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Stimmgabel
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Wohnort: vor allem da
Bronzener Sturmschaden Der goldene Spiegel - Lyrik (2)



Beitrag28.10.2012 16:56

von Stimmgabel
Antworten mit Zitat

-

Hi Aranka,

so, nun möchte ich auf Deinen Gedanken über meine Bemerkung

"Ebenso ist klar, dass diese Schreibe sicher nicht Vieler Geschmack und Stil ist ..., wäre ja auch ein Ding ... "

eingehen wink

Aranka hat Folgendes geschrieben:


du schreibst:

Was mich im Besonderen an Deinem Kommentar beflügelt ist, dass Du im Text und dieser, meiner Art Schreibe einen sprachlichen Freiheitsdrang aufführst, entdeckst

- denn: das ist es sicherlich in mir auch, einerseits in geordneten Bahnen der Sprache dezidiert zu schreiben und zu bleiben,
 
aber auch genau ihre immanente Freiheit vielleicht ein bißchen mitatmen
, ein bißchen umsetzend aufzugreifen - und wenn es mir ab und an gelingt, dann hat das natürlich schon was

Ebenso ist klar, dass diese Schreibe sicher nicht Vieler Geschmack und Stil ist ..., wäre ja auch ein Ding ...  

------------------------------------------------------------------------



Aber Hallo!

Was kümmert dich die Meinung der Vielen?

Habe ich dich da so falsch eingeschätzt?


Gerade deine Unbekümmertheit darüber, was so noch alles geht in der Lyrik und der Sprache, Grenzen sprengen und das bei dennoch überlegtem Umgang mit Sprache,

bewundere ich in deinem Tun.


Ich dachte, mit meinem Anhängsel: "wäre ja auch ein Ding" hätte ich die Mischung meiner Aussage komplettiert Smile

Sind es nicht immer derer Drei Schuhe, die in einen öffentlichten Text/Gedicht hineinspielen?

/ Zum einen, die eigene Denke und Schreibe, die eigene Art und Eigenarten ( ... und hier eben die Qualität gemäß der eigenen Erfahrung, und, und ...),
/ dann die Rezeption im Leser, und seine Meinung, Empfindung und Kritik, Ideen und Vorschläge
/ und zuletzt
das, wie der Autor mit dieser Lesermeinung, Kritik umgeht - sie ignoriert, bedenkt, sie auch aufgreift und Änderungen vornimmt.

Umsomehr diese Drei Punkte, mMn, wenn wir wie hier, in einem offenen, diskutierenden Forum sind.

------------------------------------------

Und mit meinem Anhängsel: "wäre ja auch ein Ding" / ... ist doch eigentlich deutlich gesagt, das jeder Leser seinen eigenen, priorizierten Geschmack und Sujetbereich hat, in dem er sich gerne, allermeist aufhält - zumindest ich ebenso.

Und genauso ist es klar, zumindest im gewichteten Querschmitt, dass nunmal eine expressivere Art, eine experimentierfreudigere, ein avantgardistischere Schreibe weniger Liebhaber findet, als eine regelkonformere, den prioren Zeitgeistgeschmack teilende Schreibe - und das sehe ich ganz nüchtern, ohne irgendwelche Hintergedanken.

Nun ja - und dass ich nunmal kreativfreudig bin (klar, immer bemüht, die Sprache in ihrer inneren Ordnung dabei zu beachten, was ich mMn auch tue ..., ja, da bin ich mir auch recht sicher ...), ist ja bekannt - und vor allem,
dass ich so schreiben will und mag,

ebenso uneingschränkt genau so in dieser Eigenart weiterschreiben werde, dürfte doch erkennbat sein, hi hi ... Denn, so ist ja nunmal meine Schreibe, hat sich mir derart mehr und mehr herauskristallisiert. / ... und bemüht um immer weitere Feinheiten - nun, wer ist bzgl seiner eigenen Schreibe nicht darum bemüht - heute, morgen und letztlich immer, solange derjenige schreiben mag, mM.

*** Zusammenfassend meine ich gleichermaßen, dass mein hier Gesagtes sicher jeder hier im Forum ebenso gleich/ähnlich in seinen eigenen Schreibanspruch umzusetzen versucht, oder? / Ergo - doch nix Besonderes, gerade doch hier !!!

