18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Ãœbersicht -> Antiquariat -> Belletristik
Versprechen muss man halten (Kapitel 2 + 3)

 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
bilker
Schneckenpost
B


Beiträge: 14



B
Beitrag12.09.2007 15:56
Versprechen muss man halten (Kapitel 2 + 3)
von bilker
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo an alle, die Interesse haben meinen Thriller weiter zulesen. Ich hatte im Juli den Prolog und das 1. Kapitel eingestellt und habe seit den Kritiken und Überarbeitungsvorschlägen, meine Buch überarbeitet. Nun möchte ich euch gern zeigen, was dabei heraus gekommen ist. Hier sind die Kapitel 2 und 3:

Kapitel 2

Der Mann hatte bemerkt, dass Alisson schon früh in ihr Auto gestiegen und weggefahren war. Nun nährte er sich der Hütte. Als er offiziell noch lebte, hatte er die Scheune bei einem seiner Spaziergänge am Waldesrand gesehen. Nach seinem „Tod“ fand er diese Hütte nach längerer Zeit wieder und sah, dass darin jemand wohnte. Es war inzwischen daraus ein kleines feines Häuschen geworden. Als er dann herausfand, dass Alisson sich dort niedergelassen hatte, freute er sich sehr. Nie hatte er gedacht, sie so schnell zu finden. Er malte sich in Gedanken aus, was er nun alles machen könnte, um ihr heimzuzahlen, was sie ihm angetan hatte. Nun stand er wie letzte Nacht vor ihrem Haus und grinste. Ob es wie früher war, dass sie nicht abschloss? Als er die Türklinke hinunter drückte, sprang die Tür sofort auf. Alis hatte sie tatsächlich nicht verriegelt und auch die Fenster standen offen. Schon früher hatte sie gemeint, wenn sie in dieser Gegend wohnen würde, täte sie nicht abschließen, da sich ja weit ab vom Dorf sowieso niemand herumtreibe. Jedenfalls fast niemand, dachte er und ging ins Haus. Einige Tropfen Blut fielen von seinen frisch aufgekratzten, letzten, tiefen Wunden auf den Boden, aber das störte ihn nicht. Sollte „seine kleine Freundin“ ruhig merken, dass jemand ihrem Haus einen Besuch abgestattet hatte. Seine Wut wurde noch mehr angefacht, als er die Fotos sah, die eigentlich ihn und Alis zeigten. Doch er war einfach heraus geschnitten worden. Dachte dieses Miststück wirklich es könne die Vergangenheit einfach so aus dem Gedächtnis löschen?
Bevor er wieder ging, zeichnete er einige Buchstaben auf den Boden, die mit viel Fantasie das Wort „HASS“ ergaben. Dieses Wort fiel ihm eben ein und es beschrieb wunderbar sein Gefühl für Alis. Zufrieden mit seinem Werk verließ der Mann das Häuschen. Allerdings auch etwas enttäuscht, Alissons Reaktion und Angst nicht miterleben zu können. Aber er würde in Zukunft noch oft in den Genuss kommen Alis leiden zu sehen und quälen zu können, da war er sich sicher.

Als Alisson ihr Haus betreten wollte, fiel ihr auf, dass die Tür offen stand. Sie dachte sich aber nichts dabei und wollte es schon auf sich schieben, die Tür nicht richtig geschlossen zu haben. Als sie aber das Haus betrat, fielen ihr gleich die roten Flecken auf dem Boden auf und ohne sich zu vergewissern wusste sie, dass es Blut war. Der Geruch war unverkennbar und  dann stand sie auch schon vor dem Werk des Eindringlings. HASS. Sosehr sie sich versuchte zu beherrschen und nach einer Erklärung zu suchen, sie schaffte es nicht und brach in Tränen aus.
Alis wollte schon zum Telefon stürzen, um Julie anzurufen, aber sie würde sicher mit ihrem neuen Freund beschäftigt sein. Auch die Polizei wollte sie nicht anrufen, da diese sie garantiert für verrückt erklären würde. Sie versuchte sich zu sammeln und kochte sich erstmal einen starken Kaffee. Verwirrt ließ sie sich in den Sessel fallen. Ihr Blick fiel auf die Fotos, auf denen sie einst mit Jeff zu sehen war. Sie hatte ihn herausgeschnitten, um ihn zu verdrängen. Doch jetzt hatte sie ihn gedanklich wieder deutlich vor sich und wusste, dass eigentlich nur er zu solch einer Tat fähig sein konnte. Aber Jeff war tot!
Sie holte sich eine Decke und rollte sich im Sessel zusammen. Als die Tränen von Angst und Verzweiflung langsam zu trocknen begannen, streckte der Traum von letzter Nacht schon die Finger nach Alisson aus. Der letzte Gedanke bevor die Frau erschöpft einschlief waren die Worte
"Dafür wirst du bezahlen, das verspreche ich dir du Miststück"


