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Ferne Einschläge


 
 
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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag15.11.2012 09:33
Ferne Einschläge
von Rheinsberg
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

“We will not go down - in the night  - without a fight …”
Linda hielt sich die Ohren zu. Wieviel mal wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen? In einer dunkelen Januarnacht hatte sie sich mit ihm das Video bei  YouTube zum ersten Mal angesehen, waehrend die Nachrichten von den Bomben berichteten, die dort aus dem Himmel fielen. Einmal, nie wieder. Sie ertrug die Bilder nicht. Wie konnte Ismail das aushalten? Hielt er es aus? Seit jenem Januar war er immer stiller geworden, kam meist von der Schule, nur um sich nach dem Essen in sein Zimmer zurueckzuziehen. Zum Lernen. Aber sie hoerte die Tastatur klicken. Manchmal Musik, so wie heute. Wie ein Schrei.
Es blitzte. Dann der Donner. Neue Blitze. Nein, nicht auf dem Bildschirm, sondern draussen, ueber den Baumwipfeln. Sahen die Phosphorblitze auch so aus?

Ismail drehte die Lautstaerke an seinem Laptop bis zum Anschlag auf. Das Gewitter an diesem Herbstabend passte zur Musik.
 Ein Blinken rechts unten neben dem auf Vollbild gestellten Video.
„Rania – Gott sei Dank. Wie geht es euch?“
Die Arabischen Schriftzeichen flossen ueber das Textfeld, von rechts nach links, wie eine Schmuckborduere. Die Antwort kam umgehend:
„Alles in Ordnung. Mutter fragte nach dir, sie sitzt hier neben mir. Meine cam geht aber nicht, tut mir leid. Kannst du deine anmachen? Sie moechte dich gerne sehen.“
Ismail zoegerte, knipste die Deckenlampe aus, die Schreibtischleuchte an. Rania musste das Zimmer nicht sehen.
„Wie gut du aussiehst, sagt Mama. – Kocht Vaters Frau gut?“
Mama .... Immer die gleiche Frage.
„Ja, nicht wie du, aber es schmeckt und ich kann gar nicht alles essen, was sie mir auf den Teller tut.“
Eine halbe Luege. Mama hatte nie so gut gekocht, nicht, weil sie es nicht konnte, sondern weil sie sich solche Zutaten nie hatte leisten koennen. Schon gar nicht in der Menge, die sie brauchte, um sechs Kinder satt zu bekommen. Aber es schmeckte auch, und manchmal sass er vor dem vollen Teller hier oder dem reich gedeckten Fruehstueckstisch und versuchte mit geschlossenen Augen die Gerichte seiner Kindheit zu schmecken. Der gelbe Reis mit Kichererbsen, der Geschmack von Thymian und Olivenoel zum Brot am Morgen.
„Was gab es heute bei euch, Rania?“
„Maschi. Ich habe gestern Kohl bekommen.“
Mit Reis gefuellte Kohlblaetter. Hier hiess das Kohlroulade, aber Linda mischte immer viel Hackfleisch in den Reis. Mamas maschi .... Er schluckte.
„Wie geht es Vater?“ Rania vermisste ihn. So, wie er Mama und sie vermisste, und die Kleinen.
„Es geht ihm gut, macht euch keine Sorgen. Er arbeitet viel, habt ihr das Geld bekommen, das er euch geschickt hat?“
„Ja, es hilft uns sehr.
Ein Donnerschlag. Ismail zuckte zusammen. Er hatte keinen Blitz gesehen, gedacht, das Gewitter sei bereits weitergezogen.
„Rania?“
Warten. Keine Antwort. Er sendete ein Klingelsignal. Nichts. Ob der Strom wieder ausgefallen war? Das passierte ja staendig. Nicht einmal die Krankenhaeuser dort hatten genug Strom. Vor allem, seit das Kraftwerk zerbombt worden war.
Eine Minute, fuenf Minuten, zehn Minuten. Keine Antwort von Rania.
Er loggte sich bei Twitter ein. Bombenangriff auf Khan Yunis. War das der Donnerschlag gewesen? Mutter. Rani. Bitte nicht auch sie. Er vergrub das Gesicht in den Armen, die vor der Tastatur auf dem Schreibtisch lagen. Nicht weinen.
Ein Klingelton im Messenger. Rania?
Nein. Abu Raeed.
„Wa alaikum salam. Weisst du, wo die Bombe genau runterkam?“
„Nein, noch nicht. Der Strom ist weg. Ich weiss auch nichts.“
Abu Raeed. Der Freund und Bruder, den er noch nie gesehen hatte. Der lebte in England. Seine Frau lebte im Haus neben Mama.  Rania und sie waren Freundinnen geworden, seit Mama mit ihr dort eingezogen war. Eine wahre Bruchbude, aber wenigstens ein Dach ueber dem Kopf. Mama war das ohnehin egal, wie so vieles, seit die Kleinen vom Steinesammeln nicht zurueckgekommen waren. Rania hielt sich an ihre Schulbuecher, traeumte davon, Aerztin zu werden.
Abu Raeed. Genau wie sein Vater sass er zaehneknirschend seit seiner Deportation in einem Land fern seiner Familie. Raeed, seinen Sohn, hatte er noch nie im Arm halten duerfen, der war erst geboren worden, als Abu Raeed schon ausser Landes war. Qamar, Imm Raeed, schlug sich und das Baby tapfer durch, auch wenn das fuer eine junge Frau von knapp zwanzig in einer Stadt wie Khan Yunis unvorstellbar schwer sein musste. Manchmal, schrieb Abu Raeed, blieb ihm der Bissen im Hals stecken, wenn er daran dachte, dass Qamar wieder kein Trinkwasser hatte. Oder, wie letzte Woche, im Kalten sass, weil es kein Gas zum Heizen gegeben hatte.
Sein Vater, Abu Tarik, sprach nie ueber Rania oder seine Mutter. Oder die Geschwister. Erst recht nicht ueber Tarik, den Aeltesten. Er ging nie an den Computer. Anfangs hatte Ismail ihn dafuer gehasst. Manchmal hasste er ihn heute noch dafuer. Aber in Momenten wie diesem verstand er ihn. Ein wenig, jedenfalls.
Genau wie Vater sich hier von den arabischen Freunden unwidersprochen Abu Ismail nennen liess. Als habe es Tarik nie gegeben.  So musste er keine Fragen nach Ismails grossem Bruder beantworten. Nicht ueber ihn reden. Schaffte er es, nicht an ihn zu denken? Ismail gelang das nicht. Auch wenn er das Bild, das er heimlich im Gepaeck durchgeschmuggelt hatte, nicht jeden Tag ansah, es nicht an die Wand haengen durfte, war Tarik ihm noch immer so nahe wie frueher,manchmal noch naeher, weil sie nicht mehr streiten konnten.