Aranak hat Folgendes geschrieben:

Bei dir finde ich immer eine explosive und gleichzeitig gut austarierte Mischung aus „Überdrehtheit“, „ironisch bis skurriler Perspektive“ und „sensibler Emotion“. Treibst es immer ein wenig bunt und wild und dennoch liebevoll geerdet.

Wer braucht denn noch Ausgedörrtes?

Also, erwarte nicht von mir eine herkömmliche Bewertung,


Aranka - wie Du es doch sagst - eine Stimmgabel Frank ist nunmal so wink und wird es sicher so bleiben - und ebenso ist da auch mein erhoffender Anspruch an Dich, bitte weiterhin genau so detailend eigen-art wie bisher, Deine Gedanken in Deine Kritik zu setzen,

zumindest würde ich mich darüber freuen!!!

Ach ja freuen - und mal auf diesen Faden bezogen. / Aber Hallo, so viel positive Zustimmung wie hierin, habe ich doch durchgängig kaumstens hier erhalten - und ist doch klar, dass ich mich darüber im Besonderen freue (für diesen Text),
und dieses auch herzlich zurückgeben möchte.
Wann gelingt einem schon mal ein besserer Text insofern, dass verschiedenste Leser mir ihren eigenen, teilweise ganz anderen Geschmacks-Sujets sich hier mitlesen-wollend eingefunden haben.

--------------

Arankja, ich hoffe, ich konnte meine obige Anhängsel-Bemerkung etwas auflichten smile
Die wieder ein sonntagliches Tschüss, der immer noch alte, bucklig Alte Frank

-


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Gabel im Mund / nicht so hastig...
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Brazil
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Beitrag28.10.2012 19:06

von Brazil
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Zitat:
Da ist nur noch der zerbrochene Krückstock, alleine zurückgeblieben (als quasi figuriertes Abbild des Alten - was mit ihm danach ist, bleibt offen ...)- und die eigenartige Reaktion dieser umstehenden Bordsteinsteher!!!

Hier beginnt nun sicher die Meta-Ebene ins Spiel zu kommen wink


Also, es tut mir Leid, dass ich dir ja mittlerweile schon auf drei Kanälen schreibe, aber diese Metaebene hab ich noch nicht und würde dein Zwinkern aber so gerne verstehen.

Das "Unbemerkt" ist das letzte, was "den Alten" charakterisiert, danach wird die Beschreibung der "Knickköpfe" auf einmal sehr technisch. Während sie in der ersten Strophe noch mit "Faltenfratzen" und "Gleichgesichter" beschrieben sind, haben sie jetzt "Teleskophälse", die "gelenkartig" "baumeln".
Dann kommen seltsame Geräusche "so laut, so kreischend dumpf", "zertretene Walnüsse", "geifferndes Hundemaul, in dessen Fletschzähnen ein gestückelter Knochen zerquetscht wurde". Das Geräusch, das noch am ehesten zu einem zerbrechenden Krückstock passt, wäre vielleicht die Nussschale, die gestückelten Knochen lassen an einen Knochenbruch denken, auch das wäre ja möglich, wenn der Alte stürzt, aber "kreischend dumpf"?
Tja und dann wird der zerbrochene Krückstock gefunden und entsorgt, "Sonst stolpert noch WER darüber."
Also wer versucht da "unbemerkt" zu den "Lila Fäden" zu gelangen? Wer ist der/ die/ das Alte, das der zerbrochene Krückstock symbolisiert?
"WER" sollte da über den Krückstock stolpern? Nun ja ich als Leser stolpere darüber, den Grund für mein Stolpern kann ich mir nicht erklären.

Fragende Grüße
Beatrice
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Stimmgabel
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Beitrag30.10.2012 11:18

von Stimmgabel
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-

Hallo Beatrice,

 
Text hat Folgendes geschrieben:

Da ist nur noch der zerbrochene Krückstock, alleine zurückgeblieben (als quasi figuriertes Abbild des Alten - was mit ihm danach ist, bleibt offen ...)- und die eigenartige Reaktion dieser umstehenden Bordsteinsteher!!!

