18 Jahre Schriftstellerforum!
 
Suchen
Suchabfrage:
erweiterte Suche

Login

Jetzt erhältlich! Eine Anthologie von und mit unseren Usern. Jetzt bestellen! Die erste, offizielle DSFo-Anthologie! Lyrikwerkstatt Das DSFo.de DSFopedia


Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Lyrik -> Werkstatt
Briefe eines Wanderers


 
 
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
 Vorheriges Thema anzeigen :: Nächstes Thema anzeigen  « | »  
Autor Nachricht
Schmuddelkind
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 38
Beiträge: 14
Wohnort: Berlin


S
Beitrag25.08.2012 13:02
Briefe eines Wanderers
von Schmuddelkind
eBook pdf-Datei Antworten mit Zitat

Die Morgenröte streift das Tal so sacht,
nimmt Abschied ganz auf ihre Weise
von einer zauberhaften Frühlingsnacht
und wünscht mir Glück für meine Reise.
Der Anblick ist so wonniglich
und ich denke viel an dich.

Ich bin in Waldes Schönheit ganz verlorn
und kann die grüne Aura fühlen.
An lauschgem Plätzchen lädt schon bald ein Born
mich ein, mein Haupt darin zu kühlen.
Das Bächlein rauscht verführerisch
und ich denke viel an dich.

Der Mond küsst fast des Berges silbern Haupt.
Den wollte ich zum Bett erwählen.
Hat etwa Luna mich des Schlafs beraubt,
ach, oder war es doch dein Fehlen?
Die Nacht ist klar; die Luft ist frisch
und ich denke viel an dich.

Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
jim-knopf
Geschlecht:männlichDichter und Trinker

Alter: 35
Beiträge: 3974
Wohnort: München
Das Goldene Pfand DSFo-Sponsor
Goldene Feder Lyrik


Beitrag25.08.2012 15:48

von jim-knopf
Antworten mit Zitat

guten tag schmuddelkind

was ich auf den ersten blick sehen kann ist, dass die strophen metrisch gesehen zueinander einheitlich aufgebaut sind, was dem rythmus einen passenden klang gibt. metrisch ist daran also gar nichts auszusetzen, rythmisch interessant finde ich auch den letzten vers jeder zeile, der sich von den anderen zeilen abhebt, indem er (durch einen scheinbaren bruch) mit einer hebung beginnt. das finde ich schön gemacht.

was mir dann nicht so gut gefällt, sind die teilweise doch sehr phrasenhaften und altbackenen formulierungen, die du benutzt. das problem an dieser "romantisch" angehauchten poesie ist gar nicht so sehr die thematik, die man auch in dem von dir angeschlagenen ton sehr gut rüber bringen. das problem daran ist, dass sich die scheinbar aus der romantik geliehene sprache und formulierkunst bei näherer betrachtung also pseudo-romantik herausstellt. ein gedicht wird nicht gekonnt romantisch, wenn man die vermeintlich "romantischsten" aspekte dieser epoche zusammenklaubt und miteinander vermischt. was dabei rauskommt, wenn man es doch tut, wirkt dann oft wie eine überzeichnete parodie auf das ganze, obwohl das vom autor keineswegs so beabsichtigt ist. so geht es mir auch mit deinem text. er arbeitet sehr stark mit klischees und die konsequenz daraus ist, dass das gedicht nicht mehr wirklich dir gehört. es wirkt mehr wie ein sammelsurium aus textstellen, die man in der art schon oft zu lesen bekommen hat. und verliert dadurch seinen reiz. ich würde versuchen, in zukunft mehr mit deinen eigenen worten zu sagen. mit deinen unverwechselbaren, eigenen worten. viele deiner formulierungen im gedicht sind austauschbar, beliebig. ohne individualität. dass du metrisch einwandfrei arbeiten kannst, hast du ja schon bewiesen. ich würde mich freuen, etwas zu lesen, was wirklich in deinen worten geschrieben ist.
ich hoffe, du kannst mit meinen überlegungen etwas anfangen.

einen schönen tag wünsche ich
roman


_________________
Ich habe heute leider keine Signatur für dich.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Angst
Geschlecht:männlichScheinheiliger
A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag25.08.2012 16:01
Re: Briefe eines Wanderers
von Angst
Antworten mit Zitat

Hi Schmuddelkind

Romantik, huh? Ist nicht so meine Sache. Ich hab mich trotzdem mal eingelesen und ein paar Hinweise und Fragen formuliert.

