Verschwinde endlich

[Jerome4802]

Was haltet ihr davon?
Ich will jetzt gar nicht viel erklären oder erläutern und lasse den Text jetzt einfach mal so im Raum stehen.

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„Jürgen, jürgen“

 
„Hier bin ich“

 
 

 
 

 
 

 
„Nein nicht hier, hier bin ich“

 
 


„Jürgen“!!!!

 
 

„Erkennst du meine Stimme?“

 
„Ja ich erkenne dich, zeig dich,wo bist du?“

 
„Ich bin direkt vor dir, siehst du nicht dein Spiegelbild?“

 
 

 
„Was willst du noch von mir“?

 
 

 
„Du weisst was ich will, du weisst es ganz genau“

 
 

 
„Verschwinde endlich, lass mich verdammt nochmal in Ruhe,
ich hatte nur Ärger wegen dir“

 
 


„Wir beide gehören zusammen, nur wir beide Jürgen!
Du kannst nicht ohne mich leben“

 
„Doch das kann ich, ich kann.

 
Du hast mir nur schlechtes gebracht, du hast mir alles genommen was mir einmal wichtig war“

 
 

„Ich hab dich immer nur beschützt,
beschützt vor dieser schlechten Welt“

 
Nein, du hast mich nur ausgenützt,
und auch all die anderen.
Verschwinde endlich, ich rede nichts mehr mit dir“

 
 

 
„Jürgen!!!!“

 
 

 
„Jüüürgen!!!“

 
 

 
 

 
„Waaasss!!!

 
 

 
„Komm wieder her und sieh mich an“

 
„Verdammt lass mich endlich in Ruhe, verschwinde aus meinem Leben.
Alles hast du mir genommen, alles!!.
Ich hab es jetzt lange ohne dich geschafft.
Ich brauche dich nicht“

 
 „Sieh dich an, du bist jämmerlich,
seit ich weg bin, bist du nur noch ein Häufchen Elend.“
Niemand liebt dich ausser mir“

 
 

 
„Sei still, sei endlich still“

 
„Denk daran, was ich dir alles gegeben habe.
Reichtum, Frauen und Ruhm.“

 
 
Ja aber das war alles nichst wert, nicht zu diesem Preis.
Du hast alle Menschen dir mir wichtig waren nur ausgenützt
und betrogen.
Du bist ein kaltes Monster“

 

„Nein, ich hab dir nur das gegeben was du wolltest,
und alles um dich herum hab ich wie einen Feuersturm verbrannt,
damit dir niemand schaden kann und deine Gefühle verletzt“

 
 

 
„Gefühle??

 
 Gefühle??!!!!

 
Du sprichst von Gefühlen?
Du weisst doch nicht einmal was das ist“

 
 


„Komm wieder zu mir zurück,
gemeinsam sind wir stark.
Schau dich an, aus dir ist ein niemand geworden.
Ein unbedeutender Niemand.
Ein kleiner Schwächling der sich rumschubsen lässt.
Glaubst du wircklich das sie dich wircklich mögen“

 
 

 
„Sei still, sei verdammt nochmal still.
Ich halt das nicht mehr aus, verschwinde endlich“


„Vereine dich wieder mit mir, hör auf meine Stimme
und alle deine Sorgen und Schmerzen sind vergessen.
Niemand wird dir mehr schaden, niemand.“

 
 
„Sei jetzt verdammt nochmal still du Bastard“

 
 

 
 


„Jürgen!!

 
 

 
„Jürgen?“

 
 

 
 

 
 


„Du kannst mich nicht loswerden.
Wir beide sind eins, wir gehören zusammen“

 
 

„Das werden wir ja sehen“

 
 „Was hast du vor?
Leg die Waffe wieder weg“

 
 (und im selben Moment hallt ein Schuss durch den Raum und ein ohrenbetäubendes Klirren schallt durch die Umgebung.)

 
 

 
 

 
 

 
„Ok, ich bin noch immer am Leben“


 „Also ich auch.
Du kannst mich nicht vernichten, niemals.“

 
 
„Ich hasse dich.
Ich hasse dich so sehr.“

„Doch du hast nur mich.
Niemand sonst, versteht dich.
Alles schlechte was dir widerfahren ist,
überlebst du erst durch mich.
Ich hab dich damals stark gemacht,
sonst hättest du das alles nicht überstanden,
ich hab dein Gewissen kalt gemacht
und als einziger zu dir gehalten“

 
„Doch ich brauch dich jetzt nicht mehr,
ich hab gelernt zu akzeptieren.“

 
„Sieh mir in die Augen, siehst du mich?
Dein Blick wird kalt, du erinerrst dich,
ich kann den Glanz in deinen Augen wieder sehen,
sie leuchten, du kannst mir nicht widerstehen.
Lass uns zusammen regieren,
gemeinsam schaffen wir es bis ganz nach oben“

 
 

 
„Verdammt ich will nur ein normales Leben,
wie andere Menschen auch“

 
 

 
„Weisst du nicht mehr?
Früher haben andere Menschen zu dir aufgeblickt,
dich bewundert“

 

„Nein verdammt, du hast auf sie herab geblickt
Niemand hatte für dich einen Wert, solange er dir nichts nutzte.
Ich will das nicht mehr, ich hass dich so sehr“

 
 

 
„Menschen sind nur Schachfiguren, die man richtig bewegen muss,
wir beide waren excellente Spieler
Komm lass uns wieder spielen
Jeder Mensch spielt dieses Spiel.
Nur du selbst entscheidest ob du der Bauer oder der König bist.

