Exposee meines Witzbuchs

[Prunkbold]

Hallo Leute,

ein Exposee für ein Witzbuch folgt anderen Regeln als eines Romans,
daher habe ich mich zwar von Roman-Exposees inspirieren lassen,
bin aber mehr auf die spezifischen Bedürfnisse meines Witzbuches eingegangen.
Einige sagen, ein Exposee soll zig Seiten lang sein, andere meinen,
der Lektor bildet sich seine Meinung eh aus der Leseprobe und daher sei es nahezu verzichtbar.

Hier ist mein Exposee, dass ich sicher noch einige male umschreiben werde.
Ich freue mich über eure Kommentare.

Exposee meines Witzbuchs:

Sehr geehrter Carlsen Verlag,

ich habe mir erlaubt, ein Exposé und eine kurze Leseprobe
aus meinem Witzbuch „Witzbold“ diesem Brief beizufügen.

Inhalt.
Das Buch beinhaltet über 300 Witze aus meiner Feder,
von denen manchen eine Runninggag-Serie zu Teil wird.
Es ist keine lose Ansammlung von Witzen,
da es wiederkehrende Witzfiguren gibt wie Bert, Uwe und Mister Schimpanski,
die zum kleinen Teil auch in witz-untypischen Szenen auftreten
(damit nicht stumpf Witz auf Witz folgt).
Diese Auftritte finden meist bei der Witzfigur „Penner“ statt,
die eine Art Treffpunkt ist, wo in locker-flockigen Dialogen
meist Bezug auf vorige Witze genommen wird.
Außerdem endet jeder dieser Szenen mit einer Scherzfrage,
die meist auf Wortspielen basiert.
Die Witze mit Bert und Uwe machen circa 40% Prozent des Buches aus
und handeln meist davon, wie Bert Uwe einen Streich spielt,
darüber hinaus gibt es viele Witze mit historischem Bezug,
z. B. mit Robinson, Charles Darwin, Albert Speer, Aristoteles und mehr.

Viel Spaß mit der 3-seitigen Leseprobe.

Mit freundlichem Gruß

Oliver Otto

[Mr. Curiosity]

[Merlinor]

Hallo Prunkbold

Ich habe das mal in die Prosa Werkstatt verschoben.
Hier geht es ja um Textarbeit an einem konkreten Exposé, nicht um ein Thema bezüglich Verlagen oder Agenturen.

LG Merlinor

[Gast]

Ach komm, du nimmst uns doch auf den Arm, gell?

[Xumandar]

Mister Schimansky? Albert Speer?

Verarschst du uns? Wie wäre es noch mit Witzen über Alberts Cheffe? Du weißt schon, den Schnurrbart.

X

[G.T.]

Ich find's klasse! Nur die Anrede stimmt noch nicht so ganz, mach besser "Sehr geehrter Herr Carlsen Verlag" oder so, das klingt persönlicher.
10-mal die "witz"-Silbe zeugt jedenfalls von sprachlichem Feingefühl.  

[Prunkbold]

Das ist ein erster Entwurf - mehr nicht.

Das Wort Witz fällt zu oft, stimmt und was sag ich am Anfang?
Wie sprech ich den Verlag an?

Hallo Carlsen Verlag?

Oder soll ich den Lektor direkt ansprechen?


mit Grüßen, Prunkbold^^

[Xumandar]

Erster Entwurf? Ich hoffe du sprichst da nur von deinem Buch.

Und du meinst dein Buch wird direkt einem Lektor vorgelegt? Weil die ja auch außer deinem Witz nichts zugeschickt bekommen, nicht wahr?

X

[Mr. Curiosity]

Also wenn ich nicht weiß, an wen der Brief geht, schreibe ich "Sehr geehrte Damen und Herren". Ob man das bei Verlagen auch so macht, weiß ich nicht, aber falsch kann es kaum sein.

[Prunkbold]

[Prunkbold]

[Xumandar]

Aufspielen? Nicht ich schreibe ein Witzbuch über Größen des Dritten Reiches und stelle mir vor, dass dieses Buch direkt beim Lektor landet. Und ich würde auch nicht so sehr auf biegen und brechen dass Buch veröffentlichen wollen, dass ich selbst wenn es jeder einzelne Verlag ablehnt, es so unbedingt gedruckt sehen will, dass ich es dann eben selbst verlege oder mal eben so BoD mache.

Sondern du.

X

[Prunkbold]

Blah ... und Albert Speer steht in meinem Witz als Depp da,
er wird nicht glorifiziert, falls du das geglaubt hast.

