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Professioneller Verlag oder Eigenverlag

 
 
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Murmel
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Beitrag20.09.2012 13:21

von Murmel
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Jana2 hat Folgendes geschrieben:
Obwohl ich mich da wenig auskenne, würde ich sogar die Überlegung wagen, ob ein Witzbuch wirklich so ein Nischenprodukt ist. Vielleicht passt es ja in die Kategorie Geschenkbücher, wie ich letztens gelesen habe, die wahren Bestseller in den Buchhandlungen. So etwas weiß ein Verlag - wofür du dich aber erstmal überhaupt mit Verlagen befassen müsstest, die Witzbücher herausbringen. Dazu Konkurrenzanalyse.

Nur ein Verlag bietet die Möglichkeit, dein Buch in das schöne bunte Regal bei Thalia zu bringen - und dort braucht es nicht einen Deut Werbung.

Genau das, Jana.
Fast jede Buchhandlung führt Witzbücher, aber Buchhändler nehmen nur Bücher von Verlagen ins Program, das hat vor allem etwas mit der Lagerhaltung und Rücknahmegarantie zu tun, zudem will er sich nicht mit schlampig gemachten Eigenbau lächerlich machen.

E-book hat eine andere Dynamik und Kostenpolitik, da kommen vermutlich die im gedruckten Buchsektor illusorischen Einnahmenserwartungen her.


_________________
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Beckinsale
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Beiträge: 1127



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Beitrag20.09.2012 17:22

von Beckinsale
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Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Dass Buchgestaltung so schwierig sein soll,
glaube ich einerseits, anderseits denk ich mir: Paar mal Entertaste drücken und Spacetaste ist doch schon die halbe Miete,
Cover kann n Kumpel machen, fertig.


Ja, genau. Genau so kommt die Sch***e zustande, die man bei BoD- und PoD-Verlagen - incl. dem Marktführer in Norderstedt - produzieren lassen kann (indem man sie, die Sch***e, z.B. über Amazon bestellt).

Mann, Mann, Mann.

My.
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Prunkbold
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Beiträge: 177



Beitrag20.09.2012 21:25

von Prunkbold
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Elefantöses Dankeschön an alle.  Wink

In paar Stunden oder Morgen möchte ich ausführlicher Antworten.
Vorab, habe ich mich mit Hilfe eurer Informationen entschieden
ein Expose und Manuskript meines Witzbuches anzufertigen,
um sie an Verlage zu schicken, die telefonisch Interesse bekunden.

Ich tendiere nun zum Profi-Verlag, lasse die Entscheidung aber noch offen
und falls ein Verlag nach Degustation der Leseprobe anbeißt,
kann ich immer noch entscheiden - beißt keiner an,
hab ich eh keine Wahl und werde mich dem Eigenverlag oder BoD widmen.

mit Grüßen, Prunkbold^^
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Xumandar
Oberstabspsycho
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Beitrag20.09.2012 21:38

von Xumandar
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Prunkbold hat Folgendes geschrieben:

hab ich eh keine Wahl und werde mich dem Eigenverlag oder BoD widmen


Du hast keine Wahl? Nimmt dir ansonsten Rumpelstilzen dein erstgeborenes Kind weg, wenn du das Buch nicht veröffentlichst?

X


_________________
Der Sieg braucht keine Erklärung; die Niederlage erlaubt keine.

Grade du solltest doch wissen, dass ich nicht glaube was mir andere einreden, selbst wenn ich das verstehe, was sie mir sagen wollen!
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Guerillero
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 410
Wohnort: In einem kleinen Dorf