12Wie es weitergeht »


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag15.11.2012 09:35

von Rheinsberg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Wer den Song sucht:
http://www.michaelheart.com/songforgaza.htm

Der Text ist aus dem letzten Sommer - heute hier aus gegebenem Anlass, werde wohl weiter daran arbeiten.


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"Write what should not be forgotten…" Isabel Allende

"Books are written with blood, tears, laughter and kisses. " - Isabel Allende

"Die größte Gefahr ist die Selbstzensur. Dass ich Texte zu bestimmten Themen gar nicht schreibe, weil ich ahnen kann, welche Reaktionen sie hervorrufen." - Ingrid Brodnig
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Amaryllis
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Beitrag15.11.2012 10:12

von Amaryllis
Antworten mit Zitat

Liebe Rheinsberg,

mir gefällt deine Geschichte gut, sie ist sehr berührend finde ich, ohne dabei pathetisch oder kitschig zu werden. Aber ich muss sagen, dass ich nicht alle Zusammenhänge verstanden habe, obwohl ich glaube, weil das auch ein Teil des Weltgeschehens ist, mit dem ich mich nicht sehr auseinander gesetzt habe bisher. Am Anfang hätte ich es nämlich so verstanden, dass Ismails Vater mit einer neuen Frau lebt, im Wohlstand. Aber wie passt das mit der Deportation zusammen?