Kapitel 3

Alisson und Jeff breiteten die Decken aus und holten den Korb mit dem Saft und dem selbstgebackenen Kuchen aus dem Kofferraum. Bevor die beiden aber etwas aßen, zogen sie sich aus.
>Das Wasser ist herrlich!<rief>Hey du kleiner Frechdachs<rief>Ich liebe dich<fl>Ich dich auch, mehr als du denkst<erwiderte>Würdest du immer zu mir halten, egal was  passiert?<fragte>Klar, ich gebe dich nicht mehr her, aber lass uns nun etwas essen. Ich habe nämlich Bärenhunger.<neckte>Ist der etwa größer, als deine Liebe zu mir?<fragte>Jeder Augenblick mit dir ist so wunderschön!<Nach>Bitte lass uns zurück zum Wagen gehen<versuchte>Lass uns umkehren, bitte Jeff, wer weiß was mit dem Schild gemeint ist, wenn nun ...<flehte>Wir machen einfach einen großen Bogen um das Schild und dann wird schon nichts passieren!< fiel er ihr ins Wort und zog sie weiter. Alis stand schon der Angstschweiß auf der Stirn. Wieso verhielt er sich so und ging nicht auf ihre Angst ein?
Die beiden waren nun schon 2 Stunden unterwegs. Langsam drangen immer weniger Sonnestrahlen durch die Bäume zu ihnen hindurch. Die Sonne schien unterzugehen. Bei Nacht konnten sie garantiert nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen erkennen. Das sagte sie Jeff auch, aber der Mann war völlig weggetreten. Plötzlich vernahm Alis ein knurrendes Geräusch ein Stück schräg vor sich und begann zu zittern...
Der dichte Wald mit seinen Bewohnern war ihr mit jedem Schritt unheimlicher geworden. Wer weiß, was für Tiere sich hier herumtreiben, dachte sie noch, als ein leises Klingeln ertönte...

Dieses wurde immer lauter und Alisson wachte schweißgebadet auf, als sie merkte woher das Klingeln kam. Das Telefon. Erleichtert dem peinigenden Traum entkommen zu sein, warf sie die Decke von sich.

Der Mann, der im Wald seit langer Zeit Zuflucht gefunden hatte, war auch aus seinem kleinen Mittagsschläfchen erwacht und nährte sich nun erneut dem Häuschen...


Und wie gefällen euch die beiden Kapitel? Habe ich euer Interesse geweckt weiter zu lesen? Wo seht ihr vielleicht Fehler oder unglaubwürdige Stellen? was würdet ihr ändern? Ich würde mich sehr über zahlreiche Kritiken freuen. Denn nur so, kann ich mich weiter entwickeln in meinem Schreibstil und mein Werk abrunden.

Danke und Grüße,
bilker

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag19.09.2007 20:44
Re: Versprechen muss man halten (Kapitel 2 + 3)
von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Bilker!

bilker hat Folgendes geschrieben:
Der Mann hatte bemerkt, dass Alisson schon früh in ihr Auto gestiegen und weggefahren war.

„Bemerken“ würde ich durch „beobachten“ ersetzen. Das Verb „bemerken“ klingt, als hätte Alisson sich ins Auto geschlichen, um heimlich davonzufahren. Ich denke aber, dass das hier nicht der Fall ist. Schließlich weiß sie nichts von Jeffs Anwesenheit.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Nun nährte er sich der Hütte. Als er offiziell noch lebte, hatte er die Scheune bei einem seiner Spaziergänge am Waldesrand gesehen. Nach seinem „Tod“ fand er diese Hütte nach längerer Zeit wieder und sah, dass darin jemand wohnte.