Beitrag21.09.2012 08:22

von Guerillero
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Hi Prunkbold,
ich glaube, du bist schon auf dem richtigen Weg!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich noch mal informiert und 70-90% sind tatsächlich utopisch ...
Ich denke, du solltest eher mit 67% rechnen.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
.. wobei beim Eigenverlag wohl an die 50% möglich sind
und bei Book on Demand zwischen 20 und 40%.
Beim Eigenverlag dürften das so um die 121% sein, bei BoD hingegen nur etwa 71%.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Dass Buchgestaltung so schwierig sein soll,
Quatsch! Wer erzählt denn so was?!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
glaube ich einerseits, anderseits denk ich mir: Paar mal Entertaste drücken und Spacetaste ist doch schon die halbe Miete, Cover kann n Kumpel machen, fertig.
Also bei meinem Mac sind das die "fn"-Taste und "alt+cmd+esc". Ich habe einen Kumpel, der kann sogar suupi mit Filzern malen. Der macht eigentlich alle meine Cover klar.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte aber erst herausfinden, welche Werbung ein Verlag macht,ich will diesen Vorteil davon einschätzen können.
Eigentlich geht das immer mit Fernsehspots los, bei einem Witzebuch wahrscheinlich auf "Comedy Central". Für meinen ersten Roman haben die so ein Fassadenposter am Frankfurter Messetower gemacht. Das fand ich aber ziemlich dicke; war mir irgendwie peinlich so vor meinen Kumpels ... so auf dicke Hose machen und so!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Keiner kennt die Zielgruppe seines Buches besser als der Autor selbst.
So isses! Lass dir da blos nicht von solchen Verlags-Fuzzies reinreden. Die versauen dir sonst noch das ganze Konzept und wollen womöglich so ´nen Harry-Potter-Vampir-Historic-Schwachsinn draus machen!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Alles in allem, schwanke ich immer noch zwischen 2, äh mittlerweile 3 Polen: Profiverlag, Eigenverlag und Book on Demand (,was ja nicht das selbe ist wie Eigenverlag, wie ich gerade erfuhr).
Ist alles das Gleiche! Ich würde das Internet nehmen, ist im Moment total angesagt und man weiß ja nie, wie lange noch!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Die nächsten Tage werde ich viel Internetliteratur zum Thema lesen.
Ich hab´sogar schon mal ein Buch gelesen, hat mir aber nicht viel gebracht! Bild-Zeitung ist geiler, da steht wenigstens was über Fußball drin´.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, so ein kleiner Verlag schaltet dann 2, 3 Anzeigen irgendwo in der Prärie, dann seh ich da keinen Nutzen,
Prärie finde ich auch doof, Lüneburger Heide ist da wesentlich geiler!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
aber es bleibt spannend: Wähl ich 1, 2 oder 3?
Oder 4 oder 5? Wir sind alle total gespannt und drücken dir ganz fest die ... ähh ... Dinger, weißt schon!

Liebe Grüße
Guerillero
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Beckinsale
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Beiträge: 1127



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Beitrag21.09.2012 08:26

von Beckinsale
Antworten mit Zitat

@ Guerillero: <ROTFL>

My.
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Harald
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Beiträge: 5104
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Beitrag21.09.2012 09:48

von Harald
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... und hier noch ein Witz, der unbedingt ins Buch muss:

***


"Hi, ich hab gehört, Du hast einen Verlag gegründet und dein Buch selbst herausgebracht, Klasse, hab es mir sofort gekauft!"

"Ach, DU warst das ..."


***

 Rolling Eyes


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Liebe Grüße vom Dichter, Denker, Taxi- Lenker

Harald

Um ein Ziel zu erreichen ist nicht der letzte Schritt ausschlaggebend, sondern der erste!
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zwima
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Beitrag21.09.2012 09:55

von zwima
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Zitat:
beißt keiner an,
hab ich eh keine Wahl und werde mich dem Eigenverlag oder BoD widmen.


Was die anderen dir sagen wollen  Rolling Eyes Eine Wahl hat man immer. Zum Beispiel die zu versuchen, besser zu werden, markttauglicher. So lange an sich zu arbeiten, bis ein Publikumsverlag oder eine Agentur anbeißt. Langer Weg, steiniger Weg - lohnender Weg.

Versuch mal drüber nachzudenken.


_________________
HarperCollins:
Winterglück am Meer, Nordlichtträume am Fjord, Sommerzauber am Fjord, Winterküsse unterm Nordstern, Lichter, die vom Himmel fallen, Lichterzauber in Whispering Heights (2024), AT Van (2025)

Piper:
Späte Ernte, AT Moor

Lübbe:
Everything-for-youo-Trilogie, Unter-Haien-Dilogie
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Guerillero
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Wohnort: In einem kleinen Dorf


Beitrag21.09.2012 09:58

von Guerillero
Antworten mit Zitat

zwima hat Folgendes geschrieben:
... Eine Wahl hat man immer. Zum Beispiel die zu versuchen, besser zu werden, markttauglicher...
... und witziger - wenn man ein Witzebuch veröffentlichen will!  Laughing

Liebe Grüße
Guerillero
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 22:29

von Prunkbold
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So, dann möchte ich mal Antworten nachholen.

Zitat:
"Theresa87"
Mich würde mal interessieren, woher du die 70-90 % Gewinn im Eigenverlag nimmst. Gerade bei BoD (zumindest, falls sich nichts geändert hat) müssen die Bücher sowieso schon recht teuer angeboten werden, wenn man überhaupt etwas Gewinn machen will ...