Hier beginnt nun sicher die Meta-Ebene ins Spiel zu kommen wink
  

Brazil hat Folgendes geschrieben:

... aber diese Metaebene hab ich noch nicht und würde dein Zwinkern aber so gerne verstehen.  

Das "Unbemerkt" ist das letzte, was "den Alten" charakterisiert, danach wird die Beschreibung der "Knickköpfe" auf einmal sehr technisch. Während sie in der ersten Strophe noch mit "Faltenfratzen" und "Gleichgesichter" beschrieben sind, haben sie jetzt "Teleskophälse", die "gelenkartig" "baumeln".


Das scheinbar absurde - zumindest in der direkten Bildebene ist ja, dass vorher ein physisch anwesender Alter da war, und dann plötzlich, von einer zur anderen Sekunde nur sein zerbrochener Krückstock (mit Zerbrech-Geräusch) übrig blieb. Und, die gesamte Szene des Fäden fangfuchtelnden Buckel-Alten ist mit diesem "Unbemerkt" ummantelt - in Bezug auf die real nebenbei umseienden Bodsteinsteher, Knickköpfe.

Wie ich ja schon in meinem Antwortkommentar zu Aranka die Frage stellte:
Zitat:
Und hier stellt sich auch mMn eine zentrale Frage zu diesem Text:

*** Ist dieser bucklige Alte nun wirklich real anwesend in dieser Geschichte, oder braucht er garnicht anwesend zu sein? / Denn: Zum Schluss ist ja nur noch der zerbrechende und zerbrochene Krückstock da. ***


Und dieser Fakt ist ja das offen Absurde der Geschichte. /  MMn zeigt sich also hier, dass aus der Sicht der Knickköpfe (die, die nicht mehr beweglich schauen und denken können, nur noch getunnelt, also außerhalb ihres ego-eingeschränkten Blickes nichts mehr sehen und fühlen können - jene, deren Eintönigkeit sich schon in ihren Faltenfratzen und Gleichgesichtern widerspiegelt ...)

es ganz unerheblich ist, ob neben ihnen etwas Lebendiges anderes passiert oder nicht - sie kennen nur noch ihre getunnelte Ego-Welt. Und hier scheint mir doch ein großes Stückweit Wirklichkeit eingefangen zu sein. / Z.B., ob nun jemand um sein Leben kämpft, oder um sein Glück kämpft, in Not oder Zufriedenheit ist, oder, oder ..., in der realen Massenanonymität (... viel humane Leer-Worte, aber sonst doch kaum mehr ...)  bleibt letztlich der Einzelne im Detail anonym, wie genauso umgekehrt die Masse selbst nur noch ein Einheitshaufen Anonymität darstellt. Als existiere kaum noch der Wert der einzelnen Persönlichkeit in einer Umgebung.

*** (... hierzu passt doch auch sehr gut(ähnlich) Dein Gedanke bzgl des Greuthe/Ranicki-Textes dazu: "... bis zur stupiden Homogenität" entpersonalisiert sich der Einzelne (viel zu Viele) zu einem quasi Massenobjekt einer gleichen Tunnelung.)

D.H.: Die Szene des buckligen Alten (ob nun im Text real physisch da oder nicht) stellt zumindest figuriert ein Lebensereignis eines einzelnen Menschen dar, der/das in seiner Umgebung kaumst mehr wahrgenommen wird - egal, um welchen Einzelfall Wert es sich handelt.

 
Beatrice hat Folgendes geschrieben:

Dann kommen seltsame Geräusche "

... Das Geräusch, das noch am ehesten zu einem zerbrechenden Krückstock passt, wäre vielleicht die Nussschale, <-- genau so, z.B. ...

die gestückelten Knochen lassen an einen Knochenbruch denken, auch das wäre ja möglich, wenn der Alte stürzt, ... <-- genau so, z.B. ...

Tja und dann wird der zerbrochene Krückstock gefunden und entsorgt, "Sonst stolpert noch WER darüber."
Also wer versucht da "unbemerkt" zu den "Lila Fäden" zu gelangen? Wer ist der/ die/ das Alte, das der zerbrochene Krückstock symbolisiert?
"WER" sollte da über den Krückstock stolpern?


