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Torben
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T

Alter: 35
Beiträge: 35



T
Beitrag26.09.2012 13:26
Hör auf dein Herz
von Torben
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Ich stelle hier nun noch einmal meinen Roman vor, der ich irgendwann schreiben möchte. Ich habe bereits ein Thema erstellt, allerdings bin ich erst später auf die Funktion "Neue Version" gestoßen und konnte es nicht mehr bearbeiten.

Daher einmal dieses neue Thema. Ich hoffe ihr könnt mir verzeihen.

Werde also hier nun alle meine zukünftigen Texte veröffentlichen.


Der Anfang

Mir wird gerade bewusst, dass es wirklich schlecht steht um die Bildung in unserem Land. Das liegt wahrscheinlich an Fernsehserien wie „Supertalent gesucht“ oder „Frauentausch“. Eigentlich sehe ich am Samstagmorgen kein Fernsehn, doch heute schon, denn neben mir liegt Melanie, auch wenn ich das gerade bereue. Die Nacht mit ihr war wirklich nett und vor allem war sie wild. Dennoch frage ich mich, wieso ich sie gestern eigentlich in der Bar angesprochen habe.
Sicherlich nicht wegen den roten Haaren oder ihren Sommersprossen im Gesicht, denn beides finde ich für gewöhnlich nicht gerade attraktiv bei Frauen. Bei ihr aber irgendwie schon. Es passt zu ihr, genau so wie ihr warmes und herzliches Lächeln.
Ein recht erfolgreicher Abend also, wenn ich daran denke, dass ich mir eigentlich nichts in diese Richtung erhofft habe.

Meine beiden Kumpels Martin und Andi sind zum Trinken vorbei gekommen und plötzlich standen wir vor einer neuen Reggae Bar in Köln Mülheim, die ich sicherlich nur schwer als solche wahrgenommen hätte, wenn die Tür nicht in den Farben grün, gelb und rot gestrichen worden wäre. Im Inneren sah es jedoch schon eher nach Bob Marley und Jamaica aus und vor allem hat es auch genau so gerochen. Dass man in öffentlichen Gebäuden nicht mehr rauchen darf, bezieht sich scheinbar nicht auf Tabak, wenn dieser mit genug Gras vermischt ist.

Da ich mich selber natürlich sehr gut kenne und auch meine heutige Begleitung, mache ich mich also erst einmal auf den Weg in Richtung Bar, um mich mental auf den weiteren Verlauf des Abends vorzubereiten, denn ich weiß jetzt schon, wie er ablaufen wird. Wir setzen uns an einen Tisch, führen die obligatorischen Männergespräche, trinken dabei viel und irgendwann kommen weitere Genussmittel hinzu.
Ich komme gerade am Tresen an, sage dem Barkeeper, dass ich gerne einen Whiskey hätte, und habe noch nicht ganz mein Portemonnaie eingesteckt, da hält mir jemand eine sehr verdächtig aussehende Zigarette vor das Gesicht. Manchmal lässt die Bahn in Richtung „Männerabend“ ein paar Stationen aus und man befindet sich direkt an der letzten Haltestelle wieder.

So habe ich Melanie kennengelernt, die gerade durch das Fernsehprogramm zappt und dabei wirklich keinen niveaulosen Sender auslässt. RTL, SAT1, RTL2, wieder SAT1 und ja, sogar Super RTL scheint ihr zu gefallen. Ich überlege, wie ihre Antwort auf meine Frage „was machst du beruflich“ war. Ich bin mir recht sicher, dass sie mir erzählt hat, dass sie Kunst und Musik studiert. Das passt auch zu ihr, denn sie ist genau so, wie man sich eine typische Künstlerin mit Interesse für Musik vorstellt. Schlichte, aber dennoch farbenfroher Kleidungsstil, viel Schmuck, wahrscheinlich selbst gemacht und ein offener, sehr toleranter Mensch, vor allem Drogen gegenüber.
Nicht verwunderlich also, dass wir uns nach einem recht kurzen Gespräch an der Bar, draußen in einer dunklen Ecke wieder fanden, ich mit heruntergelassener Hose, sie mit hoch gezogenem Rock vor mir gebückt. Vielleicht ging unser Gespräch doch etwas länger, durch den anfänglichen Joint, war mein Zeitgefühl allerdings manipuliert.
„Hast du eine Kopfschmerztablette für mich“, sind die ersten Worte, die ich heute Morgen von ihr höre und das, obwohl wir schon seit einer viertel Stunde zum Fernseher starren. „Ja, ich hole dir eben eine“, sage ich und gehe zum Bad, wenn man das überhaupt Gehen nennen kann, denn es kommt mir so vor, als würde ich gerade lernen, wie man ein Bein vernünftig vor das andere setzt, ohne das dabei der Oberkörper ins Wanken gerät.