Sprachlich hab ich nichts auszusetzen, es ließt sich alles ganz flüssig, obwohl ich bei Ismail kurz Probleme mit der Perspektive hatte, bzw. wie oben auch angedeutet mit den ganzen Verwandtschaftsverhältnissen.

Ich fand es auch spannend zu lesen, dass es üblich ist, Beinamen nach den Erstgeborenen Söhnen zu vergeben, auch das wusste ich nicht.

Also ich glaube schon, dass man mit mehr Hintergrundwissen vielleicht noch mehr aus deinem Text mitnehmen kann, als ich es gemacht habe, aber für mich ist es auf alle Fälle ein kleiner Stubser, um mich wieder mehr mit einem Thema zu beschäftigen, das mich zwar schon interessiert, aber irgendwie liegen geblieben ist.

Liebe Grüße,
Ama


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nebenfluss
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Beitrag15.11.2012 11:41

von nebenfluss
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Hallo Rheinsberg,

bitte wappnen und dies als konstruktive Kritik verstehen:

ich habe nach wenigen Sätzen aufgehört zu lesen. Mag sein, dass du eine spannende Geschichte zu erzählen hast, aber ich verliere schnell die Lust, wenn mir ein Text schon am Anfang nicht sorgfältig genug geschrieben ist.

1. Schreibst du aus dem Ausland? Hast du keine Umlaute auf deiner Tastatur? Falls doch, benutze sie doch bitte auch!

2. Diese Stelle ist sprachlich extrem ungelenkig:

Zitat:
Wieviel mal wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen?

Ich glaube, das ist keine Geschmackssache. Man schreibt:
Wie oft wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen?

Außerdem: Wenn "der Junge" in der Geschichte eine Rolle spielt, gib ihm doch bereits hier einen Namen (siehe Ralphies Schreibschule)

3.
Zitat:
In einer dunkelen Januarnacht


Du bin ich jetzt gerade drei Zeilen weit gekommen. Ich habe noch ein bisschen weitergelesen...

Zitat:
Das Gewitter an diesem Herbstabend passte zur Musik.


Show don't tell - erkläre keine Stimmung, sondern erschaffe sie. Lass den Leser feststellen, dass das Gewitter zu der Musik passt, motiviere ihn durch deinem Text.

Grüße
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Isa
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Beitrag15.11.2012 15:00

von Isa
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Hallo Rheinsberg,

seltsam, mir gings ganz anders, ich hab nicht nach ein paar Sätzen aufgehört, im Gegenteil, ich war fasziniert und hab die Geschichte immer wieder gelesen und auf mich wirken lassen. Auch in Verbindung mit der Musik...

Ich denke schon, bei solchen Themen muss ich mich erst zurechtfinden, mich einlesen, vertraut machen, mit den Namen, den komplizierten Verwandschaftsgraden, den kulturellen Gegebenheiten ect.
Die kleine sprachliche Ungereimtheit zu Beginn wurde ja angesprochen....

LG, Isa
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KeTam
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Beitrag15.11.2012 16:28

von KeTam
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Hallo Rheinsberg,

ich musste mich erst in deinem Text zurecht finden, was an den vielen verschiedenen Namen lag. Aber er hat mich (trotzdem) gefesselt.
Ich würde sehr gerne wissen, wie es weiter geht.

Liebe Grüße, KeTam.
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Hardy-Kern
Kopfloser

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Beitrag15.11.2012 20:07

von Hardy-Kern
Antworten mit Zitat

Ich denke, wenn ich so eine Geschichte, über wahrscheinlich,
'Mittlerer Osten', schreibe, wäre eine kleine, einführende Erläuterung genehm.

Wo fallen denn nun die Bomben, wer hat sie geworfen und warum?
Städtenamen, soll ich sie auf dem Atlas suchen? Dass Abu der Vater ist und Ben der Sohn weiß ich noch von K. May, aber die anderen Verwandten?
Alle fummeln im Internet, haben sogar Cams, gutsituierte Leute.
Warum leben die alle soweit voneinander? Rätsel, mehr nicht.