Setzt du „Tod“ in Anführungszeichen, müsstest du theoretisch auch „leben“ in Anführungszeichen setzen. Mein Tipp: Lass die Anführungszeichen ganz weg. Das bewahrt das Mysterium um seinen vermeintlichen Tod. Der Leser muss nicht mit der Nase darauf gestoßen werden. Lass ihn zappeln. Lass ihn zweifeln. Lass ihn die Stirn runzeln und sich fragen, was es damit auf sich hat.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Es war inzwischen daraus ein kleines feines Häuschen geworden.

Ich finde, der Satz klingt schöner, wenn du ihn mit dem Adverb („inzwischen“) beginnst.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Als er dann herausfand, dass Alisson sich dort niedergelassen hatte, freute er sich sehr.

Sag, wann er herausgefunden hat, dass sich Alisson dort niedergelassen hat. Dass er sich sehr darüber freute, ist eine ungünstige Formulierung – sie soll sicherlich hämisch klingen, schadenfroh und tückisch. Tut sie aber nicht. Statt dessen klingt sie steif und harmlos, fast komisch.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Nie hatte er gedacht, sie so schnell zu finden. Er malte sich in Gedanken aus, was er nun alles machen könnte, um ihr heimzuzahlen, was sie ihm angetan hatte. Nun stand er wie letzte Nacht vor ihrem Haus und grinste. Ob es wie früher war, dass sie nicht abschloss? Als er die Türklinke hinunter drückte, sprang die Tür sofort auf. Alis hatte sie tatsächlich nicht verriegelt und auch die Fenster standen offen. Schon früher hatte sie gemeint, wenn sie in dieser Gegend wohnen würde, täte sie nicht abschließen, da sich ja weit ab vom Dorf sowieso niemand herumtreibe.

Erstens sind diese beiden Sätze doppelt gemoppelt. Es wird jeweils darauf hingewiesen, dass sie die Tür auch früher nicht abzuschließen pflegte. Im letzten Satz wird dieser Umstand lediglich noch begründet.

Zweitens ist der letzte Satz grauenhaft formuliert. „Täte“ ist ein Schlag unter die Gürtellinie – sowohl klangtechnisch als auch grammatikalisch im Kontext: Sie hatte gemeint, sie täte nicht abschließen? Das hört sich an, als wäre sie sich dieser Handlung gar nicht bewusst gewesen. Nein, das geht so nicht. Spontan fallen mir diese Vorschläge aus dem Ärmel:

Schon früher war sie der Meinung gewesen, dass es nicht nötig wäre, die Tür abzuschließen, weil sich in diesem Kaff sowieso niemand (Kriminelles) herumtrieb.

Schon früher hatte sie es nicht für nötig befunden, die Tür abzuschließen, weil sich in diesem Kaff sowieso niemand (Kriminelles) herumtrieb.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Seine Wut wurde noch mehr angefacht, als er die Fotos sah, die eigentlich ihn und Alis zeigten. Doch er war einfach heraus geschnitten worden. Dachte dieses Miststück wirklich es könne die Vergangenheit einfach so aus dem Gedächtnis löschen?

… bestimmt nicht, wenn sie jedes Mal, wenn sie auf die zerschnippelten Fotos blickt, daran erinnert wird, dass dort jemand fehlt.

In welchen Zimmer befinden wir uns momentan? Lass den Leser an der Hausaufteilung und der Einrichtung teilhaben. Führe ihn an der Hand des Mannes durch das Haus. Setz die Sinne ein!

bilker hat Folgendes geschrieben:
Als Alisson ihr Haus betreten wollte, fiel ihr auf, dass die Tür offen stand. Sie dachte sich aber nichts dabei und wollte es schon auf sich schieben, die Tür nicht richtig geschlossen zu haben. Als sie aber das Haus betrat, fielen ihr gleich die roten Flecken auf dem Boden auf und ohne sich zu vergewissern wusste sie, dass es Blut war. Der Geruch war unverkennbar und dann stand sie auch schon vor dem Werk des Eindringlings.

„Einige Tropfen Blut fielen von seinen frisch aufgekratzten, letzten, tiefen Wunden auf den Boden“, hieß es vorhin. Die Betonung liegt hier auf „einige“. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einige Tropfen Blut einen Geruch hinterlassen, der ihr jetzt noch in die Nase steigen könnte. Hat sie ihre Nase an die Tropfen geführt? Haben wir Licht in dem Zimmer, in dem sich diese Szene auch immer abspielen mag? Zu welcher Tageszeit spielten diese beiden Szenen überhaupt? Wie lange war Alisson weg?

bilker hat Folgendes geschrieben:
HASS. Sosehr sie sich versuchte zu beherrschen und nach einer Erklärung zu suchen, sie schaffte es nicht und brach in Tränen aus.
Alis wollte schon zum Telefon stürzen, um Julie anzurufen, aber sie würde sicher mit ihrem neuen Freund beschäftigt sein. Auch die Polizei wollte sie nicht anrufen, da diese sie garantiert für verrückt erklären würde.