 
 

 
„Nein, du bist schlecht und verdorben.
Wegen dir hab ich alles verloren.
Warum hast du so viel schlechtes getan?
Warum hast du Menschen verletzt dir mir etwas bedeuteten?
Warum hast du das getan"

"Ja, warum hast du das getan?"


"Du hast das getan, du hast mir eingeredet das man keinem Menschen vertrauen kann.
Du warst derjeinge der mit eingeredet hat. mir würde niemand etwas bedeuten.
Und jetzt?
Schau mich an.
Ich habe Menschen verloren die ich geliebt hab.
Wieviel Vorwürfe mache ich mir jeden Tag?
Wie oft bin ich jetzt wegen dir alleine?


"Vereine dich wieder mit mir und du wirst all deinen Schmerz vergessen,
du wirst dich wieder so fühlen wie damals.
All deine Schwächen werden beseitigt werden.
Du kannst wieder klar sehen"

"Dafür kann ich dann nicht klar fühlen.
Wie soll ich dann klar sehen können?"

"Fühlen ist etwas für Schwächlinge.
Du bist krank, sehr krank.
Ich bin deine Heilung"


"Nein, ich will das nicht.
Wer denkst du eigentlich wer du bist?

"Was denkst du eigentlich, wer du bist?"

"Ja, wer bin ich eigentlich"?


"Wir beide, sind du."


"Nein, ich bin nicht wie du.
Ich könnte niemals so kalt sein.
Du bist nur ein kleiner Teil von mir,
meine schlechte Seite"


"Wer sagt dir denn das ich die schlechte Seite bin?"
Erst durch mich hast du alles geschafft.
Ich hab weiter gekämpft als du längst am Boden lagst
und bereits aufgegeben hast."

"Und wieviel schlechtes hast du mir gebracht?
Wieviele Menschen haben sich von mir abgewendet wegen dir?"


"Im Krieg gibt es immer Opfer.
Schau wie du dich jeden Tag quälst.
Die Erinerrung zerfisst dich.
Schau was hast du jetzt von deinen sogenannten Gefühlen?
Deine ach so tollen Gefühle, sorgen dafür das es dir schlecht geht.
Dein sogenanntes Gewissen zerstört dich.
Dieser ganze Mist macht dich verwundbar."



"Verdammt sei still!"Sei still, sei still, sei still......


"Niemand liebt dich ausser mir
Vereine dich wieder mit mir“
Nur mit mir an deiner Seite bist du stark.
Es gibt kein entrinnen, niemals, niemals,
HAHAHA“
 
 

 
 

 
 

 
„Waaaaa, verschwinde du elender Heuchler.
Verschwinde, verschwinde endlich, du...

 
 

 
 

 
„Jürgen!

 
 

 
Aufwachen, wach auf.

 
 

 
Es war nur ein Traum,

 
Ein böser Traum Schatz.

 
 

 
Schatz?

 
 

 
Ist alles ok?

 
Du machst mir Angst Schatz.

 
Warum siehst du mich so an?“

 
Geht es dir gut?

 
 

 
„Ja,
besser als je zuvor“

[mati]

Ist es ein Vogel? Ist es ein Flugzeug? Nein, es ist Return-Tasten-Man.
... und der Thread war sehr unglücklich gewählt (weil's vielleicht eher bei Experimental-Lyrik passt?).

[Funnu]

Verwirrend, wie Träume manchmal sind.
Beim Lesen muss man sich sehr anstrengen, vielleicht dem Format geschuldet. Erinnert mich ein bisschen an die Szene aus "Herr der Ringe" mit dem zwiespältigem Gollum.
Inhaltlich finde ich es auch eher flach. Richtige Abwechslung tritt nicht auf.


Es könnte sich entwickeln, abhängend davon was jetzt nach dem Traum passiert...hast du schon eine Fortsetzung Jerome?

LG

[cascail]

Das könntest du auf ein Drittel zurückkürzen. Ich habe immer gehofft, wenn ein längerer Abstand kam, dass endlich was anderes passieren würde.
Gut, Träume sind voller Wiedersprüche aber dieser hier geht ins endlose, mit immer der gleichen Leier. Und das Ende ist nicht gerade die große Überraschung. Ich dachte eher an Schizophrenie und dann ist da nur die liebende Ehefrau.