Hardy
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Rübenach
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R
Beitrag15.11.2012 20:49
Re: Ferne Einschläge
von Rübenach
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Hallo Rheinsberg,

bewegender Text. Nur ein paar Erbsen:

Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
“We will not go down - in the night  - without a fight …”
Linda hielt sich die Ohren zu. Wieviel mal wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen? In einer dunkelen Januarnacht hatte sie sich mit ihm das Video bei  YouTube zum ersten Mal angesehen, waehrend die Nachrichten von den Bomben berichteten, die dort aus dem Himmel fielen.


worauf bezieht sich dort?

Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:
Seit jenem Januar war er immer stiller geworden, kam meist von der Schule, nur um sich nach dem Essen in sein Zimmer zurueckzuziehen. Zum Lernen. Aber sie hoerte die Tastatur klicken. Manchmal Musik, so wie heute. Wie ein Schrei.


habe hier erst beim dritten Lesen einen Bezug zwischen Musik und dem Verb hören hergestellt.

aber sie hörte die tastatur, manchmal musik hätte ich früher verstanden.

warum der perspektivwechsel nach dem ersten abschnitt? oder anders herum gefragt: warum schreibst du nicht den ganzen text aus der perspektive des jungen?


@hardy:
du brauchst keinen atlas aufzuschlagen, google maps tuts auch. da braucht man nicht mal aufzustehen.
und khan yunis liegt zwischen rafah und dayr al-balah


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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag16.11.2012 06:18

von Rheinsberg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Kommentare, schön!  Smile
Ich glaube, ich fange hinten an.

@Rübenach: Anfänge sind so eine Sache. Mit dem "dort" hast du recht, ich werde sehen, wie ich das so fasse, dass es klarer wird, ohne gleich alles in den ersten Absatz zu packen.

Den Vorschlag mit dem Tippen und der Musik sollte ich so übernehmen, danke.

Perspektive: die Geschichte soll länger werden, ich brauche Lindas POV durchaus, und ihre Sicht auf Ismail, gerade sein teilweises Fixiertsein auf seinen PC als Draht zu seiner Mutter und Schwester wird m.E. durch ihre Augen deutlicher - wenn auch sicher noch nicht in diesem Stück.

Danke für deinen Tipp an @Hardy. Was dich angeht, hättest du auch nur den Titel des links in meinem zweiten Post unter dem Text gelesen, hätte es dir den genauen Ort sogar ohne googlen verraten. Und meine Anmerkung "aus gegebenem Anlass" verweist auf die Nachrichten.
Einiges dessen, was du rätselhaft findest, erklärt sich natürlich im weiteren Verlauf - einiges könnte man sich denken. Palästinenser leben tatsächlich über die ganze Welt verstreut - meist nicht ganz freiwillig, schon mal gehört? Und nein, weit von gut situiert - wenn man zwangsweise jahrelang getrennt ist, steht Kommunikationstechnik weit höher als andere Lebensbedürfnisse, da man sie braucht, um sich versichern zu können, dass der andere noch lebt. daher ist tatsächlich die Verbreitung von PCs, Cams etc. sehr hoch. Da wird gebastelt, repariert - hauptsache, man hört voneinander.
Aber gut, dass du fragst, ich merke daran, was vielleicht doch im Text erklärt werden muss.

KeTam, danke, zu viele Namen in dem kurzen Stück? Mal sehen, ob sich daran später etwas ändern lässt.


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Bronzenes Messer


Beitrag16.11.2012 07:49

von Rheinsberg
pdf-Datei Antworten mit Zitat

nebenfluss hat Folgendes geschrieben:
Hallo Rheinsberg,

bitte wappnen und dies als konstruktive Kritik verstehen:

ich habe nach wenigen Sätzen aufgehört zu lesen. Mag sein, dass du eine spannende Geschichte zu erzählen hast, aber ich verliere schnell die Lust, wenn mir ein Text schon am Anfang nicht sorgfältig genug geschrieben ist.

1. Schreibst du aus dem Ausland? Hast du keine Umlaute auf deiner Tastatur? Falls doch, benutze sie doch bitte auch!

2. Diese Stelle ist sprachlich extrem ungelenkig:

Zitat:
Wieviel mal wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen?