Stopp, hier stimmt etwas nicht. Ich bin scheinbar immer noch betrunken oder die THC Reste in meinem Körper spielen mir einen Streich. Wo ist das Bad? Wo ist mein Küchentisch, auf dem mein iMac steht und überhaupt, wo ist meine Einzimmerwohnung? Eins ist klar, das hier ist sie auf jeden Fall nicht. Das ist nicht einmal eine Wohnung, viel eher ein Ablageort für leere Bier- und Weinflaschen, zwischen Kleidungsstücken, Bildern, Pizzakartons und Collegeblöcken.
Erinnert mich irgendwie an einen dieser typischen DDR Filme wie Good Bye Lenin. Diesmal jedoch nicht Daniel Brühl in der Hauptrolle, sondern mit mir, Michael Petersen.



Teil 2

„Wo ist denn das Badezimmer?“
„Einfach gerade aus, bis du aus dem Wohnbereich heraus bist und dann auf der rechten Seite, steht aber auch an der Tür“
Steht auch an der Tür... hier wachen wohl regelmäßig betrunkene Gäste auf, oder aus welchem Grund schreibt man auf die eigene Badezimmertür „Bad“?. Eine weitere Möglichkeit wäre, dass Melanie einfach verrückt ist, was auch die Einrichtung ihrer Wohnung widerspiegelt. Ich befinde mich nun in dem Teil des Wohnbereichs, wo kein Müll mehr auf dem Boden liegt, dafür sind hier Wäscheleinen von einer Ecke zur anderen gespannt. Auf der einen hängen weiße T-Shirts, die scheinbar von ihr selber bemalt worden sind. Zumindest gehe ich davon aus, da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand sich ein Oberteil kauft, auf dem ein verschmiertes, knallbuntes Peace Zeichen gemalt worden ist, oder eins auf dem steht 'I love ART'. Auf jeden Fall bin ich mir nun sicher, dass sie sagte, dass sie Kunst studiert und ich kann nun ein weiteres Häkchen auf meiner 'I love shit ´ Liste machen.
Mit diese habe ich angefangen, als ich immer mehr Idioten mit T-Shirts gesehen habe, auf denen nicht nur die Liebe zu New York demonstriert wird, sondern auch zu anderen Städten oder irgendwelchen unnützen Gegenständen. Mittlerweile habe ich auf dieser Liste mehr als fünfunddreißig Titel stehen, von 'I love JAZZ', bis hin zu 'I love NERDS'. Letzteres habe ich leider des Öfteren gesehen und auch noch in verschiedenen Ausführungen und das meistens freitags morgens in der Mathe Vorlesung. Eigentlich darf ich mich gar nicht beschweren, denn wer studiert schon Informatik ohne zu wissen, dass die Produktion der Hornbrillen in diesen Reihen ihren Ursprung hat.

Das, was auf der anderen Wäscheleine hängt, gefällt mir jedoch noch viel besser. Fotos, auf denen ein zartes, braunhaariges Mädchen mit beachtlicher Oberweite Model gespielt hat. Sie wurde in allen verschiedenen Posen und an den unterschiedlichsten Orten fotografiert. Auf Bahngleisen in einem Wald, vor einer mit Graffitis bedeckten Hauswand, auf der Schaukel eines Spielplatzes und wow, scheinbar ist sie auch ein, wie ich finde, sehr gutes Aktmodel. Auch hier haben wir mehr als nur einen Ort. Wir haben an dieser Stelle die Bahngleise im Wald, die Graffitiwand und ja, sogar die Schaukel. Sehr interessant. Ich frage mich, ob das ein Projekt für die Uni war? Zumindest habe ich bereits in einigen Filmen gesehen, dass Kunststudenten sich irgendwann alle ausziehen und gegenseitig malen oder fotografieren. Ob es bei solchen Projekten auch Themen gibt? Sicherlich wird der Dozent doch nicht im Vorlesungssaal stehen und sagen „so, heute ziehen wir uns nackt aus, rennen in die Welt hinaus und lichten uns dabei in allen erotisch vorstellbaren Posen ab“.
Sicherlich war das Thema Kontrast oder Gegensätze. Da kann man dann genug hineininterpretieren und seiner Kreativität freien Raum lassen. Dies hätte Melanie dann mit an- und ausgezogen sehr gut umgesetzt, wie ich finde.
Bestimmt gibt es auch ein Bild der Mona Lisa, auf der sie nackt ist. Ja, doch, auf jeden Fall, da bin ich mir sicher. Ich frage gleich Melanie, wenn die Kopfschmerztablette zu wirken beginnt, ob sie von einem solchen Kunstwerk schon mal etwas gehört hat.
 