Mir viel bei enigen meiner Posts auf, dass ich diesen hohen Gewinn eher mit Fragezeichen versehen hätte sollen, denn mir selbst war klar,
dass ich dafür meine Hand nicht ins Feuer legen würde,
aber es kam vielleicht so rüber, als ich wäre ich von diesen Gewinnen überzeugt.

Zitat:
"Theresa87"
Wenn du das Honorar eines traditionellen Verlags mit deinem möglichen Gewinn bei BoD vergleichst, musst du auch bei beiden von der gleichen Grundlage ausgehen, und das ist nun einmal (in der Regel) der Nettoverkaufspreis.


Ich habe bei paar BoD-Anbietern, was in deren Rechenmaschine getippt,
z. B. 100 Exemplare, Taschenbuch und das günstige war circa 4 Euro pro Exemplar. Ob ein Verlag das günstiger hinkriegt, weiß ich nicht,
aber im Großen und Ganzen, ist es wohl wie hier viele sagten:
Die ganzen Kosten, die ich als Amateur nicht überblicke,
würden den Gewinn pro Exemplar wohl angleichen.


Zitat:
"Theresa87"
Im Übrigen sind 1.000 verkaufte Exemplare im Eigenverlag wirklich sehr optimistisch ...


Mittlerweile bin ich auch für einen professionellen Verlag.^^

Liebe Grüße,
Theresa[/quote]

Danke für deine Kommentare Wink

mit Grüßen, Prunkbold
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Prunkbold
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Beiträge: 177



Beitrag23.09.2012 22:35

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Zitat:
"zwima"
Zitat:
Bei einem professionellem Verlag kriege ich unter 10 % des Buchgewinns, beim Eigenverlag circa 70-90 %.


Ein professioneller Verlag ist deshalb ein professioneller Verlag, weil er professionell arbeitet. Und zu dieser Professionalität gehört Wirtschaftlichkeit. Wenn ein Verlag sich bereits über mehrere Jahre etabliert hat, beweist das zunächst einmal eines: Er kann erfolgreich arbeiten und das bedeutet mitnichten, dass er nur die besseren Programme und Kontakte hat, sondern vor allem auch, dass Menschen dort arbeiten, die einschätzen können, welches Buch mit welchem Investitionsumfang in welchem Umfang im Markt platziert werden kann.


So wird es wohl sein, klingt seriös.


Zitat:
"zwima"

Zitat:
aber ist Werbung, die der Verlag für mein Buch macht, so viel mehr Wert?


Nicht die Werbung, aber die unemotionale Einschätzung des Potentials und des vernünftigen Investitionsvolumens (da gehört Werbung mit rein), sowie die Kontakte zum Buchhandel und anderen Vertiebswegen: JA.



BoD-Verlage erzählen auch davon, dass das Buch in den Buchhandel kommt, aber da gibt es wohl viele Unterschiede, was genau damit gemeint ist.

Zitat:
"zwima"
Zitat:
Könnte ich dadurch 10 mal mehr Bücher verkaufen?

Du hättest damit die Chance, ÜBERHAUPT Bücher zu verkaufen und zwar an ein paar mehr Leute, als deine Kumpels.

Deinen Ehrgeiz in allen Ehren, aber du vergleichst da einfach Äpfel mit Birnen und das muss schief gehen.


Muss nicht, denn dank qualifizierter Kommentare wie deiner, kann ich das Ruder noch gemütlich auf Kurs trimmen. Wink

LG
ZWima

Vielen Dank.

mit Grüßen, Prunkbold
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 22:48
Re: Professioneller Verlag oder Eigenverlag
von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Zitat:
"Harald"
Vorab dies:

Ich glaube, hier will uns jemand "vorführen"!

Denn ...

Prunkbold hat Folgendes geschrieben:

Bei einem professionellem Verlag kriege ich unter 10 % des Buchgewinns, beim Eigenverlag circa 70-90 %.
Das einzige, weshalb ich noch unsicher bin, mein Buch per Eigenverlag (Book on Demand) rauszubringen ...



allein schon das Wort "Buchgewinn" ist seeeehr schwammig, denn Fakt ist, dass man bei einem Verlag mit unter 10 Prozent Honorar vom Netto-Buchendpreis rechnen kann, das ist der "Gewinn" des Autors!
Wo die Zahlen von 70 bis 90 Prozent "Gewinn" beim Eigenverlag herkommen sollen geht völlig an der Realität vorbei, denn ...