Schmuddelkind hat Folgendes geschrieben:
Die Morgenröte streift das Tal so sacht,
nimmt Abschied ganz auf ihre Weise
von einer zauberhaften Frühlingsnacht
und wünscht mir Glück für meine Reise.
Der Anblick ist so wonniglich
und ich denke viel an dich.

Ich weiss, "Weise" reimt sich auf "Reise". Aber ich würde das anders zu lösen versuchen. "ganz auf ihre Weise" ist eine arg leere Formulierung. Ja, was ist denn diese Weise? Ich finde, das bräuchte eine genauere Erklärung. „Leise“ böte sich als Reim-Wort an. Eine leise Verabschiedung, das passte doch.
Mit dem Adjektiv "wonniglich" habe ich so meine Probleme. Das ist mir entschieden zu süsslich.

Schmuddelkind hat Folgendes geschrieben:
Der Mond küsst fast des Berges silbern Haupt.
Den wollte ich zum Bett erwählen.
Hat etwa Luna mich des Schlafs beraubt,
ach, oder war es doch dein Fehlen?
Die Nacht ist klar; die Luft ist frisch
und ich denke viel an dich.

Ich würde "fast" im ersten und "etwa" im dritten Vers streichen. Liest sich flüssiger. Sagt die Nicht-Metrik-Expertin.

Jetzt möchte ich auf etwas Grundsätzliches zu sprechen zu kommen. Wenn ich das richtig sehe, sollte es sich hier um ein Sehnsuchts-Gedicht handeln. Also, das Lyrische Ich denkt ständig ans Lyrische Du. Es würde gerne bei ihm sein. (Das legt zumindest die letzte Strophe nahe, vielleicht täusche ich mich.) Aber leider fehlt dem Gedicht die Leidenschaft, um das rüberzubringen. Die Adjektive sind allesamt angenehm und gemütlich: "sacht", "zauberhaft", "verführerisch", "frisch", etc. Das hat den Effekt, dass das Gedicht ohne Höhen und Tiefen ist. Es plätschert vor sich hin, alles ist ruhig und friedlich. Nur am Schluss kommt eine melancholische Note ins Spiel, die dann aber zu schwach ist. Verstehst du, was ich meine? In dieser Form ist der Text nur eine Aufreihung von netten Landschaftsbildern, die fast keinen emotionalen Gehalt in sich tragen. Nichts für Ungut, und wie gesagt: Ich bin unromantisch, hihi.


_________________
»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Trepmelk
Geschlecht:männlichGänsefüßchen
T

Alter: 37
Beiträge: 18
Wohnort: Trier


T
Beitrag25.08.2012 16:17

von Trepmelk
Antworten mit Zitat

Hallo Schmuddelkind,

ich finde dein Gedicht hübsch gemacht. Nicht besonders aufregend zwar, und der romantische Duktus ist auch nicht ganz mein Fall, aber das sind Geschmacksfragen und mit deinem scheinst du mir hier in der Minderheit zu sein. Deshalb mag ich's.

Viele Grüße

Trepmelk
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schmuddelkind
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 38
Beiträge: 14
Wohnort: Berlin


S
Beitrag25.08.2012 21:18

von Schmuddelkind
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Vielen Dank für die ausführlichen Betrachtungen, ihr Lieben! Smile

Was mir hier (im Unterschied zu anderen Foren) positiv auffällt, ist die Tiefe, Ausgewogenheit und Textbezogenheit der Kommentare. Da fühle ich mich als Neuling direkt wohl.

@jim-knopf: Freut mich sehr, dass dir der rhythmische "Kniff" mit dem Bruch im jeweils letzten Vers gefällt.

Was die Sprache angeht: ich verstehe deine Kritik und es ist auch nicht so, dass ich sie entkräften oder zurückweisen möchte, denn ich denke ohnehin seit einiger Zeit darüber nach, mich stilistisch weiterzuentwickeln. Aber, auch wenn ich hin und wieder als Romantiker bezeichnet werde (wogegen ich nichts habe), so schreibe ich doch eher intuitiv, versuche mich also nicht bewusst, an einer vorhandenen Form zu orientieren.

Klar, weist dieses Gedicht Bezüge zur Romantik auf und da hast du recht: wenn ein (Schmuddel-) Kind der heutigen Zeit, sich an der Romantik versucht, entsteht dadurch nichts Romantisches. Typisches wird vielleicht zu stark überbetont und es entsteht eine gewisse künstliche Romenatik. Aber genau das kennzeichnet ja wiederum die Romantik, in der man versucht hat, lyrisch die Alltagssprache des "einfachen" Volks nachzuempfinden und dort ebenfalls gewisse Aspekte überbetont hat. Genau dadurch entsteht ja etwas Neues und ich denke, dass das bei solchen Gedichten der Fall ist. Da ist es m.E. nicht förderlich, Labels wie Romantik oder Pseudo-Romantik zu benutzen, denn diese schließen die Betrachtung in Kategorien ein, die dem Wesen vielleicht nicht gerecht werden. Man muss ein Werk immer an seinem Anspruch messen.