Ach ja, die Tablette, die habe ich bei meinem neu entdeckten Faible für Fotografie ganz vergessen. Aber Melanie hat sich bisher auch noch nicht beschwert. Sicherlich ist sie ganz vertieft in ihre Sendung und dem aktuellen Kandidaten, der sich so viele Kondome überzieht, wie er kann und dabei das Alphabet aufsagt. Am Ende wird er das neue Supertalent und darf sein Können Tag für Tag in der Eingangshalle der RTL Medien Gruppe aufs Neue unter Beweis stellen.

So, angekommen, 'Bathroom' steht auf dem Schild, also auch noch internationale Gäste. Ich öffne die Tür und mache sie daraufhin genau so schnell wieder zu, während ich einen Sprung nach hinten mache, um mir nicht die Tür vor Nase zu knallen.
Was war das gerade?
Besser gesagt, wer war das gerade? Ist ja eigentlich auch egal, denn auf jedem Fall war es eine nackte Frau vor dem Spiegel, die sich unter den Achseln rasiert hat.
Ich bin immer noch sehr irritiert und weiß nicht, was da gerade passiert ist, kann aber sagen, dass ich sie und vor allem ihren Körper immer noch vor Augen habe. Ihren nackten Körper, wohlbemerkt, der wirklich unglaublich gut und trainiert aussah. Komisch, dass ich ihn immer noch genau vor mir habe, immerhin habe ich ja direkt die Tür zugemacht und höchstens für den Bruchteil einer Sekunde hingestarrt. Die Tür war so schnell wieder zu, dass ich schon wieder im Flur stand, als sie ihr „morgen“ ausgesprochen hatte. Na die hat ja Nerven, mich freundlich zu begrüßen, obwohl ich einfach so hereingeplatzt bin, während sie nackt.... momentan mal, nicht nur sie war nackt, sondern auch ich, wie mir gerade bewusst wird. Ich taumel wieder zu Melanie, um ihr zu erzählen, dass da ein nacktes Mädchen in ihrem Bad ist und sich seelenruhig rasiert hat, bis ein spät Pubertiernder Kerl reinkam und nun an nichts anderes mehr denken kann, als an ihren Körper.



Teil 3

„Hast du die Tabletten gefunden?“
„Ja, also nein, nicht ganz, mir ist etwas dazwischen gekommen.“
„Wie dir ist da etwas dazwischen gekommen, was denn?
„Eine sehr sehr leicht bis gar nicht bekleidete Frau.“
„Ach so, das ist nur Lindsay, meine Mitbewohnerin. Ich dachte du wüsstest, dass wir hier zu dritt wohnen.“
Zu dritt? Eine nackte Frau vor mir im Bett, eine im Bad und die nächste wartet in der Küche auf mich, bis ich mir gleich einen Kaffee hole?
„Scheint nett zu sein, so auf den ersten Blick, den ich natürlich nicht beabsichtigt habe.“
„Kein Problem, sie ist da recht offen, sie ist Aktmodel und steht auch total auf Bodypainting.“
Ich bin mir spätestens nach diesem Satz sicher, dass ich noch nicht nüchtern bin und auch, dass mich der eine kleine Joint von gestern Abend noch verfolgt. Aber wen wundert es, ich habe in meinem letzten Studienjahr so gut wie nichts mehr konsumiert, abgesehen von Kaffee, Energydrinks und das Einzige, was gequalmt hat, waren meine Collegeblöcke, die ich in regelmäßigen Abständen verbrannt habe, sobald ich die jeweiligen Klausuren bestanden hatte.