Das ist richtig, ich hätte, als ich von diesem utopischen Gewinnen gesprochen habe, ein Fragezeichen in Klammer setzen sollen,
denn so überzeugt wie ich rüberkam, war ich sicher nicht.




Zitat:
"Harald"
... bei einem einigermaßen vernünftigen Endverkaufspreis, der die Käufer auch nicht abschreckt, muss man mit ca 30 Prozent für den Druck rechnen, dazu kommen Fixkosten für Anmeldung ISBN usw, die auch umgelegt werden müssen und den "Gewinn" der ersten hundert Bücher fast auffressen, vor allem dann, wenn diese über den professionellen Buchmarkt (Online bzw. Barsortimenter) gehen, da diese sich schon mal über 50 Prozent des Verkaufspreises "in die eigene Tasche stecken" ...


Stimmt, das habe ich nicht wirklich in meine Rechnung miteinbezogen.
Das macht es mir schon einfacher, den Gewinn pro Exemplar von BoD einzuschätzen.

Zitat:
"Harald"
Wenn man dann noch die Verkaufszahlen bei BoD für das Gros der Titel sieht - nämlich im zweistelligen Bereich - dann würde ich das Eingangsposting als den besten Witz des Buches bezeichnen!


Summa summarum war ich von kaum etwas, was ich im Eingangspost sagte, überzeugt, ich wollte lediglich ins kalte Wasser springen,
um meinen Stand der Dinge zu prüfen.
Ich habe mich unvorteilhaft ausgedrückt.

Also, vielen Dank für deinen Post, der mir so einiges weiterhilft. Wink

mit Grüßen, Prunkbold
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 23:09

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Beckinsale hat Folgendes geschrieben:
Hast du schon mal ein Buch gestaltet, Prunkbold? Wenn nicht, hak die Idee, es selber zu machen ab. Ich gestalte seit über 30 Jahren (wenn auch nicht hauptberuflich, so doch durch einen Fachmann bestens geschult) Fanzines, Magazine, Bücher - und selbst ich ärgere mich manchmal noch über Kleinigkeiten, die mir durch die Lappen gehen. Von den gestalterischen Schweinereien, die insbesondere auf dem Print-on-demand-Sektor (nicht nur bei BoD, Norderstedt) nicht nur vorkommen, sondern leider die Regel sind, einmal ganz zu schweigen.

Es hat für mich auch einen guten Grund, warum ich mein Auto im Bedarfsfalle in die Werkstatt gebe.

My.


Ok, da scheint was dran zu sein, trotzdem möchte ich noch mal nachhaken.
Soll es tatsächlich unmöglich sein, eine schlichte, aber anständige Buchtypographie selbst hinzubekommen?
Zum Beispiel in mehreren Schritten, so dass ich mir circa 10 mal eine einzige Version meines Buches drucken lassen
und dann jeweils die typographischen Makel auszubessern.

Danke für deinen Kommentar Wink

mit Grüßen, Prunkbold
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 23:13

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Alfred Wallon hat Folgendes geschrieben:
Ich würde dem Initiator dieses Threads ganz dringend raten, sich mit dem Buchmarkt und dessen Gesetzen vertraut zu machen. Teheoretische Rechenexempel kann jeder aufstellen - das hat aber nichts mit der Realität zu tun.

1.000 Bücher bei BoD drucken zu lassen und auf 70 % Gewinn zu hoffen, ist eine gute Lachnummer. Ich wünsche dabei viel Glück und Erfolg und würde mich sehr freuen, von diesen bahnbrechenden Verkaufserfolgen an dieser Stelle wieder zu hören.


Das Konstrukt meiner Rechnung ist zusammengebrochen.
Wobei, bei einem Verkaufspreis von 20 Euro wären 70% pro Exemplar vielleicht möglich, wenn ich denn Käufer fände.^^

mit Grüßen, Prunkbold
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Enfant Terrible
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Ein Fingerhut voller Tränen - Ein Gedichtband
Beitrag23.09.2012 23:15

von Enfant Terrible
Antworten mit Zitat

Wenn du so profunde Kenntnisse über das Verlagswesen aufweist, sollte es für dich ein leichtes sein, das normale Antwortkonzept eines Forums zu überreißen. Und das beinhaltet sicherlich nicht, für jede Antwort ein eigenes Posting zu erstellen.