Ich glaube, das ist keine Geschmackssache. Man schreibt:
Wie oft wollte der Junge dieses Lied denn noch abspielen?

Außerdem: Wenn "der Junge" in der Geschichte eine Rolle spielt, gib ihm doch bereits hier einen Namen (siehe Ralphies Schreibschule)

3.
Zitat:
In einer dunkelen Januarnacht


Du bin ich jetzt gerade drei Zeilen weit gekommen. Ich habe noch ein bisschen weitergelesen...

Zitat:
Das Gewitter an diesem Herbstabend passte zur Musik.


Show don't tell - erkläre keine Stimmung, sondern erschaffe sie. Lass den Leser feststellen, dass das Gewitter zu der Musik passt, motiviere ihn durch deinem Text.

Grüße


Danke für den Kommentar, auch wenn er sich nur auf drei Zeilen bezieht.  Wink

1. "Amman" als Wohnortangabe unter meinem Namen ist kein Witz, sondern der Wohnort. Ja, ich schreibe aus dem Ausland und es kommt vor, dass ich an einem Gerät ohne Umlaute sitze. Meist bessere ich das hinterher aus, hier ist es mir entgangen. Danke für den Hinweis.

2. "Wie oft" - okay, nehme ich.
Der Junge bekommt im nächsten Satz ungefähr den Namen, und so, wie Linda hier denkt, erscheint es mir - bei allem Respekt für Ralphies Regeln - passend.

3. Tippfehler, danke.

4. Nein, kein "telling" statt "showing", sondern Ismails Gedanken. Wenn das nicht zur Genüge klar wird, muss ich das umformulieren.


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Bronzenes Messer


Beitrag16.11.2012 07:56

von Rheinsberg
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Isa, Amaryllis, danke fürs Reinlesen und Reindenken. Für mich sind eure Meinungen wichtig, da ich irgendwo eine Balance zwischen zuviel vorausgesetztem Leserwissen und überflüssiger Info finden möchte.
Ama, wenn du das mit den Namen aus dem kurzen Stück rausgefiltert hast, finde ich gut.  Wink

Das mit der Deportation werde ich also noch besser erklären müssen, es bezieht sich auf ehemalige Gefangene, die man zwar frei-, aber nicht in ihre Heimat zurückgelassen hat. Die letzten Fälle waren im Oktober 2011, gab es aber früher schon. Insofern, Ama, lagst du richtig - Ismails Vater lebt, inzwischen neu verheiratet, in viel besseren Verhältnissen als seine erste Frau mit den meisten der Kinder, die er hat zurücklassen müssen. Wie Ismail dazu kommt, ist ein Teil der Geschichte.

Mal sehen, wie weit ich mit diesem Projekt komme.


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Beitrag16.11.2012 10:33

von KeTam
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Hardy-Kern hat Folgendes geschrieben:
I

Alle fummeln im Internet, haben sogar Cams, gutsituierte Leute.
Warum leben die alle soweit voneinander? Rätsel, mehr nicht.

Hardy


Komm schon Hardy,

sind wir hier alle gut situiert? Internetzugang ist ja wohl schon seit einiger Zeit Standart. Das haste jetzt nicht ernst gemeint, gell.
Die Frage, warum die alles so weit voneinander weg wohnen ...
Na? Gaza, Palästinenser, hm, klingelts? wink
Das tuts ja sogar bei mir und ich bin nicht so ein helles Köpfchen wie du, oder? Razz

Lg,KeTam.
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nebenfluss
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Beitrag16.11.2012 11:34

von nebenfluss
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Hallo rheinsberg,

ich habe jetzt auch mal die restlichen Zeilen gelesen Wink

Ich muss natürlich zugeben, dass ich nicht nur deinen Wohnort, sondern auch die Anzahl deiner bisherigen Beiträge hier völlig ignoriert habe. Ich hatte vorher eine Reihe "Anfängertexte" kommentiert und habe deinen auch als solchen begonnen zu lesen.
Erst durch die anderen Kommentare ist mir aufgegangen, dass du hier ein bekannter Autor bist und es mehr Sinn und, trotz des Themas, Spaß macht, deine Geschichte als Ganzes aufzunehmen.
Entschuldigen muss ich mich dafür wohl nicht, wie ich aus deiner Antwort ersehe.