Allen Buhlenrufen gegen die Ordnungshüter zum Trotz: Wenn in jemandes Haut mit Blut das Wort „Hass“ geschrieben steht, wird die Polizei nicht so borniert sein, das nicht ernst zu nehmen. Auch eine Alisson sollte sich dessen bewusst sein, selbst im Zustand ihrer Aufgelöstheit. Nein, ich glaube, du hast hier händeringend nach einem Grund gesucht, der rechtfertigt, dass die Polizei sich der Sache noch nicht annimmt. Leider hast du keinen besonders logischen Grund erwischt …






bilker hat Folgendes geschrieben:
Alisson und Jeff breiteten die Decken aus und holten den Korb mit dem Saft und dem selbstgebackenen Kuchen aus dem Kofferraum. Bevor die beiden aber etwas aßen, zogen sie sich aus.

Was, wie, wo … ??? Wo befinden wir uns wann und warum? Der Einstieg in diese Szene kommt viel zu hastig.

bilker hat Folgendes geschrieben:
>Das Wasser ist herrlich!Hey du kleiner FrechdachsIch liebe dichIch dich auch, mehr als du denkstWürdest du immer zu mir halten, egal was passiert?Klar, ich gebe dich nicht mehr her, aber lass uns nun etwas essen. Ich habe nämlich Bärenhunger.Ist der etwa größer, als deine Liebe zu mir?Jeder Augenblick mit dir ist so wunderschön!Bitte lass uns zurück zum Wagen gehenLass uns umkehren, bitte Jeff, wer weiß was mit dem Schild gemeint ist, wenn nun ...Wir machen einfach einen großen Bogen um das Schild und dann wird schon nichts passieren!< fiel er ihr ins Wort und zog sie weiter.

Gott im Himmel! Was geht denn hier ab? Was erhoffst du dir davon, die Verben so bezuglos einfach zwischen die wörtlichen Reden zu klatschen? Wenn du schon darauf verzichtest zu erwähnen, wer diese Worte überhaupt gesprochen hat, kannst du dir das Wie genauso sparen.

Was soll das „fl“ nach „Ich liebe dich“? Darf sich der Leser hier selber ein Verb aussuchen, das den Ton angibt? Gut, dann nehme ich „flachsen“, „flöten“, „flunkern“ oder „fletschen“.

Was soll das „Nach“ zwischen „Jeder Augenblick mit dir ist so wunderschön“ und „Bitte lass uns zurück zum Wagen gehen“? Und warum will, wer auch immer das gesagt hat, jetzt schon zum Auto zurück? Die beiden haben gerade erst die Decke ausgebreitet und sich nackig gemacht! Wobei ich sagen muss, dass ich bei dieser Unterhaltung wohl auch schnell wieder abhauen würde. Sorry, aber der Dialog ist platt und steckt voll von klischeehaften Gefühlsduseleien, die selbst Dieter Bohlen in dieser erdrückenden und schleimigen Vielfalt ums Verrecken meiden würde.

Und von was für einem Schild ist hier eigentlich plötzlich die Rede?


EDIT: Hier scheint etwas nicht zu stimmen. Ich kann den Text nicht zitieren, so wie er in deinem Beitrag steht. Riecht nach technischen Problemen.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Alis stand schon der Angstschweiß auf der Stirn. Wieso verhielt er sich so und ging nicht auf ihre Angst ein?

Das würde mich allerdings auch interessieren. Was geht hier eigentlich vor?

bilker hat Folgendes geschrieben:
Die beiden waren nun schon 2 Stunden unterwegs.

Nackt?! Sind die beiden Nudisten?

bilker hat Folgendes geschrieben:
Der dichte Wald mit seinen Bewohnern war ihr mit jedem Schritt unheimlicher geworden.

Ah, wir befinden uns also im Wald. Nächste Frage: Wer wohnt denn hier? Die Ewoks?