_________________
"...und ich bringe dir das Feuer
um die Dunkelheit zu sehen"
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Geschmacksverwirrte über meine Schreibe:
"Schreib nie mehr sowas. Ich bitte dich darum." © Eddie
"Deine Sprache ist so saftig, fast möchte man reinbeißen." © Hallogallo
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 23:37

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Zitat:
"zwima"
Zitat:
Ich möchte aber erst herausfinden, welche Werbung ein Verlag macht,
ich will diesen Vorteil davon einschätzen können.
Ich weiß genau, dass Profis nicht umsonst Profis sind,
aber will wenigstens ansatzweise nachvollziehen können,
was sie da machen, denn es heißt doch auch:
Keiner kennt die Zielgruppe seines Buches besser als der Autor selbst.


Die letzte Aussage ist einfach Blödsinn. Ich würde sie eher umdrehen. Kaum einer kennt seine Zielgruppe SCHLECHTER, als der Autor selbst. Denn dieser ist viel zu emotional involviert in das Projekt.


Das würde ich so nicht unterschreiben,
schließlich kenne ich durch eine Menge privater Rezensierer,
einige Leute, die auf meine Witze besonders anspringen,
und die meisten davon keine Kumpels,
also Leute, die kein Problem haben, zu sagen: Das ist Schrott.
Aber ich hätte auch hier den Satz "Keiner kennt seine Zielgruppe besser als der Autor selbst" nicht so hinstellen sollen, als wäre er meine absolute Überzeugung, denn das Zusammenspiel aus Verlag und mir wäre wohl zur Erkennung der Zielgruppe das beste.


Zitat:
"zwima"
Okay, aber du willst wissen, was Profis machen können, was du nicht leisten kannst. Hier mal ein paar Stichpunkte:

- Profis haben einen erfahrenen Programmeinkauf. D.h. sie kennen den Markt, wissen, was die Konkurrenz macht. Sie suchen sich, bevor sie eine Lizenz erwerben, Vergleichszahlen heraus, schauen, in welcher Menge und zu welchem Preis Produkte mit einem ähnlichen USP im Markt platziert werden können. Sie kennen Marktstudien und Marktpreferenzen, kennen die Lebenszyklen verschiedener Genres und Subgenres
- Profis haben ein vernünftiges Produktportfolio, d.h. Produkte, die mehr oder weniger sicher zur Cashcow werden, ebenso, wie solche, die „mitgezogen“ werden müssen und nur aus Gründen der Vollständigkeit im Handel landen
- Profis haben einen Außendienst, der in regelmäßigen Abstand seine Kunden besucht und über Jahre hinweg ein persönliches Verhältnis aufbauen konnte. Ein Vertrauen, dass den Profis auch mal ermöglicht, Randgruppenprodukte zu platzieren, denn auf das Urteil von den Profis wird im Handel zumindest mehr gehört, als auf das irgendeines Möchtegern-Autors
- Profis haben aufgrund der langlebigen Kooperation mit dem Handel und des ausgewogenen Produktportfolios die Möglichkeit Mischkalkulationen auszuhandeln, frei nach dem Motto „Du bekommst den neuen Twilight zu einem netten Preis, aber dafür nimmst du mir auch 2 von den lustigen neuen Comicbüchern.“
- Profis betreuen dein Produkt vom Entstehen bis zum Ableben, sie suchen nach den richtigen Incentives zum richtigen Zeitpunkt
- Profis verfügen über ein produktunabhängiges Budget, das in Form von WKZs, Rabatten und Kooperationen titelunabhängig an den Handel weitergegeben werden kann


Wow, danke, das ist geballte Kompetenz. Wink
Mit Kunden des Verlags meinst du wohl den Buchhandel.
Ich bin bisher hauptsächlich von Online-Buchhandel ausgegangen,
aber circa 50% der Leute kaufen wohl noch in echten Geschäften,
deren Vorteil vielleicht ist, dass da auch mal eher Zufallskäufe zu Stande kommen.


Zitat:
"zwima"
Bis hierher hatte das alles noch ÜBERHAUPT nichts mit Werbung zu tun. Vergiss die Werbung, die ist hinfällig. Kein vernünftiger Mensch wird für ein Randprodukt, oder einen Backprogrammtitel kosten- und zeitintensive Werbung machen (mal abgesehen von ein bisschen viralem Marketing, wie du es angesprochen hast Twitter, Facebook, ein paar Pressemitteilungen und Rezensionsexemplare verschicken). Du suchst an der vollkommen falschen Stelle, wenn du fragst, wo der Unterschied in der Werbung ist, wenn du nach den Vorteilen eines Publikumsverlags suchst.