Für mich besticht die Geschichte insgesamt durch ihre (gefühlte)Authentizität, ich muss mich aber auch meinen Vorrednern anschließen, dass die Verwandtschaftsverhältnisse erst klar werden, wenn man den Text SEHR genau liest. Eine kurze Einführung, vor allem für Rania, könnte helfen. Dann muss man nicht alles der wörtlichen Rede entnehmen.

Grüße
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Bronzenes Messer


Beitrag16.11.2012 14:32

von Rheinsberg
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Nö, Entschuldigung ist nicht nötig. Meine Antwort wäre sicher freundlicher ausgefallen, wenn dein Satz zu Nr. 1 sich nicht so nach Oberlehrer angehört hätte  Wink
Und nur weil ich mehr Beiträge habe, verdiene ich keine bessere Kritik.

Eine Einführung über die Verwandtschaftsverhältnisse? Hm. Vielleicht sollte ich Lindas POV nutzen, um sie kurz über die erste Frau ihres Mannes und deren Kinder nachdenken zu lassen.


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Beitrag16.11.2012 14:41

von Amaryllis
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:


Eine Einführung über die Verwandtschaftsverhältnisse? Hm. Vielleicht sollte ich Lindas POV nutzen, um sie kurz über die erste Frau ihres Mannes und deren Kinder nachdenken zu lassen.


Das halt ich für eine sehr gute Idee. Dadurch wird dann vielleicht auch der Schluss und das mit den Namen klarer - ich gebe nämlich zu, dass mir Wikipedia da schon geholfen hat. Ich dachte nämlich zuerst, es sei "Sohn von", wie es ja in vielen anderen Sprachen üblich ist, wurde dann aber eines Besseren belehrt.

Das ist aber nicht dein Nano-Projekt, oder schon?


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Bronzenes Messer


Beitrag16.11.2012 14:46

von Rheinsberg
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Nein. Mein NaNo-Projekt stagniert, ich weiß noch nicht, ob ich nicht aussteige.
Das hier ist ein Text, den ich im Sommer geschrieben hatte - und der vor zwei Tagen unversehens aktuell wurde - und mir grade sehr viel näher liegt. Aber der braucht ordentliche Planung, ist nix für NaNo.
Im Moment - alles etwas im Flusse. Auch vor Ort, i.Ü.


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Hardy-Kern
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Beitrag16.11.2012 16:09

von Hardy-Kern
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Rheinsberg hat Folgendes geschrieben:

Danke für deinen Tipp an @Hardy. Was dich angeht, hättest du auch nur den Titel des links in meinem zweiten Post unter dem Text gelesen, hätte es dir den genauen Ort sogar ohne googlen verraten. Und meine Anmerkung "aus gegebenem Anlass" verweist auf die Nachrichten.
Einiges dessen, was du rätselhaft findest, erklärt sich natürlich im weiteren Verlauf - einiges könnte man sich denken. Palästinenser leben tatsächlich über die ganze Welt verstreut - meist nicht ganz freiwillig, schon mal gehört? Und nein, weit von gut situiert - wenn man zwangsweise jahrelang getrennt ist, steht Kommunikationstechnik weit höher als andere Lebensbedürfnisse, da man sie braucht, um sich versichern zu können, dass der andere noch lebt. daher ist tatsächlich die Verbreitung von PCs, Cams etc. sehr hoch. Da wird gebastelt, repariert - hauptsache, man hört voneinander.

Natürlich weiß ich, dass die Palästinenser als Weltenbummler gelistet sind. Ursachen dafür wird es sicherlich viele geben, nur wer blickt da noch durch? Sehen wir uns die Weltmächte an, die predigen auch nur, mischen sich kaum ein. (Syrien)

Kein Wunder, da die Probleme in absehbarer Zeit kaum lösbar sein werden. Mord und Totschlag untereinander, überall.
Darum hatte ich den Begriff Rätsel gewählt. Ich kann schon verstehen, wenn die Kosten für die Kommunikation über der Ernährung  steht, solange die Kinder nicht verhungern.