Und nun ist ein Ereignis bzgl des Alten passiert - das unbenannte Ereignis in metaphorisierter Form des zurückgebliebenen, zerbrochenen Krückstockes. / Mit dem nicht überhörbaren Gräusches wird nun die getunnelte Umgebung kurzzeitig doch gezwungen, zu diesem passierten Ereignis hinzuschauen.
Egal, was es sein könnte - vllt, wie Du es sagst, dass der Alte gestürzt ist, oder, dass er einen Herzinfarkt bekommen hat, oder, dass er vor Glück ruft: "Hach, habe tatsächlich eine Sommerfädenwebe erhascht"
/ ganz egal - diese getunnelte Meute hat sich für Momente zum Hinschauen gezwungen genötigt gefühlt (mehr wohl, mindestens aus purer Neugierde ..., und sicher wenigst aus Anteilnahme ...).

Und der erste Gedanke dieser Meute ist, wie man nun am Besten und elegantesten diesen Ereignisfall wieder aus ihrem Blickfeld ( "Sonst stolpert noch WER darüber. Nickten alle Knickköpfe beipflichtend." ) entsorgt - sie sich wieder ungestört ihrer Tunnelwelt widmen können.

---------------------

Beatrice, mal so meine Gedanken zu dieser Sequenz bzgl Deiner Frage. Ich hoffe, ich konnte Deine Fragezeichen damit ein kleines Bißchen entknoten wink

... sage Dir wieder ein fröhliches Tschüss, Frank


-


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Aranka
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A
Beitrag30.10.2012 13:22

von Aranka
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Hallo Frank,

habe eine wenig die Kommentare verfolgt und weiß ja, dass der Hintergrund und Auslöser der Geschichte ein durchaus realer ist. Aber du willst ja viel mehr, als diese reale Begebenheit zu erzählen und das tust du ja auch. Wenn ich lese, trete ich in eine „leicht surreale/ ein wenig parabelhafte“ Sprachwirklichkeit ein und dies macht mir die reale Geschichte wesentlich weiter.

Ich fand die Geschichte von Beginn an faszinierend in ihrem Konstrukt und in ihrer Sprache. Je mehr ich nun deine Erklärungen lese, je mehr gerate ich ins Grübeln. In deinen Erklärungen baust du mir so ein unüberbrückbares Gegenüber auf zwischen dem Alten (und dem wofür er steht /für mich hierbei unbedeutend ob real anwesend oder nicht). Du stellst die „Knickköpfe“ recht festgefahren und homogen in ihrer „Massenanonymität“ dar und sie werden mir auch „eindeutig/festgeschrieben“ als unsympathisch in ihrer Empathieunfähigkeit.
Damit werden die Knickköpfe natürlich auch eher zu „parabelhafte“ Wesen, auf einen Wesenszug beschränkt, Protagonisten genau dieser einen homogenen Gruppe (gibt es das außerhalb von Klischee?), ohne eigenen inneren Widerspruch. Habe nun darüber nachgedacht, ob der Schluss der Geschichte, der zurückbleibende Krückstock, das wahrgenommenen Geräusch und auch die Entscheidung das wegzuräumen, was stört/was hinweist,  nicht ein wenig mehr Schwingkraft hätte und auch Deutungsbreite, wenn du diese Knickköpfe nicht so eindeutig und ganz so „schmal“ anlegen würdest.
Ein kurzes Stocken, Aufblicken oder wenigstens bewusstes Wegblicken“, würde da doch auch was im Leser bewirken. Ich versuche mal zu sagen warum: als Leser kann man diese Knickköpfe so, wie du sie hinstellst, allzu schnell wegschieben, sich da selbst ja ganz außerhalb stellen, man kann sich sogar prächtig über sie aufregen, aber ohne die Beteiligung der Selbsthinterfragung. Denn so ist man ja nicht! Und so werden die zu stellenden Fragen vielleicht nicht gestellt, die sich durchaus jeder stellen sollte/könnte/müsste.
Ich glaube kaum, dass man je selbst so ganz außerhalb steht. Dieser Zwiespalt, auch in einem selbst, dieses selbst Teil sein, der geschilderten „Gesellschaft /Geschichte /Protas“, ja sogar die Knickkopfmomente in einem selbst ebenso wie die „Falterfädensuchmomente“ der Alten, sind sie nicht alle immer auch in jedem nur in unterschiedlicher Ausprägung parallel vorhanden?
Ich weiß, die Kraft dieser Geschichte liegt natürlich auch in der „parabelhaften“ Überzeichnung und Vereinfachung, dennoch spiele ich mit der Vorstellung, man könnte es etwas „vielschichtig Schwingender“ anlegen. (nur meine Meinung und ich weiß ja auch von mir, dass ich schwarz/weiß Kontraste nur bedingt liebe, ich möchte die Grautöne dazwischen immer mitgehen.