Fazit: Ich fasse mich kurz. In der ersten Szene gelingt es dir nicht, Spannung aufzubauen. Alles geht husch-husch. Es liest sich wie ein Bericht, nicht wie eine Geschichte. Du verzichtest nahezu komplett auf Sinneswahrnehmungen (z. B. Gerüche, Geräusche). Noch immer verzichtest du auf die Erwähnung von Zeiten. Wann spielen diese Kapitel? Welche Jahreszeit haben wir? Welchen Monat? Welche Tageszeit? Wie lange ist es her, dass Jeff „gestorben“ ist?

Mehr möchte ich dazu nicht sagen. Ich denke, die Einzelkritik sagt genug aus, Bilker. Ich kann nicht erkennen, dass du dich in irgend einer Weise verbessert hast. Tut mir wirklich leid.

Was hast du in der Zwischenzeit getan? Woran hast du gearbeitet? In welchen Belangen glaubst du, dich verbessert zu haben?

Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
bilker
Schneckenpost
B


Beiträge: 14



B
Beitrag20.09.2007 09:53

von bilker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo MosesBob,

erstmal vielen Dank für deine Zeit die Kapitel zu lesen und so detailliert zu kommentieren.

Dann möchte ich mich bei dir und allen anderen Lesern entschuldigen, denn erst durch die Kritik fiel mir auf, dass beim Einstellen des dritten Kapitels etwas schief gelaufen ist mit der wörtlichen Rede. Denn über die Hälfte meiner geschriebenen Wörter fehlen.
Der Originaltext ist nicht zerpflückt und der Leser weiss, wer spricht und wo sich die beiden befinden, deshalb hier die wörtliche Rede ohne eckige Klammern:

Alisson und Jeff breiteten die Decken aus und holten den Korb mit dem Saft und dem selbstgebackenen Kuchen aus dem Kofferraum. Bevor die beiden aber etwas aßen, zogen sie sich aus.
"Das Wasser ist herrlich!" rief Jeff Alis zu, die noch zögernd am Ufer umher watete.
Jeff, der das Zögern seiner Freundin bemerkte, begann sie übermütig mit Wasser zu bespritzen.
"Hey du kleiner Frechdachs" rief Alis vergnügt und es begann eine wilde Wasserschlacht. Wie zwei kleine Kinder tollten sie umher. Etwas erschöpft fiel die junge Sie ihrem Freund um den Hals, als „Waffenstillstand“ eingetreten war.
"Ich liebe dich" flüsterte sie ihm ins Ohr.
"Ich dich auch, mehr als du denkst" erwiderte Jeff.
"Würdest du immer zu mir halten, egal was  passiert?" fragte Alis.
"Klar, ich gebe dich nicht mehr her, aber lass uns nun etwas essen. Ich habe nämlich Bärenhunger." neckte er sie.
"Ist der etwa größer, als deine Liebe zu mir?" fragte sie keck zurück. Beide fingen an zu lachen und trockneten sich ab. Als das Paar sich etwas gestärkt hatte, begannen sie sich leidenschaftlich zu küssen und liebten sich wild und atemraubend. Als Jeff seine Freundin wieder freigab, seufzte sie zufrieden:
"Jeder Augenblick mit dir ist so wunderschön!"
Nach einer Weile machte der junge Mann den Vorschlag den Wald noch etwas zu erkunden. Alisson war dagegen. Sie waren immer nur direkt am See gewesen und kannten sich beide nicht aus. Außerdem würde es auch in einigen Stunden anfangen dunkel zu werden. Aber Jeff versprach ihr, dass sie bestimmt in spätestens einer Stunde zurück sein würden, denn sie müssten ja nicht so weit gehen. Alis gab sich geschlagen, ihr war zwar unwohl zu Mute, wollte aber auch nicht als Angsthase dastehen. Außerdem war Jeff bei ihr.
Eigentlich konnte gar nichts passieren.