Dinosauriergroßes Dankeschön  Wink

Ich werde mich wohl damit abfinden, dass es vielleicht zu zeitintensiv wäre, alle Vorteile eines Verlags nachvollziehen zu wollen.
Die Masse oder Experten haben nicht immer Recht,
aber es geht hier ja nicht um eine abstrakte Theorie, sondern um praktische Erfahrung.

mit Grüßen, Prunkbold


Enfant Terrible hat Folgendes geschrieben:
Wenn du so profunde Kenntnisse über das Verlagswesen aufweist, sollte es für dich ein leichtes sein, das normale Antwortkonzept eines Forums zu überreißen. Und das beinhaltet sicherlich nicht, für jede Antwort ein eigenes Posting zu erstellen.


Da ist was dran, ich bemüh mich, mehrere Antworten in einen Posts zu packen.^^

mit Grüßen, Prunkbold


Jana2 hat Folgendes geschrieben:
Sehr, sehr guter Beitrag zwima! So ist es!

Obwohl ich mich da wenig auskenne, würde ich sogar die Überlegung wagen, ob ein Witzbuch wirklich so ein Nischenprodukt ist. Vielleicht passt es ja in die Kategorie Geschenkbücher, wie ich letztens gelesen habe, die wahren Bestseller in den Buchhandlungen. So etwas weiß ein Verlag - wofür du dich aber erstmal überhaupt mit Verlagen befassen müsstest, die Witzbücher herausbringen. Dazu Konkurrenzanalyse.

Nur ein Verlag bietet die Möglichkeit, dein Buch in das schöne bunte Regal bei Thalia zu bringen - und dort braucht es nicht einen Deut Werbung.



Danke, also probier ich, dass mein Buch unter anderem in so manch Geschenkabteilung funkelt.^^

mit Grüßen, Prunkbold


Merlinor hat Folgendes geschrieben:
Hallo Prunkbold

Es ist ganz einfach: Profis haben Zugang zum Buchhandel, Selbstverleger nicht ...
Deine Verkaufschancen sind dementsprechend schlecht. Buchhändler mögen keine selbstverlegten Bücher.

Kann der Verlag also zehnmal mehr Bücher verkaufen als Du?
Selbstverständlich kann er das, zumindest wenn das Buch inhaltlich einen ausreichend breiten Leserkreis anspricht.
Andernfalls würde er Dein Projekt allerdings nicht einmal mit der Kneifzange anfassen, weil es sich für ihn dann nicht rentiert.

Da Du selbst sogar von einem bestsellerverdächtigen Text im Eigenvertrieb kaum mehr als einhundert Bücher an den Mann bringen  wirst, ist es immer besser für Dich, wenn Du einen Verlag für Dein Werk interessieren kannst.
Wenn Du also wirtschaftlichen Erfolg anstrebst, kommst Du um die Zusammenarbeit mit Publikumsverlagen nicht herum.
Allerdings muss Dein Werk dafür auch geeignet sein.

Wenn nicht, wirst Du tatsächlich auf den Eigenverlag setzen müssen und entsprechend wenig damit verdienen können.

Natürlich gibt es hin und wieder auch die berühmte Ausnahme von dieser Regel, die den Autoren dann in einschlägigen Magazinen als leuchtendes Vorbild um die Ohren gehauen wird, aber darauf zu spekulieren ist ähnlich, wie auf einen Lottogewinn zu setzen.

LG Merlinor



Hallo Merinor,

manches davon schreib ich mir auf die Fahne.
Ich werden mich um einen Verlag bemühen.

mit Grüßen, Prunkbold^^
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Beitrag23.09.2012 23:45

von Prunkbold
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Edit: Doppelpost, bitte löschen.
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Prunkbold
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Beitrag23.09.2012 23:48

von Prunkbold
Antworten mit Zitat

Edit: ach bin müde, trippelpost, bitte löschen.

Edit: Editierzeit vorbei, daher doch hier:

Beckinsale hat Folgendes geschrieben:
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Dass Buchgestaltung so schwierig sein soll,
glaube ich einerseits, anderseits denk ich mir: Paar mal Entertaste drücken und Spacetaste ist doch schon die halbe Miete,
Cover kann n Kumpel machen, fertig.


Ja, genau. Genau so kommt die Sch***e zustande, die man bei BoD- und PoD-Verlagen - incl. dem Marktführer in Norderstedt - produzieren lassen kann (indem man sie, die Sch***e, z.B. über Amazon bestellt).

Mann, Mann, Mann.

My.


Also zentrieren eines Texte ist so schwer?^^
Ohne es ganz nachvollziehen zu können, gebe ich klein bei.
Manchmal bleibt nix übrig als auf die Meinung von Fachkundigen blind zu vertrauen.