Ich denke, du hast deine innerliche Wut auf diese Knickköpfe, die du in deiner real erlebten Geschichte hattest, beim Schreiben immer noch in dir gehabt, aber der Leser hat nicht diese Geschichte im Kopf und die Geschichte, die du erzählst, transportiert mehr.

Ich selbst habe diesen Alten zwar bildlich vor Augen gehabt, du hast ihn ja wunderbar sprachlich gezeichnet, aber er war für mich eher nicht auf der „Straße real“ unterwegs.

Er war für mich zwar unbemerkt, aber überall tätig in seiner Gebrechlichkeit, seinem immer noch Hunger nach Leben, in seiner Beharrlichkeit und Anstrengungsbereitschaft, seinen Selbstbetrachtungen und Selbsteinschätzungen (Versäumnisse), mit seinem Blick auf das vielleicht letzte Heute. Und genau für all diese Dinge steht er für mich hier in dieser Geschichte.
Aber ich weiß nicht, wie viel „Knickkopf“ auch oder auch einmal in ihm steckte/steckt. Auch er ist mit sich und seinen Bedürfnissen beschäftigt, ausgefüllt. Der Unterschied ist vielleicht, er wird immer mehr alleine unterwegs sein, die Gruppe um ihn wird kleiner und ist leicht zu übersehen. Er wird nicht wahrgenommen, wird mit seinem „Altsein“ (und wofür das alles steht) vielleicht als Mahnung, als lästig, als bedrohlich empfunden. Ist das nicht auch so, weil ein „solch buckliger Alter“ in jedem auch in den Knickköpfen schon „lauert“, sich manchmal schon räuspert.

So ein Geräusch des Zerbrechens hat da schon was Aufschreckendes und dann auch Bedrohliches, was du ja auch gut und dem Bild der „Knochen kauenden Fletschzähne“ einfängst. Und die Reaktion: rasch wegräumen, damit niemand (wer) drüber stolpert. Ja, wer könnte stolpern? Wir alle, oder? Eine sehr naheliegende und häufige Reaktion: das was stört, was nachdenklich macht, was eigenes Gebrechen in den Horizont rückt, solange zurückstellen, verdrängen, und auch die die es uns vor Augen führen vermeiden -bis es unüberhörbar, unübersehbar ist.

Da ich den Alten weniger als real existieren „außerhalb“ gelesen habe und nicht als einer, der der Hilfe der Knickköpfe bedarf, sondern als einer, der weiß, was er noch einmal oder auch immer wieder will, hatte ich natürlich eine ganz andere Deutungsdimension. Das Gegenüber von Altem und Knickköpfe war mir eher die Verkörperung einer unterschiedlichen Lebensphase und Lebenshaltung (durchaus auch in einer Person denkbar, hier nur getrennt), die nun im Gegenüber plötzlich miteinander umgehen muss, sich zueinander verhalten muss.

Deine Erklärungen kleben mir häufig so eng an deiner Auslösegeschichte, dass ich diese Sicht (mal plakativ): hier die bösen Knickköpfe, da der hilfsbedürftige Alte, als zu fokussiert empfand. Unbestritten, dass dies mitschwingt, aber eben nur mitschwingt. Ich empfinde das, was du daraus als Geschichte gemacht hast, eigentlich als weiter, als wüsste die Geschichte ein wenig mehr als der Autor.

Habe ich mich verständlich machen können? Mag die Geschichte nach wie vor uneingeschränkt, aber in meiner etwas graumelierten Leseweise.