Zumindest weiß ich jetzt, warum mir Lindsay so bekannt vorkam. Nicht, weil sie Protagonistin in meinen Träumen ist, sondern weil sie die Brünette mit dem unvergesslichen, perfekten Vorbau auf den Fotos ist.

„Du, sag mal, kann ich mir einen Kaffee kochen? Ich mache dir auch einen, ist sowieso besser als jede Kopfschmerztablette und auch als jedes Katerfrühstück.“
„Wir haben keinen Kaffee im Haus.“
Moment, habe ich jetzt so sehr an Lindsay gedacht, dass ich mich verhört habt? Keinen Kaffee im Haus, das ist genau so unwahrscheinlich, wie eine Studentenparty ohne Bier.

„Habt wohl vergessen welchen zu kaufen“
„Nein, wir trinken nur Tee und Orangensaft“
Oh nein, ich bin in England. Hangover. Wahrscheinlich sind wir nach unserem Sexabenteuer hinter der Bar direkt zum Kölner Flughafen und hatten so viel Glück einen Non-Stop-Flug für 89€ zu bekommen. Ist vielleicht der neue Trend in England nach Binge Drinking. Eben kurz nach Köln in einen Reggae Club, saufen, kiffen und dann mit einem Unbekannten im Gepäck zurück ins Vereinigte Königreich. Prinz Harry zeigt ja immer öfter, wie partyaffin die Engländer sind. Tagsüber Tee mit einem Stück After Eight und ab 16 Uhr heißt es dann nur noch „Hinter uns die Sintflut“.

„Kein Problem Melanie, ich wollte mich sowieso langsam auf den Weg machen, am Flughafen gibt es ja sowieso ein Starbucks.“
„Was willst du denn am Flughafen? Wir sind zwar hier in Rodenkirchen und du musst zurück durch die Innenstadt, aber ich glaube da bist du mit der U-Bahn schneller.“
Köln Rodenkirchen, Glück gehabt. Aber sie hat recht, ich erinnere mich wieder, wie wir gestern betrunken und aneinander geklammert, wie zwei frisch verliebte Teenager durch die Innenstadt gelaufen sind, Hand in Hand, mit einer.... geklauten Tequila Flasche aus der Bar. Verdammt, dass die Flaschen auch immer so teuer sein müssen in solchen Läden.
„Sag mal, wo hatten wir eigentlich die Pinchen und die Zitronen her?“

„Weißt du das gar nicht mehr? Du hast mit der tätowierten Barkeeperin geflirtet, während ich die Flasche in meine Tasche gesteckt habe, zusammen mit zwei Pinchen und einigen vorgeschnittenen Zitronenstücken.“
Ich sehe mir die Innenseite meines linken Armes an, auf dem irgendeine Handynummer steht und der Name Isabell.
„Ach ja, stimmt, wir haben doch auch irgendein Trinkspiel auf dem Weg gespielt oder?“
„Na klar, 'Po-Klatschen', war doch deine Idee“.
Was zum Teufel erzählt sie da. Ich glaube langsam, dass sie noch den Restalkohol im Körper hat und schleunigst anfangen sollte Kaffee zu trinken.
„Du hast gesagt, jedes Mal, wenn einer von uns ein Mädchen mit hübschem Hintern sieht, muss er dem anderen auf den Po klatschen, und dieser muss dann daraufhin einen Kurzen trinken muss.“
Na Klasse, eine typische Saufaktion, die man vergessen hat und an die man nun wieder daran erinnert wird, nachdem man sie aus erfolgreich dem Kopf verdrängt hat.
„Wieso eigentlich nur die Hinterteile der Frauen?“
„Du hast gesagt, dass Männer die Ärsche von anderen Männern nicht begutachten können und das wir Frauen das untereinander können, weil wir uns ja auch einfach so küssen können.“
Weise Worte von einem weisen Mann. Wenn ich irgendwann einmal so bekannt und berühmt bin, dass man mich zitiert, dann bitte mit dieser Aussage.