Danke für deinen Kommentar.

mit Grüßen, Prunkbold


Guerillero hat Folgendes geschrieben:
Hi Prunkbold,
ich glaube, du bist schon auf dem richtigen Weg!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Ich habe mich noch mal informiert und 70-90% sind tatsächlich utopisch ...
Ich denke, du solltest eher mit 67% rechnen.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
.. wobei beim Eigenverlag wohl an die 50% möglich sind
und bei Book on Demand zwischen 20 und 40%.
Beim Eigenverlag dürften das so um die 121% sein, bei BoD hingegen nur etwa 71%.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Dass Buchgestaltung so schwierig sein soll,
Quatsch! Wer erzählt denn so was?!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
glaube ich einerseits, anderseits denk ich mir: Paar mal Entertaste drücken und Spacetaste ist doch schon die halbe Miete, Cover kann n Kumpel machen, fertig.
Also bei meinem Mac sind das die "fn"-Taste und "alt+cmd+esc". Ich habe einen Kumpel, der kann sogar suupi mit Filzern malen. Der macht eigentlich alle meine Cover klar.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Ich möchte aber erst herausfinden, welche Werbung ein Verlag macht,ich will diesen Vorteil davon einschätzen können.
Eigentlich geht das immer mit Fernsehspots los, bei einem Witzebuch wahrscheinlich auf "Comedy Central". Für meinen ersten Roman haben die so ein Fassadenposter am Frankfurter Messetower gemacht. Das fand ich aber ziemlich dicke; war mir irgendwie peinlich so vor meinen Kumpels ... so auf dicke Hose machen und so!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Keiner kennt die Zielgruppe seines Buches besser als der Autor selbst.
So isses! Lass dir da blos nicht von solchen Verlags-Fuzzies reinreden. Die versauen dir sonst noch das ganze Konzept und wollen womöglich so ´nen Harry-Potter-Vampir-Historic-Schwachsinn draus machen!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Alles in allem, schwanke ich immer noch zwischen 2, äh mittlerweile 3 Polen: Profiverlag, Eigenverlag und Book on Demand (,was ja nicht das selbe ist wie Eigenverlag, wie ich gerade erfuhr).
Ist alles das Gleiche! Ich würde das Internet nehmen, ist im Moment total angesagt und man weiß ja nie, wie lange noch!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Die nächsten Tage werde ich viel Internetliteratur zum Thema lesen.
Ich hab´sogar schon mal ein Buch gelesen, hat mir aber nicht viel gebracht! Bild-Zeitung ist geiler, da steht wenigstens was über Fußball drin´.
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Wenn ich mir vorstelle, so ein kleiner Verlag schaltet dann 2, 3 Anzeigen irgendwo in der Prärie, dann seh ich da keinen Nutzen,
Prärie finde ich auch doof, Lüneburger Heide ist da wesentlich geiler!
Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
aber es bleibt spannend: Wähl ich 1, 2 oder 3?
Oder 4 oder 5? Wir sind alle total gespannt und drücken dir ganz fest die ... ähh ... Dinger, weißt schon!

Liebe Grüße
Guerillero


Manches davon nicht unamüsant, auf den Fall ist dein Humor nicht unsympathisch.
Manch einer könnte sich daran ein Beispiel nehmen.

mit Grüßen, Prunkbold^^



zwima hat Folgendes geschrieben:
Zitat:
beißt keiner an,
hab ich eh keine Wahl und werde mich dem Eigenverlag oder BoD widmen.


Was die anderen dir sagen wollen  Rolling Eyes Eine Wahl hat man immer. Zum Beispiel die zu versuchen, besser zu werden, markttauglicher. So lange an sich zu arbeiten, bis ein Publikumsverlag oder eine Agentur anbeißt. Langer Weg, steiniger Weg - lohnender Weg.

Versuch mal drüber nachzudenken.


Klingt plausibel, aber ich bin an dem Punkt, dass ich in die Klapse komme,
wenn ich noch ein Jahr auf die Veröffentlichung des Buches warten soll.
Beißt kein Verlag an, beiß ich in den sauren BoD-Apfel.
Dann lieber weniger Erfolg, aber das Teil ist auf dem Markt.

mit Grüßen, Prunkbold
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Theresa87
Geschlecht:weiblichKlammeraffe


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Wohnort: bei Berlin


Beitrag24.09.2012 00:50

von Theresa87
Antworten mit Zitat

Hallo Prunkbold,

zuerst einmal Respekt, dass du dich der (konstruktiven) Kritik hier aus dem Forum gestellt hast und versuchst, die für dich brauchbaren Dinge daraus mitzunehmen smile

Wenn du kein weiteres Jahr mehr auf die Veröffentlichung warten willst, wird es mit traditionellen Verlagen allerdings schwer. Die meisten brauchen schon Monate, um eine Absage zu schicken ...

