorstellen, wo er durcheinander gerät, weil eben eine unvorhergesehene Reaktion kommt, oder er selbst gewohnte Bahnen verlässt (Gemüsesaft statt Bier wink ), dann wäre dieses "zwei Schritte nach vorn - einer zurück"-System durcheinander gebracht. |
Ist in jedem Falle reizvoll. Und auch den Gemüsesaft könnte ich mir durchaus vorstellen.
LG
Bernd
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 20:26
von Berni
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Lb. Aranka,
Zitat: | Ohne Wertung, einfach beobachtend und im Stilmittel der Wiederholung wird wunderbar Erwartung, Bedienung von Erwartung, kalkulierte Aktion und Reaktion eingefangen. |
genau das war die Absicht des Textes und es freut mich, dass eben das auch angekommen ist und gefällt. Ich danke dir für deinen ausführlichen Kommentar.
LG
Bernd
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 20:36 Re: So von Berni
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Lb. Nebenfluss,
danke auch dir für den Kommentar und dein Interesse am Text.
nebenfluss hat Folgendes geschrieben: | Hallo Berni,
die SansiBar hat mir besser gefallen. |
Mir auch.
Zitat: | Aber das hier hat auch was, finde ich.
Ich bekomme das Gefühl einer extrem öden Partnerschaft, ohne jede Spannung, vermutlich auch ohne (guten) Sex. Ein versöhnliches Ende (so Richtung: Geborgenheit, wissen was man an dem anderen hat oder so) bereitest du uns nicht. Wäre vielleicht auch etwas platt. |
Exakt so habe ich es mir auch gedacht.
Zitat: |
Zwei Schwachstellen gibt es aus meiner Sicht:
Berni hat Folgendes geschrieben: | Er lässt sich aufs Sofa fallen.
Sie rückt ein wenig zur Seite, als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt. |
Hier bist du aus der Methode gefallen. Das Prinzip ist doch, dass sie alles voraussieht was er tut. Besser fände ich, das zu vertauschen. Sie rückt erst zur Seite, weil er sich ja gleich aufs Sofa fallen lässt. Dann tut er es.
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Hier ist die Wiederholung eigentlich beabsichtigt. Vielleicht wird das nicht deutlich genug?
Zitat: | Der Schluss ist nicht schlecht, aber irgendwie nicht stark genug. Habe aber auch gerade keine bessere Idee. |
Den Schluss habe ich eigentlich extra sozusagen offen gelassen oder eigentlich ganz weggelassen. Meine Kurzprosastücke, zumindest diejenigen in dieser Art, haben in der Regel keinen starken Schluss. Sie sind, wenn der Worte genug sind, einfach noch nicht zu Ende, nicht abgeschlossen. Es ist nur ein kurzer Blick gewesen hinein in das Leben, das vorher war und danach auch weitergeht. Vielleicht, ich hoffe es, wirkt der Text dann beim Leser noch weiter. Ein starker Schluss würde mich stören und die Aufmerksamkeit zu sehr auf sich lenken. So empfinde ich das jedenfalls. Aber hier gibt es immer unterschiedliche Meinungen.
LG
Bernd
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 20:49
von Berni
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Lb. Madrilena,
danke dir für deine offene und ehrliche Kritik. Ich bin dankbar dafür, denn dafür habe ich den Text schließlich in die Werkstatt gestellt.
Nun, man kann nicht jeden Geschmack treffen. Und die Erwartungen an einen Text sind eben sehr unterschiedlich, auch hier im Forum. Du magst die Wiederholungen nicht, mir sind sie ein Stilmittel. Die "so" sind mir ebenfalls wichtig und keineswegs überflüssig. Aber ich kann durchaus verstehen, dass man das als störend empfinden kann. Ich würde hier aber ungern streichen wollen.
Dir sagt der Text nicht viel. Er sagt ja eigentlich auch nicht viel. Ich versuche, eine Situation zu zeigen. Kommt sicher auch nicht bei jedem an.