Da es keine Waldwege gab, liefen die zwei einfach quer Wald ein. Sie bestaunten die verschiedenen Pflanzen und beobachteten einige Waldtiere, die sich versteckten, als sie die beiden bemerkten. Sie entfernten sich immer mehr von dem See. Alis schaute auf die Uhr. Es war bereits eine dreiviertel Stunde vergangen und sie bat Jeff umzukehren, aber der meinte sie würden nur noch ein kleines Stück gehen.
"Bitte lass uns zurück zum Wagen gehen" versuchte sie ihren Freund noch einmal umzustimmen, aber vergebens. Jeff war so fasziniert von der Umgebung, das er Alisson gar nicht mehr richtig wahrnahm und er wie von einer fremden Hand geführt einfach weiter lief. Da die Sie Angst hatte sich alleine im Wald zu verlaufen, folgte sie ihrem Freund. Ein Stück weiter kamen sie an ein verbeultes, dreckiges Schild. Nur ein paar rote Buchstaben konnten sie erkennen: VORSIC.
"Lass uns umkehren, bitte Jeff, wer weiß was mit dem Schild gemeint ist, wenn nun ..." flehte sie.
"Wir machen einfach einen großen Bogen um das Schild und dann wird schon nichts passieren!" fiel er ihr ins Wort und zog sie weiter. Alis stand schon der Angstschweiß auf der Stirn. Wieso verhielt er sich so und ging nicht auf ihre Angst ein?
Die beiden waren nun schon 2 Stunden unterwegs. Langsam drangen immer weniger Sonnestrahlen durch die Bäume zu ihnen hindurch. Die Sonne schien unterzugehen. Bei Nacht konnten sie garantiert nicht einmal mehr die eigene Hand vor Augen erkennen. Das sagte sie Jeff auch, aber der Mann war völlig weggetreten. Plötzlich vernahm Alis ein knurrendes Geräusch ein Stück schräg vor sich und begann zu zittern...
Der dichte Wald mit seinen Bewohnern war ihr mit jedem Schritt unheimlicher geworden. Wer weiß, was für Tiere sich hier herumtreiben, dachte sie noch, als ein leises Klingeln ertönte...

Ich möchte nun auf deine Anmerkungen eingehen.

Deine ersten drei Vorschläge 1.) bemerkt mit beobachtet, 2.) "Tod" ohne Anführungszeichen und 3.) Inzwischen statt Es zu schreiben, gefallen mir gut und passen wirklich besser. Danke.

Dass der Mann sich darüber freut, herausgefunden zu haben, wo Alisson lebt, ist wirklich nicht korrekt formuliert. Wann er es herausfand könnte ich ebenfalls noch genauer benennen.

Danke für deine Vorschläge bezüglich meiner grauenhaften Formulierung mit "Täte" bezüglich des Türabschließens.

Dein Hinweis das Haus durch den Mann genauer zu beschreiben, werde ich versauchen umzusetzten, denn die Idee gefällt mir sehr gut. Danke.

Schade, dass es unglaubwürdig ist, dass Allis denkt, die Polizei würde sie für verreckt erklären, wegen des Blutes. Wahrscheinlich etwas naiv von mir gedacht.

Dann kommt das dritte Kapitel, welches am Anfang so zerfetzt ist. Ich hoffe, der oben geschrieben Original Text, klärt einige deiner Fragen (z.B. wer was sagt, wo sie sind, wo das Schild herkommt, warum Alis so fühlt, ...). Es tut mir leid, dass mir das aufgefallen ist. Werde das nächste Mal bei wörtlicher Rede darauf achten.

Nein, sie sind keine Nudisten. Ich werde das Anziehen vor dem Waldrundgang noch einbauen.

Zitat:
bilker hat Folgendes geschrieben:
Der dichte Wald mit seinen Bewohnern war ihr mit jedem Schritt unheimlicher geworden.  

Ah, wir befinden uns also im Wald. Nächste Frage: Wer wohnt denn hier? Die Ewoks?


Die Waldbewohner werden im letzten Satz des Kapitels als Tiere definiert, also keine komischen Kreaturen...