[Antago]

[Harald]

Der Buchhandel sollte neue Formate für Bücher andenken, falls sich so etwas durchsetzt ...

Din A 3/5 - Doppelt so hoch und halb so breit wie DIN A 4



     


ach ja, Ich habe letztens "Klorollengedichte" gesehen
- die gibt es, ohne Scheiß, Upps, äääh, ohne Frage -
dies wäre schon ein ideales Format, quasi das Endlos-Buch für solche "Ergüsse"

 

(Kopfeinziehundverschwinde)

 

[Mr. Curiosity]

[wunderhuhn]

Tja, was soll man bzw. ich dazu sagen? Du wurdest ja nun schon mehrfach auf unterschiedliche Weise darauf hingewiesen, dass das mit den vielen Absätzen bei den meisten Leser_innen (mich eingeschlossen) nicht so gut ankommt. Meines Erachtens wirkt der Text dadurch einfach nur aufgebläht, ohne dass die Absätze anderweitig einen Sinn erfüllen würden.

Ich habe vor einigen Jahren mal eine Fanfiction gelesen, die nur aus dem Dialog zwischen zwei Personen bestand; d.h., es gab keine erklärenden Sätze von einer externen Erzählinstanz. Nur diese zwei Leute und ihr Dialog. Und in der Geschichte ist richtig viel passiert, nicht nur auf zwischenmenschlicher Ebene, sondern auch in der Umgebung der Figuren. Und obwohl alles nur durch Dialog transportiert wurde, wusste ich genau, was da alles neben dem Gespräch noch an Handlung vor sich geht; es waren nicht nur die in einem anderen Beitrag schon einmal angesprochenen "talking heads". Der Dialog transportierte alles, was man wissen musste, um das Geschehen zu verstehen, und ich fand das grandios gemacht.

Deine Geschichte schafft das nicht, die Handlung dreht sich im Kreis, der Dialog wirkt stellenweise unnatürlich, weil die Figuren nicht immer logisch auf das zuvor Gesagte Bezug nehmen, und überdies beinahe lächerlich, wenn ich da Dinge wie "Jüüürgen!!!" oder "Waaaaa" lese - das kann ich einfach nicht ernst nehmen.

Einzelne Stellen gab es allerdings, die mir ganz gut gefallen haben:

[Brazil]

Hallo
auf diverse Ungenauigkeiten werd ich jetzt mal nicht eingehen aber mit dieser Zeile hab ich Probleme:

[quote]
(und im selben Moment hallt ein Schuss durch den Raum und ein ohrenbetäubendes Klirren schallt durch die Umgebung.)

Mir kommt es irgendwie komisch vor, dass da im Traum auf einmal ein Erzähler auftaucht. Fänds logischer wenn auch das dann in Dialogform wär.

Und an einer Stelle spricht "ES" (ich geh mal davon aus dass Jürgen von  seinem ES träumt?) von regieren. Sollte Jürgen Politiker sein macht das Sinn, falls es ein Bild ist wie das der Schachfiguren könnte ich es mir ganz gut noch besser ausgearbeitet vorstellen. Also was regieren? Regieren im Sinne von Macht haben?

Zu Form und Inhalt käme es jetzt drauf an was sonst noch kommt, schreckt mich aber als Leser nicht ab. Muss ja auch nicht immer alles in zwei Sätzen abgehakt werden und das Betteln von dem "ES" wird so auf jeden Fall deutlich. Du scheinst jetzt auch nicht für das durchschnittlichste Publikum schreiben zu wollen, also wenn das ein Stilmittel ist find ich auch Wiederholungen in Maßen in Ordnung.
Leider stören mangelnde Rechtschreibung, ungenauer Satzbau usw. wirklich sehr beim Lesen und mir scheint die Reaktionen hier verlieren dadurch an Objektivität ums mal ganz diplomatisch zu sagen. Also ich weiß nicht ob du dir damit einen Gefallen tust.

Herzliche Grüße

[Berni]

Das ist ja mal gar nichts. Wer soll solches Format lesen? Nimm Rücksicht auf den Leser. Ich kann keinen künstlerischen Grund erkennen, weshalb du deinen Text dermaßen unübersichtlich und leserfeindlich gestaltet hast.  Außer, du willst von ihm ablenken.      

LG
Berni

[madrilena]

Abgesehen vom Format fand ich es bei den ersten Sätzen eigentlich ganz spannend. Aber dann kam immer und immer wieder Gleiche - das Schlechte, das ihm angetan worden war, die Menschen, die er verloren hat, die immer wieder gleichen Vorwürfe einerseits und andererseits die stets gleichen Rechtfertigungen. Zu viele Wortwiederholungen. Und dann war der Text als ganzes gesehen, nur langweilig. Anders formatiert, inhaltlich geraffter, aussagestärker und emotionaler, könnte man aus der Idee sogar noch was machen.
madrilena

[Nr. 5]

Uii, mir wird schwindelig, weil ich beim Lesen so schnell scrolle ...