Und du erwartest einen starken Schluss. Dazu habe ich zu Nebenfluss schon etwas gesagt. Ein solcher Schluss, womöglich noch konstruiert, um stark zu wirken, würde in meinen Augen eher stören und ablenken. In vielen oder fast allen meinen Kurzprosastücken dieser Art geht die Story recht flach aus. Es geht um die Situation, in die ich hineinblende für einen Moment um mich dann wieder ausblende. Da ist kein Schluss, es geht so weiter wie bisher. Das soll auch das Ende andeuten und den Leser spüren lassen. Leider scheint das bei dir nicht so gut anzukommen. Du hast vielleicht auch einen anderen Anspruch an und eine andere Erwartung von Kurztexten als ich. Aber das ist ja nicht schlimm. Im Gegenteil, es wäre schlimm, wenn es keine Unterschiede gäbe.
Vielen Dank noch einmal, Madrilena. Ich hoffe, du verstehst meine Erläuterungen so, wie sie gemeint sind, nämlich als Gedankenaustausch. Und ich hoffe, du wirst auch zukünftig meine Text lesen und kritisieren.
LG
Bernd
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madrilena Klammeraffe
Alter: 87 Beiträge: 647
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24.11.2012 22:22
von madrilena
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Lieber Bernd - danke für Deine ausführliche Rückantwort.
Natürlich sind die Geschmacksrichtungen verschieden.
Mir ist nachträglich zu Deiner Geschichte ein Vergleich eingefallen. Ich weiß jetzt den Namen des Fotografen nicht mehr, der folgendes schrieb.
"Ich war in einer Fotoausstellung und stand lange vor einem ganz besonderen Bild. Es war eine Düne mit ganz wenigen dürren Gräsern darauf. Ich wunderte mich und dachte, das Bild versteh ich nicht, warum hat der das fotografiert. Und ich wandte mich zum Gehen und dachte weiter 'seltsames Foto, das zeigt doch nur Leere und Einsamkeit. In dem Augenblick habe ich mir an die Stirn geschlagen, mich rumgedreht und bin zu diesem Foto zurück - genau das sollte doch ausgedrückt werden und ist treffsicher gelungen."
Der Eindruck Deines Textes ist vielleicht genau das - Sprachlosigkeit, Gleichförmigkeit und Kommunikationslosigkeit zwischen zwei Menschen .
Habe ich es so richtig empfunden?
Herzlichst madrilena
_________________ Bücher im Alkyon Irmgard Keil Verlag/Marbach "Schatten umarmen" Kranichsteiner Literaturverlag.
1. "den Himmel mit Händen fassen" ISBN
10:3934136303
2. "Schatten umarmen ISBN 10:3929265133
3. "...und die Zeit stand still" ISBN 10: 3934136311
4."leben" ISBN 10:3934136656
Erhältlich bei Amazon über buchimport Peter Reimer + in Buchhandlungen
Schatten umarmen auch über Libri. |
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Neraka Wortedrechsler
Alter: 31 Beiträge: 70
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24.11.2012 22:26
von Neraka
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Hi,
auch ich finde den Perspektivwechsel interessant. Die Situation wird gut deutlich - zwei Menschen, deren Alltag sich doch recht eintönig gestaltet, die über Nichtigkeiten reden, da ihnen sonst nichts einzufallen scheint, die ihre geregelten alltäglichen Tätigkeiten ausführen und weder in ihrem Leben noch in der Beziehung viel Abwechslung zu haben scheinen.
Ich habe auch nach dem ersten Lesen darüber nachgedacht, ob mir persönlich da nicht irgendetwas fehlt. Ich bin davon ausgegangen, noch sozusagen einen "Knackpunkt" zu haben, mit dem die Geschichte schließlich endet. Aber andererseits würde das der ganzen Sache auch irgendwo die besagte Eintönigkeit wieder nehmen. Denn wenn plötzlich etwas Überraschendes oder Unvorhergesehenes passieren würde, wäre ja der Alltag der beiden doch verändert.
Mir hat der Text also gefallen, ich wäre aber gespannt auf eine eventuelle Fortsetzung, in der sich die Situation vielleicht noch zuspitzt
Liebe Grüße,
Neraka
_________________ Wait, until you take a look inside yourself -
Recognize, what is growing there.
Oh seeker,
A leaf in this garden,
Means more than all leaves
You will find in paradise.
-Faun- |
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 22:28
von Berni
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Lb. madrilena,
besser hätte ich es nicht sagen können!
LG
Bernd
p.s. Danke, dass du nachgehakt hast. Das freut mich besonders, zeigt es doch wirkliches Interesse.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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24.11.2012 22:32
von Berni
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Lb. Neraka,
danke auch dir für dein Interesse am Text. Es freut mich, dass meine vorherigen Ausführungen vielleicht doch nicht ganz so wirr waren und angekommen zu sein scheinen.