Liebe Grüße Aranka


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"Wie dahingelangen, Alltägliches zu schreiben, so unauffällig, dass es gereiht aussieht und doch als Ganzes leuchtet?" (Peter Handke)

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Stimmgabel
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Beitrag03.11.2012 13:09

von Stimmgabel
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-

Hallo und ein samstagliches Guten Morgen, Aranka, Smile


Aranka hat Folgendes geschrieben:

Aber du willst ja viel mehr, als diese reale Begebenheit zu erzählen und das tust du ja auch. Wenn ich lese, trete ich in eine „leicht surreale/ ein wenig parabelhafte“ Sprachwirklichkeit ein und dies macht mir die reale Geschichte wesentlich weiter.


Du sagst es schon treffend - da gibt es noch weitere Ebenen, die ich aber zunächst sicher nicht kommentierend erwarten, erhoffen konnte.

Ist natürlich eine extra Freude für mich smile , dass Du nun auch noch, die soziologische Zwischen-Ebene (also über die quasi absurde Bildebene und erste Metaebene hinausgehend) in die Analyde gehst.

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Da ich den Alten weniger als real existieren „außerhalb“ gelesen habe und nicht als einer, der der Hilfe der Knickköpfe bedarf, sondern als einer, der weiß, was er noch einmal oder auch immer wieder will, hatte ich natürlich eine ganz andere Deutungsdimension.


Auch das lag in meiner Absicht, den Alten nicht einfordernd bedürftig bzgl der Knickköpfe darstellen zu wollen. Zunächts machen die Knickköpfe ihr Ding, wie auch der Alte. / Doch - da gibt es mMn eine Ebene über die jeweils innere, zunächste Abgeschlossenheit hinaus,

jenes dann doch Bemerken einzelner Ereignisse um einen herum - und zwar nicht erst dann, wenn z.B. der Krückstock schon zerbrochen, oder am Zerbrechen ist. Sagen wir, eine quasi natürliche Empathie, die bei jedem Einzelnen für seine Umgebung noch bleibt, geblieben ist.

Ebenso sprichst Du die Grundfrage an, ob nun tatsächlich dieser Alte letztlich je real in der Geschichte da war - überhaupt real existieren muss / ... ist aber eine Interpretations-Sache Wink

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Ich versuche mal zu sagen warum: als Leser kann man diese Knickköpfe so, wie du sie hinstellst, allzu schnell wegschieben, sich da selbst ja ganz außerhalb stellen, man kann sich sogar prächtig über sie aufregen, aber ohne die Beteiligung der Selbsthinterfragung.

Denn so ist man ja nicht!

Und so werden die zu stellenden Fragen vielleicht nicht gestellt, die sich durchaus jeder stellen sollte/könnte/müsste.
Ich glaube kaum, dass man je selbst so ganz außerhalb steht. ... , ja sogar die Knickkopfmomente in einem selbst ebenso wie die „Falterfädensuchmomente“ der Alten, sind sie nicht alle immer auch in jedem nur in unterschiedlicher Ausprägung parallel vorhanden?


Dieser interaktive, soziologische Aspekt schwingt natürlich immer übergreifend und verschwimmend in beide hier dargestellten Typen hinein - ob nun Knickkopf oder Sommerfädenfänger. / Doch - ging es mir gerade auch darum, eben nicht dem Leser den Mahnfinger explizit vorzuhalten: "Auch Du könntest dieser oder jener Typ sein" / Ne, darum ging es mir nicht,

oder anders gesagt: Vielleicht schiebt der Leser diese oder jene benannte Eigenschaft doch nicht vor sich weg. / Ist doch letztlich einzig des Lesers bleibende Sache ... / denn zunächst gehts nunmal nur darum, zu lesen und vllt sich mitgenommen zu fühlen.