[Kätzchen]

Ich glaub, Xumander wollte nur sagen, dass es nicht genug Lektoren auf der Welt gäbe, um jedes "Werk" zu lesen. Wenn du dein Witzbuch also einschickst, kann es gut sein (sehr wahrscheinlich), dass es nicht mal ansatzweise die Hände eines Lektors erreicht. Das hat nichts mit Aufspielen zu tun, sondern eher mit desillusionieren großer Erwartungen. Also sei nicht unhöflich, nur weil jemand die Wahrheit sagt. Wir sind halt nicht im rosa Ponyland.

Deine "Einleitung" ist auf jeden Fall nicht gut, wenn die das so lesen wird es wahrscheinlich von der Sekräterin direkt wieder eingetütet und zurückgeschickt. Die Einleitung klingt, als habe ein Mensch mit zuviel Zeit sehr unwitzige Sachen, die er witzig findet, auf Biegen und Brechen in ein "Buch" gepackt und will den Kram veröffentlichen.

Ich würde dir gerne produktiv helfen, aber ich bin mir ziemlich unschlüssig, was ich nach dem Klappentext davon halten soll. Vor allem habe ich keine Vorstellung davon, wie die Qualität deiner "Werke" ist. Vielleicht könntest du eine Kleinigkeit hier reinposten, damit man (im Falle dass es wirklich lustig sein sollte), dir beim Klappentext besser helfen kann. Gerade habe ich so gar keine Vorstellung was das werden soll.

LG
Mietz

[MosesBob]

[Kätzchen]

Made my Day Moses  

[Xumandar]

Ja, ich bin mir ganz sicher, am Stammtisch war der Witz der Renner.  

Nur irgendwo halte ich die beiden Beiträge von Moses und von Guerillero witziger als alles, was ich dir jemals zutrauen würde. Ich sehe dich irgendwie schon, wie du in der Kneipe irgendwo neben dem Stammtisch sitzt, alle Witze aufschreibst, die große Lacher ernten, und nebenbei immer fleissig die Witze Spalte aus der Fernsehzeitung ausschneidest.

Beides in den Mixer nur ein Liter Milch, halber Esel, ein Teelöffel Geschichtsbuch wir wollen ja nicht ganz als ganz blöde darstehen, rühren lassen, eine halbe Stunde in den auf 220 Grad vorgeheizten Backofen schieben und fertig.

Alles mit einer Bildzeitung verpackt und genau das Exposee aus dem ersten Beitrages mit einem Prittstift festpappen, dazu noch eine ganz toll witzige Briefmarke und das Ergebnis schickst du dann per Nachnahme an jeden Einwohner der Republik und schon steht nichts mehr einer Gewinnspanne im Weg, die bestimmt irgendwo zwischen 5,6 Promille Blutalkohol und zweiundzwanzig Grad Raumtemperatur liegt.

Da bin ich mir auch ganz sicher.

X

[Berti_Baum]

Je nach Repertoire solltest du erwähnen, dass du dir das Witzbuch auch als Auftakt zu einer Trilogie vorstellen kannst. So etwas kommt immer gut an.
Die Liste der Randgruppen ist lang, da finden sich ganz bestimmt weitere 600 Witze.

Falls kein Verlag in Vorleistung gehen will, machst du die Witze einfach auf Kosten der anderen.

Ich würde das Exposé mit einer Art Pitch beginnen, also ein Witz mit Cliffhanger. Das wirft beim Lektor Fragen auf und macht neugierig.

Beim Pseudonym würde ich mir Gedanken machen über Namen wie Fritz Fritzchen oder Ernst Haft.

[Harald]

Ich hätte da einen Vorschlag:

kein Witzbuch, sondern  ein Witze-Hörbuch ...

Da gibt es nachts auf SWR3 die "Brüller in Breitwand", da kannst du dir einige "herunterholen" und schon ist das Hörbuch fertig...

http://www.swr3.de/spass/comix/Brueller-in-Breitwand-07-Saufende-Tiere/-/id=47438/did=332278/1hphsne/index.html

    

  

Nachtrag:

Hier gibt es (fast) alle "BiB" >>

http://www.swr3.de/fun/comix/-/id=136018/did=342748/cf=42/gp2=audios/gp1=370686/1s85usv/

[Mr. Curiosity]

[Kätzchen]

Ich bin ja ein sehr naiver Mensch, aber auch ich bin und bleibe skeptisch    Interessieren würde es mich trotzdem (verflixte Neugier...)

[Harald]

Allein der Threadtitel lässt mich annehmen, dass das alles nicht so ernst genommen werden sollte ...

Exposee meines Witzbuchs

Exposee

oder

Exposè?

oder?

 

(Ich hätte es so geschrieben: "Exposé meines Witzbuches")