Solltest du dich also doch an die Selbstveröffentlichung wagen, dann tu dir und deinen Lesern den Gefallen und geh es professionell an, sprich:

Lass dir beim Formatieren von jemandem helfen, der damit Erfahrung hat, denn es gibt so einige Fallstricke dabei.

"Gönn" deinem Buch ein professionelles Cover, damit es von potentiellen Lesern überhaupt näher unter die Lupe genommen wird.

Und lass dein Buch von jemandem Korrektur lesen, der wirklich sicher in deutscher Rechtschreibung, Grammatik und Zeichensetzung ist (selbst wenn du glaubst, du könntest es: Ich arbeite als Lektorin und Korrektorin, und selbst ich bin betriebsblind, wenn es um meine eigenen Texte geht, und lasse deshalb mindestens ein zweites Paar Augen Korrektur lesen).

Dein Preis sollte in etwa in der Preisspanne vergleichbarer, traditionell verlegter Bücher liegen, um wettbewerbsfähig zu sein (Recherche in örtlichen Buchhandlungen und in Online-Shops hilft bei der Einschätzung wink ).

Unterschätz das Marketing nicht. Dein selbstveröffentlichtes Buch wird in aller Regel nicht im Buchhandel erscheinen (höchstens vielleicht in deiner lokalen Buchhandlung, wenn der Buchhändler dich mag). Wie also soll es von potentiellen Lesern gefunden werden? Wie und wo können sie es mit so wenig Aufwand wie möglich kaufen? Und warum sollen sie ausgerechnet dein Buch kaufen, wenn es doch ähnliche Bücher im Buchhandel gibt, die sie ganz einfach beim nächsten Besuch mitnehmen können?

Und ganz wichtig: Verlass dich nicht auf Einnahmen durch dein Buch! Geh nicht mit hohen Erwartungen daran, und freu dich über jedes Buch, das einen Leser findet, und über jeden Euro, der in deine Kasse gespült wird. Wenn du auf das Geld aus bist, geh Zeitungen austragen (traurig, aber leider nur allzu oft wahr).

Liebe Grüße,
Theresa


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Sprache ist mehr als nur Worte, Sprache ist Magie.
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Guerillero
Geschlecht:männlichEselsohr


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Wohnort: In einem kleinen Dorf


Beitrag24.09.2012 09:00

von Guerillero
Antworten mit Zitat

Ich versuche ja meinem Grundsatz treu zu bleiben, dass zwei Antworten pro Thread reichen müssten, da sonst die Gefahr besteht, dass dieser ins Blabla abrutscht. Einen hab´ ich aber noch:

Prunkbold hat Folgendes geschrieben:
Mittlerweile bin ich auch für einen professionellen Verlag.

Ich würde an deiner Stelle auch einen professionellen Verlag nehmen!  lol

Liebe Grüße
Guerillero
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Alfred Wallon
Geschlecht:männlichKlammeraffe

Alter: 66
Beiträge: 637
Wohnort: 86156 Augsburg


Beitrag24.09.2012 16:31

von Alfred Wallon
Antworten mit Zitat

Um in den Buchhandel und das Barsortiment KNV oder LIBRI zu kommen, muss ein Verlag minxdestens 5 Titel vorweisen können.

Sonst bleibt diese Tür geschlossen.


_________________
Mit freundlichen Grüßen / Best Regards

Alfred Wallon
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Akiragirl
Geschlecht:weiblichDünnhäuterin

Alter: 33
Beiträge: 3632
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Beitrag24.09.2012 17:53

von Akiragirl
Antworten mit Zitat

Prunkbold hat Folgendes geschrieben:

Ich habe bei paar BoD-Anbietern, was in deren Rechenmaschine getippt,
z. B. 100 Exemplare, Taschenbuch und das günstige war circa 4 Euro pro Exemplar. Ob ein Verlag das günstiger hinkriegt, weiß ich nicht,

Falls es noch interessant ist: Reine Herstellungskosten für ein Taschenbuch (nicht allzu dick) kann man bei einem verhandlungssicheren Verlag zwischen 1,50€ und 2€ ansetzen smile


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