Nochmal anders gesagt: Hätte ich diesen Stupser plakativ umgesetzt, dann hätte ich doch, mMn, genau diese beiden Typ-Eigenschaften erst damit scharf abgegrenzt und separiert, oder nicht? / Auch meine ich, dass solche Stupser kaumstens im Leser genau dadurch eine mögliche Selbstbeziehung erzeugen würde - wer diese Offenheit in sich hat, dann doch sowieso - und wer sich davor weigert, der doch nie, mMn Wink

Ja, wäre es nicht sogar so, dass derjenige, der eine Weigereung empfindet, in sich massiv aufbaut, umsomehr und dadurch viel mehr genau diese seine attributive Bindung weiß wink

Also ein offenes Stupsen war echt nicht meine Absicht. Da sind zunächst zwei merkmalend unterschiedliche Typen, die in eine nonkommunkative a-Kommunikation kommen.
/ MMn beginnt die eigentliche Geschichte doch erst damit, als nach dem Zerbrechen des Krückstocks der bucklige Alte nicht mehr anwesend ist (als wäre er nie dagewesen), und nur noch der zerbrochene Krückstock da liegt - ja, sogar im Weg störend herumliegt.

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Du stellst die „Knickköpfe“ recht festgefahren und homogen in ihrer „Massenanonymität“ dar und sie werden mir auch „eindeutig/festgeschrieben“ als unsympathisch in ihrer Empathieunfähigkeit.
Damit werden die Knickköpfe natürlich auch eher zu „parabelhafte“ Wesen, auf einen Wesenszug beschränkt

Er (der Alte) war für mich zwar unbemerkt, aber überall tätig in seiner Gebrechlichkeit, seinem immer noch Hunger nach Leben, in seiner Beharrlichkeit und Anstrengungsbereitschaft, seinen Selbstbetrachtungen und Selbsteinschätzungen (Versäumnisse), mit seinem Blick auf das vielleicht letzte Heute. Und genau für all diese Dinge steht er für mich hier in dieser Geschichte.


Aranka - genau darum ging es mir, diese beiden Typen in ihrer jeweiligen Eigenheit abzugrenzen (also gegenüberzustellen) - ohne dabei ein Verschwimmen auszuschließen / denn, klar ist es doch, dass jeder irgendwie, mehr oder weniger beide Eigenschaften in sich trägt, mMn, was ich aber dem Leser überlassen will. (... also der Leser-Deutung Wink )

Und siehste - Du erfreust mich genau damit, so tief in den Text eingestiegen zu sein derart, hier im Text ein kleines Manko zu erkennen. (... ob es wirklich eins ist ??? )
/ anders gesagt, kann sich der Text (und ich ebenso) noch um mehr freuen ??? als um einen weiterführenden Kommentar wie der, den Du nun gegeben hast / ... natürlich nicht. / ... und dann noch in zweiter Metaebene, aber Hallo !!!!

Anders gesagt - genau Deine weiterführenden, kritischen Gedanken bestärken mich doch darin - genau derart zu wenig (aber genügend viel genug) an kontextlichen Infos gegeben zu haben, oder ? smile

Liebe Aranka,
bin echt begeistert über Deinen hier nun nochmal weiter vertiefenden Gedanken, den Du dem Text eröffnet hast - vielen Da Smile nk für Deine Mühe - also ich habe mich darüber riesig gefreut smile extra

... sage Dir wieder ein sehr Tschüss, Frank (... und der Text sowieso auch ... )

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Aranka
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Beitrag03.11.2012 13:58

von Aranka
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Hallo Frank,

danke für die Antwort. Freut mich, wenn ich mit meinem Lesen und Sinnen deine Fäden ein wenig auseinander geschoben habe, aber dennoch in ihrem Fangnetz geblieben bin.

Schönes Wochenende Aranka


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Stimmgabel
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Beitrag04.11.2012 12:57

von Stimmgabel
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-

Hallo
und einen Sonn-Gutenmorgen Dir, Aranka,


Aranka hat Folgendes geschrieben:

... danke für die Antwort. Freut mich, wenn ich mit meinem Lesen und Sinnen deine Fäden ein wenig auseinander geschoben habe, aber dennoch in ihrem Fangnetz geblieben bin .


möchte nochmal gerne auf Deinen hier resümierend geführten Gedanken eingehen, wie Du es sagst,
dass Du einige Fäden meines Textes auseinander geschoben hast
(... in die soziale, soziologische Zwischenebene geweitet hast).