An dieser Stelle nochmals viele Dank für deine Kritik. Du analysierst anscheinend jedes einzelne geschriebene Wort... Aber das ist gut, denn diese "Fehler" wären mir nie aufgefallen. Für mich hat sich alles schlüssig angehört und flüssig gelesen. Im 5. Kapitel erfährt der Leser, wie lange Jeff schon tot ist. Ich wollte nach und nach mit Details herausrücken. Da ich den Verlauf ja kenne, gefiel mir das alles gut. Anscheinend bin ich von meinem Buch faszinierter, als ihr geschulten Leser. Schade, dass du keine Verbesserungen siehst. Gott sei Dank, habe ich nicht die ersten Versionen hier veröffentlicht, denn die waren wirklich nicht gut. Ich habe viel daran gearbeitet noch ein paar Details einzubauen, mehr Gefühle und Gedanken... Aber da es nicht zu erkennen ist, werde ich mir alles wieder vornehmen, lesen und überlegen, ob ich daran noch soviel ändern kann/möchte. Die Jahreszeit des Ausfluges z.B. erfährt der Leser im überarbeiteten Kapitel 1 (dieses hatte ich hier allerdings nicht noch einmal neu eingestellt). Die Tageszeiten habe ich bis jetzt immer angedeutet durch z.B. "Am nächsten Morgen", "Außerdem würde es auch in einigen Stunden anfangen dunkel zu werden.", "Geräusche der Nacht".
Etwas enttäuscht bin ich schon, dass du den beiden Kapiteln gar nichts Gutes abgewinnen kannst... Denn ich schreibe wirklich gerne und habe auch schon positive Kritiken bekommen. Jeder betrachtet das Geschrieben allerdings aus einer anderen Sicht. Du würdest mein Buch aber nicht weiterlesen wollen, oder?
Ich bin der Meinung, dass sich mein Buch von Seite zu Seite weiterentwickelt..., denn ich möchte es langsam aufbauen und dem Leser immer mehrere Wege offen lassen, wie er sich die Fortsetzung vorstellt...

Bin weiterhin gespannt auf Kommentare von dir und natürlich auch von anderen Schreiberlingen oder Lesern...

Es ist eben noch nie ein Meister vom Himmel gefallen und ich stelle mein Buch hier ein, um möglichst verschieden Sichtweisen/Interpretationen einzufangen, um das Buch auszubauen und abzurunden.

Danke und Gruss
bilker
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag20.09.2007 10:07

von MosesBob
Antworten mit Zitat

Hallo Bilker!

Es freut mich, dass du meine Kritik nachvollziehen kannst. Das sagt mir, dass ich nicht völlig übergeschnappt bin.

bilker hat Folgendes geschrieben:
Die Waldbewohner werden im letzten Satz des Kapitels als Tiere definiert, also keine komischen Kreaturen...

Was ich meinte: Gib den Tieren ruhig Namen. Amsel, Drossel, Fink und Star ... du weißt schon. Vielleicht findet ja auch der erschossene Braunbär aus Bayern einen Platz. wink

Weißt du eigentlich, warum der Braunbär Bruno in Bayern erschossen wurde, Knut aber nicht?

Knut ist ein Weißer. lol  Rolling Eyes

bilker hat Folgendes geschrieben:
Es ist eben noch nie ein Meister vom Himmel gefallen und ich stelle mein Buch hier ein, um möglichst verschieden Sichtweisen/Interpretationen einzufangen, um das Buch auszubauen und abzurunden.

Richtig! Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen. Die meisten Meister nehmen den umgekehrten Weg von der Erde in den Himmel.  Very Happy

Um mehrere Meinungen einzufangen, empfiehlt es sich, auch andere Geschichten zu kommentieren. Lass hier und da ein paar Worte von dir hören, dann werden unsere Mitglieder auch für deine eigenen Leseproben sensibilisert. It works!

Liest du eigentlich noch Ralphies Schreibwerkstatt?

Viele Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
bilker
Schneckenpost
B


Beiträge: 14



B
Beitrag20.09.2007 10:53

von bilker
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Hallo MosesBob,

ja ich lese Ralphies Schreibwerkstatt. Die Tipps zu Adjektiven, Verben, Ort und Zeit sind alle super. Aber, wenn ich z.B. über meinem Buch sitze, schweife ich ab in meine Welt. Dort kenne ich mich als Autor super aus und vergesse dadurch wahrscheinlich, dass der Leser diese detailierten Bilder nicht vor Augen hat - außer ich beschreibe ihm alles genau. Mir fehlt also noch die Beschreibung von Details, die den Leser überzeugen und mein Buch glaubwürdiger und fließender gestalten, so dass am Ende keine Fragen mehr offen bleiben. Oder?

Danke auch für den Tipp, wie ich mehr Leser finden kann...

Mal schauen, ob mein nächster Beitrag einen positiveren Eindruck hinterläßt...