Zitat: | Mir hat der Text also gefallen, ich wäre aber gespannt auf eine eventuelle Fortsetzung, in der sich die Situation vielleicht noch zuspitzt Wink
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Das hat in der Tat seinen Reiz. Da könnte ich die Ideen und Anregungen von Lorainne einbauen. Mal schauen ...
LG
Bernd
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nebenfluss Show-don't-Tellefant
Beiträge: 5976 Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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25.11.2012 17:08 Re: So von nebenfluss
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Berni hat Folgendes geschrieben: |
Hier ist die Wiederholung eigentlich beabsichtigt. Vielleicht wird das nicht deutlich genug? |
Ich glaube, du hast diesen Kommentar nicht verstanden. Es ging mir um die Reihenfolge der Handlung der beiden, nicht um die Wiederholung.
Dass die Wiederholungen bei diesem Text beabsichtigt sind, versteht sich für mich von selbst.
Grüße
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Marie-Pascale Wortedrechsler
M Alter: 62 Beiträge: 50 Wohnort: Kreis Lörrach
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M 25.11.2012 22:21
von Marie-Pascale
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Hallo Berni,
dein Text hat mir gefallen; er drückt gut aus, was du damit sagen willst! Gerade weil nichts herausragend Überraschendes geschieht, wird die gegenseitige Interesselosigkeit und/oder Enttäuschung sehr deutlich. Und bei den prompt erfüllten Erwartungen der Frau weiß man nicht, ob man lachen oder weinen soll ...
Er lässt sich aufs Sofa fallen.
Sie rückt ein wenig zur Seite, als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt.
(Ich weiß übrigens nicht, wie man die Zitate so schön einfügt, wie die andern es gemacht haben; das kann mir gern jemand erklären ...)
Diese Aneinanderreihung finde ich etwas ungeschickt. Er hat sich ja schon aufs Sofa fallen lassen, dann braucht es nicht zwei Halbsätze später nochmal das "als": "als er sich direkt neben ihr aufs Sofa fallen lässt".
Sonst, wie gesagt, gelungen!
Gruß, Marie-Pascale
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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25.11.2012 22:32
von Berni
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Hallo Marie-Pascale,
die Stelle, die du ansprichst, meinte vermutlich auch nebenfluss. Ich werde sie mir noch einmal anschauen und ggf. überarbeiten.
@nebenfluss,
danke dir für deine Beharrlichkeit. Ich werde noch mal in mich gehen.
LG
Bernd
p.s. Marie-Pascale, du kannst bei einem Kommentar, den du zitieren willst, oben rechts auf <Zitat> klicken, dann erhälst du ein neues Antwortfenster mit dem gesamten Kommentar als Zitat.
Du kannst auch innerhalb deines Kommentars etwas markieren und dann oben auf <Quote> klicken, dann wird die Markierung automatisch als Zitat markiert.
Ein Zitat ist immer gekennzeichnet: der Beginn mit [xxx], das Ende mit [/xxx], wobei du xxx durch quote ersetzen musst. Ich kann es hier nur so nicht schreiben, weil es dann sofort in der Ansicht in ein Zitat umgewandelt wird und für sich ausgeschrieben nicht mehr sichtbar ist.
Ich hoffe, das ist halbwegs verständlich.
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Berni Exposéadler
Alter: 64 Beiträge: 2517 Wohnort: Südhessen (aus NRW zugelaufen)
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01.12.2012 01:02
von Berni
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Hallo noch einmal,
ich habe mir die mehrfach kritisierte Stelle jetzt noch einmal genauer angeschaut. Und ich sehe keinen Grund, diese zu ändern. Der Text arbeitet mit Perspektiven, und diese angesprochene Stelle ist dann so etwas wie eine Rückblende. Daher auch der Eindruck, dass hier etwas wiederholt wird, der ja auch richtig ist. Aber in meinen Augen passt diese Rückblende so, wie sich da steht. Eine "Entschärfung" würde den Text in meinen Augen schwächen, also lasse ich ihn so, wie er veröffentlicht wurde. Ich respektiere die Kritiker, aber am Ende muss ich nach meinem Gefühl gehen ...
LG
Bernd
@Marie-pascale, hat dir mein Tipp bzgl. der Zitate geholfen? Oder interessiert es dich dann doch nicht so wirklich?
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