Hier würde ich nun derart umkehren, plakativ bedeuten, dass Du doch bezgl des Themas:

"Unbemerkt", empathie-arm oder ego-abgeschlossen, oder anteilnahmslos, oder, oder  - wie, auf welche Art passiert etwas zwischen den Menschen, und deren Umgang (oder Nichtumgang) zueinander, mit dieser Thematik ...
/ eben, dass man sich leicht miteinander übersieht ..., einerseits so bewusst, andererseits so fahrlässig automatisiert (unbewusst) ..., andererseits sogar keinerlei Kontakt zueinander haben will (abgrenzt und ausgrenzt), usw ...

mMn letztlich ein quasi Zusammenführen, Ineinanderüberlagern thematisch und sinnigerweise bedeutet hast - eben, inwieweit letztlich doch jeder einzelne dazu beiträgt, dass es zu diesen oftigen "Unbemerktheiten" untereinander kommt, kommen kann.

Denn - jeder wird nunmal- wie, und in welchem Ausmaß immer? - zuweilen, oder schon chronisch, ebenso und genau auch zu diesem anderen - den man mag, oder auch abwertend verdrängt, in sich nicht zulassen will. (egal mal, ob nun persönlich real begründet oder unbegründet)

Also doch jenes von Dir immanent besagte Phänomen - dass (natürlich mit differenzierbaren Ausnahmen, markant sozial-gestörten Erscheinungen ..., usw ...) irgendwie letztlich doch jeder, mehr oder weniger,
zu diesem quasi automatisierten Wegschau-Gefüge, dieser gestörten Komm-Vernetztheit seinen aktiven Anteil ebenso dazu beiträgt.

Aranka - wollte ich nun nochmal weitend hinzufügen, insofern, dass mich Deine Gedanken echt inspiriert haben - ich nochmal tiefer und umfassender selbst in meinen Text (und in die Wirklichkeit) hinein ging.

Hierzu möchte ich folgfende, Deine letzte Kommentar-Bemerkung noch anfügen, die natürlich schon viel Realität in sich birgt smile ,
und letztlich doch meist auch zu seinen eigenen Texten zutrifft - denn, das äußere Leser-Auge sieht zwar eigen, aber dadurch auch anderes mehr ..., hi hi ...

Aranka hat Folgendes geschrieben:

Ich empfinde das, was du daraus als Geschichte gemacht hast, eigentlich als weiter, als wüsste die Geschichte ein wenig mehr als der Autor.


Aranka,
wieder ein sehr Danke für Dein hier mitindieTiefe Gehen - hat umsomehr mir persönlich wieder einen weiteren Blick (wie Du siehst ...) eröffnet,

... und sage wieder ein sehr Tschüss, Frank

-


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weltensegler
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Beitrag04.03.2016 12:28

von weltensegler
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Hallo Stimmgabel,

welch ein Einstieg in dein Schreiben! Bin geschockt und fassungslos begeistert.

Ich sehe ihn vor mir, den, mit den gebliebenen Tanzaugen und will meinen, er macht es richtig, koste es was es wolle.

Die borstigen, unschmiegsamen Formulierungen sind so nah an der Wahrheit. Unversöhnlich und dabei gleichzeitig peotisch und leicht, dass ich beim Lesen gleichzeitig hätte lachen und weinen wollen.

Ein großes Wow!
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Aranka
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A
Beitrag04.03.2016 13:08

von Aranka
Antworten mit Zitat

Hallo Weltensegler, wie schön, dass du den Text noch einmal ausgegraben hast. Danke, für eine unerwartete Lesefreude.

Hallo Stimmgabel, war echt schön, den Text noch einmal zu lesen, nach so langer Zeit. Hat nichts an Reiz und Frische und Wahrhaftigkeit und Gewicht verloren. Das N steht sehr verdient neben dem Text.
Du solltest deine lyrische Prosa ausbauen. Mir fiel auf, wie angenehm sich der Text lesen lässt, wie gut man ihm inhaltlich folgen kann, wie man deine Wortgewalt genießen kann, ohne dass diese benannte "Lesbarkeit" den Anspruch an Herausforderung und Qualität schmälert. Du wirst sicher verstehen, was ich mit Blick auf neuere Texte, meine.  

Euch beiden einen guten Tag. Aranka


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