Mein Anspruch ist da sehr bescheiden: ich möchte mich einfach zum Ausdruck bringen und da ist es mir wichtig, dass Form, Inhalt und Sprache zueinander passen und eben das ausdrücken, was ich mitteilen möchte. Insofern ist dies sehr wohl meine Sprache. Allerdings ist meine Sprache nicht monolithisch, sondern richtet sich nach meinen momentanen Empfindungen und der Thematik aus. Daher habe ich mit der "Brücke der Seelenlosen" noch einen kleinen Prosatext gepostet, von dem ich hoffe, dass er sprachlich wohl eher deinen Geschmack trifft.

Jedenfalls danke für diese schöne Kritik, die ich sehr zu schätzen weiß, auch wenn das jetzt vielleicht n bisschen nach Verteidigungsrede roch. Smile

@Scheinheilige: "Ganz auf ihre Weise": Ich sehe das so, dass dieses Bild des Sonnenaufgangs, das ja alltagsnah genug ist, dass es jeder vor dem geistigen Auge sehen kann schon ganz gut erklärt, was ihre Weise ist. Nun könnte man das als Tautologie betrachten. Man könnte aber auch danach suchen, worauf das Bild denn sonst noch verweist, nämlich auf die Abgrenzung zu der zauberhaften Frühlingsnacht (und da der Wanderer diese Briefe offensichtlich an seine Liebste schreibt, muss man ja keine Worte darüber verlieren, was das zu bedeuten hat Wink ). Insofern lese ich dieses "auf ihre Weise" so, dass der Wanderer auf zärtliche Weise das Ereignis zu einem einzigartigen Erlebnis erklärt, das ihn so wehmütig zurückblicken lässt und erklärt damit auch die Ambivalenz der Empfindungen im weiteren Textverlauf.

"Wonniglich" = beseligend; Wonne gewährend
Ist natürlich Geschmackssache.

Zu den beiden Worten, die du streichen würdest: damit würde ich die Metrik brechen, aber ich überlege auch, ob die Worte inhaltlich nicht redundant sind (ist aber schon ne Weile her, als ich das geschrieben habe; also sind meine Assoziationen dazu nicht mehr so frisch). Bei "fast" bin ich fast geneigt, zu sagen, dass es notwendig ist, weil es einen erheblichen Unterschied für das Bild macht. Ob das etwa da stehen muss... hmm... da muss ich nochma drüber nachdenken. Danke, dass du darauf aufmerksam gemacht hast!

@Trepmelk: Vielen Dank für dein Lob, das besonders wertvoll ist, da du dich ja (wie alle hier Shocked ) als Nicht-Romantiker "geoutet" hast!

LG
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Erman
Geschlecht:männlichEselsohr


Beiträge: 486
Wohnort: Erde


Beitrag25.08.2012 22:01

von Erman
Antworten mit Zitat

Lieber Schmuddi,

das gefällt mir sehr gut, es ist ein sehr schönes und romantisches Gedicht. Ein durch die Liebe des LI vertieftes Naturerleben.
Die Wiederholung der Strophenendzeile wirkt magisch auf mich.
Romantik pur! Zum Träumen schön!

Gern gelesen.

Lieben Gruß
Erman


_________________
Ein Lächeln zeigt die einzig ungerade Linie,
die viele Dinge gerade biegen kann. - Erman
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schmuddelkind
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 38
Beiträge: 14
Wohnort: Berlin


S
Beitrag25.08.2012 22:10

von Schmuddelkind
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Das freut mich sehr, besonders, dass dir die Verbindung von Naturerleben und Sehnsucht zusagt. Das war ja auch die Idee und der Kern meines Gedichts.

LG
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Angst
Geschlecht:männlichScheinheiliger
A

Alter: 33
Beiträge: 1571



A
Beitrag26.08.2012 13:31

von Angst
Antworten mit Zitat

Hi Schmuddelkind

Schmuddelkind hat Folgendes geschrieben:
Bei "fast" bin ich fast geneigt, zu sagen, dass es notwendig ist, weil es einen erheblichen Unterschied für das Bild macht. Ob das etwa da stehen muss... hmm... da muss ich nochma drüber nachdenken. Danke, dass du darauf aufmerksam gemacht hast!

