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Autor |
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ulli
Erklärbär
U Alter: 46 Beiträge: 2 Wohnort: köln
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U 20.10.2012 21:33 Der Weihnachtsengel von ulli
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Wieder wurde es Weihnachten. Lisa lag in ihrem Bett und schlief tief und fest. Kurz nach Mitternacht erschien ihr der Weihnachtsengel und warf ihr ein Geschenk auf das Bett. Danach verschwand er wieder, so rasch wie er gekommen war. Als Lisa am Morgen des heiligen Abends aufwachte fand sie das Geschenk, das ihr der Weihnachtsengel auf das Bett, geworfen hatte.
Auf dem Paket, lag ein Zettel, darauf war zu lesen, bitte erst am 24.Dezember abends öffnen. Der Weihnachtsengel.
Lisa freute sich auf den Abend des 24.12.2003.
Sie legte ihr Geschenk auf ihren Stuhl und ging ins Bad, um sich zu waschen.
Als sie wieder in ihr Zimmer kam, zog sie sich etwas schönes an und ging in den blauen Salon, um mit ihren Eltern zu Frühstücken.
Danach machte die Familie einen Spaziergang.
Anschließend gab es Mittagessen und um 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen.
Abends gab es Weihnachtsgans. Danach war die Bescherung. Lisa hatte sich einen Roller gewünscht, dieser Wunsch wurde ihr auch erfüllt. Der Weihnachtsengel hatte die Geschenke unter dem Baum verteilt. Als Lisa alles ausgepackt hatte , lief sie in ihr Zimmer, um das Geschenk, von gestern Nacht zu holen und auch auszupacken. Es war ein Weihnachtsbuch, es handelte vom Weihnachtsengel, sie las sofort, darin. Ein Weihnachtsengel erscheint nur einmal, einem tief schlafenden,braven Kind.
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Harald
Show-don't-Tellefant
 Alter: 75 Beiträge: 5131 Wohnort: Schlüchtern
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 20.10.2012 22:15
von Harald
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Hm,
eine schöne Geschichte, aber meiner Meinung nach zu einfach gestrickt.
Ein Weihnachtsengel erscheint einem schlafenden Kind und wirft ein Paket auf das Bett.
An dieser Stelle war ich schon raus aus der Geschichte, da das Ende absehbar war.
Der Schreibstil - abgesehen von diversen kleinen Fehlern in Interpunktion und Rechtschreibung - hat etwas von einem Schulaufsatz, so nach dem Motto:
Und dann geschah dies,
danach geschah das,
und dann geschah dies,
danach geschah das ...
Viel schöner wäre der Einstieg, wenn sie morgens das Paket finden würde und nicht wüsste, von wem es ist, den Tag über zu jeder Gelegenheit - Frühstück, Mittagessen, Spaziergang - jemand anderes fragen würde, ganz nervös den Abend herbeisehnt, da niemand eine Antwort gab/geben konnte und dann die Geschichte vom braven Kind ...
Dann kann sie gerne mit einem seligen Lächeln, das Buch fest an sich gedrückt, einschlafen und wir wünschen ihr, dass sie vom Weihnachtsengel träumt.
Und wer das Buchpaket auf das Bett gelegt hat, das ist dabei völlig unwichtig!
LG
Harald
_________________ Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker
Harald
Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste! |
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Antago Eselsohr
A
Beiträge: 299
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A 21.10.2012 10:03
von Antago
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Ja, das hat wirklich sehr viel von einem Schluaufsatz, Thema: Nacherzählung.
Mir ist nicht ganz klar, für wen das geschrieben sein soll. Als eine Geschichte für Kinder, naja, warum nicht. Aber ansonsten ist es ziemlich langweilig. Kind bekommt ein Geschenk, wartet bis zum Abend und öffnet es. Was soll daran interessant sein?
Dazu die Interpunktions- und Rechtschreibfehler ... also, ich würde sagen, der Text wäre in der Werkstatt besser aufgehoben.
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Christine H.
Gänsefüßchen
 Alter: 69 Beiträge: 15 Wohnort: Münsterland
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 21.10.2012 15:56
von Christine H.