Gruß
bilker
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
MosesBob
Geschlecht:männlichGehirn²

Administrator
Alter: 44
Beiträge: 18339

Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor



Beitrag20.09.2007 12:15

von MosesBob
Antworten mit Zitat

bilker hat Folgendes geschrieben:
Mir fehlt also noch die Beschreibung von Details, die den Leser überzeugen und mein Buch glaubwürdiger und fließender gestalten, so dass am Ende keine Fragen mehr offen bleiben. Oder?

Grundsätzlich sollten Beschreibungen nicht ins Unermessliche ausarten. Ein ganz furchtbares Beispiel lese ich momentan von Dean Koontz ("Bote der Nacht"): Hier wird auf einem zehnseitigen Kapitel die Suche nach einer Schale beschrieben, um einer Töle etwas zum Trinken zu geben! Das Schlimme daran: Es ist überhaupt nicht spannend oder sonstwie unterhaltsam geschrieben! Das ist ein Larifari-Wischi-Waschi, das wie eine Valium wirkt. Komm zu Potte, Koontz! denkt man sich.

Das eine oder andere Detail jedoch erzeugt Atmosphäre und Stimmung. Dein zweites Kapitel spielt in einem leeren Haus. Nutze es aus, wenn du demnächst mal wieder Sturmfreie hast. Geh durchs Haus. Was fällt dir auf? Welche Gerüche bemerkst du (z. B. aus der Küche)? Was macht Geräusche (z. B. knarzende Dielen)? Welche Geräusche dringen von draußen herein? Liegt irgendwo schmutzige Wäsche herum? Ein Höschen, ein BH, ein Kettenhemd mit Widerhaken und Nieten? Eine solche Szene bietet sich geradezu an, die Intimität einer Wohnung, eines Hauses oder auch nur eines Zimmers zu entblößen. Wo liegen ihre Tampons, ihre Monatsbinden, ihre Kontoauszüge? Wonach riecht ihre Bettwäsche? Wie riecht es überhaupt im Schlafzimmer? Du musst das Oberflächliche durchbrechen und aufdecken, was sich darunter verbirgt: Niemand ekelt sich vor einem Stück Holz, das nass und verfault im Erdreich liegt. Aber man ekelt sich vor den feingliedrigen Insekten, die darunter wuseln und wimmeln. Erwähne das Holzstück und beschreibe das Ungeziefer!

bilker hat Folgendes geschrieben:
Mal schauen, ob mein nächster Beitrag einen positiveren Eindruck hinterläßt...

Wenn ja, will ich der erste sein, der dir auf die Schulter klopft. smile

Grüße,

Martin


_________________
Das Leben geht weiter – das tut es immer.
(James Herbert)

Die letzte Stimme, die man hört, bevor die Welt untergeht, wird die eines Experten sein, der versichert, das sei technisch unmöglich.
(Sir Peter Ustinov)

Der Weise lebt still inmitten der Welt, sein Herz ist ein offener Raum.
(Laotse)
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Ãœbersicht -> Antiquariat -> Belletristik
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht herunterladen
 Foren-Ãœbersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Verlagsveröffentlichung
THE LAST MOUNTAIN MAN erscheint in KÃ...
von Alfred Wallon
Alfred Wallon Verlagsveröffentlichung 4 02.04.2024 18:32 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Welches Kapitel vom Liebesroman für ...
von MiaMariaMia
MiaMariaMia Agenten, Verlage und Verleger 23 02.04.2024 09:00 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Agenten, Verlage und Verleger
Was versteht man unter New Adult?
von MiaMariaMia
MiaMariaMia Agenten, Verlage und Verleger 2 10.03.2024 11:24 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Literaturtheorie / Kulturwissenschaft / Künstliche Intelligenz / Philosophie des Schreibens
Wie viel Autory darf / soll / muss in...
von Charlie Brokenwood
Charlie Brokenwood Literaturtheorie / Kulturwissenschaft / Künstliche Intelligenz / Philosophie des Schreibens 10 27.02.2024 16:30 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Rund ums Buch, Diskussionen, Lesegewohnheiten, Vorlieben
Bücher, die man gelesen haben muss
von Nina
Nina Rund ums Buch, Diskussionen, Lesegewohnheiten, Vorlieben 40 25.02.2024 20:12 Letzten Beitrag anzeigen

EmpfehlungBuchBuchBuchEmpfehlungBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von Nina

von Constantine

von Jana2

von Leveret Pale

von Mogmeier

von Schreibmaschine

von Ralphie

von Lapidar

von Jocelyn

von nicolailevin

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!