Stimmt, das "fast" ändert natürlich das Bild. Kann man lassen. Das "etwa" halte ich aber nach wie vor für verzichtbar. Eine Gegenüberstellung:

Der Mond küsst fast des Berges silbern Haupt. [10]
Hat etwa Luna mich des Schlafs beraubt [10]


Der Mond küsst fast des Berges silbern Haupt. [10]
Hat Luna mich des Schlafs beraubt [8]


Wie gesagt: Null Plan von Metrik. Aber Variante #2 hört sich in meinen Ohren irgendwie flüssiger an, auch wenn die Silbenzahl nicht aufgeht. Oder weisst du was? "silbern" weg!

Der Mond küsst fast des Berges Haupt. [8]
Hat Luna mich des Schlafs beraubt [8]


"silbern" gibt dem Berg nichts, was man sich nicht auch selbst denken könnte. Es ist nahe dran, redundant zu sein. Meine ich. Sorry, dass ich jetzt so an dieser Stelle rumdoktore. Ich missbrauche sie als kleines Experimentierfeld. Aber vielleicht nützt es dir ja was.

Ich wünsche dir noch einen schönen Sonntag.


_________________
»Das Paradox ist die Leidenschaft des Gedankens.«
— Søren Kierkegaard, Philosophische Brosamen,
München: Deutscher Taschenbuch Verlag, S. 48.
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Schmuddelkind
Geschlecht:männlichSchneckenpost
S

Alter: 38
Beiträge: 14
Wohnort: Berlin


S
Beitrag26.08.2012 13:58

von Schmuddelkind
pdf-Datei Antworten mit Zitat

Danke, ich glaube inzwischen auch, dass das "etwa" inhaltlich redundant ist. Aber der Metrik wegen tue ich mir immer noch schwer, es ersatzlos zu streichen. Ließe ich das "silbern" weg (vielleicht hast du sogar dort recht mit der Redundanz), stimmt zwar die Silbenzahl der beiden Verse überein, aber es fällt dann metrisch aus dem Gesamtkonzept des Gedichts.

Ich denke, ich muss mir da mal was ganz Neues überlegen. Bis dahin bleibe ich bei der Version, weil es mich nicht allzu sehr stört. Trotzdem vielen Dank für die Mühen, die du dir gemacht hast! Smile

LG
Nach oben
Benutzer-Profile anzeigen Private Nachricht senden
Beiträge der letzten Zeit anzeigen:   
Neues Thema eröffnen   Neue Antwort erstellen
Seite 1 von 1

Deutsches Schriftstellerforum Foren-Übersicht -> Lyrik -> Werkstatt
Du kannst keine Beiträge in dieses Forum schreiben.
Du kannst auf Beiträge in diesem Forum nicht antworten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht bearbeiten.
Du kannst Deine Beiträge in diesem Forum nicht löschen.
Du kannst an Umfragen in diesem Forum nicht teilnehmen.
In diesem Forum darfst Du keine Ereignisse posten
Du kannst Dateien in diesem Forum nicht posten
Du kannst Dateien in diesem Forum herunterladen
 Foren-Übersicht Gehe zu:  


Ähnliche Beiträge
Thema Autor Forum Antworten Verfasst am
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Anfang eines Kapitels
von Inkognito
Inkognito Werkstatt 5 09.04.2024 13:50 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Terminal Zero / Revival eines Thrillers
von Kim7345
Kim7345 Einstand 6 02.02.2024 19:32 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Einstand
Prolog eines Psychothrillers
von Kim7345
Kim7345 Einstand 48 28.01.2024 12:48 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Feedback
Bekenntnisse eines Tiefstaplers (Tage...
von Hera Klit
Hera Klit Feedback 2 04.01.2024 12:19 Letzten Beitrag anzeigen
Keine neuen Beiträge Werkstatt
Versuch eines Thriller-Anfangs
von Dagnarus
Dagnarus Werkstatt 5 03.01.2024 19:14 Letzten Beitrag anzeigen

BuchBuchBuchEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlungEmpfehlung

von BiancaW.

von Fjodor

von Valerie J. Long

von Boro

von Franziska

von silke-k-weiler

von hobbes

von EdgarAllanPoe

von Enfant Terrible

von nebenfluss

Impressum Datenschutz Marketing AGBs Links
Du hast noch keinen Account? Klicke hier um Dich jetzt kostenlos zu registrieren!