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Maren Gänsefüßchen
M Alter: 46 Beiträge: 36
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Gast
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05.11.2012 12:03
von Gast
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Hallo Maren,
"gereimt" oder "nicht gereimt" sagt ja nichts über den Wert eines Gedichts aus ...
Da stört mich der Inhalt schon wesentlich mehr, denn dieses Verfolgen eines Wasserlaufs von der Entstehung bis zum Aufgehen ist ja nun kein ganz neuer Gedanke, sondern in Film, Musik, und eben auch im Wort schon oft gestaltet worden. Von daher hätte ich mir hier etwas mehr gewünscht, etwas besonderes, gerne auch einen wirklichen Fluss, an dessen Beispiel das Thema verhandelt wird. So, wie der Text jetzt daher kommt, bietet er dem Leser zu wenig an meinem Empfinden nach.
Im Text an sich könnte man vielleicht auch noch einiges hinterfragen. "Sanft" zum Beispiel würde ich selbst da weglassen, wo es passt, "leise" ist zu "Plätschern" eine wenig aussagekräftige Ergänzung (da man sich ein Plätschern ohnehin erst einmal "leise" denkt), Einschübe wie "Doch was sehen wir da" wirken gänzlich unverbunden und unfreiwillig komisch ...
Aber wie gesagt, das eigentliche Problem ist das Fehlen eines Inhalts, der den Leser packen könnte. (Schließlich, auch: Du hast den Text unter "Originalität" eingestellt!)
Gruß,
Soleatus
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Maren Gänsefüßchen
M Alter: 46 Beiträge: 36
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EmotionalFever Gänsefüßchen
Beiträge: 32
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08.11.2012 13:10
von EmotionalFever
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Hallo Maren
... ich bin zwar neu hier schreibe aber schon einige Zeit Gedichte.
Und ich wollte dich etwas fragen:
Welche Emotionen hattest du denn beim Schreiben dieses Gedichtes?
Und welche Absicht hattest du?
Es könnte zwar ein gutes Gedicht werden, das Thema hat es in sich. Nur wenn ich dein Gedicht lese... denke ich an einen Flussbach. Das mag zwar richtig sein, aber ich lese es RELATIV ohne Emotionen.
Das liegt einerseits an dem, wie ich finde, mangelhaftem Rhythmus. Andererseits auch an der irgendwie unübersichtlichen Form. Schließlich sind deine Abschnitte nicht sinngetrennt. Das macht das Lesen mühselig.
Zitat: | Es beginnt mit der Quelle
Wasser entspringt
und fließt hinab >> banal
Hinab zum Bach
der noch so klein >> könnte gut sein. Aber der Übergang zur nächsten Strophe ist relativ krass
In der Stille des Waldes
hören wir ein leises Plätschern >> warum "wir"?
Sanft schlängelt der Bach
durch die Bäume und Sträucher
Bis er die Wiesen erreicht >> gefällt mir nicht
Das Wasser wird mehr
Der Bach wird breiter >> schon besser, aber ausarbeitungsfähig
Einige Zeit noch
Dann findet er einen zweiten Bach >> pff wieder banal
Der größer als er
Schon fast ein Fluß
Zusammen ziehen sie weiter
Als großer Fluß >> also die zwei Strophen sind gut... bis auf die Fluß Wiederholung
Dessen Wasser reißend
Der Weg des Flusses
Immer vorwärts >> banal
Die Kurven
die noch so häufig
werden weniger >> "häufig" gefolgt von "weniger" ...
Bis irgendwann
ein vorgegeben Weg
bestimmt
wohin die Reise geht
Geradeaus
Eingezwängt in Mauern >> Hier kommen das erste Mal Emotionen
Kein Leben mehr am Ufer
Kein Leben mehr im Wasser selbst >> Höh?
Doch was sehen wir da
Ein Meer
das so ist wie es ist >> Also die Strophe macht echt alles kaputt
Wild
Unbezwungen >> Da sind Emotionen
Es füllt sich mit des Flusses Wasser >> Ein viel besseres Ende als es der Anfang war.
Er ist am Ziel |
EDIT: Ich hab das jetzt frei von der Leber geschrieben... Wollt nur nochmal anmerken, dass ich dich damit nicht verletzen wollte... in Foren passiert das ja allzu schnell.
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