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Schließe mich an: Eher ein Schulaufsatz als eine Kurzgeschichte.
Das Kind bleibt blass und die Handlung auf der Strecke.
_________________ Herzliche Grüße
Christine |
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Fahrender Gaukler
Grundgütiger
 Alter: 40 Beiträge: 2697 Wohnort: Irgendwo in meinem Geiste
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 21.10.2012 19:23
von Fahrender Gaukler
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Hallo ulli!
Zitat: | Kurz nach Mitternacht erschien ihr der Weihnachtsengel und warf ihr ein Geschenk auf das Bett. |
Zitat: | Als Lisa am Morgen des heiligen Abends aufwachte fand sie das Geschenk, das ihr der Weihnachtsengel auf das Bett, geworfen hatte. |
Warum "wirft" der Engel das Geschenk denn? Das Wort passt nicht so recht zu der graziösen Vorstellung eines Engels, meinst du nicht auch? Außerdem ist der Nebensatz im zweiten Zitat vollkommen überflüssig, da sich der Sachverhalt aus dem Kontext ergibt. Welches andere Geschenk könnte Lisa denn finden, wenn nicht das des Engels? Mach lieber nach Geschenk einen Punkt und streiche den Rest, dann umgehst du auch die erneute Formulierung mit dem "geworfenen Geschenk", die durch die Doppelung sehr einfallslos wirkt.
Zitat: | Auf dem Paket, lag ein Zettel, darauf war zu lesen, bitte erst am 24.Dezember abends öffnen. |
Zitat: | Lisa freute sich auf den Abend des 24.12.2003. |
Gut, anhand des Datums kann ich zumindest erkennen, dass die Geschichte nicht in den USA spielt, weil die dort erst am Morgen des 25. ihre Geschenke auspacken. Aber das Datum braucht es in deiner Geschichte trotzdem nicht. Das liest sich nicht besonders schön und ist unnötig, insbesondere weil es zu diesem Zeitpunkt, an dem Lisa das Geschenk findet, bereits der 24. Dezember ist. Außerdem klingt das so kalt und berichtsmäßig, wenn in einem Text ständig Zahlen auftauchen. Gerade in einer Weihnachtsgeschichte wirkt diese Nüchternheit fehl am Platze. Die beiden Zitate hätte ich daher so geschrieben:
Auf dem Paket lag ein Zettel, darauf war zu lesen: Bitte erst heute Abend öffnen.
Lisa freute sich auf heute Abend.
Zitat: | Anschließend gab es Mittagessen und um 16:00 Uhr Kaffee und Kuchen. |
Hier das gleiche. Durch die genaue Zeitangabe in nackten Zahlen wird jegliche Atmosphäre im Keim erstickt. Schreib doch lieber "am Nachmittag".
Antago hat Folgendes geschrieben: | Dazu die Interpunktions- und Rechtschreibfehler ... also, ich würde sagen, der Text wäre in der Werkstatt besser aufgehoben. |
Sehe ich genauso. Deshalb verschiebe ich ihn nun auch dorthin.
Gruß,
~~Der Gaukler
_________________ Trenne dich nicht von deinen Illusionen. Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben.
(Mark Twain) |
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Funnu
Wortedrechsler
 Alter: 36 Beiträge: 78 Wohnort: Essen
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 22.10.2012 00:05
von Funnu
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Hallo Ulli,
habe deine Geschichte gelesen und wollte auch meinen Senf dazugeben.
Finde die Idee schön, es geht um Weihnachten. Einem durchweg positiven Fest und für Kinder ein besonderes Highlight.
In deiner Geschichte kann ich dies allerdings nicht wiederfinden. Auf mich wirkt es lieblos erzählt. Durch die vielen Zahlen wirkt es eher wie ein Zeitungsbericht mit vielen Fakten.
Einige schöne passende Verben, an der richtigen Stelle und die Weihnachtstimmung wäre da.
LG
_________________ "Sobald man einer Sache Meister geworden ist, soll man in einer anderen Schüler werden"
Gerhart Hauptmann |
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