„Willst du wirklich schon gehen? Gleich kommt auf Vox 'natürlich Blond' mit Daniela Katzenberger.“
Da ist es wieder, der Gedanke an ihre Mitbewohnerin. Ich habe erneut nicht richtig hingehört.
„Tut mir leid, ich habe das akustisch nicht verstanden, was kommt gleich?“
„Die Sendung von Daniela Katzenberger, ich bin totaler Fan von ihr.“

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Harald
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Beitrag26.09.2012 14:06

von Harald
Antworten mit Zitat

Hallo Torben,

die Story ist noch nicht mal schlecht, in meinen Augen ein wenig zu sehr darauf ausgelegt, flippig mit einem Feuerwerk von Gags herüberzukommen, das kann den Leser auch irgendwann ermüden.

Was mir auffällt ist der ständige Wechsel in den Zeiten, du springst ständig zwischen Vergangenheit und Gegenwart und tust dir verdammt schwer mit den Vergangenheitsformen wie Vorvergangenheit und Vorgegenwart (Perfekt, Plusquamperfekt) usw., ich denke, bezüglich Zeiten solltest du das überarbeiten oder überarbeiten lassen - mit Erklärungen, wieso was wo wie zu stehen hat ...

LG

Harald


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Harald

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Torben
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Beiträge: 35



T
Beitrag26.09.2012 15:18

von Torben
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Danke erst einmal für dein Feedback Harald,

bei den Zeiten hast du sicherlich recht. Werde mich auch direkt ransetzen, und mal bei Wikipedia etwas über die ganzen Zeitformen nachzulesen.

Das mit den Gags ist mehr oder weniger beabsichtigt. Nicht unbedingt in der Anzahl, und es ist natürlich nicht mein Ziel den Leser zu langweilen. Möchte das Ganze zwar humorvoll und ehrlich vermitteln, aber zu viel ist nicht gut. Muss ich noch einmal drauf achten und daran arbeiten.
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Prunkbold
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Beiträge: 177



Beitrag02.11.2012 01:43

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Hallo Torben,

also nette Geschichte, gefällt mir,
kommt größtenteils locker-flockig freigeistig
und bei der Zitier-Zeile musst ich schmunzeln,
nur die Sache mit England kam eher holprig.

mit Grüßen, Prunkbold^^
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N.Caffrey.
Erklärbär


Beiträge: 1



Beitrag02.11.2012 06:22

von N.Caffrey.
Antworten mit Zitat

Kritik: Story und Stil sind mir irgendwie zu neuzeitlich. Außerdem scheint mir das nicht mit vielen Hintergedanken geschrieben worden zu sein.
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nebenfluss
Geschlecht:männlichShow-don't-Tellefant


Beiträge: 5982
Wohnort: mittendrin, ganz weit draußen
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Beitrag02.11.2012 11:47

von nebenfluss
Antworten mit Zitat

Zitat:
Mir wird gerade bewusst, dass es wirklich schlecht steht um die Bildung in unserem Land. Das liegt wahrscheinlich an Fernsehserien wie „Supertalent gesucht“ oder „Frauentausch“. Eigentlich sehe ich am Samstagmorgen kein Fernsehn, doch heute schon, denn neben mir liegt Melanie, auch wenn ich das gerade bereue. Die Nacht mit ihr war wirklich nett und vor allem war sie wild. Dennoch frage ich mich, wieso ich sie gestern eigentlich in der Bar angesprochen habe.


Ich kommentiere mal nur den Anfang, da ich ehrlich gesagt nicht sehr weit gelesen habe.

Es geht zwei Sätze lang um Bildung und Fernsehen. Da denke ich beim Lesen: Ah, das wird wohl ein gesellschaftskritischer Roman. Das Thema finde ich so weit nicht originell - die Idee, dass Fernsehen blöd macht, ist für mich ein uralter Hut. Aber mal schauen, was dazu noch an Überlegungen kommt.

Leider keine (so weit ich gelesen habe). Von Gesellschaftskritik denkbar weit entfernt, werde ich ohne Vorwarnung in die höchst private Situation nach einem One-Night-Stand versetzt. Was das mit dem Niveau der "Bildung in unserem Land" zu tun hat, erschließt sich mir nicht.

Um es kurz zu machen: Der erste Satz eines Romans ist sein wichtigster.
Ich würde den Anfang entweder streichen oder den Gedanken so lange weiterspinnen, bis eine interessante Überlegung für den Leser dabei rausspringt.

Grüße
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