Ist kompliziert, solltest wohl noch einige Bemerkungen, im Anfang dazu abgeben, sonst ist es schwer sich in dieses Thema zu finden.
Mir fehlen die Hintergründe, aber scheinst du schon erkannt zu haben.

Hardy
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Beka
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Beiträge: 2378



Beitrag16.11.2012 17:21

von Beka
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Hallo Reinsberg,

ein berührender Text, der bei mir sofort das "Kopfkino" anspringen lässt.
Dass sich manches erst während des Lesens erschließt, gefällt mir sehr gut.
Das einzige über das ich wirklich gestolpert bin, war die Sache mit den Namen der Väter (Beinamen nach den erstgeborenen Söhnen), aber auch da kann man selbst drauf kommen, wenn man aufmerksam liest.

Ich würde gerne weiterlesen.

Liebe Grüße

Beka
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Mardii
Stiefmütterle

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Beiträge: 1774



Beitrag16.11.2012 22:35

von Mardii
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Hallo Rheinsberg,

auch mich hat deine Geschichte sehr gefesselt, allein das Thema machte sie mir interessant genug bis zum Schluss durchzulesen.
Mit den verschiedenen Namen hatte ich nicht so sehr Probleme, aber es sind mit den Namen auch Geschichten verbunden, die du zum Teil sehr kurz anreißt. Und das grenzt für mich an Info-Dumping. Ich denke da an die beim Steine sammeln verloren gegangenen Kinder, das Schicksal der auseinander gerissenen Familie und die komplexe Situation Ismails darin. Nicht dass du davon etwas auslassen solltest, aber vielleicht solltest du deinem Text etwas mehr Raum geben.
Mir scheint, du möchtest mit dieser Informationsfülle auch die Schnelligkeit der Ereignisse und des Internets wieder spiegeln. Ich komm da zum Teil nicht richtig mit. Gaza und England ist schon klar, aber wo sich Ismail befindet, weiß ich nicht. Linda ist auch ein in England häufiger Name.

Ich finds klasse, dass du dich an das Thema wagst. Da steckt viel Potential drin, auch viel Arbeit, aber du solltest es unbedingt weiter schreiben, auch wegen mir smile bin sehr interessiert daran weiterzulesen.

LG
Mardii


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Beitrag17.11.2012 11:16

von Rheinsberg
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Ui, jetzt ihr beide auch noch.
Wenn ich wieder Konzentration zum Schreiben aufbringe - derzeit hänge ich zu sehr an meiner Twitter-TL, davon, dass es in JO derzeit auch recht "interessant" wird, ganz zu schweigen - sollte ich da wohl mal ernsthaft dran gehen, und dann wird dieses Stück sehr anders aussehen müssen, wie ich den diversen hilfreichen Kommentaren entnehme.
Vor allem langsamer, die einzelnen Infos besser eingebettet.
Tatsächlich hat das Thema mehrere Schichten. Eine davon ist das Verhältnis von Ismail zu seinem Vater, den er für einen Verräter, ein Weichei, hält, ohne zu sehen, dass der eine Wand gegen die Wahrnehmung von Nachrichten aufgebaut hat, um es überhaupt aushalten zu können.
Im Gegensatz dazu saugt Ismail alles in sich auf, lebt von mühsam unterdrückter Wut.
Beide sind recht typisch - ich kenne viele, die wie der Vater hier eine Fassade von harter Arbeit, Politikfreiheit und Neutralität aufbauen, weil sie sonst zusammenbrechen würden.
Und dann mal gucken, was der liebe Ismail so anstellen wird.


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Beitrag17.11.2012 14:01

von Rübenach
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ich habe zwar keine ahnung, was eine twitter-tl ist, aber pack sie zusammen mit deiner nanowrimo geschichte, kloppe beides in die tonne und schreibe hier dran weiter. ob es was wird, wird sich zeigen, aber potential hat die geschichte. könnte eines der bücher werden, die "die welt" braucht.

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Rheinsberg
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Bronzenes Messer


Beitrag17.11.2012 16:12

von Rheinsberg
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Danke, Rübenach - für die Aufmunterung sowieso und die Formulierung, die mich herzhaft zum Lachen brachte.

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